Weil es ĂĽber das Wochenende immer wieder ein bisschen aus dem Nebel heraus schneite, die Sonne doch ein paar DurchbrĂĽche durch die Wolkendecke schaffte, war zu vermuten, dass heute auf den Strassen wohl etwas gefrorenes Schmelzwasser liegen wĂĽrde. So musste denn heute mein Crossbike dranglauben und den Ritt auf dem Arbeitsweg ĂĽber sich ergehen lassen.
Am Morgen war ich schon ein paar Mal froh, richtige Pneus mit ein paar Millimetern Profil zu haben, und nicht nur die Slicks vom Rennrad. Denn wie üblich in solchen Situationen hatte der Schneepflug wieder einfach die Auf- und Abfahrten der Radwege und Radstreifen verstopft. Die Grösse der Eisflächen wäre wohl auch mit dem Rennrad kein Problem gewesen. Doch so genau weiss man das ja erst im nachhinein. 🙂
Schön war, dass am Morgen kein Wind blies. Absolute Windstille. Beinahe hätte es sogar für einen wunderbaren Sonnenaufgang gereicht. Doch über Zürich bildete sich heute Morgen eine Hochnebeldecke. Da war es dann fertig mit rosafarbenem Himmel und strahlender Sonne. Ich wechselte aus der dunklen Nacht, fast nahtlos unter die dicke, graue Nebeldecke.
Im Verlaufe des Tages schaffte die Sonne dann den Durchbruch durch den Nebel doch noch. Einiges des Schnees schien verdunstet zu sein. Denn es war am Abend trotzdem kaum Schmelzwasser vorhanden, die Eisflächen vom Morgen waren grösstenteils weg und auch die Schneereste waren spärlicher geworden.
So wechselte ich dann während der Heimfahrt aus einem dunstig-sonnigen Limmattal wieder zurück in die klare, aber dunkle Nacht. Gegen den Schluss der Fahrt auch beobachtet durch den aufsteigenden Vollmond.