Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

70.2KM

549 HM
02:50 H

Erstmals unter Null

Bei der morgendlichen Abfahrt zur Arbeit zeigte das Thermometer immerhin noch 3 Grad an. Die Nebeldecke war hoch, die Strassen trocken. Das blieb auch alles so, bis zur Einfahrt ins Furttal.

Kurz nach Würenlos wurde es merkwürdig hell. Die Nebelschicht wurde dünner und dünner. Die Sicht in die Ferne wurde klarer und besser. Hinter mir am Himmel schien der Mond. In Fahrtrichtung weit vorne türmten sich dicke Nebelschwaden auf und wurden von der ersten rötlichen Farbe des beginnenden Morgens zärtlich verfürbt.

Über dem Kopf ein klarer Himmel, doch in den tiefüren Lagen des Tales lagen noch dicke Nebelschwaden. Einige reichten gerade bis auf die Strasse hinauf. Man merkte sofürt, wie es fühlbar kühler wurde. Die Wiesen waren jetzt vom Bodenfrost ganz weiss. Höchstwahrscheinlich dürfte auch die Temperatur mindestens ein klein wenig unter Null gewesen sein.

Mit der Einfahrt ins Stadtgebiet war diese morgendliche Schönheit wieder weg. Ein dicker Nebel lag auf der Strasse und umhüllte Häuser und Bäume. Es dauerte bis weit in den Morgen hinein, bis er sich auch im Stadtgebiet auflöste.

FĂĽr die abendliche Heimfahrt meldete mein Androide zwar eine Temperatur von 10 Grad. Das war wohl ein bisschen ĂĽbertrieben, war aber mindestens nirgends mehr so kalt wie am Morgen.

16. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

71.7KM

535 HM
02:51 H

Eine Stufe kĂĽhler

Viel zu berichten nach 70 Kilometern Fahrt durch die kalte und dunkle Nacht gibt es eigentlich nicht. Am Morgen hatten wir zwar Nebel, doch ohne Nieselregen und mit ganz trockener Strasse. Die Temperaturen sind jetzt eine Stufe tiefĂĽr gefallen. Deshalb zog ich es vor, in die etwas dickeren Kleider zu schlĂĽpfen, und auch die dickeren Handschuhe ĂĽberzuziehen.

Während des Tages löste sich der Nebel tatsächlich weitgehend auf. Den Heimweg konnte ich unter einem klaren, aber halt auch kalten Nachtimmel antreten. Als ich aus dem Velokeller kam, schien das letzte, pinkfürbene Glühen des Sonnenunterganges am Horizont, gerade zu erlöschen.

Während der Fahrt nach Hause, (warum eigentlich nur im Wehntal und nicht auch am Morgen im Furttal?) können jetzt immer mehr weihnachtlich dekorierte Tannenbäumchen und Tannenbäume entdeckt werden. An einem Ort steht sogar schon ein Schlitten mit Rentieren im Gärten. An einigen Häusern hängen Lichterketten und diverse Sträucher oder Gebüsche sind schon mit ganzen Netzen aus Lichtern überzogen worden.

Versuche vielleicht doch mal, etwas Brauchbares mit meiner Pixelkiste einzufangen.

14. November 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

71.9KM

558 HM
02:50 H

Das dritte Jahresziel ist erreicht

Auch dieses Ziel ist nun geschafft. Nach 10’000 Kilometern und 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg innerhalb eines Jahres habe ich wieder einmal einen Grund zum Feiern. Auch den 100’000sten Höhenmeter habe ich heute Abend auf dem Heimweg irgendwo ĂĽberrollt.

Klar, das ist Statistik. Es ist auch klar, dass es nicht auf den Meter genau stimmen wird. Denn wer meine Höhenmeterzahlen auf dem Arbeitsweg ĂĽber die Tage miteinander vergleicht, kann manchmal beachtliche Unterschiede feststellen, dies obwohl ich ja sehr oft die gleiche Strecke fahre. Messungenauigkeiten meines GPS – Gerätes sind an der Tagesordnung. Dennoch: die Zahl 100’000 ist ein guter Motivationsfaktor und bis zum Jahresende werden ja noch ein paar Höhenmeter dazukommen.

Die beiden Fahrten heute auf dem Arbeitsweg waren wenig spektakulär. Wieder einmal konnte ich beide Wege auf trockener Strasse und ohne Nieselregen zurücklegen. Obwohl: die Nebeldecke hatte sich heute während des ganzen Tages nicht aufgelockert und muss wieder mal ziemlich dick gewesen sein.

An einer Stelle fahre ich an einem Bauernhof vorbei. Noch zu Zeiten der Fahrten bei Tageslicht konnte man dort im Gärten jeweils mindestens zwei Gänse beobachten. Meist grübelten sie etwas im Gras herum oder hockten einfach da. Doch heute Abend müssen sie sich vielleicht sogar wegen mir, ziemlich erschreckt haben. Die eine von ihnen streckte sich kerzengerade und schlug mit den Flügeln wie wild um sich. Dazu gab sie einen ziemlichen Lärm von sich.

Denke wenn die beiden richtig loslegen, könnten sie noch manchem Wachhund Konkurrenz machen. Hätte jedenfalls heute Abend nicht auf der anderen Seite des Zauns stehen wollen.

13. November 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

Nebel

38.3KM

716 HM
01:51 H

Punkten, Punkten da und dort …

Es gab kein Sonnenstrahl der Hoffnung hätte aufkommen lassen, dass sich der Nebel eventuell doch noch auflösen würde. Eine Zeit lang war ich hin und her gerissen, einfach mal eine Stunde auf der Rolle runterzukurbeln. Wäre ja so einfach, da mal schnell vier Punkte für den Winterpokal zu holen. Doch irgendwie war mir das zu wenig.

Regelmässige Leser dieser Seiten mögen sich vielleicht daran erinnern, dass ich Anfang des Jahres mal angefangen habe, die Gemeinden im Aargau zu besuchen. Dieses Projekt ist dann im Sommer etwas ins Stocken geraten. Daran möchte ich wieder arbeiten und weitere Gemeinden besuchen und dabei ein Foto vom Gemeindehaus, der Kirche, einem Restaurant und eines Brunnens zu nehmen.

Ich will es nicht verheimlichen, dass ich seit ein paar Wochen bei foursquare auch den Punkten nachjage. Foursquare, eine Einrichtung die es einem ermöglicht, Besuche in Restaurant, Hotels, in Städten, bei Bahnhöfen, einfach überall wo man sich geräde aufhält, Punkte zu generieren. Viele solcher Stellen sind schon von anderen eröffnet oder katalogisiert worden. Unter anderem auch Pässe/Passstrassen. Warum nicht auch eine Liste der Gemeindehäuser, Gemeindeverwaltungen, Stadtkanzleien und Rathäuser anlegen? Bingo 🙂

Kirche in ThalheimSo habe ich heute auf meinem Weg durch das Schenkenbergertal die Gemeinde Thalheim besucht. Beim Gemeindehaus in Thalheim war noch kein “Check-in” bei foursquare möglich. So habe ich diesen Checkpunkt gleich selber an Ort und Stelle eröffnet.

Staffelegg-ParkplatzAnschliessend bin ich heute auf der Talseite der Gisliflue zur Staffelegg hinaufgefahren. Es ist die Seite mit wenig, meist sogar keinem Verkehr. Auf der Passhöhe beim Parkplatz, dem wirklich höchsten Punkt auf der Staffelegg, gab es auch noch keine “Check-in” – Möglichkeit. Auch diese habe ich gleich Online eröffnet.

Obstgarten in ZeihenAnschliessend fuhr ich die Staffeleggstrasse in Richtung Fricktal hinunter. Zwischen Herznach und Ueken nahm ich heute die Abkürzung über den Hügel nach Zeihen. Dabei gelang mir bei einer Obstplantage oberhalb Zeihen nochmals ein schöner Blick, mitten durch die herbstlichen Farben der Obstbäume.

Nach einer weiteren kurzen Abfahrt von Zeihen hinunter an die Bözbergstrasse war dann wieder Bergfahrt angesagt. Oben auf der Passhöhe dann noch ein “Check-in” bei foursquare (diese Passhöhe hatte schon jemand anders eröffnet), bevor ich die Bremsen fĂĽr die finale Abfahrt ins Aaretal und nach Hause löste.

Um den Kreis wieder zurĂĽck zum Titel des heutigen Postings zu schliessen: Vermutlich findet die Frau Aargauerin das mit dem Sammeln der Punkte etwas ĂĽbertrieben, jedenfalls aber ĂĽberflĂĽssig. Denn kurz nach unseren Wien-Ferien kam mal folgendes SMS:


“Punkten, punkten da und dort, ist des Aargauers neuer Sport”


Recht hat sie.

12. November 2011
von Urs
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Ăśber den Nebel

Heute war wieder einmal ein familieninterner Zügeltag angesagt. Es hätte sich nicht besser treffen können. Schon bei der Hinfahrt, irgendwo nach Thun, wurde der dicke Nebel langsam löchrig. Spätestens mit der Ankunft im Simmental fuhren wir unter einem stahlblauen und wolkenlosen Himmel weiter.

Das Zügelgut war bald abgeladen und dafür in der Wohnung im 3. Stock (ohne Lift) aufgeschichtet. Wir genossen danach einen schönen, spätherbstlichen und warmen Tag in Gstaad, mit Mittagessen und herumflanieren in einer fast menschleeren Einkaufsmeile.

Auf der Heimfahrt begleitete uns lange Zeit der noch fast vollständige Vollmond, bis sich dann halt wieder die Nebeldecke über unseren Köpfen schloss.

Schön war es, und es gibt sie also immer noch, die Sonne am stahlblauen Himmel.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden