Die Strassenkilometer wollen mir diesen Winter nicht so richtig gelingen. Letztes Jahr konnte ich im Winterpokal gegen Ende Jahr fast nach belieben viele Punkte auf dem Arbeitsweg holen. Sicher, es war manchmal neblig, manchmal auch im Minustemperatur-Bereich, aber es war bei weitem nicht so nass, weder in der Form von so viel Schnee und Eis noch als Regen und Wasserlachen. Ich konnte unter anderem einige der Adventsbeleuchtungen in den Dörfern, Städten und privaten Gärten fotographieren.
Doch dieses Jahr, wenn am Morgen beim Aufstehen schon bereits der Regen an die Läden des Schlafzimmers prasselt, dann nĂĽtzt es auch nichts, wenn ich am Vorabend schon alle Veloklamotten schön fein säuberlich bereit gelegt habe. Ich drehe mich lieber nochmals um, fĂĽr eine “Zusatzrunde” unter der Bettdecke. In einer guten Stunde wird mich der Wecker auf der Ziellinie aus meinen Träumen zurĂĽckrufen.
A propos Träume: bei Strava, der Community fĂĽr die Rennradfahrer, läuft demnächst wieder ein Wettbewerb. Frei ĂĽbersetzt die festlichen 500 KM. Da ist unter anderem von einem “Geschenk an die Beine” die Rede. Es geht darum, in der Zeit vom 24. bis zum 31. Dezember 500 KM mit dem Rad zu fahren, draussen. Kilometer auf der Rolle werden nicht zählen.
500 KM bedeuten fĂĽr mich etwa 20 Stunden zĂĽgige Fahrt mit dem Rennrad. Ergibt fĂĽr jeden Tag 2 1/2 Stunden im Schnitt. Eigentlich nicht so viel, “mĂĽsste” man nur Radfahren. Andererseits locken mit den 20 Stunden auch 80 Punkte fĂĽr den Winterpokal, was mich ein ganz schönes StĂĽck wieder nach vorne und damit auch wieder unter den angestrebten 300. Rang bringen wĂĽrde.
Ich habe mir heute schon mal ein paar flache Strecken im Aargau und den angrenzenden Kantonen Luzern und ZĂĽrich rausgesucht.
Die heutige Fahrt auf der Rolle war wieder einmal eine der eher anstrengenderen Sorte. Nach dem üblichen Einrollen kamen sehr schnell die Hügel. Mit 3% die steilsten Rampen, das ging ja noch. Ziemlich schweisstreibend waren allerdings die beiden langen schiefen Ebenen während 10 und 8 Minuten mit 1% und 2% den Hügel hinauf. Da war ich dann schon um die rhythmische Unterstützung im Ohr froh.
Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FEI-002