Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
37.39KM

HM
01:08 H

Wie im richtigen Leben

Habe ich gestern noch gejammert ĂĽber das Intervall-Training, das Fahren rauf und runter ĂĽber steile Rampen wie Nadelspitzen, so gefiel mir die heutige Ăśbung schon deutlich besser. Jede Steigung dauerte da mindstens zwei Minuten lang. Da konnte ich mich wenigstens drauf einstellen. Rauf und Runterschalten ohne dass es dabei in eine Rieglerei am Schalthebel ausartete.

Vermutlich liegt mir auch deshalb die Fahrerei auf der Strasse mit dem Rennrad deutlich näher, als das Fahren mit dem Mountainbike im Gelände. Die raschen Wechsel von Steigungen wie sie ja Ăśberland immer wieder anzutreffen sind gefallen mir eben nicht so. Da fahre ich lieber eine Weile lang in einem gleichbleibenden Gefälle irgend einen Pass hinauf. Wobei die heutigen, modernen Passstrassen, mit ihren ewig gleichen Steigungen, den ewig langgezogenen Kurven, ja auf die Länge auch ziemlich in die Knie und an die Nerven gehen können. Dann schon lieber Passstrassen wie die Tremola am Gotthard, das Stilfserjoch oder die Alpe-d’Huez, wo es zwar auch steil ist, aber dafĂĽr auch einige Spitzkehren fĂĽr Abwechslung sorgen.

Das alles bedeutet aber nicht, dass ich heute einfach so gemütlich durchpedaliert wäre. An drei Rampen bin ich aufgestanden und bin echt mit viel Kraft darüber gefahren. Das erkennt man natürlich gut an der Trittfrequenz welche plötzlich tief absinkt und der Herzfrequenz, die da ziemlich in die Höhe geht.

Aufzeichnung, dargestellt von Garmin connect



10. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
33.36KM

HM
01:01 H

Zähe Übung

Beim Blick auf die Profilbilder sind mir vor allem die beiden langen Ansteigungen aufgefallen. Einmal 10 Minuten und einmal 5 Minuten, beide mit 1% Gefälle. Zudem als Abschluss eine eher längere Abfahrt. Das gefällt mir, dachte ich, und fixierte meinen Renner auf der Rolle.

Doch schon nach wenigen Minuten hatte ich wieder das Problem mit der Trittfrequenz auf der Rolle. Ohne Signal von diesem Messgerät läuft nichts mehr auf der Rolle. Also, nochmals absteigen, die Drähte kontrollieren und den Fühler ein bisschen anders wieder anstecken. Ab dann ging es. Da waren bereits die 12 feinen, nadelartigen Anstiege in Griffnähe.

Doch ich fand den Rhythmus heute ĂĽberhaupt nicht. Da lief Musik mit dem falschen Takt im Ohr, ĂĽber die Nadeln wĂĽrgen war mir zu anstrengend, die ganze Zeit und immer wieder an der Schaltung des Renners verstellen wollte ich auch nicht wirklich.

Erst die zweite Hälfte, das Stück mit den langen Rampen, brachte etwas Ruhe und Rhythmus in die Beine.

Es läuft halt nicht immer so, wie man sich das vorstellt.


FKR-003

9. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.83KM

555 HM
02:50 H

Fahren im Nebel

Wusste schon fast nicht mehr, wie sich das anfĂĽhlt.

Seit Tagen hatte ich jetzt das Glück, meist bei mehr oder weniger starker Bewölkung oder Hochnebel den Arbeitsweg zurücklegen zu können. Auch schon war der Himmel sichtbar.

Doch heute, bei der Abfahrt zu Hause, war der Nebel noch hoch oben. Die Strassen trocken. Kurz vor Baden musste ich erwarten, spätestens im Furttal in den Nebel einzutauchen. So war es denn leider auch. Obendrein auch noch die Sorte von Nebel, die auf der Strasse liegt und so einen ganz feinen Niesel von sich gibt. Die Strassen wurden zwar immer feuchter, doch zum Spritzen reichte es glücklicherweise nicht.

Während des Tages muss er sich mal aufgelöst haben, denn im Büro gingen die Sonnenstoren runter. Aber am Abend für die Heimfahrt, war er wieder da. Besonders dick und undurchdringlich auf den unbeleuchteten Feldweg-Kilometern durch das Wehntal. Ob der bissige Wind dafür gesorgt hat, dass der Nebel trocken blieb?

8. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

71.82KM

533 HM
02:42 H

Fast wie grĂĽne Welle

Auf den heutigen beiden Fahrten kam ich in den Genuss von einer fast vollständigen grünen Welle. Mal ausgenommen in der Stadt Zürich, wo ich zu viele Abzweigungen nehmen muss und über zu viele Kreuzungen fahren muss, um da eine grüne Welle erwarten zu können. Die Agglomeration Baden-Wettingen, der Autobahnzubringer bei Würenlos, der Bahnübergang und der Kreisel in Würenlos, das Furttal sowieso, überall freie Fahrt. Die Ampeln waren schon grün oder wurden gerade grün, oder es hatte keine wartenden Autokolonnen vor dem Kreisel, eigentlich eine optimale Fahrt.

Doch was im Sommer schön und willkommen ist, muss im Winter nicht unbedingt auch schön sein. Am Morgen hatte ich ein bisschen Gegenwind. Der kĂĽhlte vor allem die Finger in den Handschuhen ziemlich ab. Zudem rutschte ausgerechnet heute das RĂĽckenteil der Jacke unter dem Rucksack nach oben. Normalerweise ziehe ich das beim Warten vor den Ampeln wieder zurecht. Das Warten an den Ampeln und damit die “windfreie Zeit” reicht aber auch den Fingern, sich wieder fĂĽr die nächste Etappe zu erholen.

Den Arbeitsweg vom Morgen, den kann ich in den Sommermonaten fast immer unter einer Zeit von 1:15 fahren. Im Winter, wenn es Dunkel ist, beträgt die gefahrene Zeit in der Regel 1:17, also ein paar Minuten länger. Dies ist für den Winterpokal entscheidend, da ich so nicht fast jeden Tag fast einen vollen Punkt verschenke.

Ausser heute, wo alles trotz der Dunkelheit und trotz des leichten Gegenwindes viel schneller ging. 1:11 betrug die reine Fahrzeit zur Arbeit. Vier Minuten länger, hätte wieder für den 5. WP-Punkt am Morgen gereicht. 🙂

Rechnereien auf dem Arbeitsweg.

7. Januar 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

71.84KM

535 HM
02:49 H

Geputzt und geölt

Eigentlich wissen wir es ja alle: Sand im Getriebe gibt einen unruhigen Lauf.

Während der Fahrten mit dem Rennrad auf dem Arbeitsweg sammelt sich ĂĽberall fast jede Menge Sand an. Regnet es oder sind die Strassen einfach sonst ganz nass, fĂĽhrt das ganz langsam und unmerklich zu einer “Patina” die mit der Zeit so ziemlich alles verklebt und hemmt. Da ich nicht so der bin, der täglich sein Rennrad reinigt, kann es schon mal passieren, dass Schaltfehler häufiger werden.

Aber dem habe ich am Sonntag in der Waschbox fĂĽr Autos bei der nahen Tankstelle abgeholfen. Ein Franken hat es mich gekostet. Vielleicht während zwei Minuten schoss warmes Wasser aus der DĂĽse der Wasserpistole, angereichert mit etwas Schaum. Zwei kurze”Hochdruck-SchĂĽsse” auf die Kassette und nochmals zwei auf die Zahnräder vom Tretlager, den Rest des Wassers fĂĽr die Wäsche des Rahmens und des Gehäuses des Tretlagers. Zu Hause ein paar Tropfen Oel auf die Kette. Und heute fast geräuschlos auf dem Arbeitsweg hin und her geflogen.

Nicht jeder eingesetzte Franken bringt so viel Ertrag und Freude.


Mein Rad ist gerade hier:

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