Die letzten beiden Tage musste ich auf den Arbeitsweg mit dem Fahrrad verzichten. In beiden FĂ€llen waren es geschĂ€ftliche GrĂŒnde, wobei auch in beiden FĂ€llen durchaus angenehme GrĂŒnde. In beiden FĂ€llen konnte ich meine eigenen “Vorratskammern” wieder fĂŒllen. Die Waage im Badezimmer zeigte mir denn heute Morgen auch prompt und deutlich die Quittung dafĂŒr. Ich denke, mit ein bisschen Velofahren durch die KĂ€lte, wird sich dieses Thema wohl bald wieder erledigt haben.
Und kalt war es heute Morgen auf jeden Fall. Dazu Hochnebel und stellenweise ein zĂŒgiger Wind der noch fĂŒr zusĂ€tzliche AbkĂŒhlung sorgte. Die Radwege waren sauber, hie und da ein bisschen gefrorenes Schmelzwasser, aber keine heiklen Situationen. Dass die Auf- und Abfahrten auf die Radwege vom Schneepflug zugeschĂŒttet wurden, das hatte ich ja schon bei den Fahrten mit dem Mountainbike entdeckt. Mit ein bisschen Vorsicht waren diese Stellen heute auch mit dem Rennrad zu meistern.
Die weisse Schneedecke gibt selbst in der dunkelsten Nacht noch ein bisschen Helligkeit ab. Klar auch, dass das schwarze Band des Radweges unter diesen UmstĂ€nden keinerlei Schwierigkeiten bietet. Etwas ĂŒberrascht war ich wegen der klaren Fernsicht.
Einen ganz hitzigen Typen habe ich heute Morgen, kurz vor der Ankunft im GeschĂ€ft gesehen. Da ĂŒberholte mich doch ein Porsche-Cabriolet. Es dauerte einen Moment bis ich das realisierte, was ich da eben gesehen hatte.
Das gibt mir doch Gelegenheit wieder einmal auf die Windchill-Tabelle zu schauen. FĂŒr meine Fahrten bei 0 Grad, Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h, ergibt das immerhin eine Minustemperatur von knapp 6 Grad.
FĂŒr den Proschefahrer, wenn der mit einem 50er durch die Stadt kurvt wĂ€ren es Minus 8 Grad. Im Gegensatz zum Porschefahrer allerdings, sorgen meine Beine fĂŒr warmes Blut in der Heizung.