Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.6KM

524 HM
02:46 H

Schöner Morgen, schöner Abend

Ja, man kann es einfach nur geniessen. Am Morgen dürfte die Temperatur mit knapp Null Grad und einem dicken Bodenfrost, wahrscheinlich etwa den Erwartungen eines Februars entsprechen. Schön ist, dass es keinen Nebel hat, vielleicht in der Ferne eine Nebelbank, vielleicht eine Wolke die den Sonnenaufgang verzögert. Schön ist auch, dass man wieder etwas sieht. In der Dämmerung, schwarz der Vordergrund, hell und heller werdend der Himmel und der Hintergrund.

Da macht es auch nicht viel aus, mitten durch den gefühlten kältesten Moment der Nacht zu fahren. Das fällt mir jedes Jahr auf: ein paar Minuten vor dem Sonnenaufgang, scheint sich die Nacht mit einem letzten kalten Hauch vor der Sonne zu flüchten.

Mittlerweile fahre ich schon etwa die Hälfte des Weges durch die morgendliche Dämmerung in den beginnenden Tag hinein.

Das Gegenteil spielt sich am Abend ab. Die Temperaturen sinken mit dem Untergehen der Sonne vorerst auch noch schnell. In den letzten Tagen allerdings fahre ich fast täglich gegen ein schon fast traumhaftes Abendrot. Immer wieder entstehen neue, schöne Situationen am Himmel. Mal scheint die Baumgruppe auf dem nahen Hügelzug zu brennen, mal heben sich die feinen Skelette der noch leeren Bäume ähnlich Scherenschnitten, gestochen scharf vom rötlich gefärbten Himmel ab.

Auch am Abend fahre ich nun mittlerweile über die Hälfte des Weges bei gutem Licht.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

27. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
33.8KM

HM
H

Vielleicht zum letzten Mal

Wenn ich in meinen statistischen Aufzeichnungen ĂĽber die Velofahrerei der letzten Jahre nachschaue, kommt es nur ganz selten vor, dass ich im März noch auf die Rolle steige. So gesehen, war dies heute wohl die letzte Fahrt im Keller. Quasi also die letzte Möglichkeit unter “Laborbedingungen” nochmals einen runden, ruhigen und schnellen Tritt zu ĂĽben. Denn in den nächsten beiden und letzten Tagen des Februars, möchte ich mit dem Renner auf dem Arbeitsweg noch die fehlenden Kilometer bis zur Marke “1000 km im Monat” abholen.

Die Gedanken während der Fahrt waren allerdings nicht so sehr bei der Rolle, als vielmehr bei der Anmeldung zum Inferno Mürren. Da haben wir heute die erste Hürde genommen. Die Anmeldung wurde mal fürs erste akzeptiert. Definitiv bestätigt wird allerdings erst beim Zahlungseingang des Startgeldes.

Wie ich frĂĽher hier schon beschrieben habe, haben wir immer noch ein “Frauenproblem”. Eines unserer Team-Mitglieder sollte eine Frau sein. Das kann auch eine Frau ausserhalb unseres Arbeitgebers sein. Muss nicht eine IT-Frau sein, lediglich sportlich etwas begeistert und willig die Strapazen einer der vier Disziplinen zu ertragen.

Interessierte Frauen können sich selbstverständlich hier im Kommentar oder auch ĂĽber die Schaltfläche “Kontakt” im oberen Teil dieser Seite melden.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FSP-001

26. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

64.4KM

681 HM
02:35 H

Rundfahrt ĂĽber den Mutschellen

Weder die Sonne noch die Wolken konnten sich richtig durchsetzen. Von beidem etwas, auf dem Regenradar immerhin kein Regen in Sicht. Ich wagte eine Runde draussen auf der Strasse, statt eine Stramplerei auf der Rolle.

Ich wählte den Weg über Birmenstorf, Baden-Dättwil, Fislisbach auf den Mutschellen hinauf. Eine Strecke die ich ab und zu, meist im Frühjahr, fahre. Eine einfache, regelmässige Steigung, am Wochenende nicht allzuviel Verkehr auf der Strasse und bei gutem Wetter eine schöne Aussicht hinunter auf das Reusstal. Die Erwartungen mit der Aussicht konnten nicht ganz erfüllt werden. Über dem Freiamt und Richtung Alpen hingen die Wolken tief. Zudem warf das spärliche Sonnenlicht, ähnlich einem Vorhang, die Sonnenstrahlen ins Tal hinunter. Das sah zwar auch schön aus, doch eine Sicht, weiter in die Berge, wurde dadurch verhindert.

PICT1666Kurz nach der Passhöhe des Mutschellen entschloss ich mich, wieder einmal ein paar Fotos in einer Gemeinde zu machen. Diesmal habe ich mich in Berikon umgesehen, und dabei meine Fotosujets, das Gemeindehaus, die Kirche, das Restaurant und den Brunnen, alles in nächster Nähe, rasch gefunden.

Anschliessend wollte ich ĂĽber Oberwil nach Unterlunkhofen ins Reusstal hinunterfahren. Doch diese Strasse war wegen Bauarbeiten gesperrt. So nahm ich die “Sädelstrasse” hinunter nach Zufikon. Die Strasse glaubte ich von frĂĽheren Fahrten her als kleines, schmales und steiles Strässchen zu kennen. Doch hat sich vermutlich im Zuge der Neuregulierungen der Verkehrslage rund um Oberwil und Lieli einiges getan. Das Strässchen ist jetzt eine richtige Strasse. Geblieben ist noch die Steilheit und das Lastwagenfahrverbot. Es ist denn auch hier, wo ich die heutige Höchstgeschwindigkeit von immerhin fast 70 km/h erreichte.

Den Weg nach Unterlunkhofen setzte ich nun im Reusstal fort. Überquerte etwas später die Reuss und fuhr über Besenbüren und Bünzen wieder hinunter ins Bünztal nach Boswil.

Spätestens hier war “Rollen” angesagt. Fast so regelmässig wie auf der Rolle. Kaum spĂĽrbare Steigungen, mal ein Kreisel, ein Lichtsignal, die eine oder andere Abzweigung.

Etwa 25 Kilometer Heimweg lagen vor mir. Zu meiner Überraschung fand ich überall auf den Wiesen Fischreiher. Alleine im Birrfeld waren es deren fünf Stück. Ich frage mich manchmal, was die auf den Wiesen zu Fressen finden. Zu sagen ist vielleicht auch noch, dass unsere Wiesen im Moment hier nach der Kälteperiode alle etwa die gleiche gelb-braune Farbe aufweisen. Ich gehe mal davon aus, dass das alles erfroren ist und gelegentlich wieder nachwachsen wird. Ob diese Kälte von genügend Schnecken, Würmern oder Fröschen überstanden wurde, weiss ich auch nicht.

25. Februar 2012
von Urs
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Eine Ringeltaube

Nach dem gestrigen schönen und warmen Tag war es heute wieder überraschend grau. Zwar kein Regen, aber an den Hügeln wieder diese merkwürdig winterliche Stimmung. Es war nicht besonders kalt um den See, kein Wind blies. Kaum Fussgänger, ein paar Velofahrer, eine junge Inlineskaterin, die Runde um Runde drehte.

Die Eisflächen aus der letzten Kälteperiode waren noch ansatzweise zu sehen. Die meisten draussen zwischen den Schilffeldern, das grössere noch am westlichen Ufer.

Es war wieder dese Ruhe am See. Ein paar Möven kreischten, ab und zu eine “kirchernde” Ente, der FlĂĽgelschlag eines sich streckenden Schwanes auf dem Wasser, mal ein paar Enten, die fliegend in eine andere Ecke des Sees fliegen wollten.

Ausser an einer Stelle, dort wo sich die Vogelbeobachter meist mit ihren Stativen in Stellung bringen. Scheinbar eine FĂĽhrung durch die Natur, denn die Person an der Spitze der Gruppe, schien auch die zu sein, welche wusste, wo man sein Teleskop wohin zu richten hatte. “Da ist sie, die Ringeltaube”, rief sie plötzlich die anderen Teilnehmer zu sich. “ganz klar sichtbar der Ring um den Hals.” Da waren wir aufgeschmissen. Ohne Teleskop sahen wir nicht mal die Taube, offensichtlich versteckt im Geäst einer Weide, geschweige denn, den Ring um den Hals.

Wie bei jedem Flusskraftwerk muss das Wasser durch einen Rechen, damit dort die gröbsten Holzstücke hängen bleiben, bevor das Wasser über die Turbinen fällt. Dieser Rechen muss ab und zu geleert werden. Dabei ist dann dieser schön zugeschnittene Bleistift des heutigen Fotos rausgefischt worden.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

24. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.1KM

505 HM
02:40 H

Vom KĂĽhlschrank in den Backofen

Der Tag startete heute seit langem wieder einmal mit Plus-Temperaturen. Mit drei Grad zwar nicht gerade viel, aber immerhin das erste Mal auf der “richtigen” Seite der Skala. Kommt dazu, dass derzeit gerade während meiner Fahrerei, sich die Nacht dem Ende nähert und dem Tag den Platz ĂĽberlässt.

Die bessere Sicht und die schwindende Angst, unbeleuchtete Velofahrer oder Fussgänger zu übersehen, dann aber auch das kleiner werdende Risiko von vereisten Wasserflächen, führten die ganze Woche dazu, dass es mir gelang immer ein bisschen schneller unterwegs zu sein. Heute sogar so schnell, dass es nicht einmal mehr für den 11. Punkt im Winterpokal reichte.

A propos Fussgänger: heute Morgen waren da ein paar merkwĂĽrdige Gestalten unterwegs. In unserer Stadt leuchtete das zwar noch einigermassen ein, wurde doch bei uns die Fasnacht unter anderem mit der Häxered und der Hexensuppe eröffnet. Da kreuzten sich wahrscheinlich die letzten Heimkehrer mit denjenigen die bereits wieder an die Arbeit wollten. Aber auch im Furttal konnte man “merkwĂĽrdig gekleidete” Leute treffen.

Während des Tages kletterte dann das Thermometer immer mehr in die Höhe. Mein Androide meinte bei der Abfahrt in Zürich, es sei jetzt draussen 14 Grad warm. Zweistelliges Plus, da war vielleicht der Föhn im Spiel. Das heutige Foto, aufgenommen ausserhalb Zürichs oberhalb Adlikon, lässt dies jedenfalls vermuten.

Mit dem Verschwinden der Sonne kĂĽhlte sich zwar die Luft dann doch ziemlich rasch ab. Doch 10 Grad wurden dabei nicht unterschritten.

Ein paar Kids, die es wahrscheinlich kaum erwarten können, sich wieder irgendwo in einem Wasserbecken abzukühlen, stürzten sich sofort in die kurze Hose. He, man bedenke, die Eisschicht auf dem Katzensee ist noch nicht mal weg, und die ersten fühlen schon den Sommer. Trotz Klimaerwärmung, aber so schnell wird es nun doch auch wieder nicht gehen.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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