Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

21. Mai 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr RĂĽsler-Runde

Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

46.5KM

681 HM
02:13 H

RĂĽsler-Runde

Auf der Suche nach einem Veloanhänger für meine Ferienreise fahre ich fast täglich an einem Veloladen in Baden vorbei, wo gross die Reklame für den Ibex/Bob-Trangsportanhänger gemacht wird. Dort wollte ich heute mal vorbeischauen.

Wir haben uns dann gut unterhalten. Einiges wusste ich ja schon aus dem Internet und dem Studium der verschiedenen Kataloge und Kupplungsvarianten. Eine Unsicherheit hatte ich noch, in Bezug auf die Breite der Gabeln am Hinterrad meines Renners. Wir haben dann die hoffentlich richtige Kombination von Anhängerkupplung und Schnellspanner gefunden und auch gerade bestellt. Etwa vierzehn Tage wird es dauern, bis ich den Anhänger abholen kann.

Von den angekündigten Gewittern waren höchstens ein paar Kumuluswolken am Himmel sichtbar. Nichts bedrohliches auf jeden Fall. So entschloss ich mich, wieder einmal über den Rüsler zu fahren.

Der Rüsler ist ein Aargauer Pass zwischen Neuenhof und Oberrohrdorf/Staretschwil. Für die Autos ist er von beiden Seiten höchstens bis zur Passhöhe befahrbar. Er darf nicht durchgehend befahren werden.

Kommt man von der Neuenhofür Seite herauf, ist zuallererst mal eine fürchterlich steile Rampe zu bewältigen. Anschliessend flacht sie dann ab und ganz zuoberst kommt man in den Genuss einer wunderbaren Aussicht hinunter in das Limmattal und das Furttal.

Doch bevor ich mich in die steile Rampe zum RĂĽsler stĂĽrzte, sah ich mich in Neuenhof noch fĂĽr mein “Gemeindeportrait” um, also das Gemeindehaus, die Kirche, ein Restaurant und einen Brunnen.

Das andere Ende der Passstrasse endet in Staretschwil/Oberrohrdorf. Auch dort suchte ich vor einer Weiterfahrt noch meine Sujets in der Gemeinde zusammen. Aufgefallen ist mir dabei der Kirchturm. Direkt unter der Kirchturmuhr sind die Wappen der Ur-Kantone, plus ZĂĽrich, Luzern, Zug, Glarus und Bern gezeichnet. Ich frage mich nur, welcher geschichtliche Hintergrund sich wohl da verstecken mag.

Anschliessend fuhr ich über Mellingen, Möriken, Brunegg, Scherz und Schinznach eine schöne Runde bis nach Hause.

20. Mai 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Baustellen und verstopfte Autobahn

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

etwas_Wolken

71.6KM

571 HM
02:35 H

Baustellen und verstopfte Autobahn

Die selbe Strecke, durchs Furttal nach ZĂĽrich-Oerlikon, wie ich sie jetzt auch wieder zu fahren begonnen habe, fuhr ich letztes Jahr ĂĽber den Sommer bis in den Oktober hinein auch schon.

Aus ein paar Zeichnungen mit fürbigen Stiften und Holzpflöcken mit roten Köpfen in der Wiese, sind in der Zwischenzeit Baustellen geworden. Eingangs Würenlos, auf der Wettingerseite, entsteht ein neuer Kreisel. Die Baustelle am Stadtrand von Zürich, ist jetzt um ein paar hundert Meter verschoben.

Auf dem Heimweg, die Abfahrt von Kirchdorf/Untersiggenthal nach Turgi hinunter, war letztes Jahr noch gekennzeichnet als Strassenabschnitt mit Längsrillen. In der Zwischenzeit hat man dort den Strassenbelag aufgerauht. Ich “liebe” diese Strecke. Fährt man mit dem Renner und den hart gepumpten Pneus genĂĽgend rasch darĂĽber, entsteht in den Händen durch die Vibration so eine Art mulmiges, weiches, GefĂĽhl, das dann so langsam den Unterarm zum Ellenbogen hinauf zu schleichen beginnt.

Auch verkehrstechnisch scheint sich einiges verändert zu haben. “GefĂĽhlt” stelle ich fest, dass jetzt am frĂĽhen Morgen deutlich mehr Verkehr durchs Furttal fährt als letztes Jahr. Vielleicht hat es damit zu tun, dass die SommerfĂĽrien noch nicht begonnen haben, vielleicht versuchen aber auch ein paar findige Automobilisten den chronisch verstopften Autobahntunnel durch den Gubrist zu umfahren. GlĂĽcklicherweise handelt es sich in der Regel um PW’s und kaum um Lastwagen. Ob die paar Strassenkreisel vielleicht doch eine beruhigende Wirkung haben?

Trotzdem ich viele Kilometer auf dieser Strecke auf einem separaten Radweg fahren kann, leidet meine Empfindung für die ländliche Stimmung in dieser Landschaftsecke unter diesen Umständen beträchtlich, wenigstens während der Rush-hour.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

19. Mai 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr ein schneller Arbeitsweg?

ein schneller Arbeitsweg?

Heute Morgen habe ich auf eine Fahrt mit dem Renner zur Arbeit verzichtet. Die Situation mit den angekündigten Gewittern, schien mir zu heikel zu sein. Im Nachhinein, frage ich mich zwar, ob ich nicht doch besser hätte fahren sollen. Auf beiden Wegen, dem Hinweg- wie auch dem Heimweg, wäre ich mit grösster Wahrscheinlichkeit eben doch vor dem Regen verschont geblieben.

Dafür habe ich mich mit vielen anderen in den überfüllten Pendlerzug gedrängt, ebenfalls auf beiden Wegen.

Dafür habe ich heute die Möglichkeit, die Fahrstrecke, nun einmal auch bezüglich der Trainingsmöglichkeiten etwas zu erklären. Dazu habe ich die beiden Aufzeichnung der gestrigen Fahrten von Sportstracker hier nochmals verlinkt.

Die morgendliche Fahrt, auf der Google Map die untere Linie, führt über Baden, Wettingen nach Würenlos und dann das Furttal hinauf. Beim Näherzoomen ist Dänikon und Dällikon erkennbar, überschreitet dann bei Regensdorf und dem Stadtrand den höchsten Punkt und führt anschliessend noch zum Velokeller beim Arbeitgeber, hinunter.

Das ganze ist nicht ganz so einfach und eben wie es hier vielleicht tönt. An der ganzen Strecke kommen immer wieder kleinere Aufstiege oder flachere Stücke vor, doch in der Tendenz, geht es ab dem tiefsten Punkt, etwa in der 10 Minute, bei der Überfahrt über die Reuss vor Gebenstorf, nur noch hinauf. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit, also etwa auf der höchsten Stelle der Strecke überquere ich die Autobahn, welche westlich meiner Strasse in den Gubristtunnel führt.

Mein Ziel ist es jeweils, auf dieser coupierten Fahrt, diesen Scheitelpunkt unter einer Zeit von 60 Minuten zu überqueren. Anschliessend durch die Stadt Zürich, ist es kaum mehr möglich, Zeit aufzuholen.

Für den Heimweg habe ich mir eine Strecke ausgesucht, welche etwas länger ist, so dass ich hin und zurück, gut 70km abzuspulen habe. Es ist auf der GoogleMap die obere, rote Linie.

Sie führt vom Stadtrand her dem Katzensee entlang, über Watt und Adlikon. Steigt dann ein erstes Mal in die Höhe. Beim Sportstracker ist dies um die 30 Minute der Fall. Nach Dielsdorf geht es dann nochmals kurz einen Hügel hinauf, doch anschliessend führt die Strecke dann kilometerlang über Wiesen und Feldwege, immer mit leicht sinkender Tendenz, bis nach Ehrendingen hinunter.

Im Sommer wähle ich hier den Weg zu Trainingszwecken über einen kleinen Hügel nach Freienwil und später dann hinauf auf den Hertenstein. Den erreiche ich nach einer guten Stunde Fahrzeit. Was nun im Sportstracker schon fast wie ein Aufzeichnungsfehler aussieht, ist tatsächlich eine wirklich steile Strasse hinunter. Dort dürfte es wohl noch ein paar Mal zu neuen Höchstgeschwindigkeiten kommen.

Der Rest der Strecke, also etwa ab Obersiggenthal, ist dann eine richtige Rollerstrecke. Bis auf die Baustelle bei der Abfahrt nach Turgi hinunter, durchwegs guter Belag, ab Turgi auch kaum mehr Verkehr.

Ich glaube, beide Wege, der Hin- und der Rückweg, eignen sich für meinen Zweck, etwas Höhenmetertraining, vielleicht sogar etwas Intervalltraining, in die Beine zu bekommen recht gut. Die beiden Wege, vor allem derjenige vom Morgen, dürften aber ungeeignet sein, weitere Bestzeiten für 20 oder gar 30km lange Strecken erreichen zu können.

Habe ich nun meine “Personal bests” bereits ausgereizt? Noch stecken wir im FrĂĽhling. Der Sommer kommt erst, es gibt also noch viele Chancen.

18. Mai 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Fahrt auf dem Sonnenstrahl

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.2KM

544 HM
02:36 H

Fahrt auf dem Sonnenstrahl

War es gestern vielleicht noch ein Zufall, dass ich nicht von einem Regenguss getroffen worden bin, so konnte ich heute meinen Arbeitsweg unter einem wolkenlosen Himmel absolvieren. Die ersten paar Kilometer ist es zwar hell, doch die Sonne versteckt sich noch hinter den HĂĽgeln.

In Wettingen, kurz nach dem heutigen Standort des Fotos strahlt sie für einen kurzen Moment zwischen den Hügeln hindurch, verschwindet wieder. Doch nach Würenlos, mit dem Abbiegen ins Furttal, da gibt es wärend einigen Kilometern, kein Hindernis mehr, wo sie sich verstecken kann.

Beim aktuellen, noch ziemlich tiefen Sonnenstand, und der Fahrtrichtung der Strasse, da fahre ich dann ziemlich genau, während einigen Kilometern, genau in die Sonne. Manchmal frage ich mich, was denn die Automobilisten auf der Strasse wohl noch sehen können und bin richtig froh, dass über weite Strecken für die Fahrräder im Furttal ein eigener Radweg, nicht nur ein Radstreifen, gebaut ist, getrennt von der Fahrbahn mit einem Grünstreifen .

Auf dem Heimweg, versuche ich zur Zeit eine etwas optimalere Strecke zu finden. Der bisherige Weg, fĂĽhrte zwar auf geteerten Ăśberlandstrassen mehrheitlich zwischen Ă„ckern und Wiesen hindurch. Er weist aber doch mindestens zwei kritische Stellen auf, bei denen die Hauptstrasse ĂĽberquert werden muss.

Um vielleicht doch einmal meine Wunsch-Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h während 30KM fahren zu können, versuche ich mal, die Wegstrecke etwas optimaler, “kreuzungsfreundlicher” und auch flacher zu legen. Mal sehen, ob mich das meinem Ziel etwas näher bringt, und ich dennoch nicht mehr Risiken im Verkehr in Kauf nehmen muss.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

17. Mai 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Nach einer gefĂĽhlten Ewigkeit

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.7KM

537 HM
02:31 H

Nach einer gefĂĽhlten Ewigkeit

Auch wenn das Wetter heute Morgen eher am düsteren Ende der Skala angesiedelt werden musste, ich wollte (musste?) einfach wieder einmal einen Velosattel spüren. 🙂

So kam es denn auch: immer wieder waren einzelne Regentropfen zu spüren. Hinter mir wurde der Himmel dunkler und dunkler. Den Velokeller erreichte ich so in gefühlter Rekordzeit, jedoch ohne eine Rekordmarke beim Sportstracker unter- oder überbieten zu können und vor allem noch vor dem Regenguss. Der fiel nämlich erst zu Boden, als ich bereits unter der Dusche stand.

Wer die Aufzeichnungen am Sportstracker vielleicht etwas genauer angeschaut hat, oder vielleicht ein anderes Bildchen vom Arbeitsweg erwartet hat, steht heute möglicherweise vor einem Rätsel.

Das Bild entstand nämlich am Morgen. Einen Kilometer nach Baden. Einen Kilometer nach der Stelle, wo sich meine Arbeitswege an den südlichen Teil der Stadt Zürich und der andere an den nördlichen Teil der Stadt Zürich trennen.

Ja, ich werde in den nächsten Wochen, vielleicht auch Monaten, vielleicht auch fĂĽr den Rest meiner Arbeitszeit(!?) wieder vermehrt auf dem Arbeitsweg ans Nordende der Stadt ZĂĽrich fahren. Mein AufĂĽrag mit dem Arbeitsplatz am sĂĽdlichen Ende der Stadt konnte ich noch vor meinen Ferien abschliessen und wurde jetzt wieder ans nördliche Ende der Stadt “gezĂĽgelt”.

Das schliesst aber dennoch nicht vollständig aus, dass es nicht doch noch ab und zu, zu einer Fahrt in den Süden kommen wird. Für diese Fälle werde ich dann an der Fotoserie des Heimweges, welche nun ja kurz vor dem Lieli abrupt abgebrochen wurde, wieder weiterarbeiten. Mal sehen und abwarten, was die Zukunft alles so zu bieten hat.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden