Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

31. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert für Schöner Sonnenaufgang, lehrreicher Heimweg

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

dunstig

71.3KM

525 HM
02:33 H

Schöner Sonnenaufgang, lehrreicher Heimweg

Ein wunderbarer Sonnenaufgang krönte heute Morgen die Fahrt zur Arbeit. Es war wiederum recht kühl, fast ein klarer Himmel und wie mir schien recht trockene Luft. Jedenfalls reichte es nicht für Bodennebel im Furttal.

Hingegen über dem Flughafen hatten sich ein paar Wolken angesammelt. Durch die Löcher dazwischen strahlten immer wieder Sonnenstrahlen in Fächerfürm hindurch. Vielleicht durch meine Fahrt, vielleicht auch nur weil sich die Wolken etwas verschoben oder die Form veränderten, änderte auch die Intensität und Farbe der Sonnenstrahlen.

Am Anfang des Schauspiels waren sie eher rötlich, wechselten dann über gelb langsam ins Unsichtbare, weil sich sowieso der ganze Himmel mehr und mehr erhellte.

Das ganze Schauspiel dauerte nur wenige Minuten, ĂĽbte aber eine ziemlich grosse Faszination aus.

Während der abendlichen Heimfahrt, konnte ich heute vermutlich eine Zeit lang von einem leichten Rückenwind profitieren. Jedenfalls kam ich durch das Wehntal ziemlich zügig vorwärts.

Wie schon ein paarmal hier erwähnt, fahre ich ja durch ziemlich viel landwirtschaftlich bewirtschaftete Gegenden. Es ist interessant festzustellen, wie immer wieder ganze Flecken gepflügt, vorbereitet und mit neuen Sachen angesät oder bepflanzt werden. Manchmal scheint es nur Klee zu sein, manchmal nur Gras, manchmal aber auch Kopfsalat oder Gemüse.

Einer dieser Äcker, bei denen ich lange nicht recht wusste, was daraus entstehen könnte, hat sich in den letzten Tagen als Kürbisfeld entpuppt. Ich bin mittlerweile ziemlich sicher, dass es noch weitere solche Felder an meinem Weg gibt. Mal sehen, wie dann dort die Kürbisse aussehen werden.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

30. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Routinefahrt

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.7KM

522 HM
02:33 H

Routinefahrt

Eine morgendliche, ereignislose Fahrt zur Arbeit gibt mir die Möglichkeit, wieder einmal über ein paar Beobachtungen der letzten Tage zu berichten. Es gibt da mindestens drei Sachen, die sich in letzter Zeit immer wieder wiederholen:

Der Mountainbiker: ihn ĂĽberhole ich meist zwischen Turgi und Baden, in der langen Linkskurve entlang dem Waldrand. Erkennen, oder besser identifizieren kann ich ihn in der Dunkelheit nur an seinem blinkenden RĂĽcklicht. Ich weiss deshalb auch nicht so genau, ob es wirklich immer der gleiche ist. Meist sehe ich ihn schon eine Weile im voraus. Doch weil auch er ziemlich zĂĽgig unterwegs ist, dauert es jeweils einen Moment bis er ĂĽberrundet ist.

Der Fahrer auf dem Liegevelo: wie letztes Jahr schon, und schon oft dieses Jahr, begegne ich ihm meist irgendwo im Furttal. Erkennbar ist er an einer ziemlich hell leuchtenden, fast blendenden weissen Frontlampe. Hier bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass es sich um zwei Fahrer handeln muss, denn letztes Jahr begegneten mir ab und zu beide, allerdings mit einigen Kilometern Abstand.

Die Frau auf dem Damenrad: Ab ihr staune ich am Meisten. Sie überhole ich meist kurz vor Regensberg. Sie fährt auf einem ziemlich schweren Damenrad. Mindestens sieht es ziemlich gewichtig aus. Meist sitzt sie ganz aufrecht auf dem Rad, so dass ich anfänglich glaubte, sie fahre ein E-Bike. Zu diesem Eindruck passt auch, dass sie in ziemlich hohen Gängen fährt. Aber: sie ist schon fast unheimlich zügig unterwegs. Wäre sie auf einem Renner unterwegs und würde dazu vielleicht etwas hochtouriger kurbeln, wer weiss, mit welchem Tempo sie dann durch die Gegend flitzen würde.

Die abendliche Heimfahrt war dann ein richtiger Sommerabend. Laues Lüftchen, wolkenloser Himmel, nicht zu warm. Ein richtig schöner Tagesabschluss eben.

Ich kam zügig vorwärts. Konnte eine Zeit lang im Windschatten eines anderen Radrennfahrers mitfahren. Den Kreisel nach der schnellen Abfahrt vom Hertenstein herunter konnte ich heute wieder einmal ohne Bremsmanöver nehmen, doch dann war wegen einer Baustelle Schluss. Kolonnenfahren, und damit war auch ein weiterer Rekordversuch auf dem Heimweg wieder vernichtet.

Im Brugger Schachen wird seit kurzem am Abend wieder mit Modellflugzeugen geflogen. Auch dies Geräusche, welche mit grosser Regelmässigkeit nur gegen den Herbst zu hören sind.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

29. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Der Alltag ist wieder da

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.2KM

527 HM
02:36 H

Der Alltag ist wieder da

Für die morgendliche Fahrt zur Arbeit startete ich heute gleich von Beginn an mit übergezogenen Armlingen und Beinlingen, sowie einem Windstopper. 12 Grad war mir einfach zu kalt für kurz/kurz. Aller Voraussicht nach dürfte ja der Heimweg deutlich wärmer werden, und da wollte ich nicht schon mit langer Hose und langem Oberteil unterwegs sein.

Nachdem ich nun eine Woche lang diesen Weg nicht mehr gefahren bin, sah man den unterschiedlichen Sonnenstand ganz deutlich. Noch vor Wochenfrist stand die Sonne im Furttal fast eine Handbreite über dem Horizont. Doch heute fuhr ich grösstenteils bereits im Schatten der diversen Hügel und Erhebungen. Erst ganz am Schluss, irgendwo vor Regensdorf, schob sich die Sonne noch knapp über den Horizont.

Für den Abend hoffte ich auf eine wärmere Fahrt, mit viel Sonnenschein. Darauf musste ich aber lange warten. Über dem Wehntal hatten sich ein paar bedrohlich dunkle Wolkenbänke angesammelt. Dazu wehte ein zügiger und kalter Wind.

Erst mit der Abfahrt vom Hertenstein ins Limmattal hinunter hatte ich erstmals Sonne auf der Strasse. Wenigstens so lange bis ich im Aaretal wieder in den Schatten des Bruggerberges gefahren war.

Es herbschtelet: die Schatten werden nun merklich länger und die Tage merklich kürzer. Obwohl das ja nichts Besonderes ist, und jährlich wiederkehrt, fällt es mir dieses Jahr irgendwie besonders stark auf und gefühlt auch viel früher als andere Jahre. Warum wohl? Hat es gar einen Zusammenhang mit meinem Jahresziel der 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg? Klar, ich möchte noch so viel wie möglich dieser Fahrten bei Tageslicht fahren. Bis zur Umstellung auf Winterzeit ende Oktober werde ich auch noch eine ganze Reihe fahren können.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

28. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Rundfahrt in den Bezirk Kulm

Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

100.2KM

927 HM
04:26 H

Rundfahrt in den Bezirk Kulm

Als sich vor dem Mittag der Nebel auflöste, wurde es Zeit für eine weitere Runde durch Aargauer Gemeinden. Aus meiner letzten Fahrt durch den Bezirk Zofingen, hatte ich noch zwei Gemeinden die ich heute besuchen wollte. Daran könnte ich dann ja noch ein paar Gemeinden des Bezirkes Kulm anschliessen.

So war denn die Route bald einmal klar. Aarau, dann das Suhretal hinauf, über die Hügel, ein bisschen Kanton Luzern, hinüber in das oberste Ende des Wynatales. Anschliessend so lange ich Lust und Laune hatte weiter fotographieren. Reinach, wäre eine gute Gelegenheit, um dann anschliessend an den Hallwilersee hinunter zu fahren. Das gäbe vielleicht noch ein paar schnelle Kilometer bis nach Hause.

Diese Route hatte ich mir in meinem GPS zurechtgelegt.

Aarau habe ich heute umfahren. Das GPS ist immer noch eingestellt auf “kĂĽrzeste Strecke”. Wohl deshalb hat es mich durch die Aussenquartiere, vorbei an Schulhausanlagen und Sportanlagen ins Suhretal gelotst. Manchmal weiss ich nicht recht, ob ich ĂĽber diese Einstellung am GPS glĂĽcklich sein soll. Einerseits kann ich so völlig neue Wege befahren, andererseits mit dem Renner durch all die Quartiere, entlang von Waldrändern, dutzende von Kreiseln und Rechtsvortritten. Irgendwie kommt man so auch nicht richtig vom Fleck.

Schulhausbank in HolzikenJedenfalls kam ich dann nach einigen Hakenähnlichen Kurven, zwischen Maisfeldern und Bauernhöfen vorbei, doch nach Holziken.

Kürbisverkauf ab AutoAuf dem Weg von Holziken nach Kirchleerau habe ich heute schon den ersten Stand gefunden, an dem Kürbisse verkauft wurden. Für einmal ist es noch nicht eine Riesenauslage. Auf ein paar Strohballen und im Koffürraum eines VW-Käfürs scheint vorläufig noch das ganze Angebot an Kürbissen Platz zu finden.

Kirchleerau war bald fotographiert. In Moosleerau hatte ich einige Mühe. Fand dann aber die Gemeindeverwaltung doch noch. Hoch oben, integriert in das Gebäude der Turnhalle. Kirchenglocken habe ich auch gehört, doch aus irgendwelchen Gründen fand ich den Kirchturm nicht. Da habe ich vermutlich etwas viel zu Grosses gesucht.

Sempachersee und AlpenBei der weiteren Fahrt, beim Wechsel vom Suhretal ins Wynatal hinüber fuhr ich auf der Anhöhe. Kurz vor Schlierbach kam ich in den Genuss einer wirklich schönen Aussicht über den Sempachersee bis an den Alpenkamm. Es scheint in der letzten Nacht tatsächlich ziemlich weit hinunter geschneit zu haben.

Vergessen abzuräumen?Ob wohl deshalb in Burg der Weihnachtsmann schon wieder bereit “gelegt” wurde?

Meine Fotos in Menziken hatte ich auch bald geschossen. In der Gemeinde Reinach hatte ich viel mehr Mühe. Dabei ist das Gebäude mit der Gemeindeverwaltung zwar im Moment im Bau, aber unübersehbar.

In Reinach entscheide ich mich, meine Fahrt zu den Gemeinden für heute abzubrechen. Ich wollte nach all der heutigen Sucherei noch schnell und zügig ein paar Kilometer hinradeln. Hinunter an den Hallwilersee und anschliessend über Seon, Lenzburg und Wildegg wieder nach Hause. Diese regelmässige und zügige Fahrerei hat mir wieder einmal ziemlich viel Freude bereitet. Es ist schön zuzusehen, wie sich die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit am GPS während solcher Fahrten laufend erhöht.

Eine schöne Fahrt, bei wieder angenehmen, weiterhin sommerlichen Temperaturen.

26. August 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Nordic-Walking im Hochsommer

Nordic-Walking im Hochsommer

Es soll ja der letzte Hochsommertag fĂĽr dieses Jahr sein. Den wollten wir nochmals geniessen und entschlossen uns fĂĽr eine weitere Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee.

Zugegeben, es war ĂĽber Mittag ziemlich heiss. Doch zwischendurch blies ein angenehmes LĂĽftchen ĂĽber den See.

Die vielen Wasservögel schienen den Tag eher von der gemütlichen Seite her vergehen lassen zu wollen. Auffällig viele Blesshühner waren auf dem See, während sich die Stockenten wieder eher unter den schattenspendenden Sträuchern aufhielten.

Ein paar Mutter-Enten brachten ihren Jungen offensichtlich das Tauchen, oder das Futterfinden auf dem Grund bei. Jeweils der ältere Vogel tauchte voraus, worauf eines nach dem anderen von den Jungtieren ebenfalls abtauchte. Aufgetaucht wurde dann in der Regel in umgekehrter Reihenfolge. Die Jungen oftmals laut piepsend, als wollten sie ihren Fang präsentieren.

Auch der Schwan mit seinen vier Jungen war heute wieder unterwegs.

Eher gegen die Seemitte, vielleicht an der Grenze vom fliessenden zum eher ruhigeren Wasser, stolzierten mehrere Reiher durch das Wasser.

Verena-Brunnen, Koblenz Nach dem Nordic-Walking genossen wir vorerst noch etwas Schatten und Abkühlung beim Verena Brunnen am Parkplatz, bevor wir uns für eine grosse Portion Glacé aus einem der Cafés in der Waldshuter Altstadt entschlossen.

Ein weiterer, schöner und noch heisser Hochsommerfürien-Tag, mit guten Erlebnissen.

Die Meteorologen scheinen vielleicht doch recht zu haben: Noch während dem Schreiben dieses Postings, fegte ein währschafter Sturm über unsere Gegend, warf so ziemlich alle Pflanzentöpfe über den Haufen und rüttelte kräftig an den Läden des Hauses. Das Rückzugsgefecht des Sommers? Oder schon die erste Begrüssung des Herbstes?

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden