Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

73.4KM

697 HM
02:49 H

Fahrten in der Ăśbergangszeit

Mittlerweile ist es genügend warm, auf dem Arbeitsweg wenigstens am Abend in kurz/kurz fahren zu können. Am Morgen trage ich derzeit noch die Beinlinge und die Armlinge. Einen ersten Versuch ohne Windstopper scheiterte heute Morgen, zu dünn und zu luftdurchlässig das leichte Velofahrerleibchen. Wobei, gegen das Ende der Fahrt, ab sieben Uhr und bei schönem Sonnenschein, hätte es vielleicht gereicht, ohne Windstopper zu fahren. Aber für die letzte Viertelstunde ziehe ich mich meist dann doch nicht um.

Der Heimweg, mit seinen Rampen, generiert auf jeden Fall genügend Wärme, um ohne Beinlinge, Armlinge und Windstopper zu fahren.

Das heutige Foto entstand kurz nach der Passhöhe des Mutschellen. Es geht da in geschwungenen Kurven nochmals ein paar Meter hinauf. Ab der nächsten Foto dürfte dann die etwa 10 Kilometer lange Abfahrt nach Dättwil und Baden hinunter angefangen haben. Wir befinden uns hier kurz vor dem höchsten Punkt meines Heimweges, immerhin auf knapp 600 Metern über Meer.

Auch heute war die Aussicht über das Reusstal von dieser Strecke her noch nicht so gut. Im Rücken, gegen die Alpen hin, versammelten sich wieder dunkle Wolken, welche die Sicht versperrten und in Fahrtrichtung war es zu dunstig um wirklich etwas sehen zu können.

Das Geocache “Widen Trophy”, wohl in Anspielung auf die Ortschaft Widen, beschreibt die Gegend wie folgt: (AuszĂĽge aus dem Geocache-Text): Dank ihrer aussichtsreichen, sonnigen Lage am sĂĽdöstlichen Ausläufer des Heitersberges und ihrer Nähe zu den wirtschaftlichen Zentren ZĂĽrich und Baden gehört die Gemeinde Widen zu den bevorzugtesten Wohngebieten im Kanton Aargau. … Von hier oben ist der Blick frei auf das Reusstal und die im Hintergrund aufsteigenden HöhenzĂĽge des Wagenrains und des Lindenbergs. An klaren Tagen bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Kranz der Berge.

Hoffe, dass ich auf meinen kommenden Fahrten auf dem Heimweg, hier solche Momente einfangen kann.

6. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

etwas_Wolken

am späten Abend

stark_bewoelkt

72.11KM

667 HM
02:41 H

Wieder einmal Arbeitsweg SĂĽd, Variante ĂĽber die Berge

Diese Woche werde ich wohl die ganze Arbeitszeit an meinem Arbeitsort am sĂĽdlichen Ende der Stadt verbringen. Der Hinweg mit dem Rad ist klar. Einfachheitshalber und weil es schneller geht, fahre ich Sommer und Winter durch das Limmattal. Im Winter jeweils auch wieder durch das Limmattal zurĂĽck. Dies aus SicherheitsĂĽberlegungen, denn ĂĽber die Berge, sind die Strassen eher schlechter beleuchtet als unten durch das Limmattal. Auch der Anteil an Radwegen ist oben darĂĽber deutlich kleiner als im Tal.

Im Sommer hingegen fahre ich lieber, auch aus Gründen der zusätzlichen Höhenmeter über die Berge. Wobei Berge bei einer Maximalhöhe von gut 600 Metern über Meer schon etwas stolz tönt. Egal, mit den beiden giftigen Rampen und den zusätzlichen Höhenmetern in den Beinen, freue ich mich dann doch jedes Mal, auf die etwa 10 Km lange Abfahrt vom Mutschellen hinunter nach Dättwil.

Doch dieses Jahr dĂĽrfte es bis auf weiteres nicht so eine schöne, regelmässige und schnelle Abfahrt geben, denn an der Strecke wird gebaut. Teilweise an der Strasse selber, teilweise sind es einfach Einschränkungen wegen angrenzenden Baustellen, zum Beispiel fĂĽr neue Häuser. Zudem wurde bei einer der frĂĽher sehr schönen und zĂĽgigen Abfahrten “Verkehrsberuhigungs-Inseln” vom Strassenrand gegen die Strassenmitte gebaut. Da haben es wohl ein paar ĂĽbertrieben mit dem Kurvenschneiden und dem Tempo. So macht es wirklich keinen Spass mehr.

Es ist schon eine Weile her, dass ich einmal eine Fotoserie für den Arbeitsweg angefangen habe. Ich habe damals nach jedem Kilometer des Hin- und Rückweges ein Foto gemacht. Einfach jeden Tag einen Kilometer weiter vorne. Die Arbeits- und Heimwege nach Norden und der Arbeitsweg nach Süden ist so bereits dokumentiert. Beim Heimweg von Süden musste ich damals abbrechen, weil wir im Geschäft umgezogen sind.

Das heutige Foto ist eine Fortsetzung aus dieser Serie der Arbeitswege, diesmal auf dem Heimweg vom sĂĽdlichen Arbeitsort her. Mal sehen, wie weit ich diesen Sommer mit dieser Fotoserie komme.

5. Mai 2013
von Urs
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FrĂĽhlingsrunde am Klingnauer Stausee

Seit unserer letzten Runde Anfang März hat nun auch hier dem Klingnauer Stausee, der Frühling seinen Stempel aufgedrückt. Walkten wir vor zwei Monaten noch bei eisigen Temperaturen um den See, so kamen wir jetzt in den Genuss einer schönen Frühlingsrunde, bei gut 20 Grad. Den Rundweg teilten wir mit vielen Spaziergängern, Inlineskatern, anderen Nordic Walkern, Radfahrern und ganzen Familien auf Rädern oder zu Fuss.

Auch in der Natur hat sich vieles verändert. Die Wiesen sind jetzt saftig grün und kräftig gewachsen. So kräftig, dass sogar stellenweise bereits erste Streifen des frischen Grases geschnitten und weggebracht werden konnten. Die Obstbäume blühen und auch aus den Gärten der Siedlungen leuchtet es farbig. Nur das Schilf am See, das ist noch ganz braun und verdorrt, oftmals auch geknickt. Doch schaut man genau hin, spriesst von unten herauf auch hier an vereinzelten Stellen der neue Wuchs.

Gehofft hatten wir, dass wir vielleicht schon einen brütenden Schwan auf seinem Nest entdecken können. Doch da war noch nichts zu sehen. Mit einer Ausnahme, waren alle Schwäne schön paarweise unterwegs. Auffällig wenig Enten schwammen auf dem See herum. Auch an den sonst üblichen Futterplätzen waren kaum welche anzutreffen. Dafür schossen die wieder zurückgekehrten Schwalben hinter den Mücken her und kreuz und quer über den Damm hinweg. Das Quaken einzelner Frösche konnte man ebenfalls irgendwo aus dem verdorrten Schilf orten. In der Ferne rief ein Kuckuck.

Eine friedliche, ruhige, Runde, an einem FrĂĽhlingssonntag Nachmittag.

3. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

stark_bewoelkt

72.25KM

504 HM
02:49 H

Am Morgen der Bärlauch, am Abend die Rapsfelder

Vielleicht hängt es ja mit der zur Zeit sehr feuchten Witterung zusammen, vielleicht sind es einfach die Düfte des Frühlings.

Am Morgen führt mein Weg unter anderem an einem Waldrand vorbei. Heute war es nach den gestrigen, teils sehr heftigen Gewittern überall noch sehr nass. Möglicherweise auch deshalb strömte mir entlang des besagten Waldrandes ein intensiver Geruch von Knoblauch entgegen.

Später im Furttal hingen die Nebelschwaden wieder tief in den Wäldern an den Hügeln. Interessanterweise sah ich vor mir immer den Rand des Nebels. Entlang der bewaldeten Hügel schimmerte es manchmal rötlich durch den Nebel. Hinter mir allerdings hingen schwere, dunkle Regenwolken. Die nächste Unwetterfront war im Anzug. Der teilweise heftige Gegenwind verhalf mir aber zum Preis von ein paar zusätzlichen Schweisstropfen allerdings zu einer noch regenfreien Fahrt zur Arbeit.

Im Verlaufe des Nachmittags kam sie dann doch noch zum Zug, die Wetterfront. Ich zog es vor, meine Abfahrtszeit für den Heimweg etwas nach später zu verschieben und hatte Glück damit. Die Strassen waren zwar ziemlich nass, vom Himmel kam aber nichts mehr Neues herunter. So entschloss ich mich auch heute Abend wieder eine Suche nach einem Geocache zu starten. Dabei musste ich meinen üblichen Heimweg verlassen und kam dabei bei diesem Rapsfeld vorbei. Auch es duftete ziemlich intensiv. Ein Duft, wie man ihn eben nur im Frühling in die Nase bekommt.

Später, wieder zurück im Wehntal mit seiner grossen landwirtschaftlich genutzten Fläche, stellte ich gleich an mehreren Orten fest, dass bereits zum ersten Mal in diesem Jahr das Gras geschnitten und in diese grossen grünen oder weissen Plastikballen gepresst wurde. Scheinbar kann das Gras in diesen Ballen auch aufbewahrt werden, wenn es sehr nass ist. Denn wir hatten ja in den letzten 24 Stunden sicher keinen einzigen Sonnenstrahl, mehrere heftige Gewitter und Regengüsse. Ein Witterungsablauf, der von den Meteorologen vielleicht zwar als heftig, aber nicht als unüblich für die Jahreszeit abklassiert werden wird.

2. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

72.06KM

657 HM
02:47 H

Nach der Challenge ist vor der Challenge

Kaum ist der eine Wettbewerb bei Strava abgeschlossen, läuft schon der nächste. Wobei diese neue Challenge gerade meinen eigenen Ideen entspricht. Ich erwarte diesmal also kaum grössere Probleme, denn 1000KM in einem Monat ist sowieso mein persönliches Ziel, wenigstens für 10 Monate im Jahr.

Der Monat Mai dürfte für mich etwas einfacher sein als der April, denn es sind mit der Familie keine Ferien geplant. Er hat ein paar Feiertage, an denen wohl kein Arbeitsweg unter die Räder kommen wird. Doch bei halbwegs vernünftigem Wetter, gibt es auch keinen Grund, andere Strassen, als den Arbeitsweg zu befahren. Vielleicht reicht es wieder einmal für einen längeren Ausflug in den Schweizer und den angrenzenden französischen Jura.

Der morgendliche Arbeitweg war wieder mal graue Routine. Grau deshalb, weil sich ĂĽber dem Kopf ein Gemisch von Wolken und Nebel angesammelt hatte. Ganz kurz sah man zwar die Sonne zwischen zwei Wolken hindurch, das wars dann aber auch schon.

Bei der Heimfahrt am Abend, beschäftigte ich mich gerade mit dem Suchen nach einem raffiniert versteckten Geocache in einer Waldecke, während ausserhalb des Waldes ein paar Regenwolken ihre Fracht zu Boden fallen liessen. Nichts so dramatisches, dass ich den Regenschutz hätte überziehen müssen, auch die Strassen waren zwar nass, aber es spritzte nicht wirklich störend. Zu Hause angekommen, schien jedenfalls wieder die Sonne und die Schuhe waren auch wieder trocken.

Das grosse, heftige Gewitter, mit Hagelkörnern in Kieselsteingrösse und einem einstündigen Regenguss zog dann erst nach dem Nachtessen über unser Quartier hinweg.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden