Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

bewoelkt

65.64KM

378 HM
02:52 H

Trocken, aber kalt

Meine Ăśbungen auf der Rolle habe ich nun schon bald zum zweiten Mal in diesem Winter “durchgefahren”. So war ich richtig froh, als sich auf dem Niederschlagsradar endlich ein trockener Tag abzuzeichnen begann. Zu spät realisierte ich, dass das zugleich auch eine der kältesten Nächte gewesen sein könnte. Schnell zog ich mir deshalb heute Morgen die Regenhose ĂĽber. Diesmal nicht als Schutz gegen Wasser, sondern als zusätzlichen Schutz vor der Kälte. Letztes Jahr hatte ich mir noch eine Balaclava gekauft, auch die kam heute Morgen zum ersten Mal in diesem Winter zum Einsatz.

Ausser in unserer Quartierstrasse, waren Schnee und Eis auf den anderen Strassen eigentlich nur Thema bei den Auf- und Abfahrten bei den Radwegen. Kein Mensch, wenigstens nicht der hinter dem Pflug, denkt daran, vielleicht einen kleinen Weg frei zu lassen. Aber ansonsten waren selbst die Radwege schwarz geräumt, man hätte mit dem Rennrad darüber fahren können.

Schön war, dass etwa das letzte Viertel der Strecke bei Tageslicht gefahren werden konnte. Eine Nebeldecke am Horizont verhinderte heute allerdings noch, dass ich einen schönen Sonnenaufgang hätte beobachten können. Doch als ich in unserer Garderobe aus der Dusche kam, stand die Sonne bereits als roter Ball ein ganzes Stück über dem Horizont.

Am Abend auf dem Heimweg stattete ich dem zugefrorenen Chatzensee noch einen Besuch ab. Ob die Eisdecke schon trägt weiss ich nicht, habe es auch nicht ausprobiert.

Am Ende des Furttales, zwischen Otelfingen und Wettingen, fĂĽhrt der Radweg durch ein schmales WaldstĂĽck. Ich machte mir gerade Gedanken ĂĽber ein zweites Foto, da in einem separaten Gehege viele kleine Tännchen stehen. Zugedeckt mit Schnee erinnert ihr Aussehen an Pilze. In diesem Moment glaubte ich einen Schatten ĂĽber die Strasse huschen zu sehen. Tatsächlich folgte diesem ersten “Schatten” ein zweites Reh. Nur wenige Meter vor mir sprang es elegant ĂĽber die Strasse und verschwand völlig geräuschlos im nahen Unterholz.

Heute bin ich nun also zum ersten Mal mit dem neuen Crossbike zur Arbeit gefahren. Wie erwartet geht es dabei nicht ganz so schnell wie mit dem Rennrad, aber immer noch schneller als mit dem Mountainbike. Dadurch, dass es hinten nicht gefedert ist, habe ich auch nicht dauernd das Gefühl, die halbe Kraft in den Stossdämpfer zu treten. Der Fahrkomfort scheint mir wesentlich höher zu sein, als auf dem Mountainbike. Zudem habe ich in der Regel in der Stadt den vorderen Stossdämpfer arretiert. Das ist dann zwar vielleicht über all die Schachtdeckel etwas härter zu fahren, doch beim gelegentlichen Aufstehen auf die Pedale, muss ich nicht immer wieder daran denken, die Dämpfer zu arretieren. So gefällt es mir.

13. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
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31.41KM

HM
01:01 H

Andere Seite

Heute musste ich wieder einmal an einen ganz anderen Arbeitsplatz reisen, jedenfalls viel zu weit, um dort mit dem Fahrrad in einer brauchbaren Zeit ankommen zu können.

Deshalb musste ich auch heute Abend wieder die Beine auf der Rolle wirbeln lassen.


FEI-002
Eine Ăśbersicht und Dokumentation aller meiner Ăśbungen (03.02.2015: Link entfernt) auf der Rolle.

12. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
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33.9KM

HM
01:01 H

Als ob das Wetter festgefahren sei

… schneite es heute nochmals fast den ganzen Tag. Nicht besonders heftig, aber doch so, dass PflĂĽge und Salzstreuer immer wieder anzutreffen waren.

Den Arbeitsweg fuhr ich auch heute wieder mit der Bahn. Das Bildchen entstand irgendwo im Furttal, während der Fahrt nach Hause, aus dem fahrenden Zug.

Am Abend dann noch pflichtbewusst eine weitere Runde auf der Rolle:


FKR-002
Eine Ăśbersicht und Dokumentation aller meiner Ăśbungen (03.02.2015: Link entfernt) auf der Rolle.

11. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
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32.58KM

HM
01:03 H

Etwas MĂĽhe mit dem Schnee

Auch wenn ich mich am Wochenende ein bisschen mehr mit der Griffigkeit der Pneus des Crossbikes auf Schnee vertraut gemacht habe, so brachte ich es heute morgen, nach dem nächtlichen Schneefall eben doch (noch?) nicht fertig, tatsächlich mit dem Crossbike zur Arbeit zu fahren. Mindestens in unseren Quartierstrassen hat der Pflug den ganzen Schnee auf den Radstreifen geschoben. Zudem stehen da noch ein paar riesige Blumentöpfe zur Verkehrsberuhigung herum, was dann doch die Fahrbahn bei solchen Verhältnissen einiges verschmälert.

Auch auf der Hauptstrasse, soweit man das aus dem ÖV erkennen konnte, sah es leider nicht besser aus. Im Gegenteil: Weil die Ablaufschächte durch die darauf geschobenen Schneemassen zugedeckt sind, staute sich das salzige Schmelzwasser vor dem Schneehaufen. Hätte jedenfalls auf den Hauptstrassen eine wunderbare Wasserschlacht abgesetzt.

Deshalb rief heute Abend einmal mehr die Rolle zum täglichen Winterpokalpunkte-Sammeln 🙂


FII-002
Eine Ăśbersicht und Dokumentation aller meiner Ăśbungen (03.02.2015: Link entfernt) auf der Rolle.

10. Februar 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Rundfahrt durch das Skigebiet Rotberg

Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

53.56KM

774 HM
02:45 H

Rundfahrt durch das Skigebiet Rotberg

Heute habe ich zum zweiten Mal mein Crossbike hervorgeholt. Es schien mir die bessere Idee zu sein, denn ich wollte wieder einmal auf den Rotberg, dem Skigebiet ganz in unserer Nähe, hinauffahren. Doch davor besuchte ich noch die Gemeinden Riniken, RĂĽfenach und Villigen, welche sich ja auch gerade an meinem geplanten Weg befanden. Zum ersten Mal, seit langer Zeit musste ich mir keine Gedanken ĂĽber geteerte Strassen machen, sondern konnte einfach “der Nase” nach, beziehungsweise der Kompassnadel auf dem GPS folgen.

Wegweiser zum Skilift RotbergIn Villigen steht unübersehbar der Wegweiser zum Skilift Rotberg. Nach einer ersten kräftigen Steigung geht es ein paar Meter etwas flacher hinauf, bevor dann die Strasse in eine schöne, regelmässige Steigung übergeht. Mit dem Crossbike fahre ich nun zum ersten Mal einen längeren Hügel hinauf. Ich spiele ein bisschen mit den Gängen, mit dem Arretieren der vorderen Federgabel und dem Wiegetritt. Klar, es geht nicht ganz so schnell wie mit dem Rennrad, ist ja auch ein bisschen schwerer das Bike und die Übersetzungen sind auch etwas anders. Doch auch auf längeren Strecken bergauf liegt es mir gut. Ich finde es noch praktisch, wenn beim Wiegetritt die Federgabel vom Lenker aus arretiert werden kann.

Die Passstrasse weist dann allerdings, ausser auf dem kleinen Parkplatz ganz oben, doch keinen Schnee auf.

Pistenfahrzeug am RotbergIch geniesse einen Moment lang die Aussicht ĂĽber das Skigebiet und weiter in Richtung Baden und die Lägern. Erstaunlicherweise haben sich die Organisatoren sogar noch ein Pistenfahrzeug fĂĽr die paar Tage Schnee geleistet. Das Brummen des Generators, welcher den Strom fĂĽr den Antrieb des Schleppliftes erzeugt, steht ein paar Meter weiter weg am Waldrand. An der Bergstation steht immerhin ein Zelt, mit etwas Verpflegung fĂĽr Gross und Klein. Parkplatz und Strasse sind verstopft mit parkierten Autos. Der Verkehr wird per Funk geregelt. Ich denke, das einzige was hier zählt ist der “Fun” fĂĽr die Kinder. Das ist auch richtig so, bei den paar wenigen richtigen Schneetagen bei uns.

Verschneites MandachNach einem kurzen Blick und einem Foto auf der anderen Seite der Passhöhe, in Richtung Mandach und weiter hinüber nach Deutschland, verlasse ich die Höhe wieder. Ich möchte unten am Rhein noch ein Geocache suchen. Nach den paar Kilometern Abfahrt sind Finger und Gesicht so ziemlich eingefroren, so dass ich mich zwecks Aufwärmen für einen kleinen Zwischenhügel auf dem Weg an den Rhein entscheide. Denn schliesslich möchte ich später beim Umherstehen am Rhein nicht erfrieren.

Das Geocache finde ich zwar nicht. Es hat doch zuviel Schnee und mit den Mountainbikeschuhen und Überzügen über den Schuhen lässt es sich nicht so gut am Ufer des Rheins und der Aare herumklettern. Muss da wohl einmal zu einem gescheiteren Zeitpunkt wieder vorbeigehen.

Anschliessend lasse ich mich nur noch von der Kompassnadel am GPS nach Bad Zurzach leiten. Dabei entdecke ich gegenüber früher, als ich mit dem Rennrad unterwegs war, völlig neue Wege. Meist sind sie zwar geteert, aber nicht schwarz geräumt. Schnee und Eis liegt drauf. Langsam wächst das Vertrauen in die Pneus an meinem Crossbike.

Nach Bad Zurzach nehme ich noch den Zurzacherberg unter die Räder. Würenlingen durchquere ich gerade in dem Moment als der Fasnachtsumzug beendet ist. Die Leute gehen nach Hause, die letzten Bratwürste brutzeln noch auf den Grills, aus ein paar Umzugswagen tönt überlaute Musik und auf der Strasse liegt ein Teppich, ein Gemisch von Konfetti, Plastikbecher und Plastikflaschen. Für ein paar Fussgänger ist der Gehsteig zu schmal. Torckelnd suchen sie ihren Heimweg.

Eine schöne Rundfahrt, bei winterlichen Temperaturen, winterlichen Verhältnissen mit etwas Schnee auf den Bäumen und am Strassenrand und einem fast wolkenlosen Himmel.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden