Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

15. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

72.85KM

531 HM
02:48 H

Zu spät für einen Sonnenaufgang

Hatte ich gestern noch Hoffnungen auf einen Sonnenaufgang auf dem Arbeitsweg, so musste ich heute einsehen, dass diese Zeit vorerst vorbei ist. Klar, irgendwo auf dem Arbeitsweg, zwischen all den Hügeln hindurch, geht die Sonne immer irgendwo auf. Doch ich meine die richtigen Sonnenaufgänge, da wo die Sonne am Horizont aufgeht. Dafür bin ich jetzt auf meinem Arbeitsweg zu spät dran. Von den nächsten Aufgängen werde ich dann wohl erst wieder nach den Sommerferien berichten.

Auffällig an der Fahrerei auf dem Arbeitsweg ist, dass es derzeit einige Radfahrer mehr hat auf den Wegen. Es gab Zeiten, nicht nur im Winter, auch letztes Jahr im Sommer, da war ich tagelang alleine, ausser dem Radfahrer auf dem Liegevelo der mir ziemlich regelmässig jeden Tag begegnete. Ob da eine neue Fitnesswelle heranbricht? Oder sind es vielleicht nur die Vorboten des alljährlich stattfindenden Biketowork? Versucht “man” festzustellen, ob so etwas ĂĽberhaupt möglich sei? Klar, ist es doch, jedenfalls fast täglich. Selbst dann wenn keine verlosten Ballonfahrten oder E-Bikes winken.

Bin gespannt, was sich da vielleicht tatsächlich und bleibend verändert.

Die heutige Suche nach dem Geocache führte mich unter Beobachtung durch die GoPro am Lenker zu einem Versteck im Wald. Das angebliche Strässchen entpuppte sich dann mit der Zeit als Finnenbahn für einen Vitnessparcours.


Auf Abwegen zum Geocache

Doch Hauptsache, ich wurde fĂĽndig.

gefunden

14. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.66KM

526 HM
02:34 H

Selbstporträt

Heute fuhr wieder einmal die GoPro auf dem Lenker mit. Eigentlich hatte ich mir einen Sonnenaufgang erhofft, doch am Morgen hingen noch zu viele Wolken am Himmel herum.

Am Abend hingegen war die Auswahl für gute Fotos überwältigend gross. Fast jede gestochen scharf, nur wenige, verzittert und verschwommen. Einige allerdings unnatürlich hell oder sogar dunkel. Denn vieles vom Heimweg fahre ich am Abend ja gegen die Sonne. Doch im Grossen und Ganzen, scheint die GoPro solche Belichtungssituationen ganz ordentlich im Griff zu haben.

Die Suche nach einem Geocache führte mich heute Abend wieder einmal nach Turgi zu einer alten, gedeckten Holzbrücke. Die Gebrüder Bébiér, denen ich kürzlich schon bei der Ludwigskapelle in Turgi begegnet war, liessen im Jahre 1845 über die Limmat diese gedeckte Holzbrücke bauen. Der Zahn der Zeit, Hochwasser der Limmat und Fahrverkehr haben das Original schwer in Mitleidenschaft gezogen, so dass sie zeitweise gesperrt werden musste. 1990 wurde die Brücke gründlich saniert und die Teile der Holzpfähle unter Wasser wurden auf Betonfundamente gesetzt. Der Verkehr wurde über eine neu erbaute, parallell zur Holzbrücke verlaufende Eisenbrücke, geleitet.

Die Holzbrücke dient heute lediglich noch den Fussgängern und den Velofahrern.

Beim Geocachen kommt es ja auch drauf an, dass man das so unauffällig wie möglich macht. Das war hier allerdings ein bisschen schwierig. Denn nach der Arbeit scheint halb Turgi dem Laufsport zu frönen. Die einen gehen zum Jogging, während die anderen ihre schwer bepackten Kinderwagen vom Einkauf heimschieben. Und alle wollten sie genau über diese Brücke.

Schliessich gelang mir aber in einem unbeobachteten Moment der Griff zum Versteck doch noch. Dies nachdem ich das Büchslein mit der Velopumpe als Verlängerung meines Armes, in einem besondern dunklen und mit Spinnweben verhangen Loch, erspürt hatte.

13. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

etwas_Wolken

71.95KM

542 HM
02:46 H

ZĂĽgiger Arbeitsweg

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich nach ein paar sportfreien Tagen so eine Fahrt auf dem Arbeitsweg scheinbar einfach anfühlt. Am Freitag letzter Woche hatten wir Regen und ich keine Lust, mit den Regenklamotten in der Gegend herum zu fahren. Samstag und Sonntag, standen Gartenarbeit und Familienleben im Vordergrund. Zudem lud auch das Wetter nicht gerade zu längeren Fahrten ein. Manchmal trifft es sich ja doch gut, wenn sich jeweils das Wochenende nicht von der sonnigsten Seite zeigt.

Doch heute war wieder Arbeitsweg, biketowork, angesagt. Bewölkt und eher kühl am Morgen, sonnig und etwas wärmer am Abend. Am Abend auch noch ein kräftiger Wind als Sparringpartner. Das die Kurzfassung meiner beiden heutigen Arbeitswege.

Auch heute war ich wieder unterwegs auf der Suche nach einem Geocache. Kommt man aus dieser Gegend, weiss jeder, dass sich in Regensdorf das Gefängnis, die Justizvollzugsanstalt Pöschwies, befindet. Nur wo genau, das weiss ich erst seit heute Abend. Seit der Suche nach dem Geocache mit dem passenden Namen “Hitchcock”. Irgendwie beschleicht einen schon ein merkwĂĽrdiges GefĂĽhl, ist man doch nur noch von den Straftätern getrennt durch einen hohen Stacheldraht und eine hohe Betonwand. Wobei sich das etwas mulmige GefĂĽhl nicht recht definieren lässt, ob es eher Misstrauen zu den Sicherheitseinrichtungen ist, oder eher das GefĂĽhl froh zu sein, nicht hinter solchen Gittern und Mauern leben zu mĂĽssen. Wie dem auch sei, ich fand das Versteck ziemlich rasch und konnte mich bald wieder angenehmeren Themen widmen.

Themen wie dem Strassenverkehr und beispielsweise dieser “Kunst im Kreisel”.


Strassenkreisel in Regensdorf

10. Mai 2013
von Urs
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Ein weiterer Schritt ist gelungen

Ende März habe ich mich hier über meinen Entscheid der Software ausgelassen, die ich künftig für mein Weblog verwenden werde. Derzeit wird mein Weblog bei einem Provider in Amerika gehostet. Damals, vor bald 10 Jahren, war dies einer der Provider, welcher es ermöglichte, zu relativ geringen Kosten, mehrere Domain-Namen und mehrere MySql-Datenbanken zu haben. Dazu freier Datentransfer, E-Mail-Umleitungen und E-Mails in einer Anzahl wie ich sie nie gebrauchen würde und einer gehörigen Menge Speicherplatz.

Tja, die Zeiten ändern sich. Ich machte mich auf die Suche nach einem Provider in der Schweiz und musste bald feststellen: Man könnte das heute alles günstiger, in der Schweiz oder wenigstens Europa auch haben. Um weitere Kosten zu sparen, könnte man die ganze Einrichtung auch irgendwo in der Cloud, in der IT-Wolke, unterbringen.

Cloud?

Einfach gesagt, ist ja die Cloud, oder eben die IT-Wolke, ein Platz auf einem Server. Nur weiss ich als Benutzer nicht mehr, auf welchem Server sich meine Daten gerade befinden. Denn diese werden ja vom Provider in Abhängigkeit von Grösse, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit, Auslastung des Serverparks und vielen anderen Kriterien immer wieder verschoben, aufgeteilt. Durch die optimalere Auslastung der Anlagen beim Provider kann er mehr Datenvolumen und erst noch zu einem kleineren Preis offerieren. Im Gegensatz zu heute, wo ich auf einem ganz bestimmten, mir bekannten Server, eine bestimmte Menge Speicherplatz miete, ob ich den nun brauche oder nicht.

Das Thema begann mich immer mehr zu faszinieren. Irgendwann stiess ich auf den Begriff der “ownCloud”, der eigenen Wolke. Warum nicht? Was braucht es dazu? Könnte ich das auch?

Klar, fĂĽr mein Weblog, die paar tausend Fotos, ein paar Minuten Filme, die Software, ein paar Datenbanken, brauche ich ja nicht einen ganzen Serverpark. Auf einer Harddisk hätte da alles Platz drauf. Einen Kabelanschluss von einem der grossen Anbieter haben wir ja schon im Haus. Um die dynamisch, immer wieder neu zugeteilte IP-Adresse auf dem Modem zu “fixieren”, gibt es heute Dienste im Internet, die das fĂĽr einen ĂĽbernehmen könnten. Bleibt noch die Geschwindigkeit der DatenĂĽbertragung einerseits im Haus oder der Wohnung und andererseits zum Haus.

Ich glaube die Geschwindigkeit der Daten zum Haus ist nicht das Problem. Denn über die Leitung kommen ja auch TV, Radio und Telefon herein. Der Provider erhöht ständig den Durchsatz. Bleibt noch der Datentransfer im Haus.

Im Haus, also nach dem Modem des Providers, hätte ich ja drei Möglichkeiten Internetdaten zu transportieren. Wireless, Netzwerkkabel oder die Verteilung über die Stromleitung (Powerline). Wireless ist mir zu unsicher und zu störungsanfällig für einen dauerhaften Betrieb. Netzwerkkabel wäre möglicherweise die schnellste Möglichkeit zur Übertragung der Daten. Doch dafür müsste ich einige neue Löcher in Wände und Böden bohren, sollten die Kabel nicht wie Wäscheleinen herumhängen. Powerline habe ich keine Erfahrung, wohne in einem bald 100-jährigen Haus und habe keine Ahnung, wie sich da unsere Stromleitungen eignen würden. Was tun?

Die Meinungsbildung begann mit Suchen im Internet, abwägen, lesen in Foren, Gespräche mit Kollegen, Vergleich von Kosten. Nach vielen gelesenen Problemen bei allen drei Lösungen (Wireless, Netzwerkkabel, Powerline), entschloss ich mich für einen Versuch mit Powerline. Ausser der Adapter auf der Steckdose fallen mal vorerst keine weiteren Kosten an.

Ich entschloss mich fĂĽr die aktuell schnellsten Adapter. Die dLAN 500 Serie von devolo mit durchgeleiteter Steckdose. Glaubt man der Werbung so kann man nur die Adapter in die Steckdose einstecken und weiter gehts mit Surfen im Internet.

Naja, eigentlich schon. Mein Windows 7 – Notebook begriff das sofort. Von devolo wird noch ein dLAN-Cockpit zur Verwaltung des Netzwerkes mitgeliefert. Damit konnte ich die beiden Adapter des Starterkits zum selben Netzwerk zusammenfĂĽgen. Mehr MĂĽhe machte der zweite Notebook im Haus, worauf Windows Vista läuft. Vista wollte um keinen Preis begreifen, dass es ab sofort keinen Wireless-Zugriff mehr im Haus gibt, sondern nur noch ein “verdrahtetes” Netzwerk. Es war nicht zu realisieren. Vista erlaubte höchstens lokalen Zugriff. Nach viel Ăśben am Notebook und Lesen in Foren, entschloss ich mich dann halt doch, fĂĽr einen Wireless-Adapter von devolo. Vista bockte eine Weile weiter, bis ich mal das Cablemodem vom Strom nahm und damit das Netzwerk quasi neu startete. Da gab dann auch Vista “local und internet” – Zugriff frei.

Fälschlicherweise hatte ich vor Jahren mal einen Drucker für den USB-Anschluss gekauft. Den wollte ich jetzt auch noch in das Netzwerk einbinden. Devolo hat seit Neuestem auch für solche Fälle einen Adapter im Verkauf, zwar nur aus der dLAN 200 Serie. Hier war es Windows 7 das bockte. Ich musste den Drucker samt Treiber von meinem Notebook entfernen und dann nochmals über den USB-Adapter neu installieren. Vista merkte das selber irgendwie, installierte ohne mein Zutun eine Kopie des Druckers und sämtliche Treiber. Funktioniert jetzt auf jeden Fall für beide Notebooks. Einzige Unschönheit ist allenfalls, dass immer nur ein PC den Drucker belegen kann, genau so, als ob er auch an diesem PC im USB-Anschluss stecken würde. Das wäre bei einem Netzwerkdrucker sicherlich anders.

Heute Abend, habe ich nun das gesamte Netzwerk ĂĽber das dLAN-Cockpit von devolo verschlĂĽsselt. Funktionierte bestens, bis auf die Verbindung des Windows Vista Notebook mit dem Wireless-Adapter. FĂĽr ihn musste ich das Netzwerk nochmals “neu starten”.

Im dLAN-Cockpit, einer grafischen Darstellung des Netzes, sind immer alle aktiven Adapter mit ihrer Transferrate dargestellt. Es ist beachtlich, welchen Schwankungen diese unterliegt. Am Hausanschluss erreicht das Netz während des Tages in der Regel Transferraten von 200 Mbit/s und mehr. Im Verlaufe des Abends sinkt diese Rate dann langsam gegen 100 Mbit/s hinunter. Erstaunlicherweise bringt es selbst der USB-Adapter noch auf Transferraten von knapp 100 Mbit/s.

Werde nun noch eine Weile lang die verschiedenen Steckdosen im Haus versuchen auszumessen und dann, aber erst dann, kommt der Entscheid zur “ownCloud”.

8. Mai 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Besser kann es fast nicht mehr werden

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

einzelne_Wolken

72.77KM

653 HM
02:46 H

Besser kann es fast nicht mehr werden

Heute gelangte ich also mit meiner Fotoserie auf dem höchsten Punkt meiner Heimfahrt von der Arbeit an. Ich habe die letzten paar Tage schon ein paar Mal davon geschwärmt, wie man vom Mutschellen her, beziehungsweise von der Hauptstrasse durch die Dörfer eine grandiose Aussicht über das Reusstal und die angrenzenden Hügel haben kann.

Heute, vielleicht am ersten richtigen Sommertag, jedenfalls war es sehr warm, hatte wenig Wolken, sogar die Fernsicht war einigermassen gut war es eine richtige Pracht, auf dieser Hauptstrasse vom Mutschellen her wieder hinunter nach Dättwil und Baden zu fahren.

Möchte deshalb keine weiteren Worte mehr verlieren, sondern gleich die drei geschossenen Bilder kurz vorstellen:

Rückwärts: Vordergrund wiederum das Reusstal, im Hintergrund noch leicht sichtbar der Alpenkamm Mittlerer Bildausschnitt: im Vordergrund wiederum das Reusstal, anschliessend den Blick über die diversen Moränenhügel des Mittellandes In Fahrtrichtung: Vordergrund, das Reusstal, im Hintergrund die letzten Hügel der Jurakette
Bellikon Bellikon Bellikon

Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden