Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

1. März 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

stark_bewoelkt

70.34KM

339 HM
02:36 H

Meteorologischer FrĂĽhlingsanfang

Vielleicht habe ich es heute ja erwartet, vielleicht erwartet sie den Frühling auch so sehnsüchtig. Die Amsel, die heute Morgen von irgend einem Hausdach herunter ihr Morgenlied sang. Nicht so das gekrächze, manchmal aufgeschreckte Gezwitscher, sondern ein schöner reiner Gesang einer Amsel. Dabei war es noch Dunkel, es dauerte noch mindestens eine halbe Stunde, bis sich der Himmel etwas erhellen würde. Auch ein paar Spatzen waren schon wach und stritten um Brosamen.

Aber an sonsten war noch nichts von Frühling zu sehen oder zu spüren. Gleich kalt, wie immer, allerdings mit Windstille, Die Wetterprognose mit dem ganztägigen Sonnenschein wurde laufend auf die Seite eines ganztägigen Nebels herunterkorrigiert. Kurz vor dem Eintauchen in den Velokeller beim Arbeitgeber setzte sogar ein feiner Nieselregen ein.

Auf dem Heimweg gelang nun heute der Gopro am Lenker doch noch ein brauchbares Bild mit einem Schneefeld am Strassenrand. Es sind nicht mehr viel weisse Flecken in unserer Gegend, doch die halten sich noch hartnäckig.

27. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

69.35KM

324 HM
02:37 H

Etwas mehr Farbe

Nachdem ich jetzt einen Teil meines Arbeits- und Heimweges wieder durch Dämmerung und Tageslicht fahren kann, möchte ich wieder etwas mehr Farbe in meine Berichte vom Arbeitsweg bringen. Wie letztes Jahr auch schon, habe ich mir deshalb die GoPro an den Lenker des Rennrades montiert. Alle 30 Sekunden macht sie eine Aufnahme. Ziemlich zufällig also, was da verpixelt wird. Ich bin immer wieder gespannt, welcher der Schnappschüsse sich allenfalls für das Posting eignen könnte.

Von der morgendlichen Fahrt ist leider nichts brauchbares dabei. Zu stark war der Nieselregen und damit das Spritzwasser auf dem Kamera-Auge. Obwohl, ich hätte hier gerne noch die hoffentlich letzten Schneefelder links und rechts der Strasse gezeigt.

Am Abend hatte ich etwas mehr Glück. Der Nieselregen hinterliess vielerorts einen dünnen Wasserfilm auf den Radwegen. Gerade so nass, dass es meist eben doch nicht spritzte. Wie hier auf dem Bild. Falls jemand das Gefühl beschleicht, es könnte sich hier um eine glatte Eisfläche handeln, so kann ich beruhigen. Wenigstens das Thermometer am Garmin Edge behauptete, es sei noch 4 Grad.

26. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

stark_bewoelkt

69.29KM

336 HM
02:40 H

Nicht immer, nur manchmal

Es mag Zufall sein, es mag auch an mir liegen, oder es ist vielleicht wirklich der Vollmond der letzten paar Stunden.

Bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, war auffällig wenig Verkehr unterwegs. Das lag nicht an mir, denn ich war wie immer im gleichen Zeitrahmen unterwegs. Heute mit dem Rennrad etwas weniger lang als gestern mit dem Crossbike. Auch in der Dusche beim Arbeitgeber war es heute Morgen merkwürdig leer. Um diese Zeit trifft man sonst noch etwa einen oder zwei Radfahrer plus ein paar Läufer. Doch heute waren wir nur gerade zu zweit.

Am Abend war ich später dran. Schon kurz nach der Abfahrt, stellte ich eine gewisse Hektik im Verkehr fest. Sportwagen, die aus welchen Gründen auch immer, nach dem Rotlicht übermässig aufheulten um nur ein paar Meter weiter vorne wieder in der Kolonne zu warten. Blinker blinkt rechts, fährt aber doch gerade aus. Aber auch höchst unaufmerksame Fussgänger. Dass die, die mit ihren Handys spielen, nicht die Aufmerksamsten sind, weiss man ja mittlerweile. Aber wenn einer, Hände in der Manteltasche, nicht einmal Stöpsel in den Ohren, einfach plötzlich einen Haken auf die Strasse hinaus schlägt, ohne ersichtlichen Grund, weit und breit kein Fussgängerstreifen, das ist ja schon eher nicht normal.

Oder die Mutter mit dem Kinderwagen auf dem Gehsteig. Der Radweg wird dort auch auf dem Gehsteig geführt, belegt die linke Hälfte des Gehsteiges, also die Seite zur Fahrbahn. Der Kinderwagen und die Mutter stehen in der Mitte, schön auf dem gelben Markierungsstreifen. Ich nähere mich von hinten. Die Mutter bückt sich in den Kinderwagen. Man weiss ja nie. Also sind die Hände schon mal an der Bremse, die Beine haben aufgehört zu kurbeln. Ich blicke noch kurz rückwärts auf die Strasse, die wäre frei, kein Auto.

Die Mutter macht einen Schritt vorwärts, beginnt mit dem Kinderwagen im Gegenuhrzeigersinn, also über den Radweg, eine Kehre zu drehen. Ich rufe noch etwas von Fäkalien oder so, mache mit dem Rennrad einen Sprung vom Gehsteig auf die Strasse hinunter und weiter geht die Fahrt.

Wenige Kilometer weiter vorne, nach Baden. Es ist mittlerweile Dunkel geworden. Eine lange gerade Strasse, keine Einfahrten, keine Abzweiger, kein Fussgängerstreifen, reger Verkehr. Ein Radfahrer steht auf dem Radstreifen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er die Strasse überqueren möchte, aber wegen des Verkehrs wohl schon einige Zeit gewartet hat. Im Gegenverkehr kommen immer noch Autos entgegen. Ich schätzte, dass er die mal abwarten würde. Beginne aber trotzdem, mal aus dem Radstreifen auf die Strasse hinauszufahren.

Als er mit seiner StrassenĂĽberquerung beginnt, ist es zu spät um noch mehr auszuweichen. Ich schreie irgendwas. Höre ihn nur noch zurĂĽckschreihen: “Lässt mich hier denn keiner rĂĽber”. Ja, leider Nein. Nicht ohne Handzeichen, schon gar nicht ohne irgendwelche weiteren Hilfen wie Einspurstrecken oder Fussgängerstreifen, kaum im Feierabendverkehr und schon gar nicht in einem einzigen Zug von ganz rechts auf der Strasse nach ganz links, ohne dass dort nicht mindestens eine Einfahrt oder Quartierstrasse ersichtlich ist. Da muss er sich etwas Besseres einfallen lassen. Warum nicht einfach die FussgängerunterfĂĽhrung, vielleicht 100 Meter rĂĽckwärts, benĂĽtzen?

Zum GlĂĽck ist nicht jede Fahrt so erlebnisreich.

25. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

dunstig

69.35KM

300 HM
02:51 H

Immer noch kalt, aber ohne Wind

Weil es ĂĽber das Wochenende immer wieder ein bisschen aus dem Nebel heraus schneite, die Sonne doch ein paar DurchbrĂĽche durch die Wolkendecke schaffte, war zu vermuten, dass heute auf den Strassen wohl etwas gefrorenes Schmelzwasser liegen wĂĽrde. So musste denn heute mein Crossbike dranglauben und den Ritt auf dem Arbeitsweg ĂĽber sich ergehen lassen.

Am Morgen war ich schon ein paar Mal froh, richtige Pneus mit ein paar Millimetern Profil zu haben, und nicht nur die Slicks vom Rennrad. Denn wie üblich in solchen Situationen hatte der Schneepflug wieder einfach die Auf- und Abfahrten der Radwege und Radstreifen verstopft. Die Grösse der Eisflächen wäre wohl auch mit dem Rennrad kein Problem gewesen. Doch so genau weiss man das ja erst im nachhinein. 🙂

Schön war, dass am Morgen kein Wind blies. Absolute Windstille. Beinahe hätte es sogar für einen wunderbaren Sonnenaufgang gereicht. Doch über Zürich bildete sich heute Morgen eine Hochnebeldecke. Da war es dann fertig mit rosafarbenem Himmel und strahlender Sonne. Ich wechselte aus der dunklen Nacht, fast nahtlos unter die dicke, graue Nebeldecke.

Im Verlaufe des Tages schaffte die Sonne dann den Durchbruch durch den Nebel doch noch. Einiges des Schnees schien verdunstet zu sein. Denn es war am Abend trotzdem kaum Schmelzwasser vorhanden, die Eisflächen vom Morgen waren grösstenteils weg und auch die Schneereste waren spärlicher geworden.

So wechselte ich dann während der Heimfahrt aus einem dunstig-sonnigen Limmattal wieder zurück in die klare, aber dunkle Nacht. Gegen den Schluss der Fahrt auch beobachtet durch den aufsteigenden Vollmond.

23. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
60.83KM

HM
01:46 H

Konditionstest

Auf meiner Rolle hat es zwei Bergfahrten darauf. Die einzigen beiden Ăśbungen, bei denen man nicht eine bestimmte Zeit lang ein paar Prozente rauf oder runter fahren muss, sondern eben eine bestimmte Anzahl Kilometer. Die eine dieser beiden Bergfahrten geht ĂĽber 60 Kilometer. Keine besonders steilen Steigungen, auf der grossen Scheibe ist alles fahrbar. Zwischendurch auch ein paar flache StĂĽcke und ab Kilometer 50 geht es nur noch bergab.

Seit ich meine Rolle habe, fahre ich in der Regel diese Strecke einmal um den Beginn des Winterpokals und einmal gegen das Ende. Die beiden gefahrenen Zeiten geben mir dann Aufschluss ĂĽber meinen Stand der Kondition.

Heute, als weiterhin die Schneeflocken um die Häuser tanzten, weiterhin die Bise für eine tiefe Temperatur besorgt war, und das Thermometer weiterhin nicht über die Nullgradgrenze zu klettern vermochte, entschloss ich mich auf die 160km outdoor (100 Meilen für eine Strava-Challenge) zu verzichten, dafür eben meinen Konditionstest durchzuführen.

Ich hatte zwar anfänglich alle möglichen Ausreden, bis ich gegen 18:00 Uhr dann doch endlich auf der Rolle sass. Kopfhörer rein, Rock’n’Roll los und gogogo.

Mit dem Resultat bin ich zufrieden. Genau gleiche Zeit wie am 2. Dezember letzten Jahres. Der Schönheitsfleck ist allerdings, dass der Puls im Durchschnitt um 13 Schläge höher war als im Dezember. Der Maximalpuls ist minim kleiner. Ich interpretiere das mal so, dass ich mit höherer Anstrengung als vor drei Monaten, noch die gleiche Leistung erbringen kann. Schaue ich in meiner Statistik etwas weiter zurück, so hatte ich im Dezember 2011 eine ähnlich hohe Anzahl Pulsschläge gemessen, brauchte aber für die selbe Übung ganze fünf Minuten mehr Zeit.

Jammern auf hohem Niveau?


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden