Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. September 2011
von Urs
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Radfahrt
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Cheisacherturm

Alljährlich trifft sich unser Jahrgang im September zu einem kleinen Ausflug mit anschliessendem Nachtessen. Heute trafen wir uns am Bahnhof Brugg und fuhren auf die Passhöhe Bürersteig. Ab dann ging die Wanderung meist durch den Wald, und gegen Schluss dann doch noch happig ansteigend in die Höhe. Wir befinden uns auf dem Cheisacherberg, einem Hügel zwischen der Bürersteig und der Ampfürenhöhe.

Der neu erstellte Cheisacherturm befindet sich ganz im Wald, mitten auf dem Fricktaler Höhenweg. Bis ganz zuletzt ist er kaum sichtbar, denn seine luftige und schmale Holzkonstruktion fügt sich fast ganz in den noch grünen Wald. Erst im inneren des Turmes ist erkennbar, dass Treppen, Zwischenböden und diverse Stabilierungselemente aus Stahl vorhanden sind. Obwohl die oberste Plattfürm des Turmes nur wenige Meter über die umliegenden Bäume herausragt, kommt man in den Genuss einer phantastischen Aussicht. Nördlich begrenzt durch den Schwarzwald, südlich durch unseren Alpenkamm und westlich und östlich die natürliche Grenze des Horizontes. Der Aargau im Panorama.

Heute Nachmittag herrscht auf dem Turm ein emsiges Kommen und Gehen. Nebst unserer Wanderschar statten auch noch einige andere Leute dem Turm einen Besuch ab. Leider lässt das etwas trübe Wetter zeitweise nur erahnen, welch grandiosen Weitblick man hier geniessen könnte.

Nichts zu erahnen, sondern nur zu geniessen gab es, als einige unserer Teilnehmer, offensichtlich Eingeweihte in das Geschehen, ihre Rucksäcke öffneten und zu einem reichhaltigen Apéro einluden. Danke für das Raufschleppen.

Nach diesem eher sportlichen Teil gings dann wieder zurück in die Stadt und zu einem gemeinsamen Nachtessen in einem örtlichen Restaurant.

16. September 2011
von Urs
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Gute Idee

Heute gleich in zweifacher Hinsicht eine gute Idee erlebt:

Die erste Sicht auf die Idee: Da gibt es am Stadtrand ein grösseres Grundstück mit Seeanschluss. Grosse Wiese, ein paar schattenspendende Bäume, ein paar Töggelikästen, genügend Sitzgelegenheiten auf Hafenmauern, Bänken, Bassinrändern. Natürlich auch genügend Tischchen und Stühle und die notwendige Infrastruktur für die menschlichen Bedürfnisse ist auch vorhanden. Das ganze ist nicht auf den ersten Blick von der Strasse her einsehbar, man ist unter sich. Für die Sportlichen reicht die Zeit auch noch für ein Bad oder eine Schwimmrunde zum Floss auf dem See.

Wer es noch nicht gemerkt hat: wir befinden uns in einer Badi. Eine Badi die eigentlich am letzten Wochenende geschlossen hat. Aber dennoch die Tore für besondere Events grösseren Umfanges offen hält. Um sich vor allfälligem Regen oder vielleicht sogar Kälte schützen zu können, stehen auch ein paar Partyzelte bereit. Doch die stören den Blick auf den See überhaupt nicht, da sie schön im Hintergrund aufgestellt sind. Ich finde es eine gute Idee, einen so schönen und ruhigen Platz noch ein paar Tage über die Saison hinaus benützen zu können.

Die zweite Sicht auf die Idee: Ich finde es sehr gut, wenn mal ein Nachtessen für die Mitarbeiter nicht im üblichen Rahmen von Werkhallen oder Restaurants stattfindet. Wenn man in ungezwungener Weise mal zwischen den sich bildenden Menscheninseln flanieren kann, mit einem Apéroglas in der Hand über die Weite des Sees, wenigstens bis ans andere Ufür schauen kann, vielleicht auch mal gedankenverloren einem vorbeifahrenden Schiff nachschauen kann. Auch als Erwachsene wieder einmal einer Ente ein paar Brotstücken hinwerfen kann, vielleicht auch neue Kontakte zu neuen Kolleginnen und Kollegen knüpfen kann oder ganz einfach auch mal sich mit den Kolleginnen und Kollegen in einem völlig ungezwungenen Rahmen einen Abend lang in vernünftiger Lautstärke unterhalten kann, ohne dabei dauernd irgendwelche Hintergrundmusik oder Grundgemurmel übertonen zu müssen und dabei ganz heiser zu werden.

Ein Geschäftsauflug, wie er bald wieder einmal wiederholt werden könnte.

15. September 2011
von Urs
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Twitter auf einer Seite

Es mag ja interessant sein, möglichst vielen Leuten oder Firmen auf Twitter zu folgen. Schnell kann dabei allerdings ein grosser Aufwand entstehen, aus all dem Gezwitscher die einigermassen gehaltvollen Mitteilungen herauszusuchen. Mit Mitteilungen wie “schockoschnute winkt aus dem zug”, kann man ja als Nichtbetroffener nicht wirklich viel anfangen.

paper.li kann da eine grosse Hilfe sein. Es bietet die Möglichkeit aus dem Gezwitscher von Twitter schon mal die “weniger interessanten Meldungen” wegzulassen. Paper.li bringt es irgendwie fĂĽrtig, nur noch die Mitteilungen zu ĂĽbernehmen, die möglicherweise einen vertiefenden Inhalt haben. Ob das alleine die Tweets sind, welche weiterfĂĽhrende Links haben, oder ob dazu noch weitere Entscheidungshilfen oder Selektionskriterien verwendet werden, ist wohl das Produktionsgeheimnis von paper.li. Tatsache ist aber, dass ein Tweet mit einem Link eine grosse Chance hat, in die Zeitung aufgenommen zu werden.

Als Grundeinstellung werden alle Tweets von meinen “Verfolgten” durchkämmt und eventuell in die Zeitung ĂĽbernommen. Ich kann zusätzlich auch verlangen, sämtliche Tweets von einem bestimmten “Verfolgten” zu ĂĽbernehmen, oder nur Tweets zu ĂĽbernehmen, die bestimmte Stichworte enthalten.

Nebst den Tweets aus Twitter, können an Hand von Stichworten auch Mitteilungen aus Facebook übernommen werden. Ja selbst die Übernahme von ganzen RSS-Feeds in die Zeitung ist möglich.

Auf diese Art können fünf Quellen für die Zeitung definiert werden.

FĂĽr die Urs Himmelrich Zeitung gilt im Moment folgende Einstellung:

Die Tweets aller meiner “Verfolgten”, also von denen, die ich verfolge, werden fĂĽr eine Ăśbernahme in die Zeitung analysiert. Da sind eine Menge Radfahrer dabei, ein paar Firmen die schon mal mein Interesse geweckt haben, dann aber auch grosse Tageszeitungen.

Ab heute werden auch alle Tweets mit dem Suchbegriff “aargau” fĂĽr die Zeitung ausgesucht und eventuell ĂĽbernommen.

Zudem habe ich im Google-Reader in einem eigenen Ordner alle die Blogs, bei denen Velofahren mindestens ab und zu ein Thema ist, vereint und ab heute der Ă–ffentlichkeit zugänglich gemacht. Auch dieser Ordner wird ab sofĂĽrt in die paper.li – Zeitung ĂĽbernommen.

Facebook als Quelle fĂĽr die Zeitung habe ich (noch?) nicht eingerichtet.

In der Regel sollte die Zeitung kurz vor Mitternacht erscheinen. Also zu einer Zeit, zu der die meisten Weblogs updated sind und sich das Tagesgeschehen langsam beruhigt, beziehungsweise auf den nächsten Kontinent verschoben hat.

Ist die Zeitung mal zusammenselektiert, könnte jedes einzelne Exemplar im Aussehen auch noch verändert werden. Artikel können verschoben oder auch ganz gelöscht werden, eine individuelle Hintergrundgestaltung könnte eingerichtet werden und eigene Werbung könnte platziert werden. Auf diese Möglichkeiten verzichte ich mal vorerst noch.

A propos “Zeitung”: NatĂĽrlich kommt diese Artikelsammlung nur in elektronischer Form daher. AusgeliefĂĽrt wird ein Link auf die aktuelle Zeitung. Auf der Frontseite kann auf ein Archiv zugegriffen werden. FĂĽr den mobilen Zugriff, zum Beispiel mit dem Androiden, sind dann weitere, einfache und schnelle Ansichten möglich.

Ich hoffe mit dieser Selektion eine InfĂĽrmationsquelle zusammengestellt zu haben, welche zwar schwergewichtig InfĂĽrmationen rund ums Fahrrad und die Velofahrerei bringt, aber doch den Rest der Welt nicht ganz vergisst.

14. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.2KM

519 HM
02:39 H

Im strömenden Regen

Wetterprognosen sind so eine Sache, möchte fast sagen: bis das (Un-)Wetter da ist, ist alles nur Raterei. So hätte der heutige, morgendliche Regen eigentlich viel früher niedergehen müssen, weit weniger heftig und auch schneller wieder davonziehen.

Seit ein paar Wochen, kann ich meine Businesskleider über Nacht im Geschäft lassen. Dadurch muss ich das schöne Hemd und die feine Hose nicht dauernd im Rucksack durch die Welt fahren. Das bedingt aber, dass ich mich bereits am Abend vorher für oder gegen eine Fahrt mit dem Renner am nächsten Morgen entscheiden muss.

Da kann es dann halt passieren, dass ich entgegen all meiner Vorsätze, nicht schon am Morgen auf einen nassen Sattel zu steigen, eben doch in diesen sauren Apfel beissen muss. Natürlich hätte ich zu Hause noch eine zweite Garnitur Kleider, aber von dieser Möglichkeit, möchte ich keinen Gebrauch machen, wenigstens nicht, solange es irgendwie anders geht.

Wie auch immer: Meinen Weg zur Arbeit fuhr ich heute Morgen von allem Anfang an in den Regenkleidern. Dabei wurde ich das Gefühl nicht los, der Niederschlagszone richtiggehend von hinten her wieder hineinzufahren. Es regnete nämlich andauernd immer stärker.

Da es sehr lange dauerte, bis weit in den Nachmittag hinein, bis sich die Sonne endlich blicken liess, war dann für die Heimfahrt die Luft noch fast kühler als am Morgen während des Regens. Dazu kommen die Schatten der Hügel, die jetzt auch immer länger werden. Damit wird nun auch bei schönem Wetter, der Anteil der Fahrstrecke im Schatten spürbar länger und damit auch kühler. Die Zeit der Ärmlinge und Beinlinge naht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

13. September 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

etwas_Wolken

71.2KM

512 HM
02:38 H

Temperatursturz

Am Morgen war der Himmel ĂĽber meinem Wohnort noch wolkenverhangen. Mit dem heranbrechenden Morgengrauen, konnte man dann allerdings auch den Rand der Wolken erkennen. Wir schienen wieder einmal genau am Rande einer Niederschlagszone zu sein.

Kurz nach Würenlos, die ersten paar Meter des Furttales waren schon gefahren, wurde es plötzlich fühlbar kühler. Dieses Phänomen stelle ich ab und zu fest, wenn ich früh morgens entlang von Maisfeldern fahre. Die scheinen die nächtliche Kühle und Feuchtigkeit zu speichern. Dieser kühlende und feuchte Aspekt könnte heute morgen noch dadurch verstärkt worden sein, in dem ich etwa auf der gleichen Höhe mit dem Maisfeld auch die Wolkendecke verliess und anschliessend unter dem freien Himmel weiterfuhr.

War da die Abstrahlung, der Wärmeverlust der Erde tatsächlich spürbar?

Der KĂĽrbisverkauf kommt auch dieses Jahr wieder in Schwung. Ăśberall werden mehr oder weniger grosse “Selbstverkaufsstände” an den Strassenrand gestellt.

Beim heute fotografierten Bauernhof gibt es ĂĽbrigens fast das ganze Jahr irgendetwas zu kaufen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden