Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

18. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.8KM

520 HM
02:30 H

Doch nicht so tragisch

Nach Anzeige auf dem Niederschlagsradar hätte es am Morgen eigentlich in Strömen regnen müssen. Es fielen ein paar Tropfen, die Strasse war gerade richtig nass geworden.

Nach etwas hin und her setzte ich mich dann doch auf den Renner. Frei nach dem Motto “dem Mutigen gehört die Welt”. Tatsächlich sah es in Fahrtrichtung sehr viel heller aus, als gegen Westen.

Ich staunte nicht schlecht, als bereits nach wenigen Kilometern die Strassen schon wieder trocken waren. Das Wetter hellte sich laufend auf. Im Furttal gab es sogar noch einen rötlichen Sonnenaufgang zu bestaunen.

Ganz weit vorne, vielleicht über meinem Arbeitsort, hingen allerdings die charakteristischen, grauen Fäden eines Platzregens vom Himmel herunter. Doch bis ich dann dort eintraf, war die Strasse auf dem letzten Kilometer meiner Fahrt doch recht nass. Dazu schien aber die Sonne.

Für den Heimweg war ich heute später dran als sonst üblich. Autoverkehr hatte es deutlich weniger, dafür einige Feierabend-Radler mehr als üblich.

Wenn man jetzt in der Natur genau hinschaut, kann man die ersten Zeichen des Herbstes entdecken. Die Felder sind fast alle abgemäht. Kornfelder sind grösstenteils umgepflügt, die Wiesen sind auch schon zum x-ten Mal gemäht worden. Es stehen eigentlich nur noch die Felder von Mais und Sonnenblumen.

Je nach Gegend, zum Beispiel hier im Wehntal oder am Morgen im Furttal, ist auf einigen Feldern GemĂĽse und Salat angepflanzt.

Auch das Grün der Bäume und Sträucher, ist längst nicht mehr so grün und frisch, wie noch vor ein paar Wochen. Selbst das abendliche Licht, scheint jetzt eine herbstliche Wärme auszustrahlen, wie sie eben nur die untergehende Sonne hervorbringen kann.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

17. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.2KM

515 HM
02:31 H

Der Sommer ist zurĂĽck

Meetings zu Randzeiten hin oder her. Bei diesem Wetter und dieser Temperatur heute Morgen, da musste ich einfach raus auf den Renner. Niemand weiss ja, fĂĽr wie lange diese Sommerzeit zurĂĽckgekehrt ist.

So kam ich denn heute Morgen in den Genuss einer wunderbaren Fahrt bei einer Temperatur von etwa 17 Grad, angenehmer Luftfeuchtigkeit, wolkenloser Himmel und aufgehender Sonne an einem schon fast kitschig rötlich/orange gefürbten Himmel.

Im Furttal lagen an den tiefüren Stellen wieder die schon mehrmals beschriebenen Nebelschwaden. Gerade etwa mannshoch, heute jedoch im Licht der aufgehenden Sonne rötlich gefürbt. Leider kann meine Pixelkiste so ein schönes Bild niemals wiedergeben. Im Gegenlicht wird alles schwarz und in Richtung Westen ist der Effekt des rötlichen Nebels weg.

So genoss ich den Anblick halt ganz alleine fĂĽr mich. Er dauerte ohnehin nur ein paar Minuten.

Heute war sogar auch der Heimweg am Abend einer der schöneren. Möglicherweise kam ich sogar in den Genuss eines leichten Rückenwindes durch das Wehntal, auf jeden Fall aber keinen Gegenwind. Ich kurbelte fast mühelos die ganzen 10 Kilometer auf der grossen Scheibe ab, was bisher wohl noch kaum jemals vorgekommen ist.

Vor lauter Schönheit, Genuss an der Fahrerei und eigener Zufriedenheit, habe ich noch bald vergessen, ein Foto zu machen.

Ein kleiner Schönheitsfehler hatten diese beiden Fahrten aber dennoch: die gemessene Zeit. Obwohl ich da scheinbar mit nur mittelmässiger Anstrengung hin und her gefahren bin, habe ich fast eine neue Rekordzeit gefahren. Vor den Sommerfürien wollte ich unbedingt eine Zeit unter 2:30 (Hin und zurück) erreichen, was aber nicht gelungen ist.

Bekannt ist ja, dass nach Ruhetagen, oftmals körperliche Anstrengungen einfacher gelingen. Hätte ich heute morgen etwas mehr Gas geben sollen? Und dadurch die Schönheiten des erwachenden Tages verpassen sollen? Nein! Ich zähle mich immer noch zu den Touren- und Genussfahrern. Rennen und Rennstrategien sind nicht mein Ding. (Obwohl ich natürlich gerne schnell vorwärts komme und auch ziemlich regelmässig auf ein solches Ziel hin trainiere.)

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

15. August 2011
von Urs
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Lange ist es her

Nach zwei Wochen Ferien und zwei weiteren Wochen auf dem Rennrad zur Arbeit, war ich heute das erste Mal wieder im Ă–V unterwegs.

Das schlechte Wetter, geschäftliche Termine zu Randzeiten, dazu nur noch 27 Fahrten bis zum Jahresziel, verlockten heute, etwas nachlässig zu werden. Wobei, wenn die Rechnung stimmt, verbleiben bis zum Jahresende noch immer fast 90 Tage Arbeitsweg.

Und doch: es war ziemlich ungewohnt, wieder einmal in Businesskleidern im Ă–V Platz zu nehmen.

(Wenn sich an den Terminen im Geschäft nichts ändert, werde ich in den nächsten Tagen allerdings wieder ab und zu den Ă–V nehmen “mĂĽssen”.)

14. August 2011
von Urs
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Ein bisschen wie Ferien

Wir wollten es gemütlich angehen. Eher mal den Vögeln zuschauen. Zudem war es um die Mittagszeit auch recht heiss, für eine Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee. Wir waren dankbar für jedes Lüftchen.

Heute herrschte für einmal wieder viel Betrieb auf dem See. So wie wir das beurteilen konnten, schwammen sehr viele, vielleicht Rotgänse, auf dem See herum. Mal setzten sie zu einem ausgiebigen Rundflug über den See an, mal schwammen sie einfach so herum.

Eine andere Vogelart, eher kleine, zierliche mit schmalen Hälsen, tauchten immer wieder ab und zogen kleine Fischlein oder anderes gefundenes Fressen an die Oberfläche. Anscheinend wachte aber eines der Elterntiere sehr genau, was da verspeist werden wollte und schaute immer wieder nach, oder half mit eigenen Tauchgängen etwas nach.

Es schien eine gewisse Hektik, vielleicht sogar “Ăśberbewölkerung” auf dem See vorhanden zu sein. Ob das der Grund war, dass sich unsere einheimischen Enten eher am UfĂĽr, meist hockend unter dem GebĂĽsch, etwas im Hintergrund aufhielten?

Heute stiegen wir auch wieder einmal auf den Aussichtsturm am oberen Ende des Sees. (An Hand dieser Schautafeln sind wir übrigens auch drauf gekommen, dass es sich um Rotgänse handeln könnte.) Wir genossen einen Blick über den See und auf das gegenüberliegende Klingnau.

Beim Verlassen des Aussichtsturmes schwamm uns dann wieder einmal die Schwanenfamilie, diesmal sogar in greifbarer Nähe, dem Ufür entlang entgegen.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Klingnauer Stausee

13. August 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

98.9KM

959 HM
04:10 H

Rundfahrt zu Gemeinden im Bezirk Zofingen

Am Morgen dauerte es lange, bis gegen Mittag, dass sich die Sonne langsam gegen Wolken, Nebel und Dunst durchsetzen konnte. Doch dann war es geschafft. Ein weiterer Sommertag war bereit. Den wollte ich nĂĽtzen.

Ich Entschied mich, nochmals in den Bezirk Zofingen zu fahren und dort ein paar weitere Gemeinden zu fotografieren. Ich wählte dazu allerdings nicht den direkten Weg, sondern fuhr um Aarau herum bis nach Gretzenbach und dann so ziemlich hügelig und wellig in südlicher Richtung.

Der Reihe nach waren heute zuerst die Gemeinden Kölliken, Safenwil, Uerkheim, Bottenwil und Staffelbach dran. Ich durchfuhr dank den Hinweisen meines GPS wieder einmal Wege und Waldecken, die ich anhand der Karte wohl niemals so gefunden hätte. Bis hierher war die Gegend zwar einigermassen wellig, doch immer noch gut fahrbar.

Nach Staffelbach wollte ich nach Wiliberg hinauffahren. Das ist nur eine ganz kleine Gemeinde. Ein ziemlich neues Feuerwehrlokal, ein neues Schulhaus worin auch die Gemeindeverwaltung untergebracht ist, und ein paar Bauernhöfe.

Etwas stutzig wurde ich schon, als Ausgangs Staffelbach ein Lastwagenfahrverbot neben der Strasse stand. Doch dass es dann gleich so heftig und steil in die Höhe geht, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war froh, als etwa auf halbem Wege, die Batterien des GPS den Geist aufgaben und ausgewechselt werden mussten. So konnte sich mein Puls wieder etwas beruhigen. Wenn auf meinem Profil +15% und mehr angezeigt werden, so muss das wirklich stimmen.

Nach Wiliberg gings dann den Hügel hinunter nach Reitnau und später nach Attelwil. Aber da bin ich irgendwie mit dem Verlauf der Gemeindegrenze nicht mehr drausgekommen. Die beiden Gemeinden sind ganz nahe beieinander. Auf der Verbindungsstrasse zwischen den beiden Gemeinden hingen abwechslungsweise die Fahnen der beiden Gemeinden. Was gehört nun wohin? Das weiss man wohl nur als Einheimischer, der die örtlichen Verhältnisse besser kennt als ich.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden