Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

31. Mai 2013
von Urs
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Sie hatten doch recht

…als sie behaupteten, dass der Montag der schönste Tag der Woche sein werde. Heute hätte ich auf jeden Fall gleich beide Male durch den Regen auf dem Arbeitsweg fahren mĂĽssen.

Ăśbrigens kaum zu glauben, dass es vielleicht 3’000 km nördlich, dort wo der Sankt Nikolaus wohnt, derzeit nahezu 30 Grad warm ist und kaum Niederschläge hat. Dies jedenfalls die Wettervorhersage von Rovaniemi, der Stadt auf dem nördlichen Polarkreis.


Wetter in Rovaniemi

30. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

leicht_bewoelkt

100.28KM

809 HM
03:40 H

Den 1000er noch vollmachen vor dem Regen

Die Bahnlinie ĂĽber WĂĽrenlos durch das Furttal ist relativ dicht befahren. Eine einspurige Strecke, die einerseits von GĂĽterzĂĽgen aus dem Limmattal in Richtung Kloten befahren wird, TankzĂĽge fĂĽr die Tanklager ebenfalls in Kloten fahren hier durch, KieszĂĽge aus der Gegenrichtung, sowie die S-Bahn-Verbindungen durch das Furttal kreuzen hier die Strasse. Ab und zu donnert auch mal nur eine leere Lokomotive ohne Wagen ĂĽber die Schienen. Trotzdem werde ich hier relativ wenig zu einem Stop angehalten. Kaum ein mal pro Woche. Im Sommer meist ein willkommener Halt, im Winter eher etwas zum Frieren.

Ab heute Nacht haben uns die Meteorologen wieder ausgiebige und lang anhaltende Regenfälle versprochen. Da es diesmal offensichtlich aus Nordosten kommen wird, dĂĽrften ja wahrscheinlich auch die Temperaturen wieder sinken. Weil ich diese Woche schon zweimal kräftig verregnet worden bin, aber trotzdem die 1000KM in einem Monat beim Challenge von Strava erfĂĽllen wollte, habe ich mich heute Abend spontan zu einer 30 KM – Zusatzrunde auf dem Heimweg entschlossen.

Mit Schwung in die GegensteigungAuf dem Heimweg bis ins Limmattal war das die übliche Strecke. Doch dann bog ich beim Kreisel in Obersiggenthal nach Baden ab, wählte die Strecke nach Mellingen und weiter bis nach Niederlenz. Als kleine Belohnung hatte ich mir ein Geocache ausgesucht, welches ich mir noch holen wollte. Bahnhof-Caches sind meist einfach zu finden. Doch heute, beim Bahnhof in Hendschicken, wollte mir der Fang nicht gelingen. Zudem wurde der Himmel dauernd immer schwärzer. Ich verlor regelrecht die Geduld und die Nerven und machte mich unverrichteter Dinge wieder davon. Auch den Ersatzcache, welchen ich mir ausgelesen hatte, falls es beim ersten Mal nicht klappen sollte, liess ich links liegen. Erste Tropfen fielen vom Himmel.

Bedrohlich schwarze WolkenMerkwürdigerweise kam ich manchmal in den Genuss von Rückenwind, doch nach der nächsten Hausecke konnte daraus schon wieder Gegenwind werden, ohne dass ich die Richtung wirklich gewechselt hätte. Es blieb bedrohlich schwarz am Himmel, in der Ferne leuchtete ein Regenbogen, doch ich selber kam trocken und über trockene Strassen davon.

Auch diesen Monat kann ich wieder mit 1000KM abschliessen, wenn auch mit 1007 nur sehr knapp.

29. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

70.9KM

590 HM
02:43 H

Nach dem Regen die Sonne

Die gestrigen Regenfälle vom Heimweg wurden fast nahtlos durch neue Regenfälle am frühen Morgen abgelöst und weitergeführt. Einzig mit dem Unterschied, dass die Lufttemperatur dazu auch noch um die Hälfte sank.

es regnet immer nochEtwas ĂĽberrascht war ich, dass ich auf dem so verregneten Arbeitsweg etwa gleich viele Radfahrer sah wie an den ĂĽbrigen Tagen mit trockener Witterung auch schon. Der mit dem Liegevelo, meist kreuzen wir uns im Furttal, war unterwegs, von einem mit einem Crossbike wurde ich ĂĽberholt, und drei weitere kamen mir entgegen. Und das waren alle nicht nur so “Innerortsfahrer”, von zuhause ins Geschäft um die Ecke.

Es ist wieder trockenBis am Abend waren dann meine Kleider auch wieder trocken. Die Sonne trocknete die Strassen ab und so gab es einen noch recht angenehmen Heimweg. Nur der teils starke Gegenwind störte die Idylle ein bisschen.

Während des Heimweges durch das Wehntal fahre ich auch an Baustellen vorbei. Kurz vor Ehrendingen wird seit dem Winter auf einer grösseren Baustelle offensichtlich ein neues Stück Bauland erschlossen. Zufahrtswege wurden erstellt, Kanäle und Gräben für Leitungen wurden gezogen. Vor ein paar Tagen hat man mit dem Aushub, für die Bauten angefangen. Vielleicht ist ja auch der Boden etwas lehmig. Auf jeden Fall ist es fast unglaublich, wie weich und sumpfig das ganze Grundstück mittlerweile geworden ist. An zwei Stellen wurden grössere Vertiefungen in den Boden gebaggert, vielleicht kommen dort dann mal die Schächte für den Aufzug hinein. Der Regen der letzten Tage hat diese beiden Gruben mittlerweile randvoll laufen lassen.

28. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_teilweise_Regen

am späten Abend

Dauerregen

67.34KM

412 HM
02:38 H

Nicht immer GlĂĽck mit dem Zeitpunkt

Als ich am Morgen den Renner auf die Strasse stellte, gefiel mir die graue Wolke mit dem ausgefransten Wolkenrand über der Lücke des Bözbergpasses gar nicht. In Fahrtrichtung nach Osten, da schien es wesentlicher heller zu sein. Ich hoffte, ohne Regenschutz und Regenkleider noch davon zu kommen. Doch die Wolke schrammte irgendwie über unsere Hügel hinweg, liess immer wieder ein paar Tropfen fallen. Mal war die Strasse nass, mal trocken. Den rechten Winkel um die dreiviertel des Kreisels herum zur Einfahrt ins Furttal, den erwischte die Wolke nicht. Ich glaubte schon, ich sei sie los, sie bewege sich im Limmattal gegen Zürich.

Vor mir öffnete sich der Himmel über dem Furttal. Es reichte wenigstens für ein bleich gelbes Morgenrot. Bis nach Zürich war ich wieder trocken, den Regenschutz hatte ich nicht gebraucht.

In der Umkleidekabine beim Arbeitgeber, immerhin im 19. Stock eines Hochhauses, mit Blickrichtung in die Alpen, genoss ich einen Augenblick lang das verschneite Panorama der Alpenkette. Ich überlegte mir gerade, wann ich wohl dieses Jahr zum ersten Mal über einen der grossen Pässe fahren würde. Andere Jahre, hatte ich dieses Erlebnis Ende Mai bereits ein paar Mal erlebt. Als ich so in Gedanken und Träumereien am Fenster stand, klatschten gerade die ersten Regentropfen an das Glas. Da war sie also wieder, die Regenwolke. Hat also doch noch die Kurve hinbekommen.

Am Abend war ich zu einem der selten gewordenen Abschiedsaperos eingeladen. Diesmal im 24. Stock, aber mit Blickrichtung nach Hause. Vom Blick auf das Niederschlagsradar wusste ich ungefähr was mich erwarten würde. Dass das aber so grau aussieht, ja schon fast schwarz bis auf den Boden hinunter, das überraschte mich schon. Ich versuchte, meinen Abschied so zu terminieren, dass ich gerade nach der ersten Niederschlagswelle meine Heimreise antreten könnte.

Das klappte dann aber offensichtlich nicht. Denn als ich aus der Tiefgarage kam, da warf der Wind die Baumkronen buchstäblich hin und her. Regen und Wind peitschte auf die Strasse und die Autos herunter. Die Abläufe vermochten das viele Regenwasser nicht mehr zu schlucken. Es war eine Frage von Minuten, bis die Schuhe vollliefen. Ab da kam es ja nicht mehr drauf an, wie grosszügig ich den Pfützen auszuweichen versuchte.

Der Wind liess nach ein paar Blitzen und Donnerschlägen ziemlich nach. Der Regen hielt sich länger, bis fast an den Schluss meiner Fahrt. Der ganze Heimweg glich einer einzigen, riesengrossen Pfütze.

27. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

einzelne_Wolken

70.75KM

729 HM
02:32 H

Der schönste Tag der Woche soll der Montag sein

Nach dem ich die letzte Woche die Beine etwas hängen liess, musste ich diesen Satz vom schönsten Tag nicht zwei Mal gesagt bekommen. Die morgendliche Fahrt zur Arbeit war wie so oft in den letzten Tagen nichts Besonderes. Nasse Strassen, bewölkter Himmel, viel zu kühl.

Hingegen die Heimfahrt am Abend war purer Genuss. Zwar weiterhin noch zu kühl, aber Sonnenschein von einem fast wolkenlosen Himmel herunter. Das grenzte ja schon an eine Sonnentherapie. Merkwürdigerweise stieg die gefühlte Temperatur während der Heimfahrt sogar leicht an, trotz der Abendstunden. Das Thermometer am Garmin, konnte dieses Gefühl allerdings nicht aufzeichnen und blieb bei 20 Grad während der ganzen Fahrt.

Seit der letzten Fahrt vor knapp einer Woche auf meinem Arbeitsweg hat sich Erstaunliches getan. Einige Wiesen wurden gemäht, weitere Äcker wurden für die Bepflanzung vorbereitet. Am Auffälligsten war aber das Wachstum der Getreidefelder. Sahen die einzelnen Pflanzen vor einer Woche noch eher wie kräftige, grossgewachsene Grashalme aus, so sind das jetzt etwa kniehohe Halme geworden. Immer noch grasgrün, und die Bildung der Ähre hat bei einzelnen Sorten bereits angefangen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden