Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. Februar 2012
von Urs
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Alle Jahre wieder

Der regelmässige Leser dieser Seiten hat es vielleicht schon vermisst. Auch dieses Jahr gab es bei der Schafherde an meinem Arbeitsweg wieder Nachwuchs. Über all die letzten Jahre, waren es jeweils zwei junge Schafe, die sich plötzlich zwischen den sechs Muttiertieren durch das Gras und auch schon durch den Schnee schnupperten.

Heute allerdings habe ich nur eines gefunden. Möglich, dass sich noch ein zweites mit dem sechsten Muttertier im nahen Unterstand befand. Mal abwarten, ob sich da noch etwas tut.

Weitere Fotos von Brugg und Umgebung

22. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

71.6KM

535 HM
02:46 H

Dampfende Erde

Heute Morgen war es ja wieder ziemlich kalt. Die prognostizierten Minus 3 Grad wurden deutlich unterboten. Auf den Wiesen und den Äckern lag ein dicker Frost. Jawohl: Ackerland, frisch gepflügt, sauber umgelegte Furchen von dampfender Erde. Der Traktor war noch an der Arbeit, ein Grossteil war aber bereits gepflügt. Die Erde dampfte in der kalten Luft. Dieses Bild, ergänzt mit einem bläulich leuchtenden Morgenhimmel, heute aber auch mit einem störenden Nebelvorhang verschleiert, konnte ich bei der morgendlichen Fahrt durchs Furttal beobachten.

Es gibt noch weitere Anzeichen des nahenden Frühlings. Der gepflügte Acker im Furttal ist nicht ein Einzelfall. Auch im Wehntal und im Surbtal habe ich heute Abend auf der Heimfahrt umgepflügtes Ackerland entdeckt. Ja sogar auf den letzten Kilometern des Heimweges im Brugger Schachen, wurde mindestens eines der Felder mit Gemüse umgegraben. Im Wehntal standen zum ersten Mal seit Wochen wieder Kühe auf der Weide. Ab und zu war in der Nähe von Bäumen auch mal eine Amsel zu hören. Rund um Obstbäume liegt derzeit viel herausgeschnittenes Holz. Ich glaube die Natur erwacht wirklich langsam aus ihrem Winterschlaf.

Heute Abend auf dem Heimweg versuchte ich nun doch mal den Sonnenuntergang, oder wenigstens die letzten paar Minuten des Abendrotes zu fotographieren. Ich glaube, ich darf meiner Pixelkiste mehr zumuten, als ich das bisher tat. So schlecht ist das Foto gar nicht gelungen.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

21. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

71.6KM

525 HM
02:47 H

FrĂĽher am Morgen

Auf die heutige Fahrt auf dem Arbeitsweg wollte ich nicht gerne verzichten. Die Wetterprognosen versprachen eine klare Nacht und einen schönen Tag. Wegen eines wichtigen Termines im Geschäft entschloss ich mich deshalb, noch eine Viertelstunde früher als sonst üblich aus dem Bett zu kriechen.

Es hat sich wenigstens gelohnt. Ich kam in den Genuss eines wunderbaren Sonnenaufganges. Es war zwar noch zu früh für das Morgenrot, aber während meiner Fahrt gegen Osten, konnte ich die längste Zeit zuschauen, wie sich die Nacht über sämtliche Schattierungen von Schwarz bis Hellblau, stufenlos verfärbte. Kein Wölkchen trübte den Himmel. Ganz weit hinten, vielleicht über dem Gebiet des Flughafens, lag ein zarter Bodennebel, wie ein feiner Schleier über den Wäldern und den Wiesen.

So etwas kann man nur mit den Augen sehen und daran Freude haben. Meine Pixelkiste, könnte so etwas kaum richtig widergeben.

Am Abend dauerte es dann ungeschickterweise doch etwas länger als geplant. So dass ich etwas später aus dem Büro kam. Doch dadurch kam ich in den Genuss des Sonnenuntergangs. Es war in der Gegend von Watt / Regensdorf, als sich der Himmel gegen Westen wie ein Flammenmeer präsentierte. Ich malte mir vor meinem geistigen Auge schon eine bestimmte Situation für das Foto aus. Ein paar Häuser im Vordergrund ein paar skeletartige Bäume und dahinter das leuchtende Rot und Orange des Himmels.

Doch bis ich endlich da war, wo ich sein wollte, war der Spuk vorbei. Das Flammenmeer war höchstens noch ein GlĂĽhen und der ganze “Aufbau” des Fotos wie ich mir das vorgestellt hatte, konnte so gar nicht entstehen.

Pech gehabt. Werde das nächste Mal wohl besser einfach dort wo ich gerade bin, das Beste daraus zu machen versuchen.

20. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

klare_Nacht

72.6KM

552 HM
02:49 H

Wieder einmal per Rad

Auch wenn ich mich das letzte Mal bei Minus 16 Grad mit dem Mountainbike auf den Arbeitsweg getraut hatte, dauerte es nun doch eine Weile bis ich mich wieder überwinden konnte. Dieses Erlebnis muss wohl hart an der Grenze des Erträglichen gewesen sein.

Vergleichsweise warm fühlte sich die Fahrt heute Morgen deshalb an. Keine Kältewellen mehr durch die Handschuhe, die Füsse schon fast wohlig warm während der ganzen Reise. Es macht wieder Spass.

Kommt noch dazu, dass es jetzt auch am Morgen, etwa auf dem letzten Drittel der Fahrt so hell ist, dass ich selbst unbeleuchtete Radfahrer und Fussgänger mühelos und ausserhalb der Strassenlaternen erkennen kann. Das Durchschnittstempo dürfte wohl nicht zuletzt auch deshalb nun wieder etwas steigen.

Doch da gibt es vorerst noch eine Schwierigkeit: das gefrorene Schmelzwasser des Schnees oder der nassen Abhänge. Solange sich diese Eisflächen auf ebenen und geraden Stellen der Radwege bilden, ist das nicht so ein grosses Problem. Etwas kritischer ist es in Abzweigungen und Kurven. Doch die hatte ich heute Morgen noch alle rechtzeitig erkannt und richtig eingeschätzt. Es blieb bei einzelnen Ausrutschern.

Am Abend auf dem Heimweg, fuhr ich dann, alleine wegen des Fotos, noch einen kurzen Abstecher an den Chatzensee. Das Eis ist noch da, nicht sehr schön, aber immerhin ein gefrorener See.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

19. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt

54.1KM

672 HM
02:15 H

Rundfahrt: BĂĽrensteig – Ampferenhöhe – Rhein – Aare

Gegen Ende des Mittagsbrunches liess auch der Regen nach. Ja es konnten sogar erste blaue Flecken am Himmel beobachtet werden. Zeit, fĂĽr eine Sonntagsrunde auf dem Renner. Kalorienabbau nach dem feinen Dessert mit den vielen SĂĽssigkeiten war angesagt.

Nach der Aufwärmrunde über Villnachern und wieder zurück nach Umiken, entschloss ich mich, nur gerade die ersten paar Höhenmeter auf der Bözbergstrasse zu fahren. Ich bog schon bald rechts weg auf die Ebene von Riniken hinauf, dann nordwärts und nach einer ersten Steigung auf die Bürensteig hinauf.

Im Moment befinden wir uns nur knapp unterhalb des Schnees. Im Aaretal ist er grösstenteils weggeschmolzen, beziehungsweise vom Regen aufgelöst worden. Aber nur wenige Meter weiter oben, sind Wiesen und Äcker immer noch unter einer mehrere Zentimeter dicken Schicht von Schnee versteckt. So auch auf der Ampferenhöhe, meinem nächsten Hügel auf der heutigen Rundfahrt.

Anschliessend eine Abfahrt über regennasse und schmelzwassernasse Strassen hinunter an den Rhein, vorbei an einigen Tafeln und Reklamen wegen Fasnachtsanlässen in Sulz, war wegen der ganzen Spritzerei nicht so ein grosses Vergnügen.

Unten am Rhein angekommen, waren dann die Strassen aber mehrheitlich recht trocken. Vereinzelt traf mich sogar ein Sonnenstrahl. Ein leichter RĂĽckenwind gab den Schub fĂĽr eine zĂĽgige Fahrt ĂĽber Etzgen, Schwaderloch bis nach Leibstadt.

Vereinzelt versuchte ich heute meine neue Ăśberzeugung zum Fahren mit ähnlich hoher Trittfrequenz am HĂĽgel wie auf der Ebene umzusetzen. Entlang des Rheins gibt es mehrere Stellen, die ich eigentlich hinauffahren könnte ohne runterzuschalten, aber dafĂĽr stehend durchkurbeln muss. Erst recht die etwas längere Anfahrt nach Leibstadt ĂĽber einen kleinen HĂĽgel vor Leuggern hinauf. Noch lässt sich das auf der Rolle einfacher umsetzen. Ich muss noch lernen, besser die kommenden HĂĽgel mit meinen Fähigkeiten abzuschätzen und zu vergleichen, wenigstens Mal auf meinen “heimatlichen” Wegen. Sonst kann dann so etwas doch rasch in eine schweisstreibende Keucherei ausarten.

Mit dem Einbiegen ins Aaretal sah ich auch wieder die grossen Regenwolken vor mir. Seit meiner Abfahrt vor knapp zwei Stunden hat sich hier am Himmel kaum etwas verändert. Glücklicherweise waren aber die Strassen auch auf dieser Seite der Hügel in der Zwischenzeit ziemlich abgetrocknet.

Eine schöne Rundfahrt, für die es sich gelohnt hat, wieder auf die Rolle zu verzichten.


Mein Rad ist gerade hier:

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