Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

28. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

71.8KM

542 HM
02:55 H

Gefällt mir

Obwohl das Thermometer nur etwa 2 oder 3 Grad wärmer anzeigte als die letzten Tage, kam mir das gefühlt heute viel weniger kalt vor. Füsse und Fingerspitzen haben das wohl auch gemerkt. Allerdings wehte heute kein Wind und stellenweise war sogar nicht einmal mehr Nebel da.

Beim Hinweg am Morgen liess ich mich wieder einmal auf einen Zweikampf mit einem Töffchen ein. Wir beide, das Töffchen und ich, liessen gerade unsere “Maschinen” im Leerlauf auf das rote Signal hin auslaufen, als es auf grĂĽn wechselte. Das Startsignal zu einem fliegenden Start war gegeben. Die Strecke von der HochbrĂĽcke zwischen Baden und Wettingen, auf der Landstrasse durch Wettingen hindurch. Meist leicht bergauf, zwei Kreisel. In der letzten Steigung zur Ampel beim Autocenter Baschnagel musste ich abreissen lassen. Das muss auf der Aufzeichnung von Sportstracker ungefähr um die 33 Minute gewesen sein. Dort wo der schwarze Strich 427 m(eter) anzeigt, dĂĽrfte sich wohl die HochbrĂĽcke befinden.

Am Abend dann wieder die Heimfahrt. Es gibt wohl kaum ein Tannenbäumchen mehr in einem privaten Gärten, das ĂĽbers Wochenende nicht mindestens einen Lichtschlauch erhalten hat. An einem Haus mit einer grösseren Veranda unter dem Giebeldach, scheint wohl eine ganze Weihnachtskrippe eingerichtet worden zu sein. Viel Licht, viele “Lichtschlauch”-Tiere und Figuren stehen da herum.

Irgendwie gefälllt mir diese Fahrerei durch die Nacht wieder. Jetzt, wo kaum eine Fahrt vergeht, während der man nicht irgendwo etwas Neues, eine neue Dekoration, entdeckt, wird es schon fast wieder kurzweilig.

FĂĽr mein heutiges Foto habe ich aber dennoch eine einfache, schlichte Weihnachtsbeleuchtung ausgelesen.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

26. November 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

leicht_bewoelkt

41.8KM

481 HM
01:50 H

Rundfahrt ĂĽber den Rotberg

Nach dem Mittagessen, die ersten Sonnenstrahlen schafften es durch den Nebel gerade bis in unser Quartier hinunter, stellte ich den Renner auf die Strasse. Es sei zwar sieben Grad, behauptete das Thermometer, doch es schien mir nicht wirklich wärmer zu sein, als all die anderen Tage, wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre.

Ich fuhr auch heute wieder meine kleine Aufwärmrunde über Villnachern, dann zurück nach Umiken dann ein paar Meter auf der Bözbergstrasse hinauf. Bog dann allerdings bereits beim ersten Kreisel ab und kam diesmal so nach Riniken und weiter vorne das Villigerfeld hinauf.

Die Wärme wollte heute nicht so richtig in mir aufsteigen. Daher wurde es Zeit, in Villigen den Aufstieg auf den Rotberg zu nehmen. In der unteren Hälfte führt die Strasse durch einen Schattenhang. Auch wegen des tiefen Sonnenstandes kam ich erst in der oberen Hälfte an die Sonne. Doch ihre wärmende Kraft dürfte für dieses Jahr wohl nur noch ein Wunsch bleiben.

Kurzer Halt auf dem Rotberg zum überziehen des Windjäckens, dann zügige Fahrt hinunter nach Mandach.

Brunnen in MandachIn Mandach wollte ich mir heute die Fotosujets für meine Gemeindeserie zusammensuchen. Mandach, ein kleines Dorf am nördlichen Hang des Rotberges. Da scheint noch jeder jeden zu kennen. Wenn dann so ein Velofahrer suchend im Dorfkern herumkurvt, scheinbar planlos irgendwelche Fotos von der Kirche, dem Restaurant, einem Brunnen und dem Gemeindehaus macht, dazu auch noch mit seinem Handy rumspielt, scheinbar Notizen dazu macht, da wird mann dann ja mindestens etwas merkwürdig angeschaut. Denn welcher Rennvelofahrer hält hier schon an. Die brausen alle durch.

Anschliessend wählte ich den Weg durch das Tal hinunter nach Leuggern und weiter am Klingnauer Stausee vorbei nach Döttingen. Die Abfahrt durch das Tal hinunter ist eisig kalt. Auch es liegt im Schatten und dürfte wohl während der Wintermonate von der Sonne kaum mit viel Sonnenstrahlen verwähnt werden. Nach Leuggern wird es wieder sonnig und nach Döttingen führt der Radweg sogar ein paar Meter hinauf nach Würenlingen. Nach einer letzten giftigen Steigung in Stilli geht es nur noch um den Bruggerberg herum wieder nach Hause.

Eigentlich eine schöne kleine Rundfahrt, nur müsste ich sie das nächste Mal in der entgegengesetzten Richtung fahren. Dann müsste ich nämlich in den schattigen Tälern eher hinaufkurbeln und an den beschienen Hängen hinunterfahren. Man lernt nie aus. 🙂

25. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

72.2KM

549 HM
02:55 H

Tiere an meinem Arbeitsweg

Man könnte meinen, Radfahren durch die Nacht sei langweilig. Zumal es über weite Strecken die gleichen Strassen wie im Sommer sind. Vor dem geistigen Auge steigen dann manchmal auch die fürbigen Erinnerungen des Sommers auf.

Ich habe hier schon einmal versucht zu beschreiben, wie ich die Strasse in der Nacht spüre und vor allem auch rieche. Die frisch gemähte Wiese, der gepflügte Acker, das Gurgeln eines nahen Gewässers.

Doch mit zunehmender Kälte, zur Zeit ganz in der Nähe des Gefrierpunktes, aber auch mit dem näher kommenden Winter, sind die Arbeiten auf dem Feld erledigt. Da tut sich kaum mehr etwas.

Doch es gibt vier Stellen an meinem Arbeitsweg, die haben mittlerweile einen ganz bestimmten Geschmack. Kurz nach Regensdorf stehen auch am Morgen früh, noch vor dem Morgengrauen, ein paar Kühe auf dem Feld. Man sieht sie kaum, doch ihre Ausdünstung riecht man gut. Und wenn sie nicht allzuweit vom Radweg entfürnt sind, kann man sogar das Abreissen des Grases hören.

Etwas weiter vorne steht jeden Tag ein kleines PfĂĽrd, vielleicht ein Pony, in einem Gehege. Hier schmeckt man weniger das Tier, als vielmehr den Grund und Boden, worauf es steht. Ein Gemisch aus Erde und Kot, nicht wirklich appetitlich. Meist steht es ganz nahe am Radweg. Den Kopf unter dem Vordach eines alten Schopfes, das Hinterteil dem Radweg zugewandt.

Auf dem Heimweg sind es nach Watt ein paar Schafe. Manchmal fressen sie noch ein paar letzte Grasbüschel, doch oftmals haben sie sich bereits auf der offenen Wiese hingelegt. Gerade auf der dunklen Seite des Randes des Lichtstreifens der Strassenlaternen. Die meisten von den Schafen blicken in Richtung Radweg und die Strasse. Das Hin und Her auf Strasse und Radweg, auch für sie, vermutlich die einzige Abwechselung für die nächsten paar Stunden der angefangenen Nacht.

Und zu guter Letzt ist es eine PfĂĽrdestallung im Wehntal. Im Gehege scheinen keine PfĂĽrde mehr zu sein. Manchmal wird noch ein einzelnes PfĂĽrd auf dem Feldweg (vom abendlichen Spaziergang) in die Stallung gefĂĽhrt. Die TĂĽren zu den Boxen sind meist offen. Der Geschmack von PfĂĽrden liegt unverkennbar in der Luft.

So hinterlässt jede Jahreszeit ihre Eindrücke. Die Pfürde und die Schafe zum Beispiel sind auch im Sommer meist da, doch dann gehen sie in all den anderen Eindrücken irgendwie unter. Im Winter hingegen, da sind sie für mich schon fast die einzige Abwechslung am Wegrand.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

24. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.8KM

562 HM
02:52 H

Die Ăśberraschung wartete im Keller

Der tägliche Griff an die Pneus des Rennrades vor der Abfahrt sind ja längst Routine. Dennoch musste ich vorne ein zweites Mal hinlangen. Noch war nicht alle Luft raus, gestern Abend war er noch hart genug. Aufpumpen und so zur Arbeit fahren, in der Hoffnung, dass der Schlauch schon eine Stunde hält? Aber am Abend? Oder schlimmstenfalls unterwegs, mit kalten Fingern und bei schlechter Beleuchtung doch den Schlauch wechseln?

Vorne war seit dem Kauf des Rennrades im letzten März immer noch der erste Pneu drauf. Hatte noch nie einen Plattfuss damit, doch die feinen Risse und die Schnitte im Gummi hatte ich kürzlich auch bemerkt. Nach kurzem hin- und herüberlegen entschloss ich mich deshalb gleich, nicht nur den Schlauch, sondern auch den Mantel, zu wechseln. Im Velokeller zu Hause, mit genügend Beleuchtung und in der Wärme war das in einer Viertelstunde erledigt.

Anschliessend konnte die Fahrt zur Arbeit beginnen. Für einmal nicht durch dicken Nebel, sondern schön auf trockener Strasse und bei recht guter Sicht durch die Dunkelheit.

Auch am Abend war die Sicht immer noch gut, beziehungsweise die Nebeldecke weit über unseren Köpfen. War diese hohe Nebeldecke vielleicht eine Folge des kalten Windes? Schon am Morgen blies der mir nämlich ins Gesicht. Nicht sehr stark, im Sommer würde ich den wahrscheinlich nicht mal erwähnen. Aber im Winter, nebst der kalten Lufttemperatur auch noch einen kühlen Wind! Das dürfte, mindestens gefühlt, zur vorerst kältesten Fahrt auf dem Arbeitsweg gereicht haben.

Das heutige Foto entstand nach dem ich auf dem Heimweg, kurz nach Dielsdorf von der Hauptstrasse abgezweigt war, nur wenige Meter vor dem Beginn der Fahrt ĂĽber einen mehrere Kilometer langen, unbeleuchteten, aber geteerten Feldweg. Die Fahrt durchs Wehntal.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

23. November 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es weihnachtet sehr

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.7KM

549 HM
02:55 H

Es weihnachtet sehr

Auf dem Hinweg vom Morgen konnte ich heute wieder bis zum Furttal unter dem Hochnebel durchradeln. Erst im Furttal wurde es zusehends nebliger und auch wieder feuchter. Wegen den beschlagenen Gläsern an der Sportbrille war unterwegs einmal mehr Brillenwechsel angesagt.

Auch am Abend hatte ich nochmals ein paar Kilometer durch faustdicken Nebel zu fahren, wenn er auch nicht mehr ganz so dick war wie letzthin, so ist das nicht sooo interessant.

Viel schöner ist, dass in den letzten Tagen immer mehr weihnachtliche Beleuchtungen aufgehängt und bereitgestellt werden. Auch Strassen der Gemeinden werden nun immer öfter mit Sternen geschmückt.

In den privaten Gärten findet man ganze Ansammlungen von Geschenkpaketen in “SkelettfĂĽrm” oder vollständig weiss leuchtende Rehe, oder vielleicht sind es doch Elche oder Rentiere. Ganze Szenerien von leuchtenden Adventsartikeln werden da angezĂĽndet.

Die Statistik von heute:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden