Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

10. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
42.7KM

HM
01:18 H

Ab jetzt ist es Wiederholung

Es mag sein, dass fĂĽr viele die Fahrerei, das Training auf der Rolle, ein Greuel ist. Endlose Fahrten, endloser Schweissaustoss vor der Wohnwand, vor dem TV-Apparat, auf dem Balkon, im Keller, im Sportcenter, wo auch immer “man” darf oder vielleicht auch muss.

Damals, November 2007, habe ich darauf geachtet, dass ich mehrere, vielleicht sogar viele Varianten habe, um mich stundenlang auf der Rolle verweilen zu können.

In den letzten Tagen habe ich hier versucht, die abwechslungsreiche Seite meines Trainingsgerätes darzustellen. 21 Profile bin ich hier gefahren. Hätte ich noch einen passenden Herzfrequenzmesser, kämen noch weitere Übungsbeispiele dazu. Zudem bietet die Rolle auch die Möglichkeit, eigene Strecken aufzuzeichnen und abzufahren.

Auch jetzt im fünften Winter auf dieser Rolle bin ich immer noch zufrieden mit meiner damaligen Investition. Bis auf wenige Ausnahmen gegen Ende der letzten Wintersaison 2010/11, lief sie immer völlig problemlos. Aus irgendwelchen Gründen, die ich aber nie herausgefunden habe, begann sie letztes Jahr plötzlich zu stottern. Doch jetzt, in der Saison 2011/12 hat sich das Problem wie von selbst aufgelöst, nicht mehr da, inexistent.

Für heute Abend hatte ich mir eine längere, wellige Fahrt, mit einem steilen Schlussanstieg ausgewählt. Die Beschreibung der Strecke steht hier.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FTT-003

9. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
23.8KM

HM
00:45 H

Immer steiler

Der Hauptteil der heutigen Ăśbung besteht aus einem Intervall-Training, das im Rhythmus von einer Minute immer steiler wird.

Nach der Einrollphase mit den üblichen 10 Minuten waren am Anfang ein paar zarte Steigungen zu nehmen. Nichts was weh tat, höchstens ein bisschen die Betriebstemperatur erhöhen. Doch dann ging es los.

In einminütigem Abstand folgten sich die Hügel. Jedesmal etwa 1% steiler als der Vorhergehende, dazwischen jeweils eine Minute flache Fahrt. An der steilsten Stelle mögen es wohl 6% oder vielleicht auch 7% gewesen sein. Für mich hatte ich heute das Ziel gesetzt, die ganze Reihe der Hügel in der selben Übersetzung zu nehmen. Den Hügel hinauf in der Regel stehend und die Ebene dazwischen mit hoher Trittfrequenz. Hat funktioniert und irgendwie gut getan.

Zum Abschluss dann eine letzte Steigung mit nochmals 4% bevor die Strecke dann nach einer angemessenen flachen Fahrt wieder ins Tal hinunterkippt.

Den Cooldown sparte ich mir bis nach der Übung auf, so wird dann sogar noch der Punkt für den Winterpokal schön voll.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FII-001

8. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
29.8KM

HM
00:51 H

Schiefe Ebene

Betrachtet man das Profil der heutigen Übung, dann fällt sofort der lange und dicke Strich in der zweiten Hälfte auf.

Nach dem Einrollen geht’s zuerst eine Weile wellig übers Land. Genau genommen sind es vier Wellen mit einem Gefälle von 1% bevor dann eine fünf minütige Rampe genommen werden muss. Doch dann ist die Übung eigentlich vorbei.

20 Minuten mit einem minimalen Gefälle von 0.2% sind kaum der Rede wert. Wenn die Musik in den Ohren dazu auch noch stimmt, ist es nicht mal so langweilig. Ich war versucht, wenigstens auf diesem Stück wieder mal eine 100er Trittfrequenz hinzukurbeln, was mir aber nicht lückenlos gelungen ist.

Anschliessend noch ein StĂĽck geradeaus, bevor es wieder einmal abschliessend ins Tal hinunter nach Hause geht.

Auch dies eine Ăśbung, die ich in der Vergangenheit nur sehr selten gefahren bin.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FTT-002

7. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
27KM

HM
00:50 H

Holprige Berg- und Talfahrt

FĂĽr das heutige Training auf der Rolle hatte ich mir eine weitere Fahrt aus der Vergessenheit meiner Aufzeichnungen rausgesucht. Wohl wegen des etwas unschlĂĽssigen Auf und Ab, und wegen der fĂĽr die Winterpokalpunkte etwas ungĂĽnstigen Dauer, scheint es nicht eine meiner beliebtesten Trainingseinheiten zu sein.

Nach der Einrollphase geht es zuerst einmal moderat hinauf. Nach einem kurzen Unterbruch folgt dann noch der Schlussaufstieg. Doch dann wird es etwas unruhig auf der Rolle. Auch bei meinen sommerlichen Passfahrten sind das nicht die Pässe, die ich besonders mag. Man weiss dann nie so richtig, wie es wohl nach der nächsten Kehre, hinter der Felswand weitergeht. Hier auf der Rolle sehe ich das Profil etwa 15 Minuten im Voraus, da kann man sich darauf einstellen.

Noch eine Bemerkung zur gestrigen Fahrt durch die Kälte zur Arbeit: als ich heute so frierend auf dem Bahnsteig auf den Zug wartete, da fragte ich mich schon, wie ich das gestern wohl ausgehalten habe. Über drei Stunden in dieser Kälte. Das muss wohl eine ganz besondere Motivation gewesen sein, die mich da angestossen hat.

Weitere Trainingseinheiten mit dieser Ăśbung: FEI-001

6. Februar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

klare_Nacht

71.9KM

594 HM
03:25 H

Wissen, wovon man spricht

Nach der Testfahrt vom Samstag, war ich zuversichtlich auch mal eine Fahrt in dieser Kälte auf dem Arbeitsweg fahren zu können. Wegen der erwarteten, teils vermutlich schwierigen Strassenverhältnisse auf den Radwegen, wollte ich dazu das Mountainbike benützen.

Mein Androide zeigte früh Morgens immerhin -13 Grad an. Den Entscheid zu fahren hatte ich bereits am Abend vorher gefällt, die Velokleider bereit gelegt, das Mountainbike mit der Nachtbeleuchtung versehen, die Businesskleider neben den Rucksack gelegt. Es musste schwierig sein, noch eine Ausrede zu finden.

So schaffte ich es dann tatsächlich kurz nach sechs Uhr auf dem MTB zu sitzen und auf der verschneiten und vereisten Quartierstrasse in Richtung Osten zu fahren.

Mit dem MTB brauche ich etwas länger für den Weg zur Arbeit. Dadurch kam ich erstmals in den Genuss des erwachenden Tages. Zwar ohne Morgenrot, aber immerhin so, dass es langsam heller wurde und eigentlich das Scheinwerferlicht am MTB hätte ausgeschaltet werden können.

Aber diese paar letzten Minuten vor dem erwachenden Tag, müssen wohl auch die kältesten sein. In Zürich zeigte mein Androide -16 an. Abgefrohren hatte ich nichts. Unterkühlt fühlte ich mich auch nicht. Die Finger hatten zwei Kältewellen überstanden und fühlten sich bei der Ankunft in Zürich wieder recht warm an. Dennoch genoss ich die heisse Dusche im Geschäft.

Für den Heimweg startete ich etwa zu gleicher Zeit wie immer. Die Tage werden länger. So konnte ich in einem Waldstück vor Regensdorf/Watt noch das heutige Tagesfoto schiessen.

Etwas später im Wehntal kam ich noch in den Genuss eines schönen und rötlichen Sonnenunterganges, bevor es für den Rest des Heimweges wieder markant kälter und wie üblich auch wieder dunkel wurde.

Die Radwege waren bei weitem nicht so schlimm vereist, wie ich das erwartet hatte. Ăśber weite Strecken waren sie sogar weiss von getrocknetem Salzwasser. Klar, es gab ein paar “kritische” Stellen. Es war kein blankes Eis, immer Schnee, kaum glatte Fahrbahnen. Im Nachhinein bin ich ĂĽberzeugt, das allermeiste hätte auch mit dem Rennrad gefahren werden können, wenn auch entsprechend ein bisschen vorsichtiger.

Es ist dies das erste Mal, dass ich die Strecke nach Zürich-Nord mit dem MTB gefahren bin. Eine etwas längere Fahrzeit habe ich erwartet. Dass es am Schluss nun doch fast 3 1/2-Stunden geworden sind, scheint mir wirklich die alleroberste Grenze für einen Arbeitsweg zu sein. Ich glaube ich beschränke mich da in Zukunft auf Notfälle. Wenn ich zum Beispiel mit allen Mitteln für den 400. Platz im Winterpokal kämpfen müsste und kein Rennrad zur Verfügung stehen würde, dann, dann könnte man allenfalls wieder auf das Mountainbike zurückgreifen.

Und die Temperatur? -16 Grad ist machbar mit meiner Ausrüstung. Sogar gegen die Bise. Bedingung ist aber, dass die Beine immer schön Arbeit haben und Wärme produzieren, sonst wird’s dann plötzlich kalt. Brauche dieses Erlebnis aber trotz allem doch nicht jeden Tag. 🙂

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden