Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.3KM

543 HM
02:46 H

Mit RĂĽckenwind zur Arbeit

Es war heute Morgen wieder eine jener merkwĂĽrdigen Situationen: windstill, gegen Westen rabenschwarzer Himmel, gegen Osten schien die Sonne, das Niederschlagsradar zeigte ein buntes Bild von Gewitterzellen. Die Luft, bereits am Morgen frĂĽh sehr schwĂĽl und feucht.

Ich wagte es dennoch. Denn die letzten Tage hatten wir im Raum Brugg meist Glück. Die herannahenden Gewitter verzettelten sich, lösten sich irgendwie auf und bei uns fielen dann höchstens ein paar Tropfen.

So fuhr ich denn meinen Weg. Zwischendurch blinzelte die Sonne hin und wieder mal zwischen den Wolken hindurch. Doch spätestens bei der Fahrt um die Lägern wurde es etwas kritischer. Der Grat der Lägern war verhüllt von einem dicken Nebelhut. In Baden und Wettingen fielen sogar einzelne Regentropfen.

Kurz nach Würenlos, ich hatte gerade das heutige Foto geschossen, blies plötzlich ein kräftiger Wind. Diesmal von Westen und für mich von hinten. Er trieb mich regelrecht das Furttal hinauf, weg von den schwarzen Wolken, hinein in die Sonne. Nach vielleicht 10 Kilometern geschobener Fahrt waren alle Regenbefürchtungen weggeblasen. So blieb es denn auch bis ich meinen Renner im Keller des Arbeitgebers abgestellt hatte.

Der abendliche Heimweg verlief dagegen schon fast langweilig. Wohl standen da ein paar mächtige Kumuluswolken über dem Rhein, aber ansonsten konnte ich die ganze Strecke unter der Sonne fahren.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

5. Juni 2011
von Urs
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Zu Gletschern und Panoramenstrassen in Ă–sterreich

Schon seit einiger Zeit habe ich mich für die Planung meiner Sommerfürien mit den Panoramastrassen, Hochalpenstrassen und Gletscherstrassen in Österreich beschäftigt. Seit heute, weiss ich nun, was mich dabei erwarten dürfte. Für meine Ferien ausgelesen habe ich die

  • Grossglockner Hochalpenstrasse, 2400 MĂĽM
  • Nockalmstrasse, 2040 MĂĽM
  • Strecke zum Rettenbachgletscher, 2830 MĂĽM
  • Strecke zum Kaunertaler Gletscher, 2745 MĂĽM
  • und die Bielerhöhe (Silvretta-Hochalpenstrasse), 2030 MĂĽM

Begleitet werden diese Strassen noch von den Passstrassen

  • Staller-Sattel, 2052 MĂĽM
  • KĂĽhtai-Sattel, 2017 MĂĽM

Sowie ein paar weiteren Pässen unter 2000 Meter über Meer.

Doch vor den richtigen Höhenmetern sollte ich zuerst noch dorthin fahren. Ich habe deshalb versucht, eine möglichst flache, aber dennoch auch möglichst kurze Route zu finden. Vom Bodensee wird es deshalb teilweise ausserhalb Österreich, durch Süddeutschland gehen bis unterhalb des Achenpasses (roter Teil auf der Karte).

Anschliessend über das Inntal, ein Stück das Zillertal hinauf, über den Gerlospass und dann weiter ostwärts bis nach Bruck, am Fusse der Grossglockner-Hochalpenstrasse. Ich hoffe, dort am vierten Tag meiner Fahrt einzutreffen.

Danach folgt östlich noch die Nockalmstrasse, bevor meine Strecke im Süden von Österreich über den Kreuzbergsattel, den Staller-Sattel, den Brennerpass, bei Innsbruck wieder ins Inntal zurückkehrt. Allerdings nur sehr kurz, denn es wartet dort noch der Kühtai-Sattel für die Einfahrt ins Ötztal.

(Grüner Teil auf der Karte) Im unteren Teil des Ötztales werde ich wohl mein Feriengepäck einen Tag lang einstellen und ohne diese Last den Rettenbachfürner erobern. Dies ist übrigens mit 2830 MüM Europas höchster Punkt, welcher auf geteerter Strasse noch erreicht werden kann.

Nach der RĂĽckkehr von diesem “Radfahrerolymp” werde ich mein Feriengepäck ein paar Kilometer weiter transportieren und in Landeck ein zweites Mal stehen lassen. Ab hier fahre ich einen Abstecher zum Kaunertal-Gletscher hinauf.

Anschliessend ist es dann Zeit, den Heimweg über die Bielerhöhe und Silvretta-Hochalpenstrasse (hellblauer und dunkelblauer Teil auf der Karte) vollends unter die Räder zu nehmen.

Rein rechnerisch erwarte ich gut 16’000 Höhenmeter. Mit dem ĂĽblichen auf und ab auf unseren Strassen, dĂĽrften dabei problemlos 20’000 Höhenmeter zusammenkommen, verteilt ĂĽber 1600 Kilometer.

Als Ferienbeginn habe ich mir mal eine Abfahrt fĂĽr den Samstag, 30. Juli 2011 geplant.

Mit dieser Routenwahl komme ich meinem langjährigen Ziel, einmal alle mit dem Rennrad befahrbaren Pässe und Hochalpenstrassen über 2000 Meter über Meer, gelegen zwischen Wien und dem Atlantik, ein grosses Stück näher. Es gibt nach dieser Ferienfahrt, in Österreich keine Pässe über 2000 Meter über Meer, mehr, die nicht mindestens einmal von meinem Renner befahren wurden und meine Schweisstropfen aufgesaugt haben.

Gletscher- und Panoramastrassen in Ă–sterreich

4. Juni 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

64.3KM

579 HM
02:53 H

Rundfahrt an den Hallwilersee

Als ich meine Wunschziele fĂĽr die heutige Rundfahrt ins GPS geladen hatte, zog vor dem Fenster gerade eine dunkle Wolke vorbei. Sogar einzelne Regentropfen fielen. Bis ich allerdings startklar war, schien schon wieder die Sonne.

Für heute hatte ich mir eine eher gemütliche Runde zusammengestellt. Auf Umwegen sollte es nach Lenzburg gehen, dann nach Staufen, später noch Hallwil. Nebst meinen obligaten Fotos für die Gemeinde-Collage, hatten diese drei Gemeinden alle etwas gemeinsames.

In Lenzburg kann man einfach nicht vorbeifahren ohne einen Blick auf das mächtige Schloss zu werfen. Gross und majestätisch steht es auf dem Felsen über der Stadt. Jetzt zur Sommerzeit musste ich etwas suchen, um zwischen den grünen Bäumen etwas Brauchbares sehen zu können.

Staufen, eine kleine Gemeinde gerade neben Lenzburg, besitzt ebenfalls einen HĂĽgel, den StaufĂĽrberg. Dort tront aber nicht ein Schloss, sondern eine Kirche. Auch hier hatte ich das Problem, einen vernĂĽnftigen Blickwinkel auf die Kirche zu finden und fuhr deshalb einmal rund um den HĂĽgel.

Hallwil dĂĽrfte weitherum bekannt sein wegen seines Wasserschlosses. Die Gemeinde selber befindet sich mehrere Kilometer davon entfĂĽrnt, deutlich ĂĽber dem See in den HĂĽgel gewachsen.

Nicht schlecht gestaunt habe ich, als kurz vor Hallwil der Seetaler, also die Eisenbahn, mitten durch einen neuen Kreisel fährt. Für nicht Eingeweihte muss dazu noch erwähnt werden, dass die Seetalstrecke während vieler Jahre, und vermutlich immer noch, wegen der vielen Niveau-Übergänge als äusserst gefährliche Strecke bekannt war. Sowohl für den Automobilisten wie auch für die Bahn. Immer wieder kamen schwere Verkehrsunfälle vor. Deshalb erstaunt es umsomehr, dass der neue Kreisel quasi über die Geleise gelegt wurde.

Die Rückfahrt über Sarmenstorf, Villmergen und Othmarsingen, war dann eine Routinefahrt. In der Ferne, hinter dem Bruggerberg, wurden zwar die Kumuluswolken immer grösser und bedrohlicher, doch sie blieben weiss und ich genoss eine weitere Fahrt bei schönstem Wetter.

3. Juni 2011
von Urs
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Schon eine praktische Sache

… so ein Homework-Day.

  • kein Arbeitsweg
  • die Kaffeemaschine mit dem gewohnten Kaffee in Griffnähe
  • keine störenden Telefonanrufe
  • nicht vermisst habe ich auch die altbekannte Frage: “hättest du mal 10 Sekunden Zeit?”
  • Mittagessen im vertrauten Familienkreis
  • dank der neuen 100’000er-Leitung zum Internetprovider, “gefĂĽhlt” gleich schnell wie im Geschäft unterwegs
  • kein störendes Geschlurfe und Gehusche durch Gänge und Flure.

Immer? nein, aber vielleicht immer öfter 🙂
Nur Vorteile? nein, die Kommunikation ohne Augenkontakt und ohne die nonverbale Begleitung, würde mir auf die Länge eben doch fehlen.

2. Juni 2011
von Urs
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Der diesjährige Rekord dürfte bei elf liegen

Das heutige Nordic-Walking am Klingnauer-Stausee glich einer Jungtierschau. So konnten wir sowohl bei den Enten wie auch bei den Schwänen Junge beobachten. Wobei die jungen Enten doch schon einige Wochen ihres jungen Lebens durchschwommen haben dürften.

Bei den Schwänen, sahen wir immer noch einen der weit draussen, am Rande des Schilffeldes auf seinem Nest hockte, während der andere sich bereits mit fünf Jungen beschäftigte. Längere Zeit schauten wir ihm zu.

Immer wieder steckte er den Kopf ins seichte Wasser, rĂĽttelte und schĂĽttelte etwas am Boden herum. Offensichtlich versuchte er irgendetwas zu lockern, oder mit den FĂĽssen zu zerkleinern. Jedesmal wenn er mit dem Kopf wieder ĂĽber Wasser war, verschwand fĂĽr kurze Zeit eines der Jungen unter Wasser. Vielleicht einer Art “Futterlernstunde”.

Auf dem Rückweg dann, haben wir vermutlich die Rekordhaltern in Sachen Jungenaufzucht am Klingnauer-Stausee gefunden. Die Ente war mit elf Jungen unterwegs. Leider gelang es mir trotz allen Versuchen und unzähligen Aufnahmen nicht, alle elf auf ein Foto zu bringen. Immer tauchte wieder eines weg oder schwamm aus dem Bild. Zudem bewegte sich die Gruppe immer weiter weg von mir.

Ich glaube, wir haben noch in keinem Jahr, eine so grosse Familie gesehen.

Junge Enten Junge Schwäne

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden