Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

5. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

Nachmittag

stark_bewoelkt

71.3KM

501 HM
01:32 H

Storchenversammlung

In der Nacht hatte es noch geregnet. Die Quartierstrasse war aber bereits schon wieder halbwegs trocken. War ja eigentlich kaum schwierig bei einer Temperatur von beinahe 20 Grad in den frühen Morgenstunden. So schwang ich mich denn trotz der tiefhängenden Nebelfetzen auf den Renner. Die nächste Fahrt zur Arbeit konnte beginnen.

Ab und zu reichte die Feuchtigkeit auf der Strasse dennoch zu einem Spritzer an die nackten Beine. Mit der Einfahrt ins Furttal klarte sich der Himmel für kurze Zeit etwas auf. Die Lägern schien da eine Art Nebelgrenze zum Süden hin zu markieren.

Doch je näher ich an meinen Arbeitsort kam, desto feuchter wurden die Strassen wieder. Ich bekam schon bald Angst, von hinten in irgend einen Regenschauer zu fahren. Doch dazu kam es dann doch nicht. Nach einer zügigen Fahrt durch einen feuchten und warmen Tagesanfang stellte ich meinen Renner zwar gebadet in Schweiss, aber nicht nass von Regen, in den Rechen beim Arbeitgeber.

FĂĽr die Heimfahrt half mir das GlĂĽck etwas. Dauernd sah es nach Regen aus. Immer wieder fielen einzelne Tropfen vom Himmel. Doch die Strassen blieben trocken.

Das heutige Foto entstand wieder einmal im Wehntal. Auf diesen Wiesen und Stoppelfeldern tummeln sich fast jeden Abend ein oder zwei, vielleicht auch mal drei Störche. Aber heute Abend musste das ein gutes Dutzend Störche sein. Wie aufgereiht standen sie da. Klar, da musste ich eine Vollbremsung einleiten, den Fotoapparat hervorkramen, noch bevor einer dieser Störche auf die Idee kam, davon zu fliegen.

Für meine Pixelkiste waren sie schon fast zu weit weg. Ich zoomte heran, was möglich ist. Dabei sind mir dann ein paar aus dem Aufnahmebereich entwischt. Kaum war ich fürtig, hob der äusserste der Störche ab. Bald folgten ihm alle anderen. Sie setzten sich allerdings nach vielleicht 100 Metern wieder auf den Boden. Ob sich die heute für ihren Flug nach Süden gesammelt haben? Die nächsten paar Tage werden es zeigen, falls sich keiner mehr blicken lässt.

Habe ich hier gestern noch über Langeweile gejammert, so war das heute alles anders. Rückblickend glaube ich nämlich, dass ich gestern tatsächlich haarscharf an einem Hungerast vorbeigefahren bin. Denn heute habe ich, absichtlich, deutlich mehr gefuttert als gestern. Weg waren alle betrüblichen und zweiflerischen Gedanken über Sinn und Zweck dieser Fahrerei. Im Gegenteil, die unsichere Wetterlage war Ansporn für weitere Rekordversuche.

Was hat da einmal einer gesagt: ohne Mampf kein Dampf. Recht hatte er. FĂĽr “nicht Mundartleser” hilft vielleicht dieser Link (07.02.2015: Link entfernt). Man konzentriere sich auf das Verb “mampfe”.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

4. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.5KM

516 HM
02:40 H

Unterschiedliche Fahrten

Wieder einmal zwei total unterschiedliche Fahrten auf dem Arbeitsweg erlebt. Der Morgen fing richtig gut an. Ich kam zĂĽgig aus dem Bett, durch die KĂĽche auf den Renner. Bereits deutlich vor sechs Uhr startete die Aufzeichnung der Fahrt mit dem Sportstracker.

Zufällig, oder gerade deswegen vielleicht, ritt ich praktisch den ganzen Arbeitsweg auf einer grĂĽnen Welle der Strassenampeln. “Schlimmstenfalls” hatte ich gerade den Fuss ausgeklickt als die Ampel auf grĂĽn schaltete, doch in den meisten Fällen kam es gar nicht so weit.

Die Kirche in Neuaffolten begann gerade mit dem Glockenschlag für sieben Uhr, als ich zum Schlussspurt ansetzte. Normalerweise höre ich die sieben Uhr Glocken und ich bin noch weit im Furttal drin.

Die reine Fahrzeit war zwar nicht so überwältigend schneller als sonst auch, aber all die Wartezeiten fielen heute Morgen grösstenteils weg.

Der Heimweg dagegen war mühsam. Verkehr hatte es nicht sonderlich viel. Die Ampelstops bewegten sich etwa im normalen durchschnittlichen Rahmen. Aber irgendwie möchte mir vielleicht die Hitze zu schaffen. Der Schweiss floss in Strömen, ich fühlte mich unwohl.

Ich begann mich zu Fragen, was denn das soll, diese Fahrerei. MĂĽssen es ausgerechnet dieses Jahr 100 Fahrten zur Arbeit sein? Auf diesem langweiligen Weg?

Gedanken, die ich normalerweise nur dann habe, wenn ich mich einem Hungerast nähere. Aber das konnte es nicht sein. Ich futterte wie normal, auch heute noch kurz vor der Abfahrt. Ich hatte für einmal sogar Wasser dabei. Aber es half alles nichts.

Doch schlussendlich, zu Hause angekommen, hatte ich ĂĽber beide Fahrten immer noch eine Zeit von 2:40 h. FĂĽr mich ist genau diese Zeit jeweils die Grenze zwischen “normaler Leistung” und “bessere Leistung”. Zeiten unter 2:40 bringe ich in der Regeln nur hin, wenn ich richtig gut trainiert bin, jeweils kurz vor den SommerfĂĽrien.

War es nur Langeweile, Alltagstrott, ein Motivationsproblem, das sich hier auf dem Arbeitsweg per Fahrrad bemerkbar möchte?

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

3. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

etwas_Wolken

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.3KM

522 HM
02:37 H

Verfolgt vom Gewitter

Der morgendliche Blick aus dem Badezimmerfenster (in Richtung Osten) versprach wieder eine schöne Fahrt in die aufgehende Sonne unter einem wolkenlosen Himmel. Die Temperatur heute mit 17 Grad auch schon richtig angenehm.

Doch schon bald stellte sich heraus, dass sich am Himmel mehr und mehr Wolken versammelten. Nichts tragisches, einfach nicht wolkenlos.

Auch mit der Einfahrt ins Furttal schien mal vorerst keine Sonne. Etwa auf halbem Weg gelang mir dann die heutige Aufnahme einer Morgensonne hinter einer Wolkenbank. Genau senkrecht darunter der Ausleger eines Krans, als ob er an der Wolke kratzen wollte, damit die Sonnenstrahlen doch noch herunterfallen könnten. (Gedankengänge eines Morgensportlers, der sich auf die aufgehende Sonne gefreut hat!). Der Blick zurück allerdings, verhiess nichts Gutes. Noch glaubte ich, es sei einfach eine Nebelwand, die mir auf dem Arbeitsweg folgen würde.

Dass es sich um ein Gewitter handelte, merkte ich erst, als ich im Geschäft aus der Dusche kam und am Arbeitsplatz der Regen ans Fenster prasselte. Wieder einmal Glück mit dem trockenen Arbeitsweg gehabt. Vielleicht ist es doch gut, wenn man nicht jeden Morgen vor der Abfahrt auf das Niederschlagsradar schaut.

Den ganzen Morgen hindurch zogen dann Gewitterzellen über unser Bürogebäude. Gegen Mittag beruhigte sich die ganze Sache etwas, doch der Himmel blieb lange Zeit noch regnersich grau.

Vor dem Heimweg dann der übliche Blick auf das Niederschlagsradar. Da gab es schon ein paar fürbige Punkte. Mir schien nicht klar, ob eine trockene Fahrt drin liegen könnte. Während des Heimweges und ausserhalb der Stadt, schien dann aber immer mehr und mehr die Sonne.

Wegen der gestern angesprochenen Mäharbeiten auf den Kornfeldern: es sind jetzt tatsächlich alle Getreidefelder entlang meines Weges abgemäht. Auf den meisten davon ist sogar schon das Stroh eingesammelt und einzelne sind auch schon zu Ackerland umgepflügt und wieder für neues Saatgut vorbereitet worden.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

2. August 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.2KM

510 HM
02:37 H

Hochbetrieb

Auch die Ferien haben mal ein Ende. So ging es heute, bei wolkenlosem Himmel wieder einmal mit dem Renner zur Arbeit, statt auf die nächste Etappe oder den nächsten Ausflug. Als ich um sechs Uhr auf der Strasse stand, meldete das GPS immer noch “Nacht”. Damit war dies schon die erste Fahrt, die vor dem astronomischen Tagesanfang startete.

Diese Nacht dauerte aber nicht mehr lange. Die Strassenlaternen waren schon abgelöscht, am Horizont möchte sich ein erster roter Schimmer der aufsteigenden Sonne bemerkbar. Doch bis ich tatsächlich von den ersten Sonnenstrahlen getroffen wurde, sollte es noch eine ganze Weile dauern. Denn erst mit der Einfahrt ins Furttal nach Würenlos, konnte sie ungehindert ihre Strahlen ins Tal schicken und auf die Strasse scheinen. Also erst nach 35 Minuten meiner Fahrzeit.

Höchste Zeit, die Beleuchtung am Renner wieder zu montieren und für volle Akkus hinten und vorne besorgt zu sein.

Am Abend merkt man weiterhin noch nichts von den kürzer werdenden Tagen. Vor allem nicht an so schönen Tagen wie heute. Es war wieder richtig warm, mit annähernd 30 Grad sogar schon wieder heiss.

Die schöne und warme Zeit scheinen auch die Landwirte auf den Getreidefeldern ausnützen zu wollen. Da wird nun ein Feld nach dem anderen gemäht und in einem zweiten Durchgang dann auch das Stroh in Ballen oder Blöcke gepresst. Meist warten die Traktoren mit ihren Anhängern bereits am Rande des Getreidefeldes, während im Feld der grosse und mächtige Mähdrescher seine Arbeit verrichtet.

Auffällig war heute übrigens auf dem Hin- wie auch auf dem Rückweg, der schwache Verkehr. Da scheinen noch einige in den Ferien zu sein.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

1. August 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

58.3KM

717 HM
02:22 H

Rundfahrt über Ampferenhöhe und Zurzacherberg

Um die Mittagszeit lichtete sich der Nebel. Die Sonne konnte jetzt ungehindert von einem wolkenlosen Himmel herunter, unsere Erde hin zu sommerlichen Temperaturen aufwärmen.

Für mich war es höchste Zeit, noch vor dem abendlichen Grillieren und dem Konsum der obligaten Würste, ein paar Kalorien und Fett zu verbrennen. Ich entschloss mich für eine kleinere Runde im Norden des Aargaus.

Nach einer Einrollphase um den Bruggerberg herum, ging es nach Remigen bereits leicht ansteigend nach Mönthal hinauf. Die Ampfürenhöhe war heute im kühlen Schatten auch schon bald geschafft. Die erste längere Abfahrt erwartete mich bereits, diesmal bis hinunter an den Rhein, nach Rheinsulz.

Nach Rheinsulz war mir auch klar, weshalb es bis jetzt so gut lief. Wir hatten eine leichte Bise (Ostwind). Auf der Strecke ab Rheinsulz nach Leibstadt, Koblenz bis nach Bad Zurzach bekam ich diese Bise nämlich immer wieder als Gegenwind zu spüren. Nichts wahnsinnig störendes, aber sie war da.

Nach Koblenz benutze ich jeweils den Radweg. Nicht direkt dem Rhein entlang, sondern etwas oben durch. Anfänglich durch die Quartiere von Koblenz, dann teils durch Wald oder über Felder. Zum Schluss dann durch die Quartiere von Bad Zurzach.

In Zurzach zweige ich zum Zurzacherberg hinauf ab. Die Sonne steht nun ziemlich senkrecht ĂĽber der Strasse. Auf der breiten Strasse hat es heute nur sehr wenig Schatten. Doch der Schweiss auf der Stirn trocknet bei der anschliessenden Fahrt hinunter nach Tegerfelden rasch wieder ab.

Anfangs Tegerfelden, bald nach dem neuen Kreisel, geht es nochmals rechts weg, ein weiteres kleines StĂĽck hinunter durch das Dorf, bevor ein letzter HĂĽgel hinauf, auf die Ebene zwischen Tegerfelden und WĂĽrenlingen, genommen werden muss.

Im letzten Teil von WĂĽrenlingen ĂĽber Stilli nach Brugg, wartet nach der Ăśberquerung der Aare nochmals ein letzter kurzer Stutz.

Anschliessend hilft heute die Bise, die jetzt wieder zum Rückenwind wurde, diese kurze Runde zu einem schönen Abschluss zu bringen.


Mein Rad ist gerade hier:

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