Heute war wieder einmal ein Tag, an dem beide Fahrten auf dem Arbeitsweg fĂĽr sich alleine schon viel zu berichten hergeben wĂĽrden. Am Morgen wird es ja bekanntermassen jetzt spĂĽrbar immer frĂĽher hell. Nachdem ich gestern wegen des Nebels den Sonnenaufgang verpasst hatte, nahm ich heute die Gelegenheit ausgangs WĂĽrenlos gleich war, und stellte den Renner an den Pfosten der Strassenmarkierung “Holzweg”. Leider lässt sich auf dem Foto das zarte Pink des Sonnenaufgangs schon nicht mehr wirklich sehen. DafĂĽr scheint mir der Gesamteindruck des Fotos einigermassen gelungen zu sein. Befriedigt setzte ich meinen Weg fort.
Doch nur wenige Kilometer weiter vorne ĂĽberraschte mich die Sonne mit einem glutroten Ball, sitzend auf einem Hausdach, direkt vor meinen Augen. Bis ich allerdings abgesessen war, den Fotoapparat nochmals hervorgekramt hatte, endlich einen brauchbaren “Bildaufbau” hatte, hatte sich schon alles wieder verschoben. Sonnenaufgänge fotographieren muss offensichtlich gelernt sein.
Es kommt selten vor, dass ich während der Fahrt von und zur Arbeit den Fotoapparat zweimal hervorkrame. Meist begnĂĽge ich mich mit einem “Schuss”.
Während der Heimfahrt merkte ich schon, dass ich gut unterwegs war. Meine Zwischenzeit ausgangs der Stadt, auf dem HĂĽgel vor Dielsdorf passierte ich seit langem wieder einmal mit 1:40, also der “Sollzeit” während des Sommerhalbjahres. Ab diesem Punkt kann ich mit etwa einer Stunde Fahrzeit bis nach Hause rechnen.
Es lief zügig. Die Lichtsignale zeigten fast alle grüne Welle an. An der Baustelle bei Obersiggenthal nach Turgi hinunter (Linksabbiegung) winkte mich die freundliche Politesse nach gestern heute bereits zum zweiten Mal durch. Anschliessend nach Turgi hinunter, Vogelsang, Brugger Schachen. Es gibt selten so Fahrten, die so reibungslos und fast ohne Bremsmanöver ablaufen können.
Das Ergebnis las ich dann mit Freude von meinem GPS ab: 2:39, eine Zeit, die ich im Sommer schon eher zu den bessern zähle.
So machen Fahrten auf dem Arbeitsweg Spass.