28. August 2011
von Urs
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Radfahrt |
Vormittag |
Nachmittag |
100.2KM 927 HM 04:26 H |
Als sich vor dem Mittag der Nebel auflöste, wurde es Zeit für eine weitere Runde durch Aargauer Gemeinden. Aus meiner letzten Fahrt durch den Bezirk Zofingen, hatte ich noch zwei Gemeinden die ich heute besuchen wollte. Daran könnte ich dann ja noch ein paar Gemeinden des Bezirkes Kulm anschliessen.
So war denn die Route bald einmal klar. Aarau, dann das Suhretal hinauf, über die Hügel, ein bisschen Kanton Luzern, hinüber in das oberste Ende des Wynatales. Anschliessend so lange ich Lust und Laune hatte weiter fotographieren. Reinach, wäre eine gute Gelegenheit, um dann anschliessend an den Hallwilersee hinunter zu fahren. Das gäbe vielleicht noch ein paar schnelle Kilometer bis nach Hause.
Diese Route hatte ich mir in meinem GPS zurechtgelegt.
Aarau habe ich heute umfahren. Das GPS ist immer noch eingestellt auf “kĂĽrzeste Strecke”. Wohl deshalb hat es mich durch die Aussenquartiere, vorbei an Schulhausanlagen und Sportanlagen ins Suhretal gelotst. Manchmal weiss ich nicht recht, ob ich ĂĽber diese Einstellung am GPS glĂĽcklich sein soll. Einerseits kann ich so völlig neue Wege befahren, andererseits mit dem Renner durch all die Quartiere, entlang von Waldrändern, dutzende von Kreiseln und Rechtsvortritten. Irgendwie kommt man so auch nicht richtig vom Fleck.
Jedenfalls kam ich dann nach einigen Hakenähnlichen Kurven, zwischen Maisfeldern und Bauernhöfen vorbei, doch nach Holziken.
Auf dem Weg von Holziken nach Kirchleerau habe ich heute schon den ersten Stand gefunden, an dem Kürbisse verkauft wurden. Für einmal ist es noch nicht eine Riesenauslage. Auf ein paar Strohballen und im Koffürraum eines VW-Käfürs scheint vorläufig noch das ganze Angebot an Kürbissen Platz zu finden.
Kirchleerau war bald fotographiert. In Moosleerau hatte ich einige Mühe. Fand dann aber die Gemeindeverwaltung doch noch. Hoch oben, integriert in das Gebäude der Turnhalle. Kirchenglocken habe ich auch gehört, doch aus irgendwelchen Gründen fand ich den Kirchturm nicht. Da habe ich vermutlich etwas viel zu Grosses gesucht.
Bei der weiteren Fahrt, beim Wechsel vom Suhretal ins Wynatal hinüber fuhr ich auf der Anhöhe. Kurz vor Schlierbach kam ich in den Genuss einer wirklich schönen Aussicht über den Sempachersee bis an den Alpenkamm. Es scheint in der letzten Nacht tatsächlich ziemlich weit hinunter geschneit zu haben.
Ob wohl deshalb in Burg der Weihnachtsmann schon wieder bereit “gelegt” wurde?
Meine Fotos in Menziken hatte ich auch bald geschossen. In der Gemeinde Reinach hatte ich viel mehr Mühe. Dabei ist das Gebäude mit der Gemeindeverwaltung zwar im Moment im Bau, aber unübersehbar.
In Reinach entscheide ich mich, meine Fahrt zu den Gemeinden für heute abzubrechen. Ich wollte nach all der heutigen Sucherei noch schnell und zügig ein paar Kilometer hinradeln. Hinunter an den Hallwilersee und anschliessend über Seon, Lenzburg und Wildegg wieder nach Hause. Diese regelmässige und zügige Fahrerei hat mir wieder einmal ziemlich viel Freude bereitet. Es ist schön zuzusehen, wie sich die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit am GPS während solcher Fahrten laufend erhöht.
Eine schöne Fahrt, bei wieder angenehmen, weiterhin sommerlichen Temperaturen.