Nach Anzeige auf dem Niederschlagsradar hätte es am Morgen eigentlich in Strömen regnen müssen. Es fielen ein paar Tropfen, die Strasse war gerade richtig nass geworden.
Nach etwas hin und her setzte ich mich dann doch auf den Renner. Frei nach dem Motto “dem Mutigen gehört die Welt”. Tatsächlich sah es in Fahrtrichtung sehr viel heller aus, als gegen Westen.
Ich staunte nicht schlecht, als bereits nach wenigen Kilometern die Strassen schon wieder trocken waren. Das Wetter hellte sich laufend auf. Im Furttal gab es sogar noch einen rötlichen Sonnenaufgang zu bestaunen.
Ganz weit vorne, vielleicht über meinem Arbeitsort, hingen allerdings die charakteristischen, grauen Fäden eines Platzregens vom Himmel herunter. Doch bis ich dann dort eintraf, war die Strasse auf dem letzten Kilometer meiner Fahrt doch recht nass. Dazu schien aber die Sonne.
Für den Heimweg war ich heute später dran als sonst üblich. Autoverkehr hatte es deutlich weniger, dafür einige Feierabend-Radler mehr als üblich.
Wenn man jetzt in der Natur genau hinschaut, kann man die ersten Zeichen des Herbstes entdecken. Die Felder sind fast alle abgemäht. Kornfelder sind grösstenteils umgepflügt, die Wiesen sind auch schon zum x-ten Mal gemäht worden. Es stehen eigentlich nur noch die Felder von Mais und Sonnenblumen.
Je nach Gegend, zum Beispiel hier im Wehntal oder am Morgen im Furttal, ist auf einigen Feldern GemĂĽse und Salat angepflanzt.
Auch das Grün der Bäume und Sträucher, ist längst nicht mehr so grün und frisch, wie noch vor ein paar Wochen. Selbst das abendliche Licht, scheint jetzt eine herbstliche Wärme auszustrahlen, wie sie eben nur die untergehende Sonne hervorbringen kann.