Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. November 2011
von Urs
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Radfahrt
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KM

HM
H

MerkwĂĽrdiges

Über ein paar Sachen im Zusammenhang mit der ganzen Velofahrerei führe ich Statistiken. Kilometer und Höhenmeter, mit Rennrad oder Mountainbike oder auf der Rolle, da gibt es mittlerweile viele Aufzeichnungen.

Seit ich in den Winterpokalen von Rennrad-news mitfahre fĂĽhre ich auch dazu Statistiken. So fällt mir dieses Jahr ganz besonders eine merkwĂĽrdige Entwicklung von “erarbeiteten” Punkten und dem aktuellen Rang auf.

Während sich in den vorhergegangenen Wintern die Entwicklung der erarbeiteten Punkte und der sich daraus ergebende Rang ungefähr abschätzen liess, so scheint dies dieses Jahr ganz anders zu sein.

Meine konkreten Zahlen sehen hier so aus:

Tag 27.11.10 22.11.11
Rang 624 199
Punkte 125 125

Während das Halten eines bestimmten Ranges in den vergangenen Jahren immer ein paar Punkte mehr erforderlich machten als im Vorjahr, kann ich mich dieses Jahr mit der genau gleichen Punktzahl um schon fast sagenhafte 400 Ränge weiter vorne platzieren.

Da ich selber etwa gleich viel Sport treibe wie letztes Jahr, vermutete ich im ersten Moment, dass sich viele Rennradfahrer hinüber zum Winterpokal der Mountainbiker verabschiedet haben. Dort habe ich zwar nicht so genaues statistisches Material zur Verfügung, doch auf den ersten Blick, scheint dort ein ähnliches Phänomen vorhanden zu sein (mit gleicher Punktzahl, viel weiter vorne platziert).

Wird vielleicht generell weniger Sport getrieben? Ist die Begeisterungswelle am Winterpokal vorbei?

21. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.8KM

557 HM
02:55 H

Auch ein Rekord

Beim Wegfahren zur Arbeit am Morgen, hing der Nebel bis fast auf die Strasse hinunter. Es war dann doch nicht auf der ganze Strecke so schlimm, wie es zu erwarten gewesen wäre. Nach einer letzten, nebelbedingten Langsamfahrt bei der Einfahrt ins Furttal, wurde es dann rasch besser. Zeitweise konnte man sogar durch die letzten Nebelschwaden den morgendlichen Nachthimmel erkennen, oder vielleicht etwas weniger optimistisch auch nur erahnen.

Ein Novum stellte dann aber die abendliche Heimfahrt dar. Auf dem Hügel zwischen Watt und Dielsdorf, da war der Nebel so dick, dass man tatsächlich kaum mehr den Strassenrand erkennen konnte. Die Strassenlaternen eingehüllt im typischen rot/gelblichen Licht. Der Nebel war so dicht, dass die Strassenlaternen eher leuchtenden Kugeln als strahlenden Scheinwerfürn glichen.

Auf den Feldwegen im Wehntal, da wo dann nicht einmal mehr das schummrige Licht der Strassenlaternen den Weg wenigstens ein bisschen beleuchtete, da herrschte die totale Finsternis. Schlimmer noch: Das Licht meiner Fahrradlampe wurde vom Nebel derart reflektiert, dass ich zwar das Gefühl hatte, als ob es vor mir hell sei. Doch tatsächlich sah man dabei kaum den Boden, beziehungsweise den Rand des Weges zur Wiese.

Dieser Spuck dauerte vielleicht ein oder zwei Kilometer, jedenfalls eine gefühlte Ewigkeit. Spätestens im Höhtal, dort wo man einen schönen Überblick über die Stadt Baden hat, war der Himmel wieder klar. Die Lichter der startenden und landenden Flugzeuge konnte man jedenfalls wieder erkennen.

Ein Tag, an dem ich froh war, dass doch so mancher Kilometer meines Weges ĂĽber Radwege zurĂĽckgelegt werden kann.

20. November 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

53.4KM

769 HM
02:25 H

Rundfahrt über Bözberg, Kaisterberg und Bürensteig

Die Sonnenstrahlen hatten es schon fast geschafft, den Nebel zu durchbohren. Nur kam für einmal kein blauer Himmel zum Vorschein, sondern ein bewölkter Himmel, der nur sehr beschränkt die Sonnenstrahlen bis zum Boden hinunter durchliess. Egal, für eine kleine Rundfahrt über unsere Hausberge wird es schon reichen.

Um nicht ganz auf dem direkten Weg auf den Bözberg hinaufzuradeln, fuhr ich zuerst eine kleine Aufwärmrunde nach Villnachern und anschliessend zurück nach Umiken, an den Fuss des Bözberges. Der Aufstieg möchte schön warm. Das war auch für die folgende, schnelle Abfahrt nach Effingen und etwas weiter nach Bözen hinunter, notwendig.

Als heutigen Besuch einer Aargauer Gemeinde hatte ich mir Bözen ausgelesen. Das Gemeindehaus steht direkt neben der Hauptstrasse, für die Kirche, welche auf einem Hügel steht, musste ich mich zuerst nach einer halbwegs brauchbaren Position für das Foto umschauen. Das Restaurant Bären, mit dem Bär auf dem Parkplatz, war eine gute Attraktion und der Brunnen stand gleich neben an.

Nach dieser Fotosession wurde es langsam Zeit, wieder weiterzufahren und damit auch wieder Wärme zu “generieren”. Weiter hinunter nach Frick und dann in Richtung Kaisterberg.

Nach der Abfahrt vom Kaisterberg wollte ich eigentlich noch meine Fotos in der Gemeinde Kaisten schiessen. Doch darauf verzichtete ich heute. Es war mir noch zuwenig warm um bereits schon wieder meine Fotosujets zusammenzusuchen.

So führte denn meine Fahrt weiter nach Laufenburg, ein Stück dem Rhein entlang aufwärts bis zur Abzweigung ins Mettauertal. Ich glaube, wir hatten heute Bisenlage, denn es windete mir während diesen paar Kilometern eiskalt ins Gesicht.

Bürensteig, Passhöhe
Das Mettauertal hinauf kann auf einer angenehmen Steigung gefahren werden. Ausser vielleicht den letzten paar hundert Metern auf die Passhöhe zur Bürensteig, wo es etwas steiler wird. Die Strasse hat hier bergwärts nun einen durchgehenden Radstreifen bekommen.

Von der Bürensteig wählte ich heute den Weg nach Remigen hinunter, dann über das Villigerfeld und anschliessend noch um den Bruggerberg herum. Eine richtige Rollerstrecke, die ich ab und zu recht gerne fahre.

Wenn es gelingt, in unserem relativ hĂĽgeligen Gelände, Berg- und TalfĂĽhrten “nach Bedarf” aneinander zu reihen, so kann man es temperturmässig schon eine ganze Weile aushalten.

19. November 2011
von Urs
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Mit letzter Kraft

Vor wenigen Tagen an unserer Hortensie die letzte Blüte für dieses Jahr gefunden. Rundherum ist schon alles verdorrt oder erfroren, nur sie, hat noch ein paar Stunden länger überlebt.

18. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

70.9KM

543 HM
02:51 H

Erstmals Bildung von Eis

Wollte man die heutige morgendliche Fahrt mit derjenigen von gestern vergleichen, so war es heute nochmals etwas kühler und vor allem viel unfreundlicher als Gestern. Während ich Gestern ja von fürbigem Horizont und Mondbeleuchtung schwärmen konnte, so war heute Morgen die Situation an der selben Stelle im Furttal zwar ganz ähnlich. Einzig mit dem Unterschied, dass die Nebelhöhe vielleicht 10 oder 20 Meter höher war.

Das Mondlicht und den Mond musste man eher erahnen. Der Nebel lag fürmlich auf der Strasse. Es war ratsam, nicht allzuschnell zu fahren. Langsam fahren bedeutet aber weniger Kraftaufwand, und weniger Kraftaufwand wärmt weniger, also wird gefroren, allen voran natürlich die Finger und die Füsse.

Kam dazu, dass bei mir als Träger einer Sportbrille mit Korrekturgläsern die beiden Gläser innenseitig wegen der hohen Feuchtigkeit beschlugen. In solchen Fällen wechsle ich dann halt doch auf die normale Brille mit “Einfachverglasung”, da kann man wenigstens mit dem Handschuh mal drĂĽber fahren.

Aber das schlimmste war der einsetzende Nieselregen. Die Kälte, zusammen mit dem Fahrtwind, brachten es zum ersten Mal in dieser Wintersaison fürtig, dass sich auf den beschlagenen Gläsern Eis bildete. Sogar der Verschluss am Riemchen des Rucksackes war mit Eis überzogen. Auf der Strasse selber war zwar noch nichts von Eisglätte zu spüren, doch ich weiss ja nicht, wie knapp das heute Morgen gewesen war.

Bis am Abend hatte sich der Nebel dann längst wieder aufgelöst, die Strassen waren auch wieder trocken. Die Fahrt führte durch eine klare Nacht nach Hause zurück.

Das Foto stellt eine einzelne Strassenbeleuchtung in Watt dar. Es ist dies das erste Dorf an meinem Weg, das nun schon bereits die Weihnachtsbeleuchtung montiert hat und sogar anzĂĽndet.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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