Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

etwas_Wolken

71.95KM

542 HM
02:46 H

ZĂĽgiger Arbeitsweg

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich nach ein paar sportfreien Tagen so eine Fahrt auf dem Arbeitsweg scheinbar einfach anfühlt. Am Freitag letzter Woche hatten wir Regen und ich keine Lust, mit den Regenklamotten in der Gegend herum zu fahren. Samstag und Sonntag, standen Gartenarbeit und Familienleben im Vordergrund. Zudem lud auch das Wetter nicht gerade zu längeren Fahrten ein. Manchmal trifft es sich ja doch gut, wenn sich jeweils das Wochenende nicht von der sonnigsten Seite zeigt.

Doch heute war wieder Arbeitsweg, biketowork, angesagt. Bewölkt und eher kühl am Morgen, sonnig und etwas wärmer am Abend. Am Abend auch noch ein kräftiger Wind als Sparringpartner. Das die Kurzfassung meiner beiden heutigen Arbeitswege.

Auch heute war ich wieder unterwegs auf der Suche nach einem Geocache. Kommt man aus dieser Gegend, weiss jeder, dass sich in Regensdorf das Gefängnis, die Justizvollzugsanstalt Pöschwies, befindet. Nur wo genau, das weiss ich erst seit heute Abend. Seit der Suche nach dem Geocache mit dem passenden Namen “Hitchcock”. Irgendwie beschleicht einen schon ein merkwĂĽrdiges GefĂĽhl, ist man doch nur noch von den Straftätern getrennt durch einen hohen Stacheldraht und eine hohe Betonwand. Wobei sich das etwas mulmige GefĂĽhl nicht recht definieren lässt, ob es eher Misstrauen zu den Sicherheitseinrichtungen ist, oder eher das GefĂĽhl froh zu sein, nicht hinter solchen Gittern und Mauern leben zu mĂĽssen. Wie dem auch sei, ich fand das Versteck ziemlich rasch und konnte mich bald wieder angenehmeren Themen widmen.

Themen wie dem Strassenverkehr und beispielsweise dieser “Kunst im Kreisel”.


Strassenkreisel in Regensdorf

10. Mai 2013
von Urs
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Ein weiterer Schritt ist gelungen

Ende März habe ich mich hier über meinen Entscheid der Software ausgelassen, die ich künftig für mein Weblog verwenden werde. Derzeit wird mein Weblog bei einem Provider in Amerika gehostet. Damals, vor bald 10 Jahren, war dies einer der Provider, welcher es ermöglichte, zu relativ geringen Kosten, mehrere Domain-Namen und mehrere MySql-Datenbanken zu haben. Dazu freier Datentransfer, E-Mail-Umleitungen und E-Mails in einer Anzahl wie ich sie nie gebrauchen würde und einer gehörigen Menge Speicherplatz.

Tja, die Zeiten ändern sich. Ich machte mich auf die Suche nach einem Provider in der Schweiz und musste bald feststellen: Man könnte das heute alles günstiger, in der Schweiz oder wenigstens Europa auch haben. Um weitere Kosten zu sparen, könnte man die ganze Einrichtung auch irgendwo in der Cloud, in der IT-Wolke, unterbringen.

Cloud?

Einfach gesagt, ist ja die Cloud, oder eben die IT-Wolke, ein Platz auf einem Server. Nur weiss ich als Benutzer nicht mehr, auf welchem Server sich meine Daten gerade befinden. Denn diese werden ja vom Provider in Abhängigkeit von Grösse, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit, Auslastung des Serverparks und vielen anderen Kriterien immer wieder verschoben, aufgeteilt. Durch die optimalere Auslastung der Anlagen beim Provider kann er mehr Datenvolumen und erst noch zu einem kleineren Preis offerieren. Im Gegensatz zu heute, wo ich auf einem ganz bestimmten, mir bekannten Server, eine bestimmte Menge Speicherplatz miete, ob ich den nun brauche oder nicht.

Das Thema begann mich immer mehr zu faszinieren. Irgendwann stiess ich auf den Begriff der “ownCloud”, der eigenen Wolke. Warum nicht? Was braucht es dazu? Könnte ich das auch?

Klar, fĂĽr mein Weblog, die paar tausend Fotos, ein paar Minuten Filme, die Software, ein paar Datenbanken, brauche ich ja nicht einen ganzen Serverpark. Auf einer Harddisk hätte da alles Platz drauf. Einen Kabelanschluss von einem der grossen Anbieter haben wir ja schon im Haus. Um die dynamisch, immer wieder neu zugeteilte IP-Adresse auf dem Modem zu “fixieren”, gibt es heute Dienste im Internet, die das fĂĽr einen ĂĽbernehmen könnten. Bleibt noch die Geschwindigkeit der DatenĂĽbertragung einerseits im Haus oder der Wohnung und andererseits zum Haus.

Ich glaube die Geschwindigkeit der Daten zum Haus ist nicht das Problem. Denn über die Leitung kommen ja auch TV, Radio und Telefon herein. Der Provider erhöht ständig den Durchsatz. Bleibt noch der Datentransfer im Haus.

Im Haus, also nach dem Modem des Providers, hätte ich ja drei Möglichkeiten Internetdaten zu transportieren. Wireless, Netzwerkkabel oder die Verteilung über die Stromleitung (Powerline). Wireless ist mir zu unsicher und zu störungsanfällig für einen dauerhaften Betrieb. Netzwerkkabel wäre möglicherweise die schnellste Möglichkeit zur Übertragung der Daten. Doch dafür müsste ich einige neue Löcher in Wände und Böden bohren, sollten die Kabel nicht wie Wäscheleinen herumhängen. Powerline habe ich keine Erfahrung, wohne in einem bald 100-jährigen Haus und habe keine Ahnung, wie sich da unsere Stromleitungen eignen würden. Was tun?

Die Meinungsbildung begann mit Suchen im Internet, abwägen, lesen in Foren, Gespräche mit Kollegen, Vergleich von Kosten. Nach vielen gelesenen Problemen bei allen drei Lösungen (Wireless, Netzwerkkabel, Powerline), entschloss ich mich für einen Versuch mit Powerline. Ausser der Adapter auf der Steckdose fallen mal vorerst keine weiteren Kosten an.

Ich entschloss mich fĂĽr die aktuell schnellsten Adapter. Die dLAN 500 Serie von devolo mit durchgeleiteter Steckdose. Glaubt man der Werbung so kann man nur die Adapter in die Steckdose einstecken und weiter gehts mit Surfen im Internet.

Naja, eigentlich schon. Mein Windows 7 – Notebook begriff das sofort. Von devolo wird noch ein dLAN-Cockpit zur Verwaltung des Netzwerkes mitgeliefert. Damit konnte ich die beiden Adapter des Starterkits zum selben Netzwerk zusammenfĂĽgen. Mehr MĂĽhe machte der zweite Notebook im Haus, worauf Windows Vista läuft. Vista wollte um keinen Preis begreifen, dass es ab sofort keinen Wireless-Zugriff mehr im Haus gibt, sondern nur noch ein “verdrahtetes” Netzwerk. Es war nicht zu realisieren. Vista erlaubte höchstens lokalen Zugriff. Nach viel Ăśben am Notebook und Lesen in Foren, entschloss ich mich dann halt doch, fĂĽr einen Wireless-Adapter von devolo. Vista bockte eine Weile weiter, bis ich mal das Cablemodem vom Strom nahm und damit das Netzwerk quasi neu startete. Da gab dann auch Vista “local und internet” – Zugriff frei.

Fälschlicherweise hatte ich vor Jahren mal einen Drucker für den USB-Anschluss gekauft. Den wollte ich jetzt auch noch in das Netzwerk einbinden. Devolo hat seit Neuestem auch für solche Fälle einen Adapter im Verkauf, zwar nur aus der dLAN 200 Serie. Hier war es Windows 7 das bockte. Ich musste den Drucker samt Treiber von meinem Notebook entfernen und dann nochmals über den USB-Adapter neu installieren. Vista merkte das selber irgendwie, installierte ohne mein Zutun eine Kopie des Druckers und sämtliche Treiber. Funktioniert jetzt auf jeden Fall für beide Notebooks. Einzige Unschönheit ist allenfalls, dass immer nur ein PC den Drucker belegen kann, genau so, als ob er auch an diesem PC im USB-Anschluss stecken würde. Das wäre bei einem Netzwerkdrucker sicherlich anders.

Heute Abend, habe ich nun das gesamte Netzwerk ĂĽber das dLAN-Cockpit von devolo verschlĂĽsselt. Funktionierte bestens, bis auf die Verbindung des Windows Vista Notebook mit dem Wireless-Adapter. FĂĽr ihn musste ich das Netzwerk nochmals “neu starten”.

Im dLAN-Cockpit, einer grafischen Darstellung des Netzes, sind immer alle aktiven Adapter mit ihrer Transferrate dargestellt. Es ist beachtlich, welchen Schwankungen diese unterliegt. Am Hausanschluss erreicht das Netz während des Tages in der Regel Transferraten von 200 Mbit/s und mehr. Im Verlaufe des Abends sinkt diese Rate dann langsam gegen 100 Mbit/s hinunter. Erstaunlicherweise bringt es selbst der USB-Adapter noch auf Transferraten von knapp 100 Mbit/s.

Werde nun noch eine Weile lang die verschiedenen Steckdosen im Haus versuchen auszumessen und dann, aber erst dann, kommt der Entscheid zur “ownCloud”.

8. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

einzelne_Wolken

72.77KM

653 HM
02:46 H

Besser kann es fast nicht mehr werden

Heute gelangte ich also mit meiner Fotoserie auf dem höchsten Punkt meiner Heimfahrt von der Arbeit an. Ich habe die letzten paar Tage schon ein paar Mal davon geschwärmt, wie man vom Mutschellen her, beziehungsweise von der Hauptstrasse durch die Dörfer eine grandiose Aussicht über das Reusstal und die angrenzenden Hügel haben kann.

Heute, vielleicht am ersten richtigen Sommertag, jedenfalls war es sehr warm, hatte wenig Wolken, sogar die Fernsicht war einigermassen gut war es eine richtige Pracht, auf dieser Hauptstrasse vom Mutschellen her wieder hinunter nach Dättwil und Baden zu fahren.

Möchte deshalb keine weiteren Worte mehr verlieren, sondern gleich die drei geschossenen Bilder kurz vorstellen:

Rückwärts: Vordergrund wiederum das Reusstal, im Hintergrund noch leicht sichtbar der Alpenkamm Mittlerer Bildausschnitt: im Vordergrund wiederum das Reusstal, anschliessend den Blick über die diversen Moränenhügel des Mittellandes In Fahrtrichtung: Vordergrund, das Reusstal, im Hintergrund die letzten Hügel der Jurakette
Bellikon Bellikon Bellikon

7. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

73.4KM

697 HM
02:49 H

Fahrten in der Ăśbergangszeit

Mittlerweile ist es genügend warm, auf dem Arbeitsweg wenigstens am Abend in kurz/kurz fahren zu können. Am Morgen trage ich derzeit noch die Beinlinge und die Armlinge. Einen ersten Versuch ohne Windstopper scheiterte heute Morgen, zu dünn und zu luftdurchlässig das leichte Velofahrerleibchen. Wobei, gegen das Ende der Fahrt, ab sieben Uhr und bei schönem Sonnenschein, hätte es vielleicht gereicht, ohne Windstopper zu fahren. Aber für die letzte Viertelstunde ziehe ich mich meist dann doch nicht um.

Der Heimweg, mit seinen Rampen, generiert auf jeden Fall genügend Wärme, um ohne Beinlinge, Armlinge und Windstopper zu fahren.

Das heutige Foto entstand kurz nach der Passhöhe des Mutschellen. Es geht da in geschwungenen Kurven nochmals ein paar Meter hinauf. Ab der nächsten Foto dürfte dann die etwa 10 Kilometer lange Abfahrt nach Dättwil und Baden hinunter angefangen haben. Wir befinden uns hier kurz vor dem höchsten Punkt meines Heimweges, immerhin auf knapp 600 Metern über Meer.

Auch heute war die Aussicht über das Reusstal von dieser Strecke her noch nicht so gut. Im Rücken, gegen die Alpen hin, versammelten sich wieder dunkle Wolken, welche die Sicht versperrten und in Fahrtrichtung war es zu dunstig um wirklich etwas sehen zu können.

Das Geocache “Widen Trophy”, wohl in Anspielung auf die Ortschaft Widen, beschreibt die Gegend wie folgt: (AuszĂĽge aus dem Geocache-Text): Dank ihrer aussichtsreichen, sonnigen Lage am sĂĽdöstlichen Ausläufer des Heitersberges und ihrer Nähe zu den wirtschaftlichen Zentren ZĂĽrich und Baden gehört die Gemeinde Widen zu den bevorzugtesten Wohngebieten im Kanton Aargau. … Von hier oben ist der Blick frei auf das Reusstal und die im Hintergrund aufsteigenden HöhenzĂĽge des Wagenrains und des Lindenbergs. An klaren Tagen bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Kranz der Berge.

Hoffe, dass ich auf meinen kommenden Fahrten auf dem Heimweg, hier solche Momente einfangen kann.

6. Mai 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

etwas_Wolken

am späten Abend

stark_bewoelkt

72.11KM

667 HM
02:41 H

Wieder einmal Arbeitsweg SĂĽd, Variante ĂĽber die Berge

Diese Woche werde ich wohl die ganze Arbeitszeit an meinem Arbeitsort am sĂĽdlichen Ende der Stadt verbringen. Der Hinweg mit dem Rad ist klar. Einfachheitshalber und weil es schneller geht, fahre ich Sommer und Winter durch das Limmattal. Im Winter jeweils auch wieder durch das Limmattal zurĂĽck. Dies aus SicherheitsĂĽberlegungen, denn ĂĽber die Berge, sind die Strassen eher schlechter beleuchtet als unten durch das Limmattal. Auch der Anteil an Radwegen ist oben darĂĽber deutlich kleiner als im Tal.

Im Sommer hingegen fahre ich lieber, auch aus Gründen der zusätzlichen Höhenmeter über die Berge. Wobei Berge bei einer Maximalhöhe von gut 600 Metern über Meer schon etwas stolz tönt. Egal, mit den beiden giftigen Rampen und den zusätzlichen Höhenmetern in den Beinen, freue ich mich dann doch jedes Mal, auf die etwa 10 Km lange Abfahrt vom Mutschellen hinunter nach Dättwil.

Doch dieses Jahr dĂĽrfte es bis auf weiteres nicht so eine schöne, regelmässige und schnelle Abfahrt geben, denn an der Strecke wird gebaut. Teilweise an der Strasse selber, teilweise sind es einfach Einschränkungen wegen angrenzenden Baustellen, zum Beispiel fĂĽr neue Häuser. Zudem wurde bei einer der frĂĽher sehr schönen und zĂĽgigen Abfahrten “Verkehrsberuhigungs-Inseln” vom Strassenrand gegen die Strassenmitte gebaut. Da haben es wohl ein paar ĂĽbertrieben mit dem Kurvenschneiden und dem Tempo. So macht es wirklich keinen Spass mehr.

Es ist schon eine Weile her, dass ich einmal eine Fotoserie für den Arbeitsweg angefangen habe. Ich habe damals nach jedem Kilometer des Hin- und Rückweges ein Foto gemacht. Einfach jeden Tag einen Kilometer weiter vorne. Die Arbeits- und Heimwege nach Norden und der Arbeitsweg nach Süden ist so bereits dokumentiert. Beim Heimweg von Süden musste ich damals abbrechen, weil wir im Geschäft umgezogen sind.

Das heutige Foto ist eine Fortsetzung aus dieser Serie der Arbeitswege, diesmal auf dem Heimweg vom sĂĽdlichen Arbeitsort her. Mal sehen, wie weit ich diesen Sommer mit dieser Fotoserie komme.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden