Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

5. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
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50.26KM

HM
01:21 H

Schwierige Woche fĂĽr das Rennrad

Derzeit erleben wir einen weiteren Wintereinbruch. Nach ein paar eher wärmeren Tagen, schneit und regnet es, unterbrochen von ein paar Sonnenstrahlen und fast immer begleitet von mehr oder weniger heftigem Wind. Oftmals trifft es sich so ungeschickt, dass gerade während meiner Reisezeiten auf dem Arbeitsweg die schlimmsten Niederschläge erwartet werden oder gerade schon im Gange sind.

Heute Abend zum Beispiel: während der paar Minuten Fussweg vom Geschäft zum Bahnhof. Die Strassen waren am Anfang noch trocken, der Himmel grau, es konnte jeden Moment losgehen. Die Windböen heftig wie nur selten. 10 Minuten später, es gelang mir gerade noch in der Unterführung des Bahnhofes zu verschwinden, fielen wieder einmal die grossen, nassen Schneeflocken vom Himmel. Dazu stürzte die Temperatur in den nur wenigen Minuten gefühlte 10 Grad in die Tiefe. Für mich ein Rätsel, wie es bei vielleicht noch 5 Grad über Null überhaupt noch schneien kann.

Während der Zugfahrt durch das Furttal durchquerten wir einen recht heftigen Schneesturm. Innert Minuten war draussen alles weiss, Die Scheiben am Zug beschlugen, von den Rändern der Glasscheiben rutschen die matschigen Streifen langsam an den unteren Rand der Scheibe.

So setzte ich mich dann heute Abend ein weiteres Mal auf die Rolle. Aller Voraussicht nach, dĂĽrfte dieses Winterwetter noch bis zum Wochenende anhalten. Ab dann soll es aber weiterhin sehr kalt bleiben.

Wnterstimmung im Unterland eben.


FSP-002
Eine Ăśbersicht und Dokumentation aller meiner Ăśbungen (03.02.2015: Link entfernt) auf der Rolle.

4. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
45.21KM

HM
01:21 H

Es geht wieder weiter

Ich fand es ja schon ein bisschen mutig, als kürzlich der Meteodienst fröhlich verkündete, wir erlebten gerade den letzten Wintertag, dann werde es wärmer. Das stimmte vielleicht in der ganz kurzfristigen Prognose um die Mitte der letzten Woche. Doch seit dem sieht es hier wieder ganz winterlich aus.

Winde, oder schon fast Stürme pfeiffen um die Hausecken, ab und zu schneit es bis weit hinunter. So auch heute Morgen. Dicke Fetzen von regennassen Schneeflocken klatschten auf die Strasse. Sie verzauberten zwar innert Minuten alles in eine weisse Landschaft. Doch weil es vorher in der Nacht wohl ein paar Stunden geregnet hatte, glich diese Schneedecke eher einer Schicht weissem Wasser. Rutschig ohne gefroren zu sein, Nässer als jede nasse Strasse nach dem grössten Gewitter.

Ich zog es vor, zu Fuss und Bahn zur Arbeit zu fahren. Da war mir selbst das Fahren auf dem Crossbike zu heikel.

Aber weil ich den Tag doch nicht ganz ohne Winterpokalpunkte beenden möchte, habe ich mich am Abend noch für eine Trainingseinheit auf die Rolle gesetzt. Mehr oder weniger flaches Rollen, mit einem markanten Hügel nach einer Stunde, passte mir heute gerade.


FTT-003 hĂĽgelig - flach mit markantem HĂĽgel am Schluss

3. Februar 2013
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

50.51KM

700 HM
02:04 H

Nach vielen flachen Kilometern

Wer hier einigermassen regelmässig mitliest, weiss vielleicht, dass ich seit Weihnachten immer wieder an Wettbewerben von Strava, der Radfahrer-Community, teilgenommen habe. Meist ging es darum, relativ viele Kilometer in einem vorgegebenen Zeitraum zu fahren. Also habe ich darauf geachtet, möglichst in eher flachem Gelände zu fahren. Wobei, bei unserem stetigen Auf und Ab auf den Hauptstrassen, kamen dann doch etliche Höhenmeter zusammen. Seit Anfang Dezember bin ich auch viele Kilometer auf der Rolle geradelt.

Doch jetzt, wo alle Zähler für die Jahresziele 2013 wieder auf Null gestellt sind, wird es langsam wieder Zeit, sich mit Höhenmetern zu befassen. Als heute nach dem Mittagessen fast plötzlich die Sonne den Durchbruch durch die Wolken- und Nebeldecke schaffte, gab es für mich kein Halten mehr. Ich musste raus, auf die Strasse, an die Sonne.

Ich wählte eine kleine Rundfahrt aus. Am Eingang ins Schenkenbergertal noch rasch ein Geocache in der Nähe einer Weintraubenpresse besucht. Noch schien die Sonne. Wäre nicht der kalte Wind gewesen, es hätten Frühlingsgefühle aufkommen können. Je weiter ich das Schenkenbergertal hinauf kam, desto schwärzer wurde der Himmel. Meinen Regenschutz hatte ich zu Hause liegen lassen, damit hatte ich nicht gerechnet. Es kam dann allerdings nicht so schlimm, wie der Himmel schwarz war. Über die Passhöhe der Staffelegg zog einfach ein Graupelschauer. Nach ein paar hundert Metern war ich da durch.

Traubenpresse

Traubenpresse

Auf der anderen Seite der Staffelegg konnte ich zügig ins Fricktal hinunter fahren. Während dem kurzen Anstieg nach Elfingen hinauf schien sogar wieder die Sonne. In Bözen bog ich heute links ab und wollte nicht über den Bözberg fahren. Dort tummelte sich nämlich wieder, oder immer noch, die schwarze Wolke von vorhin an der Staffelegg.

Nach Elfingen geht die eher flache Strasse ziemlich abrupt in eine heftige Steigung über. Hinauf zu den Doppelbuckeln der Ampferenhöhe. Mit der zunehmenden Höhe kam ich auch wieder in beschneites Gebiet. Die Schneefallgrenze befindet sich derzeit gerade knapp unter unseren Hügelkuppen. Jedenfalls bekam ich so nochmals die Gelegenheit, eine günstige Situation mit dem Rennrad im Schnee für das heutige Posting zu finden.

Nach der Ampferenhöhe rollte ich dann zügig, hinter der immer noch in der Gegend herumschwebenden schwarzen Wolke her, ins Aaretal hinunter. Damit ich auch heute wieder über eine Runde von 50 Kilometern kam, hängte ich noch eine kleine Zusatzschlaufe um das Wasserschloss, den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat, an.

Dies war ĂĽbrigens fĂĽr das Rennrad “roubaix” der erste Ausflug nach seinem Winterservice. Es rollt wieder gut und fast geräuschlos, ist super eingestellt, So macht Radfahren Freude.

31. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

Windig_bis_Sturm

65.82KM

544 HM
02:40 H

Denk an deine Zukunft

Die nächtlichen Regenschauer hatten sich verzogen, der Wind hatte sich gelegt, zurück blieb ein fast klarer Nachthimmel. Im Süden hing der wieder abnehmende, aber immer noch recht grosse Mond. All das mag vielleicht eine günstige Voraussetzung gewesen sein, dass die frühmorgendliche Fahrt zur Arbeit, nicht mehr ganz so dunkel war wie auch schon. Gegen das Ende des Furttals reichte es zum ersten Mal sogar dazu, dass sich über dem Horizont, vielleicht eine Handbreit, ein hellblauer Streifen zeigte. Der Himmel um die paar letzten Wolkenfetzen erschien sogar einen Moment lang in einem zarten Rosa.

Wie angekündigt überzog sich dann der Himmel vor allem nach dem Mittagessen immer mehr mit Gewölkt. So blies ein heftiger und böiger Wind um das Gebäude. Das Niederschlagsradar und die wetteralarm-Tweets liessen nichts Gutes erwarten. Ich wollte es nicht auf die Spitze treiben und schaute für einen zügigen Abgang im Geschäft.

Was mich draussen erwartete war alles andere als angenehm. Schon in der Auffahrt aus dem unterirdischen Velokeller trieben die Windböen ihr Unwesen. Erst recht später dann auf dem freien Feld im Furttal. Zeitweise kämpfte ich mich in ganz kleinen Gängen durch die Gegend, während entgegenkommende Velofahrer, fast senkrecht sitzend und offensichtlich den Rückenwind geniessend, scheinbar ohne Anstrengung an mir vorbeibrausten. Hauptsache aber war, dass ich zu Hause vor dem Regen ankam.

Normalerweise kenne ich die Linienbusse in der Region Baden-Wettingen als Rücksichtsvoll. Auf der Hochbrücke in Baden, kurz vor dem grössten Verkehrsknotenpunkt und Verkehrsproblem der Stadt Baden, dem Schulhausplatz, staute sich heute wieder einmal alles. Die Busse haben da wenigstens streckenweise ihre eigene Spur. Zwischen der Spur der Busse und den beiden Spuren für die Autos ist sogar Platz für einen Radstreifen ausgespart. Ich stehe nun da, und warte geduldig bis die Ampel endlich grün wird.

Radfahrer und Busse erhalten zeitgleich ihre Ampeln auf grĂĽn gestellt. Ich trete gerade mal die Kurbel nach unten und suche mit dem anderen Fuss das Pedal um einklicken zu können, da braust der Bus neben mir los, wie von einer Wespe gestochen. Ein zweiter folgt im sogleich, schon fast Stossstange an Stossstange. Auch ein dritter Bus folgt noch und der hatte eben, etwa auf meiner Augenhöhe den Reklamespruch von irgend einer Firma “Denk an deine Zukunft” aufgemalt.

In der Zwischenzeit hatte ich natürlich schon lange wieder ausgeklickt und stand auf der Strasse, irgendwie eingeklemmt zwischen noch wartenden Autos und vorbeibrausenden Linienbussen. Im Nachhinein verstehe ich zwar die Reaktion der Busse, hätte ich ihnen doch den Weg abgeschnitten, weil auch ich, wie die Busse, ein Rechtsabbieger war (aber links neben den Bussen warten musste). Ich denke, die Situation auf dem Patz ist für alle höchst unbefriedigend und manchmal auch recht gefährlich. Seit Jahren werden Lösungen gesucht und diskutiert, aber es wird nicht einfach werden, da etwas zu realisieren, das nur schon die meisten Bedürfnisse irgendwie befriedigen kann.

29. Januar 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Versprechen eingehalten

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_etwas_Wolken

am späten Abend

regnerische_Nacht

65.86KM

440 HM
2;35 H

Versprechen eingehalten

Heute hat das mit dem Wetter viel besser geklappt. Was aber nicht bedeutet, dass ich deshalb trocken geblieben wäre. Doch alles schön der Reihe nach.

Bei der morgendlichen Abfahrt von zu Hause, war der Himmel anfänglich höchstens leicht bewölkt. Jedenfalls konnte ich noch einzelne Sterne erkennen. Dazu blies bereits ein kräftiger Westwind. Bedeutet in meinem Fall für den Arbeitsweg bei günstigen Situationen oftmals auch Rückenwind. Bis in die Gegend von Würenlos hat das alles bestens geklappt. In Würenlos muss ich ja dreiviertel um einen Kreisel herumfahren um ins Furttal einzuschwenken. Es mag Zufall sein, aber genau da erwischte mich eine erst Windböe von vorne. Auch später im Furttal kam ich zwar mehrheitlich immer noch in den Genuss von einem kräftigen Rückenwind, doch ab und zu wurde dieser Schub von einem eher warmen Gegenwind gebremst.

Schaut man auf der Temperaturkurve, welche mein Garmin aufgezeichnet hat, so kann man deutlich sehen, dass nach der 33. Minute Fahrzeit, die Temperatur leicht angestiegen ist. Etwa um diese Zeit schwenke ich jeweils ins Furttal ein.

Das Phänomen lässt sich vielleicht mit der Föhnlage des Wetters erklären. Denn die angekĂĽndigte Regenfront war deutlich im Verzug. Trotz des Westwindes kam sie nicht wirklich voran. Es dauerte bis gegen Mittag, bis der Regen endlich einsetzte. Doch davor, sah man von unserem BĂĽrogebäude wieder einmal ganz schön an den “nahen” Alpenkamm. Föhnlage eben. So gesehen, bin ich heute morgen vermutlich im Furttal mitten durch das Kampfgebiet des zwar zu dieser Zeit noch stärkeren Westwindes gegen den wärmeren Föhn gefahren.

Weil das Wetter nun mehrere Stunden in Verzug geraten war, konnte ich mir auch kaum mehr Hoffnungen für eine trockene Heimfahrt machen. Anfänglich waren nur die Strassen nass, doch mit der Zeit, setzte auch wieder der Regen ein. Teils auch recht kräftiger Regen, gepaart mit Gegenwind.

Tja, so nass wie heute Abend, bin ich jedenfalls schon längere Zeit nicht mehr geworden.


Mein Rad ist gerade hier:

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