Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

1. Dezember 2012
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

Nebel

46.8KM

495 HM
01:52 H

Frostige Rundfahrt

Bis in den Nachmittag hinein hatte ich die Hoffnung, dass die Sonne vielleicht doch noch den Durchbruch durch die Nebeldecke schaffen wĂĽrde. Allzu dick schien sie mir nicht zu sein. Jedenfalls konnte man ab und zu, einen blassblauen Himmelsflecken entdecken. Doch wollte ich noch vor der Dunkelheit wieder zu Hause sein, da musste ich dann eben doch aufbrechen, auch ohne Sonne.

Die ersten Minuten waren kalt. Ich wählte eine eher flache Strecke, nur kleine HĂĽgel und demnach auch nur kurze Abfahrten. So war es zum Aushalten. Ausser eben die FĂĽsse, eingeklickt auf das kalte Eisen der Pedale, eine “wunderbare” KältebrĂĽcke, direkt auf die Fusssohle. Es wird höchste Zeit, die Akkus der Fusssohlen-Heizung wieder zu laden.

Die Strecke, eigentlich nichts besonderes. In Veltheim eine grössere Baustelle mit Umleitungen und für mich auch einem kurzen Ritt über die nasse Wiese. Manchmal Gegenwind, manchmal Rückenwind, wie das halt so ist bei einer Rundfahrt.

Erst heute wurde mir richtig bewusst, wie nahe wir uns schon an der Schneefallgrenze befinden. Unten im Aaretal waren die paar Zentimeter von anfang Woche schon lange wieder weggeschmolzen. Fuhr ich aber nur ein bisschen höher, lagen noch Schneereste auf der Wiese oder im Wald herum. Erst recht an den Hügelzügen zum Mutschellen, Bözberg, Rotberg, Staffelegg und so weiter.

Trotz allem, aber eine interessante und abwechslungsreiche Runde.

30. November 2012
von Urs
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Radfahrt
27.4KM

HM
00:49 H

Indoor#01

Nach viel Regen und etwas Schnee, Kälte und unpassende Termine und Örtlichkeiten im Geschäft, wollte ich heute zum Schluss dem Monat wenigstens einen kleinen sportlichen Stempel aufdrücken. Nach fast neun Monaten Stillstand in der Ecke im Keller, hatte die Rolle schon einiges an Staub angesetzt. Auch der alte Renner, den ich nur noch ausschliesslich für die Fahrten auf der Rolle eingespannt hatte, hatte ziemlichen Staub angesetzt. Die Strassenpneus, die ich doch schon lange durch geeignetere Exemplare für die Rolle ersetzen wollte, sahen echt brüchig aus. Nach ein paar Umdrehungen an der Kurbel fiel mir auch sofort wieder ein, dass ich den letzten Winter mit der Schaltung immer wieder Probleme hatte.

Heute fackelte ich nicht mehr lange: Den Schnellspanner vom Renner auf der Rolle hatte ich bald auf den Renner fĂĽr den Arbeitsweg gewechselt. Noch die Trittfrequenz-Messung auf den Arbeitsweg-Renner umgebaut und schon konnte die erste Fahrt in dieser Saison auf der Rolle losgehen.

So zum Anfang nichts besonderes. Vor allem bergab, drei mal fĂĽnf Minuten ein bisschen bergauf. Das war es dann schon. Ergab immerhin 3 Punkte fĂĽr den Winterpokal.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FH-001

25. November 2012
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

78.1KM

1125 HM
04:03 H

Rundfahrt ĂĽber den Mutschellen

Es wurde höchste Zeit, diesen Monat noch ein paar Gemeinden im Aargau mit dem Fotoapparat zu besuchen. Die Niederschlagsprognose sah einzig dem Jura entlang etwas Regen vor, weiter im Süden, sollte es trocken bleiben. So entschied ich mich für eine Fahrt in den südöstlichen Teil, Gemeinden im Bezirk Bremgarten standen auf meiner Wunschliste.

Strassenkreisel in WidenStrassenkreisel in WidenVon zu Hause aus fuhr ich deshalb auf den Mutschellen. Die erste besuchte Gemdeinde war deshalb Widen. Nebst dem Gemeindehaus, der Kirche, einem Restaurant und einem Brunnen, fotographierte ich hier endlich mal die Figuren auf dem Kreisel. Widen liegt nämlich an meinem Heimweg, wenn ich jeweils im Sommer vom südlichen Ende der Stadt Zürich nach Hause fahre. Fotographiert habe ich sie aber bisher (glaub) noch nicht.

Vom Mutschellen ging es dann nach Rudolfstetten-Friedlisberg hinunter. Hier musste ich eine Weile lang suchen, bis ich meine Objekte zusammengefunden hatte. Vor allem das Gemeindehaus stand irgendwie neben dem Dorf.

Blick in die AlpenAnschliessend ging es wieder auf den Mutschellen hinauf. Wegen der aktuellen Föhnlage sah man auch heute wieder recht gut in die Alpen hinüber. Passend zu der Föhnlage hatte ich auch meist kräftige Winde, manchmal als Gegenwind, manchmal als Rückenwind.

Weihnachtsbaum in Oberwil-LieliWeihnachtsdeko in ArniPassend zur kommenden Weihnachtszeit haben nun schon einige Dörfer ihre Advents- und Weihnachtsdekorationen bereitgestellt. Links eine Tanne in Oberwil-Lieli, rechts ein Haus in Arni. Jede mögliche Stelle auf Vordächern, im Garten, sogar am Strassenkandelaber ist mit Samichläusen und anderen Figuren behangen. Vermutlich werden die meisten davon auch leuchten. Da müsste man mal in der Nacht vorbeikommen.

Bei der Überfahrt von Oberwil-Lieli nach Islisberg fallen tatsächlich ein paar Regentropfen. Irgend eine Niederschlagszelle hat sich doch ausserhalb des prognostizierten Gebietes gewagt. Die Strassen werden aber kaum nass, und so gelange ich über Arni, hinunter ins Reusstal und nochmals hinauf nach Hermetschwil-Staffeln wieder hinunter nach Bremgarten und somit auch ins Reusstal.

Ich umfahre Bremgarten zügig, halte mich weiterhin an die Nähe der Reuss und gelange so über Mellingen zum Birrfeld hinauf. Hier sind die Strassen erstmals richtig nass. Der Himmel ist zwar bewölkt, doch nach weiterem Regen sieht es scheinbar nicht mehr aus.

Schön, wenn die Niederschlagsprognosen so genau stimmen und ich doch nochmals zu einer Rundfahrt bei ausserordendtlich warmem Wetter gekommen bin.

24. November 2012
von Urs
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Nach den Einkäufen an die frische Luft

Nach den samstäglichen Arbeiten und Besorgungen wurde es höchste Zeit fĂĽr eine Runde Nordic-Walking um den Klingnauer Stausee. Zumal sich das morgendliche, sonnige Wetter immer mehr verabschiedete. Der Himmel ĂĽberzog sich je länger desto mehr mit einer eigenartigen, farblosen und konturlosen Wolkenschicht. Fast so als ob jemand ein Aquarell – Bild hinmalen wĂĽrde. Passend dazu schien die Aare heute eher dazuliegen als zu fliessen. Es schien, als ob sie kein bisschen Strömung mehr hätte. Schaute man aber den Ente im Wasser zu, war alles noch ganz normal. Sie paddelten fleissig gegen die Strömung und schnappten mal da mal dort ihre Nahrung aus dem Wasser.

Die Temperatur war recht angenehm, vermutlich sogar zu warm für einen Novembertag. Wir genossen die Stille, drehten unsere Runde und wunderten uns über die vielen Fotografen mit ihren riesengrossen aufgesetzten Teleskopen. Für unsere Augen war heute nichts besonderes am See los. Die üblichen paar Schwäne und Enten halt.

Schon möglich, dass sich weit draussen im Schilf, vielleicht der eine oder andere Zugvogel versteckte.

23. November 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

73.7KM

548 HM
02:46 H

Fast eine klare Nacht

Ab und zu konnte man heute Morgen sogar den einen oder anderen Stern am Himmel leuchten sehen. Nicht dass die Luft ganz klar gewesen wäre, aber immerhin, hatten wir heute in der Luft eher nur Dunst. Der Nebel lag, wenigstens im Furttal, noch in der Talsenke, entlang dem Gewässer. Nur einzelne Nebelschwaden “schwappten” gerade so knapp auf die Strasse hinauf. So knapp, dass der Scheinwerfer am Rennrad einen milchig weissen Lichtstrahl zu Boden warf, während der Kopf und die Augen von oben herab noch alles, fast dunstfrei beobachten konnten.

Irgendwie faszinierend, wenn sich der bläuliche Nebel zwischen den Häusern und den Bäumen neben der Strasse sammelt, derweil es am Horizont langsam heller wird. Schön für das Auge auch, der schummrige, konturlose, weisslich/gelbe Lichtballon um Strassenlampen und belichtete Fenster in der Nebelzone, während die Lichter der Autos auf der Strasse scharf begrenzte Sektoren mit Licht bestreichen. Da wird dann das Rot der Schlusslichter plötzlich zur einzigen Farbe in der Szenerie.

Liess sich mit meiner FotoausrĂĽstung leider nicht verpixeln.

Auch am Abend, war der Himmel noch eine ganze Weile fast klar. Der Mond war über längere Zeit gut sichtbar, mittlerweile ja schon fast ein Halbmond. Vielleicht war es auch deshalb an den dunkelsten Stellen im Wehntal, nicht mehr ganz so dunkel, wie noch vor ein paar Tagen.

Nachdem sich seit einiger Zeit in den privaten Gärten so allerlei Adventsbeleuchtungen in Form von ganzen Tannen bis zu einfachsten Lichtschläuchen angesammelt haben, haben nun heute Abend auch erste Gemeinden ihre Weihnachtsbeleuchtung an und über den Strassen angezündet.

Es wird wieder abwechslungsreicher auf dem Arbeitsweg.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden