Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. Dezember 2011
von Urs
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Radfahrt
29KM

HM
01:00 H

Das erste Spinning in diesem Winter

Es scheint nun wirklich, dass sich der Herbst verabschiedet und dem Winter den Platz überlässt. Nach ein paar Stunden mit heftigen Winden, Dauerregen und anhaltenden Drohungen der Wetterdienste für Orkane und Schneefälle, werden wir nun wohl definitiv in die Winterrunde einschwenken.

Nach einem mindestens velofahrerisch gesehen, grandiosen November, wurde es gestern Abend Zeit, die Rolle zu entstauben, den alten, eingespannten Renner wieder fahrtĂĽchtig zu machen und eine erste kurze Runde zu drehen.

Für heute hatte ich nun eine grössere Fahrt, sozusagen, das Einrollen in den Winter, geplant.

Eine einfachere Strecke. Nach dem Einrollen ein paar kleinere Rampen mit einem und zwei Prozent Steigung hinauf. Im zweiten Fall während 6 Minuten 2% bergauf. Die drei grösseren Säulen gegen Ende der Trainingseinheit stellen ein Gefälle von 4, 5 und 6 % dar, dies jeweils während 3 Minuten.

Doch dann ist die Ăśbung praktisch schon abgeschlossen und die letzte Viertelstunde gibt es noch lockeres Ausrollen bis ins Ziel.

Da ich mir noch einen Pulsmesser gekauft habe, den die Sportstracker-Applikation auf meinem Androiden verstehen kann, gibt’s dazu auch eine Aufzeichnung der Herztätigkeit. Neben der Herztätigkeit werden auch die ErschĂĽtterungen in Form einer “Kadenz” mitgeliefĂĽrt. Ob das der Grund ist, dass die Software noch gut 3 Kilometer Bewegung ausrechnet weiss ich noch nicht. Vielleicht habe ich auch irgendetwas falsch eingestellt.

Interessant auf jeden Fall scheint mir mal die Herztätigkeit zu sein.

4. Dezember 2011
von Urs
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Europapark in der Adventszeit

Ein besonderer Reiz bietet der Europapark in Rust in der Weihnachtszeit. Die Reklame spricht von Wintermärchen. Da wir die Reise schon vor einiger Zeit gebucht hatten, hofften wir auf Schnee. Doch der heutige Tag brachte uns viel Wind und ab und zu einen Regenschauer, bei noch durchaus erträglichen Temperaturen. Deshalb blieb auch das Gefühl des Wintermärchens etwas aus.

Europapark im Winter
Hingegen die Dekorationen, von den unzähligen Lichterketten, künstlichen Schneemännern, Weihnachtspäckchen, Weihnachtszenen bis hin zu künstlich verschneiten Spalieren aus Tannenbäumen, liess uns den noch fehlenden Schnee bald vergessen.

Kennt man Rust aus den wärmeren Tagen des Jahres, so fehlt jetzt der ganze Wasserteil, vom Riverrafting und den Anlagen vor allem im griechischen Teil. Auch die Tiroler Wildwasserbahn ist trockengelegt. Auch andere Anlagen, in denen Teils hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können, sind stillgelegt. Vielleicht die extremste Aussenanlage in Betrieb ist Euromir, diejenige im russischen Teil.

Ein paar Sachen sind in der Winterzeit zusätzlich ausgestellt. So zum Beispiel die Sternzeichen, nur bestehend aus Figuren mit natürlichen Tannenzweigen und solchen die mit weissem Dekor besprüht wurden. Vermutlich ein bisschen als Ersatz für all die fehlenden Wasseranlagen, ist ein Riesenrad aufgestellt.

Adventszeit im Europapark RustViele der Verbindungswege führen oftmals durch Spaliere von weiss besprühten und mit Lichterketten geschmückten Tannen hindurch. Sehr schön kommt natürlich die ganze Verzierung erst nach dem Eindunkeln zum Vorschein. Dann fällt es einem auch leicht, den heute noch fehlenden Schnee zu übersehen.

Besondern schön und mit besonders viel Lichterketten geschmückt ist der ganze Teil des Märchenlandes.

Europapark im WinterMir hats gefallen. Vielleicht versuchen wir es ein anderes Jahr nochmals, wenn eine Portion Schnee auf den Anlagen liegt.

2. Dezember 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_etwas_Wolken

am späten Abend

regnerische_Nacht

72.2KM

534 HM
02:54 H

Der erste Regen

Nach dem gestrigen Betriebsausflug, welcher sein Ende an einer wunderbar hergerichteten “Mediterranen Tafel” nahm, erachtete ich es heute Morgen als dringend notwendig, wieder einmal ein paar Kalorien abzubauen.

Die morgendliche Fahrt konnte ich noch unter einem fast klaren Himmel abradeln. Vermutlich wegen des Einflusses des Föhns wurde es auf den letzten paar Kilometern vor dem Arbeitsort spürbar immer wärmer.

Wie prognostiziert, wurde das Wetter gegen Abend rasch schlechter. Grau und wolkenverhangen sah es in Richtung meines Heimweges aus. Auch der Blick auf das Niederschlagsradar, verhiess zwar nur ganz schmale Niederschlagsstreifen.

Vielleicht habe ich ja GlĂĽck, trieb es nicht allzustark auf die Spitze und verliess den Arbeitsort rechtzeitig.

Doch schon als ich aus dem Velokeller kam, fielen die ersten Tropfen. Noch nichts dramatisches, die Strasse war noch nicht nass. Sie trug erst so eine Art von Tupfenmuster.

Schon vor ein paar Tagen fiel mir in Watt dieses schön dekorierte Haus auf. Heute, noch bevor ich den Rucksack wegen des Regens wassersicher einpacken musste, wollte ich diesem Haus einen kurzen Besuch abstatten. Leider ist es wegen vielem Gebüsch und Bäumen nicht so gut zugänglich. Erst zu Hause, als ich mir die Situation in GoogleMaps genauer anschaute merkte ich, dass es sich im Prinzip um drei Balkone über drei Stockwerke handelt, welche hier geschickt dekoriert wurden.

Schon bald nach diesem Fotohalt wurde der Regen ganz langsam immer intensiver. Nach der Darstellung im Regenradar habe ich nur wenig Regen erwartet. Ich unterliess es deshalb auch, meine richtigen Regenkleider überzuziehen. Doch der Regen wurde immer stärker. Bis ich zu Hause war, waren meine Thermokleider durchnässt. Eigenartigerweise fühlte sich das direkt auf der Haut nicht einmal unangenehm an. Wenigstens so lange nicht, wie ich mich bewegen konnte und quasi von Innen heraus auch Wärme produzieren konnte.

Wie lange ich dieses Gleichgewicht der Temperatur aufrecht erhalten könnte, weiss ich nicht. Werde aber sicherlich bei weiteren Regenführten nicht mehr so lange mit dem Überziehen der Regenkleider zuwarten.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

30. November 2011
von Urs
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Ein super Velomonat

Es gab in meiner Geschichte als Velofahrer noch nie einen so velofreundlichen November wie dieses Jahr. Entsprechend unserer Landesgegend liegt zwar oft Nebel, manchmal war er auch richtig feucht, bis hin zu Nieselregen. Doch grundsätzlich dürfte der November doch viel zu trocken und höchstwahrscheinlich auch viel zu warm gewesen sein.

Selbst im Jahresvergleich mit den anderen Monaten im Jahre 2011, war der November 2011 ein Spitzenmonat.

Mit 1’351 gefahrenen Kilometern reiht er sich hinter dem Monat Juli (Monat meiner SommerfĂĽrien mit 1’951 KM) bereits als 2. Monat in die Rangliste der kilometerreichen Monate.

Auch bei den Höhenmetern mit 11’179 Höhenmetern steht er nach dem SommerfĂĽrien Monat Juli (22’523 HM) und dem September (Monat mit der Herbstfahrt und 12’852 HM) an dritter Stelle.

Als Spitzenmonat mit 17 Fahrten auf dem Arbeitsweg wird er dicht gefolgt vom März, mit 16 Fahrten.

Zudem ist es seit Jahren der erste November, in dem ich keinen einzigen Kilometer auf der Rolle gefahren bin.

Noch viel besser hätte ein November kaum sein können.

29. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

72.2KM

533 HM
02:55 H

Ein Tag zum Vergessen

Am Morgen war es eine eher mühsame Fahrt an die Arbeit. Warum und weshalb, das bleibt wohl ein Geheimnis. Die Beine fühlten sich noch gut an, und doch blieben die Räder irgendwie an der Strasse kleben. Dabei wäre auch das Wetter nicht so schlecht gewesen. Hochnebel vielleicht. Aber spätestens mit der Einfahrt ins Furttal, sah man die letzten Sterne am Himmel funkeln und gegen Osten möchte sich langsam ein rötlicher Streifen am Horizont bemerkbar.

Der Himmel war klar. Das dĂĽrfte auch die Ursache fĂĽr den spĂĽrbaren Temperatursturz gewesen sein. Zu Hause, bei der Abfahrt, zeigte das Thermometer noch 5 Grad an, in ZĂĽrich meinte mein Androide, es seit jetzt noch 1 Grad.

Im Geschäft kamen plötzlich die Sitzungstermine und meine Todo-Liste durcheinander. Statt eines vernünftigen Mittagessens blieb nur noch Zeit für ein Sandwich, irgendwo zwischen Tür und Angel. (Kann ja mal vorkommen, so lange es nicht zur Routine wird.) Jedenfalls futterte ich mich dann anschliessend noch mit Kaffee und etwas Schokolade durch den Nachmittag, jedenfalls nichts Gescheites mehr.

Die Quittung für diese Falschernährung wurde mir dann natürlich während der Heimfahrt postwendend präsentiert. Zwar kein Hungerast, wie ich dies sonst erlebe, sondern einfach nur eine mühsame Fahrt. Erstaunlich dabei, dass das keine wirklich dramatischen Spuren auf meine Fahrzeit auf dieser Strecke hinterlassen hat.

Die heutige Weihnachtsbeleuchtung hängt ĂĽber der “Einkaufsmeile”, der Bahnhofstrasse von Turgi. Normalerweise fahre ich hier auf der Hauptstrasse dran vorbei. Doch heute möchte ich auf der Suche nach einer möglichst guten Position fĂĽr das Foto einen Abstecher in die Strasse. Dabei ist mir aufgefallen, wie fast alle Schaufenster richtig weihnächtlich dekoriert und beleuchtet waren. Hatte sofĂĽrt den Eindruck, dass sich hier ein Dorf noch um seine Kundschaft bemĂĽht.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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