Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.05KM

664 HM
02:41 H

Schöner geht fast nicht mehr

In diesen Tagen, um den 21. Juni, den Zeitpunkt des längsten Tages herum, ist der Sonnenstand bereits Morgens um 06:00 so hoch, dass im Quartier die ersten Sonnenstrahlen den Weg auf die Strassen finden. Während der Fahrt geht es auf meinem Arbeitsweg aber noch um das Gebenstorferhorn herum. Über diesen Hügel kommt die Sonne auch am 21. Juni um diese Zeit noch nicht zu stehen. Doch anschliessend kann ich dann ein paar Tage lang, den ganzen Weg bis ins Geschäft an der Sonne fahren. Mal abgesehen von “schattenspendenden” Häusern, Bäumen, Unterführungen usw.

Und weil diese ersten Sonnenstrahlen bei der Abfahrt zu Hause so eine herrliche Wärme auszustrahlen schienen, habe ich heute meinen ersten morgendlichen Weg zur Arbeit auf dem Rennrad in kurz/kurz gewagt. Zugegeben, die erste halbe Stunde war es noch etwas kühl, aber danach wurde es spürbar immer wärmer.

In diesem Sinne, wenigstens Sonne von B wie Brugg bis Z wie Zürich.

der erste Sonnenstrahl das Ende des Arbeitsweges

Auch der abendliche Heimweg führte heute noch an der prallen Sonne über die Waldegg, Lieli und den Mutschellen. In der Ferne ein paar Kumuluswolken. Vom angekündigten Wetterumsturz und den heftigen Winden war vorerst noch nichts zu spüren.

12. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.95KM

624 HM
02:39 H

Auch so ein wiederkehrendes Phänomen

Es fühlt sich merkwürdig an. Der Blick aus dem Küchenfenster, in der Hand den ersten Morgenkaffee. Alljährlich im Juni. Draussen eine dicke Nebelsuppe. Ich überlege noch, ob ich wohl doch besser die Beinlinge nochmals aus der Kleiderkiste kramen soll. Denn im Kopf verbindet sich Nebel immer mit Kälte und Nässe. Der Blick auf das Thermometer zeigt dann aber, dass es mit 14 Grad wohl nicht wirklich kalt sein wird.

Bis Baden geht es ja noch einigermassen. Da ist der Nebel eher ein Hochnebel. Aber im Furttal, da liegt er auf der Strasse auf. Nicht nur die Linse an der GoPro beschlägt, nein auch meine Sportbrille mit der Sehkorrektur. Keine Chance, die Feuchtigeit zwischen den beiden Gläsern wieder rauszubringen, ich wechsle zur Bürobrille.

Der Unterschied zum November-Nebel ist aber gut spürbar: es ist wesentlich wärmer. Kurz vor Zürich hat er sich dann endlich aufgelöst. Darüber kommt allerdings nur eine Wolkendecke zum Vorschein. Es bleibt schwül und schweisstreibend.

Dafür dann der Heimweg um so schöner. Unter einem fast makellos blauen Himmel. Sommerlich warm, leichtes Lüftchen.

Es gibt Abende, da geniesse ich so eine Fahrt durch das Wehntal hinunter richtig. Vor allem natürlich weil sich auf den geteerten Feldwegen kaum jemand aufhält. Vielleicht mal ein Hundehalter oder ein entgegenkommender Radfahrer, mehr selten. Diese Strecke ist zwar nicht so lange, knapp 10 Kilometer, doch der Erholungswert, der “Wohlfühlwert” bei solchen Fahrten wie heute ist sehr gross.

Denn bald nachher kommt noch ein Stück Radweg, parallell zu einer Hauptstrasse und anschliessend wieder auf die Hauptstrasse. Spätestens dann, ist Schluss mit Träumereien. Da fordert der Verkehr wieder die Aufmerksamkeit.

10. Juni 2013
von Urs
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Erfahrungen mit Powerline und Eintritt in die OwnCloud

Ein paar Wochen lang habe ich nun das Verhalten der Durchsatzraten der Megabits pro Sekunde in unserem Haus, in Zusammenhang mit dem Aufbau eines Netzwerkes mit Powerline beobachtet. In Betrieb ist ein Starterkit mit zwei einfachen Adaptern (je ein Anschluss für ein Netzwerkkabel) ein Adapter mit dreifachem Netzwerkanschluss, ein Adapter mit USB-Anschluss, ein Wireless-Adapter, der ebenfalls auch nochmals drei Festnetzanschlüsse aufweist, sowie ein einzelner Adapter mit nochmals einem einzigen Netzwerkanschluss.

Ein Einfachadapter speist die Daten vom Kabelmodem in die Stromleitungen im Haus und auch wieder zurück ins Internet, beziehungsweise zum Provider. Auch alle anderen Adapter sind dauernd eingesteckt, ausser demjenigen mit dem Wirelessanschluss. Die Notebooks und der Drucker sind aber nicht immer eingeschaltet, sondern nur dann, wenn sie auch gebraucht werden. Leere Adapter, oder Adapter an denen ein abgeschaltetes Gerät eingesteckt ist, schalten sich nach einer Weile in den Standby-Modus. Sie erwachen erst, wenn auch das daran angesteckte Gerät wieder bereit ist.

Unser Haus hat zwei Stockwerke und einen Keller. Getestet und beobachtet habe ich alle möglichen Anschlüsse, vom Schlafzimmer über die Küche bis in den Keller hinunter, Dreifachsteckdosen und auch einfache Steckdosen. Nicht kontrolliert habe ich die Steckdosen in WC und Badezimmer. Denn es ging ja auch darum, wo ich allenfalls mal einen Server hinstellen wollte. Das Netzwerk habe ich mit dem dLAN-Cockpit von Devolo beobachtet. Ich hatte keine anderen Messinstrumente und würde da als “Nichtelektriker” wohl kaum das Richtige daraus interpretieren können.

Soviel zur Übungsanlage.

Meine erste Überraschung bezüglich der Schwankungen der Durchsatzrate von Megabits/Sekunde bestätigte sich. Am Samstag- und Sonntagmorgen, werden an der Eingangsquelle, dem ersten Adapter nach dem Kabelmodem, regelmässig über 200 Mbit/s angezeigt. Während des Tages schwankt diese Angabe in der Regel dann zwischen 170 und gut 200 Mbit/s hin und her, bevor sie sich dann gegen Abend, meist noch über 100 Mbit/s einpendelt. Diese unterste Rate wird auch Abends an Werktagen nicht unterschritten. Es gab da allerdings eine einzige Ausnahme. Das Wochenende, als unsere Eishockeymannschaft gegen Schweden um die Goldmedaille spielte. Da sank die Durchsatzrate auf fast “bodenlose” 45 Mbit/s hinunter. Auch danach erholte sie sich nur sehr langsam. Glaube, da blieben im Quartier ein paar etwas länger vor dem TV-Apparat sitzen.

Entgegen aller Vermutungen, die ich nach dem Studium in den Internetforen zum Thema gelesen habe, sind auch die Durchsatzraten in unserem Haus äusserst schnell. Im Haus gibt es separate FI-Sicherungen für die Nasszellen, sowie Sicherungen für das obere Stockwerk, das Wohn- und Esszimmer, sowie eine Sicherung für den Keller. Nebst weiteren Sicherungen für Kochherd und Waschmaschine, was aber in diesem Zusammenhang irrelevant sein dürfte.

Fast unabhängig von der Durchsatzrate am Hausanschluss, werden die Durchsätze innerhalb des Hauses dauernd mit 150 bis knapp 200 Mbit/s angezeigt. Selbst unsere eigenen Störquellen, wie Kochherd, Waschmaschine, Haartrockner oder sogar der Rasenmäher, drücken diese Rate kaum spürbar tiefer. Ich gaube, da habe ich das Glück einer guten, elektrischen Hausinstallation.

Die ganze Testerei hatte trotz allem zwei kleine Schönheitsfehler.

Am Wirelessadapter liesse sich das Wireless-Signal manuell abschalten. Das kann Sinn machen, da er ja noch Anschlüsse für drei weitere Festnetzkabel hat. An zwei verschiedenen Tagen habe ich das auch ausprobiert und das Wirelesssignal manuell abgestellt. Beim späteren Einschalten, begann dann die Kontrolldiode auch zu leuchten, doch keines der Geräte, weder der Windows-Vista – Notebook noch mein Androide konnte anschliessend raus ins Internet. Ein “Neustart” des Netzwerkes wurde notwendig (Kabelmodem vom Strom nehmen und nach ein paar Minuten wieder anstecken). Hingegen macht es dem Wireless-Adapter nichts aus, wenn man ihn aus der Steckdose zieht und später wieder einsteckt, wenn er gebraucht wird.

Der andere Schönheitsfehler war der USB-Adapter. Der steckte vor dem abgeschalteten Drucker immer in der selben Wandsteckdose. Es ist übrigens auch der einzige Adapter der nicht in den Standby-Modus fällt, sondern immer aktiv ist. Trotzdem verabschiedete er sich wöchentlich etwa einmal und wurde von den Notebooks nicht mehr erkannt. Das Devolo-Cockpit “sah” zwar noch einen Adapter, doch er wurde nicht als USB-Adapter dargestellt. Ausziehen und wieder Einstecken löste das Problem aber jedesmal.

Mit beiden “Schönheitsfehlern” kann ich umgehen. Beim Wireless-Adapter wissen wir jetzt, dass ausziehen besser ist als abschalten und die Aufgabe des USB-Adapters könnte ja vielleicht der Server übernehmen.

Nach diesen guten Erfahrungen war ich mir sicher, jetzt einen Schritt weitergehen zu können. Ich begann mich nach einer “ownCloud” umzusehen. Und zwar eine richtige “OWN”, eine die mir gehört und die auch in unserem Hause stehen wird. Doch dazu gibt es später einen eigenen Artikel. Nur soviel sei verraten: Diese Aufgabe der OwnCloud wird einmal eine Diskstation aus dem Hause Synology erledigen. Ich habe dazu die DS411slim bestellt.

8. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

64.81KM

594 HM
02:58 H

Eine Runde durch Gemeinden im Aargau

Wer hier schon einige Zeit mitliest, weiss vielleicht noch, dass ich von allen Gemeinden im Kanton Aargau ein kleines fotographisches Portrait machen möchte. Das Projekt nähert sich langsam dem Ende, Die Gemeinden mit grösserer Entfernung von meinem Wohnort sind fotographiert. Es sind nun noch die, mit eher kürzeren Distanzen, welche ich noch festhalten möchte. So führte denn heute mein Ausflug ein Stück der Aare entlang Richtung dem Rhein. Doch unterwegs bog ich dann nach Tegerfelden ab.

Auch diese Gemeinde bezeichnet sich an der Ortstafel mit Rebbau-Gemeinde. Für Einheimische ist der Tegerfelder, in weiss und rot, wohl kein unbekannter Tropfen. Auch gibt es in Tegerfelden ein Weinbau-Museum und sogar die Dekoration auf dem Strassenkreisel lässt erahnen, dass hier Weinbau möglicherweise keine Unbekannte ist. Auch an der Tafel und dem Haus des Restaurant Wartegg sind Trauben oder mindestens Weinreben zu erkennen. Bei der Durchfahrt durch das Dorf habe ich auch eine Küferei entdeckt und eine Weinhandlung, die sich prominent und gut erkennbar präsentiert.

Die Fahrt führte anschliessend weiter das Surbtal hinauf. Ein weiteres Dorf war unter anderem Ehrendingen. Auch eine Ortschaft, bei der ich auf dem Heimweg, vor allem im Winter und damit vor allem zur dunklen Jahreszeit durchfahre. Schon interessant, was man plötzlich alles sieht, wenn man nicht nur auf dem Arbeitsweg möglich rasch durchbrettert, sondern eben das Dorf auch noch ein bisschen anschaut.

Später noch Freienwil. Ein Dorf ganz in der Nähe meines sommerlichen Heimweges. Da aber herrschte heute Fest. Die ganze Bevölkerung schien sich auf dem Sportplatz aufzuhalten, jedenfalls war es im Zentrum menschenleer und ich konnte in einer Ruhe meine Objekte für die Fotoserie zusammensuchen.

Meine für heute letzte Gemeinde war Wettingen. Vor dem Gemeindehaus, das hier Rathaus heisst, wurde heute ein Markt abgehalten. Es wurde gerade auf- und abgeräumt.

Damit ich doch noch ein paar Kilometer zügig durchfahren konnte, wählte ich einen Heimweg, etwas aussen herum.

7. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

einzelne_Wolken

Nachmittag

dunstig

72.56KM

674 HM
02:45 H

Eine Fünferserie

Viele Wochen sind vergangen, seit dem ich das letzte Mal in einer Woche fünf Fahrten auf dem Arbeitsweg hin und her geradelt bin. Vielleicht sogar überhaupt das erste Mal in diesem Jahr. Oftmals lag es am schlechten Wetter, Terminkonstellationen im Geschäft oder im Frühling auch all die Wochen rund um Ostern und Pfingsten mit nur vier Arbeitstagen pro Woche, oder auch meine eigenen Ferien.

Doch diese Woche passte alles zusammen. Auch das Wetter machte mit. Von der ersten, am Montagmorgen noch recht kühlen Fahrt, steigerte sich die Temperatur heute Abend bis 29 Grad.

Das heutige Foto entstand immer noch auf dem Heimweg vom Mutschellen herunter. Ich bin jetzt schon ein paar Kilometer geradelt und damit auch etwas tiefer hinunter gelangt. Kurz vor Oberrohrdorf ist es ungefähr vorerst der letzte Moment, der nochmals einen Blick über die Voralpen-Gegend zulässt. Anschliessend geht die Strasse durch das Dorf hinunter und ist anschliessend zu tief für derartige Fernsichten.

Erstmals war es heute Abend auch wirklich schwül und heiss. Bleifarben verdeckten die Wolken die Sonne. Vieles deutete auf sich zusammenbrauende Gewitter hin. Doch im Verlaufe des späteren Abends löste sich die Situation wieder auf, später schien auch die Sonne nochmals. Die Gewitter hatten sich verzogen, wenigstens weg aus unserer Gegend.