Habe ich mich hier kürzlich über die veränderte Verkehrssituation im Furttal geäussert, so war das erst der Vorgeschmack, von dem, was mich, und natürlich die Automobilisten, in den nächsten Wochen erwarten dürfte.
Wegen einer Baustelle in Otelfingen wurde der ganze Verkehr, der sich bis gestern auf beide Seiten des Furttals verteilt hatte, auf die eine Seite, auf “meine” Seite, umgeleitet. Da davon auszugehen war, dass eben doch ein paar Automobilisten den jetzt verbotenen Weg nehmen wĂĽrden, waren alle möglichen Abzweigungen mit Leuten vom Verkehrsdienst besetzt, damit ja keiner vom guten Weg abkommt.
Würde mal aus meiner Sicht als Radfahrer behaupten, dass sich heute Morgen das Furttal kurz vor dem Verkehrskollaps befand. Keine Ahnung, wieviele der Verkehrsteilnehmer sich Zeit und Musse genommen haben, auch heute morgen die trotz allem wieder sehr schöne Morgenstimmung über den Feldern zu beobachten.
Am Abend dann die Heimfahrt wieder wie ĂĽblich durchs Wehntal und ĂĽber den Hertenstein oberhalb Obersiggenthal. Ich durfte von einer Windstille, vielleicht sogar von einem leichten RĂĽckenwind profitieren.
Im Vergleich zu gestern, könnte man sagen, zwei Fahrten mit ungekehrten Vorzeichen. Gestern Morgen noch lieblich, heute hektisch und unruhig. Die Aufmerksamkeit wurde gefürdert wie noch selten. Gestern Abend die Heimfahrt, fast auf der ganzen Länge in einem heftig (empfundenen) Gegenwind, heute Windstille bis leichter Rückenwind.
So gesehen, bietet jeder Tag neue Ăśberraschungen und Effekte.