Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

26. März 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

heftiger_Schneefall

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.18KM

478 HM
03:03 H

Wie die Vorhersage nur etwas heftiger

Eigentlich hätten die Niederschläge gegen den Morgen vorbei sein müssen. Als der Wecker mich aus dem Bett rief, zeigte mein Androide Schneefall an. Der Blick aus dem Schlafzimmer war deutlich positiver. Kalt zwar, ein weisser Schaum im Garten, nichts auf der Strasse. Das geht schon, dachte ich mir.

Morgenessen, Regenhose ĂĽberziehen und auch den Rucksack mit seinem Regenschutz zudecken, man weiss ja nie.

Ich war noch nicht lange unterwegs, als bereits die ersten Schneeflocken fielen. Eher kleine Graupelkörnchen, wenigstens anfänglich. Doch mit der Zeit wurde das immer heftiger. Im Furttal, etwa um die Halbzeit der Strecke, waren die Radwege weiss. GlĂĽcklicherweise hatte sich der Strassendienst nicht verschlafen, denn ĂĽber grössere Streckenteile, schienen die Radwege “schwarzgesalzen” zu sein. Doch als ich in ZĂĽrich ankam, da griff Frau Holle nochmals so richtig in ihre Kissen. Dicke schwere Flocken tanzten herunter. Innert Minuten waren die Strassen weiss. Ich war froh, heil und nur mit Schnee beklebt in der Tiefgarage angekommen zu sein.

Später im BĂĽro stellte sich dann heraus, dass sowohl der Schienenverkehr wie auch der Strassenverkehr wohl grössere Probleme hatten. Kaum einer, der heute morgen zur Zeit ins BĂĽro kam, ausser die “biketowork”-ler.

Es schneite dann fast den ganzen Tag über weiter, aber ohne dass die Schneedecke noch wesentlich dicker wurde. Im Gegenteil. Auf der Heimfahrt durch das Wehntal und später auch in unserer Gegend, war fast aller Schnee schon wieder geschmolzen. Letzte Reste noch auf Äckern und Wiesen, mehr aber nicht mehr.


Schnee in der Gegend am Chatzensee

25. März 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

leichter_Regen

71.05KM

480 HM
03:04 H

Die letzte Woche im Winterpokal

Der Winter lässt sich dieses Jahr ja kaum von der Sonne vertreiben. Machte ich mir die letzte Woche Hoffnungen, noch vor der Umstellung auf die Sommerzeit, an einem Tag sowohl den Sonnenaufgang wie auch den Sonnenuntergang mit meiner GoPro am Lenker während den Fahrten auf dem Arbeitsweg einfangen zu können, so schwinden diese Hoffnungen mit den neuen Wetterprognosen fast auf Null. Vielleicht am Mittwoch, aber nur vielleicht und nur mit viel Glück.

Denn bis am Mittwoch soll es immer wieder ein bisschen schneien und ab Donnerstag wird es dann zwar wärmer, dafür wird es regnen. Soweit die Prognosen.

Für heute Morgen waren Schneeflocken geplant gewesen. Deshalb habe ich das Crossbike wieder auf die Strasse gestellt. Die Hinfahrt verlief reibungslos und auf trockener Strasse. Nur, es wurde immer kälter. Fast während der ganzen Fahrt sank das Thermometer. Dazu wurde die Bise laufend heftiger und kühlte mich so auch immer mehr aus. Im Geschäft dürfte es dann für mich wohl einer der längsten Aufenthalte unter der heissen Dusche gewesen sein.

Den ganzen Tag schneite es immer wieder. Da fielen zwar kleine, weisse Flocken herunter, doch auf der Strasse schmolzen sie dann gleich zu Wasser. Die Schneefallgrenze lag wohl nur wenige Meter über den Hausdächern. Die Hügel ringsherum jedenfalls wurden wieder bis weit hinunter mit einer dünnen, nassen, weissen Schicht eingekleidet.

So begann der Heimweg auf regennasser Strasse. Etwa auf halbem Weg, irgendwo im Wehntal war es dann endlich halbwegs trocken. Aber auch am Abend muss sich die Temperatur immer noch knapp unter dem Gefrierpunkt befunden haben. Da ich allerdings nicht direkt gegen den Wind fahren musste wie am Morgen, fühlte sich die abendliche Heimfahrt etwas wärmer an.

Am Wochenende wird der Winterpokal bei Rennrad-News abgeschlossen. Mindestens “gefĂĽhlt” waren das fĂĽr mich seit manchem Jahr die härtesten fĂĽnf Wintermonate. Sowohl bezĂĽglich der nassen oder verschneiten Fahrten wie auch gemessen an der Dauer seit den ersten Fahrten im Bereich der Minustemperaturen bis jetzt. Und wir sind noch nicht richtig “stabil” im Plusbereich angekommen.

Da habe ich mir ja gerade im richtigen Jahr ein schneefähiges Crossbike gekauft.

24. März 2013
von Urs
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Ein trĂĽber Tag, aber keine trĂĽben Gedanken

Seit Jahren, genauer seit bald 10 Jahren, sieht mein Weblog auf den ersten Blick immer sehr ähnlich aus. Kaum etwas hat sich verändert. Das mag vielleicht positiv sein im Sinne der Wiedererkennbarkeit, kann aber eventuell auch als langweilig, eintönig, uninteressiert wirken. Je nach Betrachter und gesuchten Beiträgen. Die Liste der Kategorien (linke Seite) wird von Jahr zu Jahr länger. Da mĂĽsste mal aufgeräumt, archiviert werden. Auf der rechten Seite, können sporadisch Veränderungen wahrgenommen werden. Meist mehr im Sinne von etwas Neuem versuchen. Ein statistischer Bereich ist mal im untersten Teil, in der Mitte dazugekommen. Ă„hnliche Versuche gibt es auch unter der Bezeichnung “Statistik und mehr”, im Kopf der Navigation.

Es mag viele GrĂĽnde geben, weshalb dies so geworden ist. Sicher, das Weblog soll meine Fahrten auf dem Renner, ab und zu ein Nordic Walking oder eine Wanderung, dokumentieren. DafĂĽr ist es ja auch da. Der Faktor “keine Zeit” kann ich nur teilweise gelten lassen, denn dass ich vor allem letztes Jahr soviel mit dem Rennrad unterwegs war, hatte einerseits mit dem Training fĂĽr das Inferno MĂĽrren zu tun gehabt, andererseits aber auch das Mitmachen bei den immer wieder interessanten und herausfordernden Challenges bei Strava. Schon eher gelten lassen muss ich, dass das Erfassen der Postings in der Zwischenzeit recht aufwändig geworden ist. Vor allem am Wochenende und während der Sommerferien, dauert es doch mehrere Stunden täglich, bis ein Posting mit allen Bildern, Höhenmeterprofilen, der GoogleMap und den Texten, einigermassen ansehlich aussieht. Diese aufwändige Erfassung von Daten hat mindestens teilweise mit Fehlentscheiden beim Bau der Templates und der Auswahl von Speicherorten zu tun.

Dabei wäre mein Kopf voller Ideen und in meinen Notizbüchern beginnen sich Themen und Wünsche zu wiederholen.

Das Weblog als Tagebuch im Internet. Das neueste ist zuoberst, verschwindet dann langsam in der Vergessenheit. Vielleicht erinnert noch ein Eintrag in den Kategorien, dass da mal was besonderes war. Aber auch da schlägt die Zeitmaschine zu und die Themen tauchen langsam ab.

Seit Monaten studiere ich deshalb an Möglichkeiten herum, das Weblog zu modernisieren, zu verändern. Vielleicht mehr hin zu Themengebieten, vielleicht auch Projektarbeiten. Seit Jahren versuche ich immer wieder Themen herauszugreifen, die meinen Wohnkanton, eben den Aargau, irgendwie repräsentieren. Zur Zeit ist es die Serie an Fahrten durch alle unsere Gemeinden, verbunden mit der Aufnahme von Fotos des Gemeindehauses, der Kirche, einem Restaurant und einem Brunnen. So soll dann dereinst ein Porträt des Aargaus entstehen. Wenn ich alle diese Bilder aber einfach in mein Weblog reinstecke, dann sind sie zwar da, doch irgendwie hinterlässt das dann doch keinen Gesamteindruck zum Aargau. FrĂĽher hatte ich mal das Thema Burgen und Ruinen, ebenfalls nur im Aargau, doch wer erinnert sich noch daran. Ă„hnliche Erfahrungen mache ich mit meinen sommerlichen Fahrten ĂĽber die Bergpässe. Klar, viele KM, viele Höhenmeter, viele Erlebnisse und EindrĂĽcke ist das eine, aber eine bleibende Erinnerung, etwas “Nachhaltiges” (um auch mal diesen Mode-Begriff zu verwenden) ist damit noch lange nicht eingetreten.

So habe ich mich in den letzten Wochen vermehrt mit der Analyse der Vergangenheit (warum geht es hier nicht mehr weiter) und dem “wie weiter” fĂĽr die Zukunft dieses Weblogs beschäftigt. Seit meinen ersten Einträgen im Weblog, vor bald 10 Jahren, habe ich mich selber auch verändert. Anfänglich reichte die Form des reinen Tagebuches sicherlich. Doch seit ein paar Jahren, möchte ich eher in Richtung Dokumentation etwas unternehmen. Die hier verwendete Software, ExpressionEngine, ist zwar extrem flexibel, man kann sich vermutlich “alles” realisieren. Es gibt auch diverse Module, die teils kostenpflichtig und teils bereits in der Grundausstattung dabei sind. Anpassungen an Templates und Programmcodes in kleinerem Umfang habe ich auch schon gemacht. Doch fĂĽr grössere Umstellungen, da habe ich mir vermutlich zuviel zugetraut. Ich betrachte diese Software zwar immer noch als sehr flexibel und offen, doch fĂĽr einen Neubeginn wĂĽrde ich sie nicht mehr wählen.

Mein Interesse richtete sich in den letzten Wochen immer wieder in Richtung “wiki”. Denke, damit könnte auf einfache und schnelle Weise, viel Dokumentation zusammengetragen werden. Die Auswahl an Wiki-Software, sogar Wiki’s mit angegliedertem Weblog, scheint recht gross zu sein. Einige sind Abspaltungen frĂĽherer OpenSource-Communities oder sind erst in den letzten paar Jahren entstanden. Bei anderen dĂĽrfte der eigene Programmieraufwand wieder erheblich sein, möchte man seine Ideen und Gedanken verwirklichen. Wiederum andere kassieren schlechte Kritiken bezĂĽglich User-Support oder haben gar mit massiven SicherheitslĂĽcken zu kämpfen, während bei letzteren nur sehr unregelmässig oder schon seit langem kein Update mehr erfolgte. Klar, wo Kritiker sind, gibt es auch Verfechter der zum Teil trotz allem recht guten Lösungen.

Ich glaube, der kĂĽrzliche Reader-Entscheid von Google, und die Kommentare in diesem Weblog, brachten mich wieder auf einen aussichtsreicheren Weg zurĂĽck: Ich nahm als neue Kriterien fĂĽr die GegenĂĽberstellung der Software “ExpressionEngine” auch die Grösse der Community, die “Lebhaftigkeit” und “Lebensdauer” sowie meine Einschätzung, ob es diese Community auch in 10 Jahren noch geben könnte, in meine Kriterien auf. Da blieben dann plötzlich nur noch WordPress und Typo3 ĂĽbrig. Die Community von WordPress (Anzahl installierte Homepages/Weblogs, Downloads, vorhandene Plugins und Module, Anzahl Treffer bei Googleabfragen zu bestimmten Themen) ist x-mal grösser als bei Typo3. Kommt bei Typo3 noch zusätzlich als fĂĽr mich negativer Punkt dazu, dass ab und zu in der Community darauf hingewiesen wird, man könne ja den OpenSource-Code selber auch verändern. Es folgen dann meist lange Codeschnipsel und noch viel längere Kommentare. Ja, kann man. Man muss dann halt einfach beim nächsten Release wieder aufpassen, diesen einen Code nicht zu ĂĽberdecken und vor allem, man muss ihn dann beim Update auch wieder an der richtigen Stelle einbetten. Da zeichnet sich Testaufwand ohne Ende ab.

Ja, ich habe mich für WordPress entschieden. Meine Kriterien für die Gegenüberstellung der heute hier verwendeten Software von ExpressionEngine waren unter anderem: Gibt es ein Wikimodul? Unterstützt die Software auch Bilder zum Beispiel mit Fotoalbum, Fotobearbeitung, und vielleicht sogar Filme? Kann mit eigenen Feldern (Custom fields) erweitert werden? Gibt es einen RSS-Aggregator? Wie ist die Anbindung an Social Web? Kann mit nur einer Installation und somit auch nur einem Editor mehrere Domains und Subdomains bearbeitet werden? Grösse und Alter der Community? Wie ist die Dokumentation der Software? Gibt es Release Notes zu den Updates? Kosten für das Grundmodul? Zusatzkosten für Erweiterungen? Allenfalls auch mit Smartphones und Tablets editierbar? Findet man Hostingfirmen die vielleicht sogar die Software unterstützen?

Ein erster Schritt ist gemacht. Hoffe, dass ich meinem Weblog zu seinem 10. Geburtstag ein neues Aussehen verleihen kann.

22. März 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Sonne bis fast zur Erblindung

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.4KM

523 HM
02:45 H

Sonne bis fast zur Erblindung

Ich finde es trotzdem schön, jetzt in dieser Übergangszeit zwischen Winter und Frühling, noch aus der Dunkelheit durch die Dämmerung mitten in die Sonne zu fahren. Doch wenn man halt so ziemlich genau ostwärts fährt, muss man halt in Kauf nehmen, wenigstens ein paar Kilometer direkt ins Sonnenlicht fahren zu müssen. Das kann im Extremfall sogar so sein, dass ich zum Beispiel heute morgen richtig froh war, endlich im Schatten von ein paar Häusern, nicht mehr so angestrengt vor mir auf den Weg schauen zu müssen.

Ăśbrigens die zwei Minuten, die ich gestern auf der Fahrt zu Arbeit “gewonnen” hatte, schmolzen heute wie Schnee an der Sonne wieder weg. Denn mit der Einfahrt ins Furttal, vielleicht auch in Zusammenhang mit der aufgehenden Sonne, fing wieder einmal die Bise an zu wehen. Nicht besonders stark, aber es reichte, um mich auszubremsen. Schwitzend, wie sonst fast nur im Sommer, fuhr ich mit einer ganz normalen Zeit in der Tiefgarage ein. Denn ich wollte ja die beiden Minuten nicht ganz kampflos abgeben.

Der Heimweg war dann gespickt mit Problemen im Zusammenhang mit dem GPS. Wie ĂĽblich habe ich das in der Garage eingeschaltet. Herzfrequenz, Trittfrequenz hat es alles gefunden. Den “Virtuellen Partner” habe ich auch eingeschaltet, doch da meldete mir das GPS, dass es keinen Satellitenempfang hat. Klar, ist ja eine Tiefgarage.

Draussen auf der Einfahrt, kam ich gut weg, die beiden folgenden Lichtsignale auch. Ăśberhaupt kam ich gut aus der Stadt heraus. Doch irgend einmal fiel mir dann doch auf, dass der “Virtuelle Partner” heute immer genau gleich schnell fährt wie ich. Ich schaute dem noch eine Weile ungläubig zu bis ich anhielt und mir die Sache genauer anschaute.

Tatsächlich hatte das GPS, von mir unbemerkt, sich gar nicht mehr die Mühe genommen und nach GPS-Satelliten gesucht. Es verhielt sich wie Training auf der Rolle. Klar, für ihn war ja alles da. Die Räder drehten, die Kurbel, die Herzfrequenz meldete sich auch immer wieder. Als ich so am Gerät herumfummelte, Einstellungen zu verändern versuchte, kam dann irgendmal die Frage, nach Speichern oder Abbrechen. Abbrechen, war meine Antwort, ist ja klar, fahre ja nachher wieder weiter. Damit haben sich dann die ersten 10 Kilometer des Heimweges in Luft aufgelöst.

Dann mitten auf der Strecke mit dem Training gegen den virtuellen Partner zu beginnen, scheint auch keine gute Idee zu sein. Nach ca 5 Minuten Rechenzeit, fuhr ich mal weg, Wollte auch heute ja irgendeinmal zu Hause ankommen. Es dauerte dann noch über eine halbe Stunde, ich hatte schon das Wehntal und das Höhtal hinter mir, als das GPS plötzlich mit der Navigation anfing und völlig wirre Meldungen von sich gab. Als ich die Piepserei satt hatte, hielt ich in Obersiggenthal nochmals an, speicherte diesmal die Strecke und fuhr den Rest ohne Virtuellen Partner nach Hause. Geht ja auch so.

Wenn ich an dieser Stelle nochmals einen Vergleich mit dem Vorgänger mache, dem GPSmap60Csx, so kann das Garmin Edge810 auf jeden Fall viel mehr. Ob alles schön sauber und fehlerfrei programmiert ist, ist vielleicht noch eine offene Frage. Klar ist aber auch, dass ich wohl noch einiges für eine saubere und korrekte Bedienung dazulernen muss. Während den beiden Stops und der Rumfummelei in den Menus, tauchten immer wieder neue Einstellmöglichkeiten auf, die ich bisher noch nie gesehen haben. Damit muss ich mich wohl noch eine Weile beschäftigen.

21. März 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

einzelne_Wolken

73.34KM

506 HM
02:43 H

Zu Zweit unterwegs

Mein virtueller Partner fährt auch mit. Auf meinem neuen Garmin Edge810 kann man Trainigsstrecken einrichten und diese dann als Referenzstrecke fĂĽr das eigene Training verwenden. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine solche Strecke einzurichten. Entweder man klickt sich eine Strecke auf der Karte zusammen, und gibt ihr dann eine “Sollgeschwindigkeit” vor, mit der man meint, durchradeln zu können. Oder man fährt die Strecke, zeichnet sie auf und nimmt diese Aufzeichnung anschliessend als Referenzstrecke fĂĽr das eigene Training.

Ich habe mir auf den letzten Fahrten auf dem Arbeitsweg diese Aufzeichnungen gemacht. Ausgewählt habe ich die Strecken von Gestern. Nicht zu langsam, zwar keine Spitzenzeit, aber vermutlich doch nicht ganz einfach, immer wieder zu widerholen. Ich habe mir den Hinweg, wie auch den Rückweg so aufgezeichnet.

Das Ziel ist ja klar: Es muss einfach schneller sein als gestern.

Am Morgen war ich gegenĂĽber gestern am Anfang der Strecke etwas langsamer. Nicht so viel, maximal 30 Sekunden. Garmin rechnet dies sogar auch noch gerade in Meter und allenfalls in Kilometer aus. Um Baden – Wettingen herum hatte ich mich wieder eingeholt und so richtig aufgedreht dann im Furttal. Zum Schluss war ich gerade mal zwei Minuten schneller als gestern.

Am Abend war ich von allem Anfang an etwas schneller als gestern. Dies vermutlich wegen des Verkehrs in Oerlikon. Denn gestern war da ein ziemliches Gnusch mit Bussen und Lastwgen und den Rotlichtern. Heute kam ich da ohne Probleme durch. Das merkt dann halt das Garmin auch.

Fährt man auf einer solchen Trainingsstrecke, läuft auch die Navigation mit. Alle Abzweigungen und Kreisel werden angezeigt. Die erste Anzeige erfolgt etwa einen guten Kilometer im voraus, die zweite und letzte bei etwa 250 Metern vor dem entscheidenden Punkt. Verlässt man die Strecke, wird dies mit dem Hinweis “Kursabweichung” gezeigt. Ein paar Mal versucht dann die Navigation, einen wieder auf den richtigen Weg zurĂĽckzuleiten. Doch wenn man die “Kursabweichung” bestätigt, erfolgen keine Korrkturversuche mehr, das Training ist dann sozusagen abgebrochen.

Ich denke, dass ich ein paar Mal mit dieser Referenzstrecke vom FrĂĽhlingsanfang hin und her fahre. Sollte es sich herausstellen, dass ich dauernd schneller unterwegs bin, werde ich dann eine aktuellere, schnellere Strecke als Referenz einrichten.


Mein Rad ist gerade hier:

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