Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

26. April 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

etwas_Wolken

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

75.39KM

495 HM
02:46 H

Fahren in der Ăśbergangszeit

Am Morgen haben mich die 5 Grad Aussentemperatur noch davon abgehalten, leichtere Kleider zu benützen. Wie üblich in den letzten Tagen, habe ich da meine Garnitur an leichter Thermowäsche übergezogen. Für den Morgen mochte das ja noch gehen, doch selbst da, wurde mir schon ziemlich warm.

Ansonsten auch heute wieder eine sonnige und stetig wärmer werdende Fahrt zur Arbeit erlebt.

Am Abend zeigte das Thermometer tatsächlich bereits 25 Grad an. Somit war es 20 Grad wärmer als am Morgen. Deutlich zu warm für meine Thermokleider. Kurz vor der Auffahrt auf den Regensberg, habe ich mich deshalb meiner Thermohose entledigt und fuhr den Rest des Heimweges in der kurzen Hose weiter.

Werde wohl nun endgültig die Thermokleider für den nächsten Winter beiseite legen. Höchste Zeit.

Habe ich gestern noch davon geschrieben, dass es überall schön kräftig grün gewachsen ist, sogar schon einzelne Wiesen den ersten Schnitt erfahren haben, so ging das heute bereits einen Schritt weiter: Mindestens einer der Landwirte hat bereits das geschnittene Gras verzettelt und zum trocknen ausgelegt. Einige andere haben neue Furchen durch ihre Äcker gezogen. An gar manchen Stellen schmeckte es nach frischer Erde, auch die blühenden Rapsfelder duften. In der Auffahrt zum Regensberg verströmte der Bärlauch seinen charakteristischen Knoblauch-Geruch.

Der FrĂĽhling ist mit voller Wucht zurĂĽckgekehrt. Hoffe, dass das noch eine Weile so bleibt.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

25. April 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.1KM

474 HM
02:33 H

Endlich wieder mal schön, aber noch kalt

Heute war (endlich), wieder ein Tag, da konnte man ohne Bedenken den Regenschirm zu Hause lassen. Höchste Zeit also, wieder einmal eine Fahrt auf dem Arbeitsweg zu unternehmen.

Die Strassen waren teilweise vom Regen der letzten Nacht noch nass, doch der Himmel fast wolkenlos. Fast von allem Anfang an, war es hell genug. Das Licht am Rennrad brannte eigentlich nur noch wegen dem gesehen werden.

Im Furttal erwartete mich die Sonne schon weit oben am Himmel. Es sind jetzt wieder die paar Tage angesagt, bei denen ich um diese Zeit schnurgerade in die Sonne fahren muss. Das reine Gegenlicht. Sind dann die Strassen noch ein bisschen nass, gibt es Stellen, da sieht man kaum mehr etwas, derart blendet es.

Am Abend sah man zwar am Alpenkamm noch den Föhn. Die Berge scheinen dann jeweils so nahe zu sein. Doch über dem Heimweg war Himmel wieder wolkenverhangen.

Einzelne Passagen meines Heimweges führen durch den Wald. Nach all dem Regen sieht es jetzt wunderbar aus. Gebüsch und die niederen Bäume, alles steht in einem saftigen, hellen Grün da. Nur die hohen Bäume, die scheinen vielleicht wegen der Kälte, vom Frühling noch nicht so beeinflusst worden zu sein.

Die Wiesen sind mittlerweile auch sehr saftig grĂĽn. An manchen Stellen wurde sogar schon ein erster Schnitt des frischen Grases gemacht. Wegen der Regenzeit fast unbemerkt, haben einige Rapsfelder ihr leuchtendes Gelb aufgesetzt.

Die Natur scheint derzeit “voll im Saft” zu stehen.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

22. April 2012
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

wechselhaft_teilweise_Regen

85.4KM

1057 HM
03:39 H

Rundfahrt: Reusstal – Seetal

Ein weiterer kalter Regentag im April. Doch um die Mittagszeit scheint die Welle an Schauern abzuflachen. Sogar der Himmel lässt sich mal zwischen den Wolken hindurch erkennen. Höchste Zeit für eine Fahrt mit dem Renner.

Beim Blick auf das Regenradar konnte man den Eindruck erhalten, als ob sich die Regenschauer mehr oder weniger dem Jura entlang nach Osten bewegten. So wählte ich heute eine Strecke nach Süden. Im Reusstal möchte ich noch bei ein paar Gemeinden vorbeifahren und dort meine Fotosujets zusammensuchen.

Bis ich nach dem Mittagessen endlich alle meine Sachen beisammen hatte, wurde es bereits wieder dunkel, sehr dunkel, über dem Bözberg. Ich schaffte es gerade noch unter der Begleitung von Regentropfen aus dem Quartier zu fahren, Richtung Hausen, Birrfeld. Es tropfte immer wieder, mal heftiger, mal weniger. Doch in Birrhard war die Strasse plötzlich trocken und spätestens in Mellingen fielen auch keine Tropfen mehr vom Himmel. Nur schön dran bleiben, immer schön südwärts, die Überlegung scheint tatsächlich aufzugehen.

Mein GPS lockte mich ĂĽber neue Seitenstrassen ins Reusstal. Aristau, meine erste Gemeinde, die ich heute besuchen wollte, erreichte ich bei warmem Sonnenschein. Meine Fotosujet hatte ich bald beisammen, die Fahrt konnte weitergehen.

Auch Merenschwand und Benzenschwil, beide nicht weit auseinander, hatte ich bald erreicht. Noch immer schien die Sonne, wenn auch begleitet teils von einem kräftigen Wind aus wechselnden Richtungen.

Ich wollte nicht wieder direkt nach Hause zurückfahren, sondern wenn möglich irgendwie ins Seetal hinüber und dann vielleicht über Lenzburg nach Hause. Von Benzenschwil fuhr ich erst noch nach Geltwil hinauf. Der Himmel bedeckte sich, die Winde wurden heftiger. Nach Geltwil entdeckte ich einen Wegweiser Richtung Hitzkirch. Das wärs doch. Ich fuhr die Rampe weiter hinauf. Rechterhand, vielleicht über Bremgarten, entlud sich gerade eine Regenwolke.

Wenn man so die Hügel hinauffährt, darf man immer wieder überrascht sein, von dem was einem oben oder manchmal auch schon nur am nächsten Waldrand erwartet. Ab jetzt gleicht die Heimfahrt einer Slalomfahrt zwischen den Regenschauern hindurch.

oberhalb MüswangenEs war ziemlich klar, dass ich nicht trocken nach Hitzkirch hinunterfahren hätte können. So suchte ich den Weg auf der Krete entlang, etwas in nördlicher Richtung. Doch oberhalb Müswangen, da musste ich tatsächlich einen Moment lang warten, bis die Regenwolke ihre Last über dem Hallwilersee abgeladen hatte und südwärts weitergezogen war. Ich versuchte, noch etwas in der Höhe zu bleiben, bevor ich dann doch die Schussfahrt an den See hinunter machen konnte. Ein letzter Nachzügler der Regenwolke bewarf mich dabei mit ein paar Hagelkörnchen und ein paar kräftig klatschenden Regentropfen.

Am Hallwilersee angekommen war die Strasse ein paar Kilometer lang klatschnass, bis sie fast von einem Meter auf den andern plötzlich trocken war.

Von der ursprünglichen Idee, über Lenzburg heimzufahren, musste ich ebenfalls abweichen. Geradeaus, war der Himmel wieder einmal rabenschwarz. Ich versuchte in Seon mit einer Fahrt westwärts und damit hinter die Regenwolke, diesem Niederschlag auszuweichen.

Die Sonne verschwand zwar kurzfristig. Ich hatte mir zudem einen kräftigen Gegenwind eingehandelt. Doch vom Himmel fiel vorerst kein Regen. Sogar die Strassen waren noch trocken.

Ab Rupperswil bis nach Hause hatte ich sogar soviel Glück, dass ich mich schön zwischen die Regenschauer einreihen konnte. Von der Staffelegg herunter, aus dem Schenkbergertal zog kurz vor mir ein Schauer vorbei. Die Strassen waren wieder klatschnass, aber ich fuhr an der Sonne.

So konnte ich während der ganzen Fahrt mit Hilfe von etwas Glück, auf das Überziehen der Regenklamotten verzichten. Typisch April halt.

21. April 2012
von Urs
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Blumenpracht im Quartier

Alle Jahre kann ich mich immer wieder an dieser Blumenpracht erfreuen. Die Blumen dicht gedrängt an einem Ast, noch sieht man kaum ein grünes Blatt.

20. April 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

wechselhaft_teilweise_Regen

71.5KM

599 HM
02:48 H

Aprilwetter

… macht was es will. Steht fast in jedem Kalender mindestens an einem Tag dieses Monats. Tatsächlich durchlaufen wir im Moment eine Zeit, wechselnd zwischen Regen, Trockenheit, Sonnenschein, auch Gewitter waren schon zu hören und höchst wahrscheinlich ist es auch noch zu kalt.

Am Anfang des Monats habe ich es verpasst, so richtig viele Arbeitswege hinzuradeln, ich wartete auf besseres Wetter. Doch mit dem nahenden Monatsende und den vielen Feiertagen in diesem Monat, wird es immer enger, meine Monatsziele auch diesmal noch zu erreichen.

So achte ich zwar schon noch auf die Wetterprognose und das Niederschlagsradar, doch ich bin jetzt schon eher bereit, auch mal auf nassen Strassen oder sogar im Regen durch die Gegend zu fahren.

Am Morgen, da hatte ich heute nochmals Glück. Die Strassen waren ziemlich abgetrocknet. An den Hügeln, wie zum Beispiel der Lägern, hingen allerdings dicke, schwere Wolken herum. Als ich in Würenlos durch die dreiviertel des Kreisels ins Furttal einbog, hatte ich wenigstens diese Wolkendecke nicht mehr immer direkt vor den Augen. Ich konnte sie richtiggehend links hängen lassen. Vor mir spielte sich jetzt ein Sonnenaufgang über dem Gebiet des Flughafens ab. Könnte schon ein richtig schöner Tagesanfang sein.

Im Verlaufe des Nachmittags regnete es ein paar Mal heftig an die Scheiben unseres Büros. Ein Blick auf das Niederschlagsradar liess erahnen, dass ich ziemlich viel Glück bräuchte, um halbwegs trocken durch die vielen kleinen Niederschlagszellen nach Hause zu gelangen.

Ich suchte mir ein günstiges Wolkenfenster am Niederschlagsradar aus. Doch als ich aus dem Velokeller auf die Strasse fuhr, windete es bereits sehr heftig. Nach nur wenigen Kilometern Fahrt konnte ich mich gerade noch fluchtartig in ein Parkhaus retten, um nicht schon ganz am Anfang des Heimweges völlig durchnässt zu werden. Mit übergezogenen Regenklamotten ging es dann anschliessend weiter, bis in den Sonnenschein auf klatschnasser Strasse.

Ich entledigte mich trotzdem bald von den Regenkleidern, wählte heute (den flachen) Weg durch das Wehntal. Um Baden herum fielen immer wieder einzelne Regentropfen.

Später dann im Schachen von Brugg, konnte ich ein eigenartiges Schauspiel beobachten. Die von der Sonne beleuchteten Wolken liessen hinter dem Bruggerberg ihre nasse Fracht zu Boden klatschen. Der noch winterlich-braune Wald, die leuchtenden Wolkenränder und die grauen, gelblichen, Regenfahnen unter den Wolken sehen irgendwie schön, vielleicht auch faszinierend aus. Leider breitete sich die Wolke doch in meine Richtung aus. So suchte ich mir beim Herabfallen der Hagelkörnchen schnell einen trockenen Schutz.

Das heutige Foto soll einen Eindruck dieses Platzregens geben. Er dauerte höchstens 10 Minuten, doch in dieser kurzen Zeit verwandelten sich die Strassen zu Bächen und die Dachrinnen meines Unterstandes waren hoffnungslos überfordert.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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