Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

16. Januar 2012
von Urs
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Jahresplanung

Möchte meine Zielsetzungen dieses Jahr in zwei Gruppen einteilen. Die eine soll etwas mit KM und Höhenmeter zu tun haben, die andere sich eher um das Weblog, den Aargau und eine abwechslungsreiche Streckenwahl drehen.

Bei den KM und den Höhenmeterzielen werde ich auch dieses Jahr nicht viel verändern. 10’000 Kilometer und 100’000 Höhenmeter scheinen mir Ziele zu sein, die ich mittlerweile erreichen kann, aber dennoch immer schön dran bleiben muss. Die 100 Arbeitswege mit dem Fahrrad möchte ich auch dieses Jahr nochmals beibehalten. Dies deshalb, weil ich letztes Jahr doch ĂĽber lange Zeit von einem mindestens trockenen Wetter profitieren konnte. Es geht mir hier eigentlich mehr darum, diese 100 Arbeitswege zu bestätigen.

Neu, damit sich der Druck auf der Pedale vielleicht etwas regelmässiger über das Jahr verteilt, setze ich mir im Winterpokal ein Ziel. 400ster Schlussrang am 25.03.2012, gemäss der Zählung von rennrad-news.de müssten drinliegen. Weil ich mit grösster Wahrscheinlichkeit auch nächstes Jahr, im Winter 2012/13 wieder im Winterpokal mitmachen werde, ist es ebenfalls ein Ziel, auch am 31.12.2012 wieder unter den ersten 400 Teilnehmern mitdabeizusein.

Somit heissen meine Ziele dieses Jahr fĂĽr KM und Höhenmeter in einer einzigen Kurzformel: 100/10’000/100’000 + 2×400

Die andere Zielegruppe, die ums Weblog, den Aargau und eine abwechslungsreiche Streckenwahl:

Ich glaube nach acht Jahren Weblog, ist es Zeit, sich mal Gedanken ĂĽber einen Redesign des Aussehens dieses Weblogs zu machen. Vieles hat sich als Bewährt heraus kristallisiert, einiges sind alte Zöpfe, anderes ist unmodern und uncool geworden. Unter dem “Projektnamen” Aargauer 2.0, habe ich mich in den vergangenen Wochen mal ein bisschen umgeschaut. Da möchte ich weiter machen.

Meine Fahrten zum Besuch der 220 Gemeinden im Aargau werden auch dieses Jahr noch andauern. Seit der ersten Fahrt vor einem Jahr, ist einiges an Fotomaterial zusammengekommen. Dieses möchte ich auf diesem Weblog auf eine Art und Weise darstellen, damit man einen Eindruck über die Vielfältigkeit des Aargaus erhält.

Zur abwechslungsreichen Streckenwahl: klar, durch die 100 Arbeitswege ist schon einiges vorgegeben. Aber an den Wochenenden möchte ich wie bis anhin auch ab und zu über die Kantonsgrenze und vielleicht auch die Landesgrenze hinausschauen. Eine Fahrt in den Schwarzwald / Vogesen / Jura, vielleicht mal im Tessin oder am Genfersee. Da habe ich zwar noch nichts Konkretes geplant, aber es dürften sich schon genügend Gelegenheiten ergeben. Dazu sollte, wie die letzten Jahre auch schon, eine längere Fahrt im Sommer über möglichst hohe Passstrassen kommen, sowie ein sporadisch und oftmals sehr kurzfristig durchgeführter Wochenend-Ausflug im Herbst.

Neu mache ich mir ebenfalls seit ein paar Wochen Gedanken zur Fotografie während meiner Fahrten. Einzelne Fotos sind mir ganz gut gelungen. Sie fanden bei meinen Besuchern jedenfalls ziemlich Anklang. Vielleicht sollte ich mir hier mit der Zeit neues Wissen und neue Erfahrungen zulegen, vielleicht auch nur etwas mehr experimentieren. Mal sehen was daraus wird.

Bewusst gestrichen als Ziele habe ich fĂĽr dieses Jahr mal das Aufsuchen von Burgen und Ruinen im Aargau. Ich möchte zuerst die Serie ĂĽber die Gemeinden abschliessen. Ebenfalls “geschichtliche, geografische oder kulturelle Highlights im Aargau” aufzeichnen, fällt vorerst aus. Ach ja, und das Weblog-Buch, hat auch deutlich an Priorität verloren.

Bin aber ĂĽberzeugt, dass ich mit diesen Zielen und Ideen: Aargauer 2.0, 220-Gemeinden, Sommerfahrt, Herbstfahrt und den Fotos ein interessantes und abwechslungsreiches Jahr in diesem Weblog anbieten darf.

15. Januar 2012
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

42.5KM

881 HM
02:13 H

Rundfahrt: Bözberg – BĂĽrensteig – Rotberg

Heute konnten wir wieder einen Tag unter strahlend blauem Himmel verbringen. Der Preis dafür war allerdings eine beissende Kälte, die uns die Bise von Osten her brachte. Fast schneeweiss waren anfänglich die Wiesen und Quartiergärten mit einem dicken Frost belegt. Doch nach der Mittagszeit hatte die Sonne schon einiges aufgetaut, das Thermometer kletterte bis gegen 2 Grad. Frostig weiss war es nur noch an den Schattenhängen. Zeit, um ein paar Winterpokal-Punkte zu holen.

Nach einer Aufwärmrunde über Villnachern und zurück nach Umiken, entschloss ich mich wieder für den Aufstieg auf den Bözberg. Von der Linner Linde, einem Aussichtspunkt über das Aaretal, genoss ich einen kurzen Blick auch auf unseren Alpenkamm. Der Dunst und die Beleuchtung verhinderten allerdings, dass meine Pixelkiste daraus etwas schlaues hätte machen können.

Brunnen in LinnWeil ich nun schon mal in der Nähe war, suchte ich das Gemeindehaus von Linn. Das fand ich zwar nicht, dafĂĽr eine Tafel vom “Natur- und Kulturweg Linn”. Darin wird auf das Dorfbild von nationaler Bedeutung hingewiesen. Lange Zeit, bis 1950, war Linn ein Bauerndorf geblieben. Der Dorfkern ist auch heute noch ein einfacher, beidseitig geschlossener Gassenraum. Die Häuser stehen dicht nebeneinander, selten aneinandergebaut, beidseits der Strasse. Ende 2005 zählte Linn noch 145 Einwohner. Linn ist die zweitkleinste Gemeinde im Kanton Aargau.

Gemeindehaus GallenkirchGanz in der Nähe befindet sich Gallenkirch. Da fand ich zwar das Gemeindehaus, aber keine so gute Beschreibung wie in Linn. Doch viel grösser ist auch diese Gemeinde nicht.

Nach dem Fotographieren bei dem teils zügigen und kühlenden Ostwind, wollte ich ein paar Kilometer fahren und wieder Wärme zurückholen. Ich fuhr wieder zurück auf die Passhöhe des Bözbergs. Weiter über Stalden, Oberbözberg die steile Abfahrt hinunter nach Möntal.

Dem sonnigen Hang entlang zur Bürensteig hinauf, wieder im Schatten hinunter nach Hottwil. Da realisierte ich plötzlich, dass ich mich wohl in der Zeit etwas verschätzt hatte. Denn Hottwil lang bereits im Schatten der Abendstunden. Ich schaffte es nur noch knapp an die Sonne bis auf den Rotberg hinauf. Denn das scharfe Band der Nacht, der letzte Schatten der untergehenden Sonne, befand sich zwar immer in Griffnähe vor meinem Renner, doch ich konnte kurbeln mit soviel Druck auf der Pedale wie ich wollte, diese Grenze war kaum einzuholen. Dafür kam ich dann schön aufgewärmt auf dem Rotberg an.

Ich nahm mir sogar die Zeit, auf dem Rotberg mit Blickrichtung ĂĽber Mandach, mal ein Panoramafoto mit der Applikation “Photaf” auf meinem Androiden, zu versuchen. So richtig ĂĽberzeugend scheint mir das Ergebnis nicht zu sein, doch dĂĽrften wahrscheinlich auch die Lichtverhältnisse kurz vor dem Eindunkeln, kaum ideal gewesen sein. Weitere Versuche werden da noch folgen.


Panoramafoto vom Rotberg ĂĽber Mandach

Anschliessend gings dann praktisch ungebremst vom Rotberg hinunter Die Bise als Gegenwind blockte da genĂĽgend ab. Von Villigen noch ĂĽber das offene Feld, um den Bruggerberg herum.

Kam zwar gerade noch reichtzeitig bei genügend Licht nach Hause, doch für den wärmenden Kaffee am Küchentisch, war es dann ohne Licht doch schon zu dunkel .

14. Januar 2012
von Urs
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Nordic Walking mit Fehlstart

Nach einem sehr frostigen und kalten Morgen, löste sich der Nebel wider Erwarten sehr rasch auf. Eine strahlende Sonne glänzte bald von einem makellos blauen Himmel herunter. Zeit, wieder einmal eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee zu geniessen.

Wir liessen uns von der Sonne täuschen, glaubten an Wärme. Doch als wir uns auf dem Dammweg für eine Runde Nordic Walking bereit möchten, wurde es bald klar: eine zügige Bise blies kalt über den See. Schon nach wenigen Metern entschlossen wir uns deshalb, eben doch den Pullover aus dem Auto zu holen und einen zweiten Versuch gegen die Bise zu wagen.

Offensichtlich fand heute wieder eine Führung für Interessierte an den Zugvögeln statt. Bewaffnet mit viel Fotomaterial, vom Vogelbuch und Notizblock im Rucksack, über Fotoapparate mit riesigen Teleskopen auf Dreibeinstativen bis hin zu dicker, winterlicher Kleidung und warmen Schuhen, wurde so ziemlich alles für einen länger andauernden Fotoaufenthalt in eisiger Kälte hervorgeholt. Ganze Karavanen von fotographierenden und beobachtenden Wandern hatten sich an der Westseite des Ufürs aufgestellt. Aufgeschnappten Gesprächsfetzen zu Folge, befanden sich die eher kleinen Vögel in der Mitte des Sees, wohl irgendwo um die grossen Schilffelder herum.

Auf dem Rückweg, auf der anderen Seite des Sees wurde uns plötzlich wärmer und wärmer. Tatsächlich hatte sich die Bise praktisch vollständig gelegt. Wenigstens in Ufürnähe und über dem Damm herrschte praktisch Windstille. Während in der Höhe die Winde immer noch die Dampffahne des nahen AKW Leibstadt zu einem grossen Bogen fürmten.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Klingnauer Stausee

13. Januar 2012
von Urs
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Gedanken zu meiner Verwendung von Foursquare

Vor nicht allzulanger Zeit habe ich mich hier mal über Foursquare ausgelassen. Ich versuchte das positive daran zu sehen, den Vorteil, den die Menschheit, oder wenigstens der Reisende Mensch davon haben könnte. Ich hoffte eine Menge Infürmationen über Hotels, Plätze, Einkäufe, Aktionen, Hinweise und so weiter zu erhalten. Jetzt, nach etwa drei Monaten, ziemlich intensiven Gebrauches, halte ich es an der Zeit, mir nochmals Gedanken über die weitere Nutzung zu machen.

Allgemein bekannt dürfte sein, dass sowohl Twitter wie auch Facebook ähnliche Services haben. Wenn diese auch nicht so eine grosse Akzeptanz und Verbreitung wie Foursquare gefunden haben. Auch Google bietet schon seit längerem einen ähnlichen Service an und scheint für Foursquare ein ernsthafter Gegner zu sein, soweit man den einschlägigen Untersuchungen und Umfragen glauben kann.

Hatte ich anfänglich bei Foursquare den Eindruck, so eine Art neues Geocaching entdeckt zu haben, so hat sich diese Sicht im Verlaufe der letzten Wochen vollständig verändert. Bei Foursquare ist es nämlich möglich, ja sogar gewĂĽnscht, selber “venues”, also Orte zu eröffnen. Das mag in vielen Fällen sinnvoll sein. Vielleicht in schönen Parks, an Aussichtspunkten, Orte die man anderen Leuten zeigen möchte.

Ob es sinnvoll ist, auch fĂĽr Ladengeschäfte, die noch nicht in Foursquare eingetragen sind, einen solchen “venue”, einen Ort, zu eröffnen? Vor allem dann, wenn der Ladeninhaber nichts davon weiss? Klar, als Passant, als zufälliger Besucher kann man vielleicht seinen Freunden, Bekannten, Followern und wie sie alle heissen, darauf aufmerksam machen, dass es da und dort etwas Besonderes gibt, man mit dem Service zufrieden war, die Ladenöffnungszeiten etwas besonderes sind und vieles andere. Doch ist Foursquare bei uns in der Schweiz fĂĽr so etwas genĂĽgend verbreitet? Mir scheint, ich bin ĂĽberall der Erste, der solche “venues” eröffnet. Anschliessend bin ich dann wochenlang der Einzige der da ein und aus geht.

Meiner Meinung nach macht es ĂĽberhaupt keinen Sinn, in einem fahrenden Zug oder sonstigen öffentlichen oder gar privaten Verkehrsmittel ein solches “venue” zu eröffnen. In solchen Fällen dĂĽrfte nur noch das Verlangen nach noch mehr Punkten der Hintergrund fĂĽr die Handlung sein. Denn mit den Punkten kann man “batches”, so eine Art Abzeichen, freischalten, man kann sich in der Rangreihenfolge seiner Freunde nach oben arbeiten. Dies Woche fĂĽr Woche, immer wieder von neuem. So in der Art eines laufenden 7-Tage-Saldos.

Ja, aber was ist es dann?

Es ist ein Social-Media-Werkzeug. Wahrscheinlich auch deshalb hat es eine sehr gute Anbindung an Twitter und Facebook. Jedes Check-in in einem “venue”, jede Freischaltung von Batches kann sofĂĽrt auf Twitter und/oder Facebook mitgeteilt werden. Mit fast 100% Zuverlässigkeit kann ĂĽberall ein Check-in gemacht werden. Allenfalls muss zuerst das “venue” noch selber eröffnet werden. Die VerfĂĽgbarkeit der Applikation ist meines Erachtens sensationell hoch und zuverlässig.

Ich denke, das ist es denn auch. Seinen Freunden und Followern mitteilen, wo man gerade ist, manchmal ergänzt mit einem kleinen Hinweis, einem Tip, einem Foto. Ähnliche wie Twitter, aber ergänzt mit ortsbegzogenen und damit auch besser auswertbaren Daten und Hinweisen.

Aus meiner ersten Hoffnung heraus, gute Tips und Hinweise zu erhalten, bin ich eigentlich enttäuscht. In der Anfangszeit meiner Verwendung von Foursquare genoss ich gerade eine Woche Ferien in Wien. Ich hatte mir deutlich mehr von den Hinweisen nach Kaffees, Museums, Ausstellungen, Plätzen usw. erhofft. Schlussendlich haben wir, Foursquare hin oder her, unsere Restaurants, Museums und Highlights im weitesten Sinne nach Gesprächen mit dem Hotelier, nach eigenem Gutdünken, Ratschlägen der Tourismusbüros, Erfahrungen aus der Familie und zufällig gefunden. Gegessen und getrunken hatten wir jeweils das, wonach uns gelüstete, und nicht das, was dort andere gut und fein gefunden haben.

Ich vermute, dass Foursquare bei den Geschäftsinhabern, die, die eigentlich ihre “venues” eröffnen sollten, den durchbrechenden Erfolg noch nicht gehabt hat. GefĂĽhlsmässig scheint mir da Google deutlich weiter zu sein.

Für mich persönlich hat Foursquare drei Vorteile:

1) Man kann selber “venues”, Orte, Punkte, Geschäfte, erfassen und generieren. Das habe ich so zum Beispiel bei Google nicht gesehen.

2) Foursquare scheint immer verfĂĽgbar zu sein und ist sehr gut in die Social-Welt eingebettet.

3) Einen sehr persönlichen, aber fĂĽr mich entscheidenen Vorteil hat Foursquare im Vergleich zu meinen bisherigen Versuchen, in meinem Weblog, etwas ĂĽber meinen aktuellen Standort zu veröffentlichen: Erfasse ich meinen Standort in Foursquare, allenfalls nach der Eröffnung eines neuen “venues”, dauert das ein paar Sekunden, bis es auch in Twitter und damit in meinem Weblog, und/oder in facebook, sichtbar wird. Meine frĂĽhere Lösung, ein Mail an mein Weblog zu senden, das in ein Posting umzuwandeln hat zwar technisch funktioniert, war in der Regel nach ein paar Minuten nach dem Absenden auf dem Weblog. Doch vom Weblog zu Twitter oder Facebook konnte das Stunden dauern. Ich war längst ĂĽber alle Berge, bevor das ĂĽberhaupt ein Follower oder Freund auf Twitter oder Facebook mitbekommen hat.

Wie weiter?

Ich werde in meiner eigenen Welt, rund um Expression Engine und mein Weblog nach einer Möglichkeit suchen, meine Standortmeldungen von Foursquare via Twitter in meinem Weblog besser darstellen zu können.

Ich werde foursquare höchstwahrscheinlich weiter benutzen, sei es auch nur, um während meiner VelofĂĽhrten mehr oder weniger live und direkt mitzuteilen, wo ich mich gerade befinde oder was ich gesehen und/oder erlebt habe. Höchstwahrscheinlich also eine weitere one-way – Kommunikation mit Verbindung zu meinem Weblog. Es sei denn, sie seien einer meiner Freunde in Foursquare, da könnte dann schon mal eine Kommunikation entstehen. 🙂

(Wer hier schon länger mitliest, mag sich vielleicht an meine frĂĽheren Versuche mit near-realtime-tracking erinnern. Es war und ist mir immer noch ein Anliegen, während meiner VelofĂĽhrten ein bisschen und das möglichst zeitnah, Kommunikation zu betreiben. Zur Zeit versuche ich dieses Anliegen auch ĂĽber Google’s Latitude zu verwirklichen.)

Nebenbei liefürt Foursquare auch noch eine Menge Statistiken darüber, wo man sich wie oft eingecheckt hat. Welche Branchen, welche Orte, welche Geschäfte. Wieviele Batches man schon freigeschaltet hat, wo man bezüglich der Punktzahlen im Vergleich zu seinen Freunden steht, wo man sich schon öfter als seine Freunde eingechecked hat, usw.

12. Januar 2012
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

leicht_bewoelkte_Nacht

71.6KM

573 HM
02:51 H

Rötlich leuchtender Nebel

Heute wickelte sich die Fahrerei auf dem Arbeitsweg fast wie von selbst ab. Keine Pannen, ich kam zügig voran. Ein leichter Wind, am Morgen noch gefühlt aus verschiedenen Richtungen, hielt die Nebeldecke so hoch, dass wenigstens auf den Strassen noch gute Nachtsicht möglich war. Einen Velofahrer überholt und dreien begegnet. Unspektakulär und für meine Verhältnisse wieder ziemlich zügig unterwegs.

Im Verlaufe des Nachmittags löste sich der Nebel grösstenteils auf. Während der Heimfahrt kam ich nochmals in den Genuss von ein paar schönen Anblicken im Spiel von Nebelbänken mit rötlich gefürbten Rändern wegen der untergehenden Sonne. Verpasste es allerdings, davon eine Foto zu machen, weil ich auf immer noch bessere Momente und Sujets hoffte.

Tja, irgendeinmal war es dann zu spät und die Dunkelheit breitete sich wieder über dem Land aus.

Jetzt wo ich nicht mehr durch die Bilderzeichnungen und Farbphantasien am Himmel abgelenkt war, kam mir der kalte Gegenwind noch viel kälter vor. Jedenfalls hatte ich schon lange nicht mehr so kalte Fingerspitzen und Füsse bei der Ankunft zu Hause wie heute Abend.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden