Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

15. Juli 2011
von Urs
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Radfahrt
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vor der Abfahrt

Nun ist es plötzlich soweit. Der Countdown in diesem Weblog schliesst in den nächsten paar Stunden ab, die Reise kann losgehen.

Ich möchte an meinem bewährten Muster aus den vergangenen mehrtätigen Fahrten anderer Jahre festhalten.

Der Tagesablauf dürfte etwa so aussehen, dass ich meist in der Grössenordnung um neun Uhr meine Fahrt beginnen werde, um die Mittagszeit das Mittagessen und gegen Abend, spätestens um sechs Uhr nach einer Übernachtungsmöglichkeit Ausschau halten werde.

Täglich am Abend, meist nach dem Nachtessen im Hotel, werde ich eine kleine Beschreibung meiner Fahrt, Eindrücke meiner Fahrt, besondere Vorkommnisse usw, halt alles was während so einer Fahrt interessant sein könnte, in einem Tagesbericht zusammenfassen. Wie üblich, gespickt mit ein paar Fotos, aufgenommen während des Tages, dem Track vom GPS und dem Höhenmeter-Profil.

Etwas intensiver als auch schon, möchte ich während des Tages ebenfalls hie und da etwas von mir hören oder sehen lassen. Dazu habe ich auf der linken Seite des Weblogs einen senkrechten Balken eingerichtet, in dem diese Mitteilungen und Fotos erscheinen werden. Wer nicht dauernd im Weblog nach diesen neuen Minipostings Ausschau halten möchte, kann sich natürlich auch diesen RSS-Feed (07.02.2015: Link entfernt, heute benutze ich dazu Twitter) abonnieren.

Diese Mitteilungen werden übrigens auch in Twitter und auf Facebook abgesetzt. Doch wie sich in den letzten Versuchen gezeigt hat, meist mit einigen Stunden Verspätung. In Einzelfällen gehen diese Mitteilungen bei Twitter und Facebook sogar auch verloren.

Im täglichen Posting wird auch eine kurze Beschreibung der Fahrt vom morgigen Tag enthalten sein.

14. Juli 2011
von Urs
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Das steilste StĂĽck

Auf meiner Fahrt durch Österreich werde ich nicht nur über hohe Pässe und Panoramenstrassen fahren. Ein paar Pässe liegen auch direkt neben dem Weg. Einige davon könnten mit relativ wenig Kilometern und Höhenmetern doch noch erkurbelt werden.

Ein Umweg über den Achenpass (7km und 140 Höhenmeter) oder den Pass Thurn (9 Km und 474 Höhenmeter) sind bei schönem Wetter selbst mit dem Anhänger eher ein Ausflug.

Hingegen der Aufstieg von der Ebene Reichenau zur Turracher Höhe (9 KM und 700 Höhenmeter) empfiehlt sich doch eher, ohne den Anhänger in Angriff zu nehmen. Das durchschnittliche Gefälle ist nicht die grösste Herausfürderung, sondern die Stelle, die bei Quäldich wie folgt beschrieben wird:

“… nach ca. 2 km wird es wieder etwas flacher, und man kann sich jetzt noch etwas erholen, denn nach einer leichten Rechts-Links-Kurve sieht man dann die Wand vor sich. Langsam steigen die Prozentzahlen von 10 %, 15 %, 20 % und tatsächlich bis auf 23 %. Man sollte die ca. 500 m lange steile Passage im Wiegetritt bewältigen. … An der steilsten Stelle kommt von rechts oben ein kleiner Bach, der unter der StraĂźe durchfĂĽhrt. Dort ist auch eine Leitplanke, wo man sich zur Not festhalten kann, wenn man nicht mehr aus den Klickpedalen kommt … ”

Der Pass hat “nur” 1763 Meter ĂĽber Meer aufzuweisen. Steht also gar nicht auf meiner Wunschliste der 2’000er Pässe. Was andererseits aber reizt, ist natĂĽrlich das Gefälle. Und es ist die äusserste, die östlichste Ecke meiner Reise. Ab dann geht es nur noch nach Hause.

Der fleissige Leser dieser Seiten, wird es zuerst wissen, ob ich mir das antue oder nicht. 🙂

13. Juli 2011
von Urs
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Gerade noch erwischt

Ab und zu trifft es sich, dass um die Zeit meiner Heimkehr von der Arbeit Lokomotiven in Richtung Birrfeld / Othmarsingen verschoben werden. Meist kommen sie vom Limmattal her, warten dann einen Moment im Bahnhof Brugg, und fahren anschliessend in Richtung Ohtmarsingen wieder weiter.

Meist handelt es sich um Ae6/6, doch heute Abend waren es gleich 4 Re 4/4 die zusammengekoppelt auf die Weiterfahrt geschickt wurden.

Dass das Bild leicht verzerrt ist, hängt mit den etwas widerlichen Umständen während der Fotographie zusammen. Einerseits regnete es zum Zeitpunkt der Aufnahme ziemlich stark, andererseits musste ich das Ende eines einfahrenden Zuges abwarten und drittens, war die 4er-Gruppe im Begriffe zu beschleunigen und vollends aus dem Bild zu fahren.

12. Juli 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.1KM

521 HM
02:30 H

Ferienstimmung

Am Morgen eine schöne Sommerfahrt, schon fast wie ein Ferientag. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter. Sogar weniger Verkehr als üblich schien es heute auf der Strasse zu haben. Der Beginn eines perfekten Tages.

Normalerweise, wenn die Zeit bis zum ersten Meeting noch reicht, genehmige ich mir in der Regel nach der morgendlichen Trainingsfahrt einen Nussgipfel oder etwas ähnliches und einen Kaffee. Zum angefangenen perfekten Tag konnte nichts besseres passen, als eine Rüeblitorte. (Die steht nämlich nur sehr selten zur Auswahl)

Die Heimfahrt begann ich unter einem drückend heissen, glühenden Himmel. Spätestens ab Dielsdorf, sah alles nach Regen aus. Rabenschwarz stand die Wand über dem Hertenstein. Ich wusste nicht recht, ob ich erst recht richtig an der Kette ziehen soll, oder die Sache doch eher leger angehen.

Es schien, als ob das Unwetter irgendwie vor mir vorüberziehen würde. Kein Wind, nur glühende Hitze. Mit der Zeit begann ich kraftvoller zu kurbeln. Rauf auf den Hertenstein. Hinten runter fielen erste Tropfen. Unten über die Ebene, zwei drei kräftige Blitze, aber immer noch Trockenheit.

Der Regen wartete vor der Haustüre. Nachdem die ersten Hagelkörner auf den Helm und die Arme prasselten, wechselte der Niederschlag sehr schnell zur schweren, platzenden Regentropfen. Ein halber Kilometer war es noch bis nach Hause, und damit auch ein halber Kilometer bis vor die Waschmaschine.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

11. Juli 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

einzelne_Wolken

71KM

532 HM
02:30 H

Schon wieder Nebel?

Heute Morgen war mein Androide davon ĂĽberzeugt, dass es draussen regne. Doch auf dem Niederschlagsradar war weit und breit kein Niederschlag zu sehen. In Tat und Wahrheit hatten wir draussen einen klaren Himmel. Wenigstens der Teil vor dem Schlafzimmerfenster. War er wirklich klar?

Jedenfalls blieb ich bei meinem Entschluss, auch heute mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Das Rätsel mit dem Niederschlag begann sich dann schon bald zu lösen. Nur wenige Kilometer hatte ich bereits zurĂĽckgelegt, als sich aus dem Reusstal und später weiter vorne, eine gewaltige Nebelwand in die Höhe zog und sich in den Wäldern rundherum breit möchte. Ob das wohl meinen Androiden “verunsichert” hatte?

Solche Situationen gibt es übrigens bei uns rund um das Wasserschloss immer wieder. Heute lag der Nebel glücklicherweise nicht ganz so tief auf der Strasse, sondern eher etwas höher, und auch nicht ganz so ausgebreitet wie auch schon.

Nach Wettingen und später mit der Einfahrt ins Furttal war der Spuck aber definitiv vorbei. Wieder einmal schönster und bereits auch warmer Sonnenschein begleitete mich auf dem restlichen Weg zur Arbeit.

Die Heimfahrt dann wieder ordentlich sommerlich heiss, kaum Gegenwind. Ich kam zĂĽgig voran.

Jetzt, wo ich meine Fotoserie mit dem Hinweg auf dem Arbeitsweg abgeschlossen habe, bleibt die Frage: wo mache ich einen Halt? Was ist schön genug für eine Foto? Noch letzte Woche bin ich hier mehrmals an einem schön blühenden Feld von Sonnenblumen vorbei gefahren. Da wollte ich heute eine Foto machen.

Doch die liessen alle, oder wenigstens die meisten, die Köpfe hangen, waren verblüht. Bis auf eine, die noch fast in jugendlicher Frische und vor allem in der Nähe des Randes des Feldes, ihre alternden Kolleginnen überragte.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

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