Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. November 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Abend

Nacht_mit_wenig_Wolken

71.64KM

659 HM
02:44 H

Slalomfahrt durch die Nacht

Gegen Mitternacht, beim zu Bette gehen, war das ganze Quartier in dicken Nebel gehĂĽllt. Ich machte mich fĂĽr die morgendliche Fahrt zur Arbeit auf das Schlimmste gefasst.

Umso erstaunter war ich, dass heute Morgen der Nachthimmel, nur noch wenig bewölkt war. Einzelne Sterne funkelten sogar zwischen den Wolken hervor. Ich traute der Sache dennoch nicht recht. Aber selbst im Furttal, wo ich ja schon des öftern durch den Nebel fahren musste, hellte sich der Himmel wegen des beginnenden Tages langsam auf. Die Bewölkung hatte etwas zugenommen, es reichte nicht mehr für einen Sonnenaufgang oder auch nur eine Morgenröte. Es war halt der Saison entsprechend kalt, aber immerhin trocken und nebelfrei.

Bei der abendlichen Heimfahrt ist es mittlerweile so, dass ich am Stadtrand vielleicht gerade noch den letzten Schimmer der Dämmerung sehen kann. Bald darauf umhüllt die Nacht das Geschehen.

Im Moment suche ich noch einen Idealweg für die Dunkelheit aus der Stadt hinaus. Gegenüber dem letzten Jahr haben sich die Verkehrsströme des privaten Verkehrs irgendwie verändert. Selber möchte ich auch nicht unbedingt durch die dunkelsten Waldstücke fahren, aber Radwege oder auch nur Radstreifen sind immer willkommen.

Kürzlich habe ich hier den Weg durch das Wehntal beschrieben. Die ziemlich schnurgerade Strecke durch die absolute Dunkelheit, über geteerte Feldwege, vorbei an den Pferdestallungen, dem Schiessstand usw. Ich habe damals berichtet, dass man mit allerlei Leute, von Pferdeausritten, Hundebesitzern, Joggern bis hin zu lichtlosen Radfahrern alles antreffen kann. Heute Abend bin ich mindestens acht Hundebesitzern begegnet. Ausser einem, mit einer blinkenden Weste und einem blinkenden Halsband für den Hund, waren sie alle ausnahmslos dunkel gekleidet. Vernünftigerweise standen sie alle still am Strassenrand, mit ihrem Hund an der Seite. Was sie kaum wissen konnten, schön abwechslungsweise, mal links, mal rechts von der Strasse. Da bin ich dann jedesmal froh, um meine gute Beleuchtung am Rennrad. Ich glaube nämlich, die haben mich sehen kommen und hatten so auch Zeit, sich beiseite zu stellen.

Ăśbrigens den Jogger, mitten auf der Strasse, habe ich zuerst einzig an seinen weissen Schuhen erkannt, weil auch er nichts reflektierendes an sich hatte und ansonsten eben auch dunkel gekleidet war.

Anderseits frage ich mich, ob ich vielleicht in der Winterszeit doch lieber auf diesen Weg verzichten sollte, und vielleicht doch auf der Hauptstrasse mit dem Verkehr das Wehntal hinunterradeln sollte.

5. November 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

72.55KM

430 HM
02:48 H

Nasser Start in den Winterpokal

Seit ein paar Jahren fahre ich jeweils im Winterpokal von rennrad-news.de mit. Es ist dies ein Wettbewerb bei dem es materiell nichts zu gewinnen gibt. Der Vergleich mit anderen, der Versuch die eigene Punktzahl vom letzten Jahr wieder erreichen zu können, motiviert, um auch bei Kälte und vielleicht Regen und Schnee eben doch Sport zu betreiben, Seit heute, bis zum 31. März nächsten Jahres, erhalte ich nun für meine Fahrten mit dem Renner oder Mountainbike wieder pro Viertelstunde einen Punkt. Auch alternative Sportarten geben Punkte, allerdings nicht so viele wie Radfahren.

Letztes Jahr kamen bei mir auf diese Weise knapp 750 Punkte, während knapp 200 Stunden Sport, zusammen. Bin gespannt, auf wie viele Punkte und Stunden ich es dieses Jahr bringen werde.

Die beiden Fahrten heute auf dem Arbeitsweg unterschieden sich kaum von einander. Morgens und Abends etwa bei gleicher Temperatur, Morgens und Abends nach Regenfällen auf teils klatschnasser Strasse, beide durch die Dunkelheit.

Es gab gegen Ende Sommer eine Phase in diesem Weblog in Zusammenhang mit den Fahrten auf dem Arbeitsweg, da glaubte ich, meine GoPro auf dem Lenker während der Wintermonate wohl einmotten zu müssen. Ich befürchtete, dass sie während der Nacht wohl kaum etwas brauchbares fotographieren würde. Wie ich nun aber feststelle, gelingt doch während fast jeder Fahrt ein recht guter Schnappschuss. Zwar nicht mit einer Top-Qualität, aber immer noch erkennbar, worum es geht, manchmal auch gekonnt verzerrt wegen der Geschwindigkeit, der langen Belichtungszeit, Effekten von Regen und Licht.

Ich glaub, ich lass die Kamera mal am Lenker weiterhin ihre Fotos schiessen.

4. November 2012
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

etwas_Wolken

Nachmittag

leicht_bewoelkt

107.3KM

817 HM
04:06 H

Vor dem Regen eine Rundfahrt

Für den Nachmittag war Regen angesagt. In Alpennähe hätte man grössere Chancen auf schönes Wetter, sagten die Meteorologen.

Es brauchte zwar ein bisschen Selbstüberzeugung und guten Willen, an einem Sonntagmorgen bereits so kurz nach dem Morgenessen den Renner auf die nasse Strasse zu stellen. Es hatte schliesslich die ganze Nacht geregnet, noch hingen die Wolken schwarz und schwer am Himmel. Doch gegen Süden, gegen die Alpen hin, hellte sich der Himmel bereits deutlich auf. Es dauerte dann allerdings noch über eine Stunde Fahrzeit, ich war bereits ein ein rechtes Stück das Reusstal hinaufgefahren, bis die Strassen endlich meist trocken waren. Doch dann schien auch die Sonne, die Wärme erinnerte an goldene Herbsttage.

Nur das mit dem “Föhneffekt”, dass die Alpen so deutlich und nahe erscheinen, wollte anfänglich nicht recht funktionieren. Von SĂĽden drĂĽckte das Regenwetter ĂĽber den Alpenkamm. Die Bergspitzen waren umhĂĽllt von dicken, weissen Wolken. Die Sicht recht dunstig.

Blick zum PilatusMein Plan war es, an den Zugersee zu fahren, dann westwärts hinüber nach Hochdorf, anschliessend das Seetal über Lenzburg hinunter und so wieder nach Hause zu kommen. Möglichst noch bevor der Föhn zusammenbrach und der Regen einsetzte. Während der Fahrt vom Zugersee hinüber zum Seetal versprach ich mir auch, vielleicht das eine oder andere schöne Sujet von den Alpen oder vielleicht von farbigen Bäumen einzufangen. Aber vor allem genoss ich die Wärme, die Sonne und die vereinzelt schönen Ausblicke hinüber zu den Alpen. Zudem war es merkwürdigerweise fast windstill. In Zusammenhang mit Föhnlagen, muss das ja nicht unbedingt immer so sein.

von Hochdorf zum AlpenkammBeim Erreichen des Seetals, warf ich ich nochmals einen letzten Blick zurück. Ich wählte heute die westliche Seite für die Fahrt dem Baldeggersee entlang. Diese Seite hat in der Regel deutlich weniger Verkehr, ist aber auch gut ausgebaut. Zudem sieht man von dieser Seite viel besser auf den Baldeggersee. Der lag heute ganz schwarz und fast wie ein Spiegel im Tal. Die umliegenden Hügel und herbstlich gefärbten Bäume spiegelten sich darin. Allerdings sind die meisten Blätter von den Bäumen schon herabgefallen, oder zu rostroter/bräunlicher Farbe mutiert.

Kirche von StaufenJe weiter ich nun das Seetal hinunterfuhr, desto weniger oft fand die Sonne den Weg durch die Wolken auf die Strasse. Der Himmel bedeckte sich langsam immer mehr. Mit dem Erreichen des Aaretales, kurz noch Lenzburg, wurde ich auf meinem Heimweg von einem angenehmen RĂĽckenwind unterstĂĽtzt.

Zu Hause angekommen, dauerte es dann noch etwa eine Stunde bis der Regen tatsächlich einsetzte. Schön, wenn die Wetterprognose so präzis ist.

3. November 2012
von Urs
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Drei Monate ist es her

Jedenfalls meinte das foursquare als ich mich am Klingnauer Stausee “eincheckte”.

Wir begannen unsere Runde wie üblich beim Parkplatz am nördlichen Ende. Als wir auf den Damm hinaufkamen, blies uns der Föhnsturm fast schon wieder das Bord hinunter. Es war ein warmer Wind, der hier in voller Stärke über den See blies. Merkwürdigerweise befanden sich dazwischen aber immer wieder einzelne, schmale Bänder von spürbar kühlerer Luft. Ob wir uns hier vielleicht gerade an der Randzone der Wirkung des Föhnwindes befinden? Denn von Deutschland herüber drückten immer wieder dunkle, schwere Wolken über den Rhein, die dann aber doch immer wieder abgelenkt / umgeleitet wurden. Der Himmel, hinüber zu den Alpen war im Gegensatz dazu zwar nicht wolkenlos, aber deutlich heller.

Wir mussten deshalb auch nicht lange marschieren, bis wir eine günstige Position fanden, um die Wirkung des Föhns, die scheinbare Nähe des Alpenkammes, einmal mehr mit dem Fotoapparat einzufangen.

Während unserem Marsch zum Wendepunkt, die Brücke bei Döttingen über die Aare, liess der Wind dann allerdings nach. Das Wasser auf der Aare beruhigte sich wieder, die Enten und Schwäne, die sich vor allem in der Nähe des Schilfes aufgehalten hatten, schwammen jetzt wieder etwas weiter draussen auf der Aare herum.

Das sehr warme Wetter verleitete manchen Inline-Skater und Radfahrer heute nochmals in kurz/kurz unterwegs zu sein.


am Klingnauer Stausee

31. Oktober 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

trueb_und_Nieselregen

am späten Abend

dunstige_Nacht

72.78KM

561 HM
02:47 H

Gefrierender Nebel

Es tönt schon fast unglaublich. Bereits heute Morgen konnte ich auf meiner Fahrt zur Arbeit die Bildung von Eis beobachten. Nicht irgendwo auf der Strasse, da war es glücklicherweise entweder trocken oder höchstens feucht, vielleicht durchsetzt mit Streusalz. Nein, das Eis bildete sich zum Beispiel an meinen Brillengläsern, am Gehäuse der GoPro am Lenker und sogar an den Kleidern, vor allem am Oberkörper. Die beiden Schnallen vom Rucksack waren bei der Ankunft in der Garage beim Arbeitgeber auch zugefroren.

Die Feuchtigkeit des Nebels, ein bisschen Ostwind (Gegenwind) und der eigene Fahrtwind haben heute für die erste Eisbildung gereicht. Der Nebel lag übrigens während der ganzen Strecke dick und träge auf der Strasse. Nicht mal in den Dörfern gab er die Sicht vollständig frei.

Die Meteorologen prophezeien ein Ende dieser ersten Kältewelle. Ab Morgen soll es dann regnen.

Am Abend, die Linse der GoPro war vom Eis befreit, gelang mir das “schnelle” Foto ausgangs der Stadt. Es ist dies ein separater Radweg, die Hauptstrasse verläuft parallell links davon. Die weissen Lichter sind die Strassenlaternen und vorne der rote Fleck dĂĽrften die Brems- oder RĂĽcklichter des Verkehrs sein. Am Ende dieses Blättertunnels befindet sich eine Lichtsignalanlage.

Weniger erklärungsbedürftig ist das zweite Foto von heute. Ich stand auf dem Dorfplatz in Sünikon, putzte mir gerade mal die Nase und reinigte mir kurz die Brille. Anschliessend an diesen Halt, geht es mehrere Kilometer über die stockdunklen geteerten Feldwege. Da wollte ich eine gute Sicht haben und nicht von irgendwelchen Reflektionen oder sonstigen Unklarheiten gestört werden.

Auch am Abend fuhr ich den Weg unter einer Hochnebeldecke nach Hause.


SĂĽnikon


Mein Rad ist gerade hier:

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