Eine kleine Hoffnung durfte man schon haben, dass sich die Nebeldecke lüften würde. Ab und zu wenigstens liess sich ein blasses Blau des Himmels erkennen. Doch als ich den Renner nach der Mittagszeit auf die Strasse gestellt hatte, durchfuhr mich als erstes mal ein kräftiger, kalter Windstoss.
Ich wollte heute mit meinen Fotografien in den Aargauer Gemeinden einen Schritt weiterkommen. Ich hatte mir ein paar der Gemeinden im Seetal auf meinem GPS vorgemerkt. Dazu, und vielleicht zur Auflockerung, noch ein paar Geocaches.
Doch schon in der ersten Gemeinde, Dintikon, hatte ich Mühe das Gemeindehaus, oder wenigstens das Gebäude mit der Gemeindeverwaltung zu finden, bis ich zufällig ein Haus, mit dem Wappen der Gemeinde entdeckte. Volltreffer. So in etwa verlief es auch bei weiteren Gemeinden wie zum Beispiel in Sarmenstorf oder in Birrwil. Doch am Schluss der Fahrt hatte ich dann doch von den meisten Gemeinden meine Fotos, eben die Gemeindeverwaltung, eine Kirche, ein Brunnen und ein Restaurant beisammen.
Dazwischen noch ein paar Kunstfiguren, wie das Hochrad, das ich in Sarmenstorf, zwischen einigen anderen Gegenständen gefunden habe. Ich glaube es handelt sich eher um Kunst, und nicht um Überreste aus der Fasnachtszeit. 🙂
Die Suche nach den Geocaches war so eine Sache. Ich hatte mir deren drei ausgesucht. Zwei davon befinden sich am oberen Ende des Hallwilersees, gemäss der Beschreibung müssten sie nicht allzuschwierig zu finden sein. Doch der Weg dorthin, war nach dem vielen Schnee und den jetzt wieder eher wärmeren Temperaturen derart aufgeweicht, dass ich darauf verzichtete mit dem Rennrad mich da durchzuquälen. Ich versuche es später im Jahr dann vielleicht nochmals. Das Dritte befand sich bei einem Fussballplatz. Da musste ich zwar auch über Schnee und Wiese fahren, aber dieser Untergrund war wenigstens noch einigermassen fahrbar.
Als ich auf dem Heimweg in Beinwil am See durch den Strassenkreisel fuhr, fiel mir sofort dieser vereiste Brunnen auf. Trotz all der Kälte der letzten Tage und Wochen, habe ich noch kein so schönes Exemplar, wie eben dieser Kreiselmittelpunkt gesehen. Da musste ich dann halt eine 360 Grad – Runde durch den Kreisel fahren.
Das mit der Sonne hat nicht richtig funktioniert. Wohl schien die Nebeldecke anfänglich eher dünn zu sein, doch die Sonne hat dann vor allem die umliegenden Hügel beschienen. Ich jedenfalls warf nie einen Schatten auf die Strasse. War aber trotzdem eine recht gut gelungene Ausfahrt.