Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

10. Dezember 2012
von Urs
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Radfahrt
44.3KM

HM
01:16 H

Es geht weiter mit dem Training auf der Rolle

Auch diese Woche begann wieder mit Schneeflocken. Diesmal waren es nicht die ganz feinen und leichten. Heute Morgen waren es richtige Fetzen von Schneeflocken, die mehr vom Himmel herunter fielen als tanzten. Dazu blies ein böiger Wind. Man hörte ein feines Knistern, wenn die Flocken am Boden aufschlugen. Entsprechend war es nass, und rutschig. Die gefrorenen, oder wenigstens “schleimigen” Stellen waren bald nicht mehr auszumachen unter dem weissen Teppich. So kann Radfahren wohl kaum Freude machen.

Deshalb entschloss ich mich auch heute Abend wieder fĂĽr eine Fahrt auf der Rolle.

FH-003Diese Rolle besitze ich nun schon seit ein paar Jahren. Fein säuberlich notiere ich mir jeweils alle Angaben über Trittfrequenz und Kilometer. Manchmal auch noch die Angaben der Herzfrequenz und der Leistung (Vermutlich Watt pro Stunde).

Auffällig an den Aufzeichnungen ist, dass ich jedes Jahr ein bisschen besser als im Vorjahr bin. Ich fahre während der Übung in der Regel ein bisschen weiter (heute zum Beispiel gut zwei Kilometer in 69 Minuten), meist fahre ich auch mit einer durchschnittlich leicht höheren Trittfrequenz als in den vergangenen Jahren.

Vielleicht ist das ja der Erfolg der einigermassen regelmässigen Fahrerei auf dem Arbeitsweg im Speziellen und die vielen 1000 Kilometer und Höhenmeter über die letzten Jahre. Mich freuts jedenfalls.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FH-003

8. Dezember 2012
von Urs
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Ein Wintertag

Während der Nacht hat es bei uns über 20cm Schnee hingeworfen. Für unsere Verhältnisse ist das eher viel. Entsprechend soll auch das Chaos auf den Strassen gewesen sein. Abgesehen davon, gefällt mir die weisse Pracht. Die mystische Ruhe eines Samstagmorgens. Da stört nicht mal mehr das surren des Elektrogefährts des Postbeamten.

Nach dem Morgenessen dann Schneeschaufeln. Auch auf der Strassenseite des Gartentores grosszĂĽgig links und rechts schwarzräumen. Den Schneepflug der Gemeinde höre ich schon von weitem und stelle mich am Gartentor mit der Schneeschaufel bereit. Denn er wird ja sowieso wieder alles “zupflĂĽgen”.

Ich trau meinen Augen nicht: der Gemeindepflug sieht mich mit der Schaufel am Gartentor stehen. Während der Durchfahrt stellt er seinen Pflug einen Moment lang weniger schräg. Damit bleibt dann sogar das von mir zuvor schwarzgeräumte Stück Strasse immer noch ziemlich schwarz. Bravo Gemeinde und Danke.

FKL-003Um die Mittagszeit begann die ganze weisse Pracht zu schmelzen. Damit floss dann auch Wasser wie nach dem grössten Regenguss über die Strassen. Ich zog es deshalb vor, auch heute nochmals eine Runde auf der Rolle im Keller zu fahren.

Ich wählte die zweite Bergfahrt. Mit 36 km zwar nur gut halb so lang, wie die Fahrt vor einer Woche, aber dafür wesentlich steiler. Des öftern sind kleine Gänge gefragt. Ab und zu auch aufstehen.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FKL-003

7. Dezember 2012
von Urs
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Radfahrt
45KM

HM
01:20 H

Der Versuchung widerstanden

Gut, es war kalt, sehr kalt, heute Morgen. Eine trockene Strasse, fast ein klarer Himmel, es musste kaum mit gefrorenen Stellen gerechnet werden. So das übliche Risiko halt in der Nähe von allfälligen Schneehaufen. Ich war drauf und dran, doch in die Veloklamotten zu steigen. Doch der Blick auf die Niederschlagsprognose liess nichts Gutes erahnen. Bereits ab Mittag sollte es in unserer Gegend Niederschläge geben. Bei diesen Temperaturen konnte das ja nichts anderes als Schneefall bedeuten.

So war es denn auch. Um die Mittagszeit fing es an. Die Flocken tanzten wild vor unserem Bürofenster zu Boden. Es waren die ganz kleinen, die sofort anfrieren und sich sofort zu einer spiegelglatten Eisfläche verbinden. Bis ich nach Hause ging, fuhren selbst in der Stadt Zürich die ersten Autos mit Schneeketten durch die Gegend. Räumungsfahrzeuge kamen mit Pflug und Salzstreuer zum Einsatz. Wahrlich kein guter Termin, um in der Dunkelheit mit dem Rennrad heimfahren zu müssen.

FTT-003So begnĂĽgte ich mich auch heute Abend wieder mit einer Fahrt auf der Rolle. HĂĽgeliges auf und ab, vor einem extrem steilen, aber nur kurzen Anstieg. Da kam ich auf jeden Fall schneller voran, als auf der Strasse.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FTT-003

6. Dezember 2012
von Urs
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Radfahrt
24.1KM

HM
00:45 H

Ausgerollt und stehen geblieben

Die Erinnerung an die Pünktlichkeit unseres ÖV ist besser, als das, was ich in den letzten Tagen erlebte. Irgendwie noch amüsant, wenn bei jeder Bahnhofseinfahrt durch die Lautsprecher im Zug, die neue Verspätung verkündet wird. Vielleicht fällt es gerade deshalb auf, wie unpünktlich die Züge derzeit, mindestens während der rush hour unterwegs sind. Meist sind es zwar nur wenige Minuten, doch die heutige Verspätung dürfte vielleicht auch bei den SBB in die Geschichte eingehen.

Die Abfahrt in Brugg noch zur Zeit. Nach der Durchfahrt durch den nächsten Bahnhof, Turgi, wird der Zug laufend langsamer, bis er schlussendlich ganz zum Stehen kommt. Nach ein paar Minuten, wird verkündet, dass wir wegen einer Signalstörung stehen. Ein Gegenzug braust vorbei, kurz darauf werden wir von der uns folgenden S-Bahn überholt.

Es dauert eine Weile, eine weitere S-Bahn überholt uns, derweil wir über Lautsprecher aufgefordert werden, im Zug sitzen zu bleiben. Das Problem ist jetzt nicht mehr eine Signalstörung, sondern eine liegengebliebene S-Bahn vor uns. Es wird aber nicht klar, ob das nun ein zweites Problem ist, oder ob die Signalstörung, gar keine war.

Weitere ZĂĽge fahren an uns vorbei. Das Zugteam eilt durch den Zug ans hintere Ende. Bald darauf wird verkĂĽndet, unser Zug werde nun nach Turgi zurĂĽckgeschoben und wir wĂĽrden dann auch auf dem Parallellgleis hier nochmals vorbeikommen.

Kaum gesagt, gibt es einen Ruck … vorwärts. Nicht zurĂĽck nach Turgi, sondern vorwärts nach Baden. So ist es ja auch einfacher und geht so rum sicher auch schneller 🙂

Nach Baden gehts dann ohne Halt nach Zürich. Gefühlt fliegen wir förmlich das Limmattal hinauf, brausen durch den Vorbahnhof, hören uns die Lautsprecheransage an: Gleis 12, Aussteigen in Fahrtrichtung links, 33 Minuten Verspätung und eine endloslange Liste von Anschlusszügen, das Betteln um Entschuldigung und die Wünsche für einen guten Tag. Da bei den Anschlusszügen heute keine Abfahrtszeiten genannt werden, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob die Liste nicht auch etwas kürzer hätte ausfallen können. Aber das ist ja der Vorteil des Stundentaktes. Wir verpassen keine Anschlüsse mehr, spätestens in einer Stunde (heute abzüglich die 33 Minuten) steht ja die nächste Abfahrgelegenheit bereit. Nochmals 🙂

FII-001Zur heutigen Fahrt auf der Rolle: das Kernstück war wohl das Treppensteigen um die Mitte der Übung. Mit jeder Stufe wurde die Treppe steiler. Die Herzfrequenz sieht schon fast aus wie ein Sägeblatt.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FII-001

5. Dezember 2012
von Urs
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Radfahrt
35.6KM

HM
01:02 H

Indoor#05

Derzeit ist die Wetterlage bei uns ja ziemlich feucht. Fast regelmässig regnet es mehr oder weniger stark während der Nacht. Ab und zu sind auch ein paar Schneeflocken dabei. Wenn dann mein Androide in den frühen Morgenstunden der Meinung ist, es hätte draussen Minustemperaturen, dann lass ich es doch lieber sein, die Fahrt mit dem Rennrad auf dem Arbeitsweg. Die Nässe wäre ja nur das halbe Problem, dagegen könnte man etwas tun, zum Beispiel die Regenhose überziehen. Da der Weg an das nördliche Ende der Stadt aber doch häufig auch über Radwege, parallell zur Hauptstrasse führt, und ich mir nicht so sicher bezüglich der Salzstreuung und der Bildung von Eis bin, lasse ich es derzeit eben sein. Deshalb häufen sich hier im Moment die Indoor-Trainings etwas.

Doch irgend einmal, wird ja wohl auch diese Niederschlagsserie wieder vorbeigezogen sein. Dann geht es auf jeden Fall wieder raus an die frische Luft.

Im heutigen, ziemlich hügeligen Training, habe ich mir vorgenommen, wenn immer möglich mit einer Trittfrequenz von 90 durchzuradeln. Nach dem Einrollen und ab der ersten Steigung, wollte ich auch nicht mehr die Übersetzung ändern. Klar, dass dabei das Herz den Ausgleich schaffen musste.

Die Übung endete übrigens mit einer recht rasanten Talfahrt ab der 50. Minute. Da habe ich dann nebst einer etwas leicht höheren Trittfrequenz auch wieder eine schnellere Übersetzung gewählt.

Spielereien auf der Rolle, halt

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FSP-001


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