Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

25. April 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

67.3KM

846 HM
03:04 H

Ausflug in den Osten des Aargaus

FĂĽr den heutigen Tag, hatte ich mir eine weitere Runde Aargauer Gemeinden vorgenommen. Das letzte Mal befand ich mich ja am westlichsten Ende im Aargau, zum Beispiel in Kaiseraugst.

Auch auf der östlichsten Seite, ebenfalls am Rhein, haben wir ein “kaiserliches” Stättchen, nämlich Kaiserstuhl.

Doch davor führte meine Fahrt über Böttstein bis an den Rhein, dann mehr oder weniger auf dem Radweg und dem Rhein entlang gegen Osten. Einen ersten kleinen Halt möchte ich dann in Rümikon. Diese Ortschaft wird heute von einer Umfahrungsstrasse umfahren. So kann man sich in aller Ruhe umsehen und in meinem Falle die Gemeindeverwaltung, die Kirche, den Brunnen und die Wirtschaft zusammensuchen.

Nur wenige Kilometer weiter östlich, heute einmal mehr im Gegenwind der Bise, liegt dann Kaiserstuhl. Schon von weitem ist der alles überragende, steinerne Turm sichtbar.

Das Städtchen selber befindet sich auf engstem Raum zwischen der Ebene und dem Rhein. Für den Verkehr gibt es auch hier eine Umfahrungsstrasse. Im Städtchen selber geht es fast nur senkrecht hinauf und hinunter.

Bei der Ankunft fällt einem als erster ein wunderschöner Riegelbau auf. Riegelbauten sieht man aber auch im Städtchen selber immer wieder. Die Kirche lässt sich in ihrer ganzen Grösse in den engen Verhältnissen fast nicht fotographieren. Wäre heute nicht gerade Ostermontag, müsste in diesem Städtchen eigentlich Hochbetrieb herrschen. Viele Schilder zu kleineren und grösseren Handwerksbetrieben konnte ich finden. Das Städtchen ist zwar eng, hinterlässt aber einen schmucken Eindruck. Dennoch muss ich zugeben, zum ersten Mal seit dem ich diese Serie von Besuchen in Aargauer Gemeinden angefangen habe: ich fand das Gebäude mit der Gemeindeverwaltung nicht. Muss wohl in einem der ältern Bauten gut versteckt untergebracht sein.

Anschliessend fuhr ich in die Nachbargemeinde nach Fisibach für weitere Fotos. Dann wurde es plötzlich steil. Das muss ihn wohl sein, der Siglistorfür, der von vielen Radfahrern hier in der Gegend so gefürchtet wird. Ja, das war wirklich eine der steileren Aufführten. Im oberen Teil noch eine kleine Bodenwelle, bevor dann der kurze Schlussaufstieg kommt. Doch von dort oben hat man dann eine wunderbare Aussicht auf Siglistorf hinunter.

Meine Fotographien hatte ich bald zusammen. Danach ging es dann nochmals einen kleinen HĂĽgel hinauf, bevor ich ins Surbtal hinunter gelangte.

Weil ich heute nicht durch Baden oder Ennetbaden fahren wollte, zog ich es vor, noch einen kleinen Zusatzhügel hinüber nach Freienwil zu nehmen. Dort traf ich dann unterwegs auf eine ganze Herde von Kühen, Kälbern und auch noch den einen oder anderen Stier im Gehege. Familienhaltung sozusagen.

Der restliche Heimweg über den Hertenstein nach Nussbaumen und Turgi war dann Routinesache, da der ja früher mein Heimweg vom nördlichen Arbeitsplatz in Zürich war.

24. April 2011
von Urs
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Erholungspause vom Bildschirm

Nach dem ich die Umstellung dieses Weblogs auf die neue Software-Version doch einigermassen in den Griff bekommen habe, wurde es Zeit, die Augen wieder Mal vom Bildschirm zu lösen und sich ein paar anderen Gedanken als nur SQL-Scripten und Formattierungsproblemen mit Umlauten zuzuwenden.

So genossen wir bei sommerlicher Wärme eine weitere Runde um den Klingnauer-Stausee. Über Süddeutschland zeigte sich zwar der Himmel recht bleiern, fast wie vor einem Gewitter, doch bei uns schien noch immer die Sonne.

Unterwegs entdeckten wir diesen Schwan. Gut versteckt hinter dem noch dürren Schilf, hockte er auf einem riesigen Nest. Mein Stillstehen auf dem Dammweg und das Fotographieren schien ihn etwas zu verunsichern. Er ist sich so nahe am Ufürweg wahrscheinlich noch nicht so an die vielen Spaziergänger gewohnt.

Ansonsten war heute für einen Sonntag kaum viel los. Ein paar Inlineskater, ein paar Mountainbiker und ein paar Familien, die sich hier ebenfalls eine Runde Sonnenstrahlen gönnten. Selbst von den Wasservögeln war heute kaum etwas zu sehen. Pech für die Familie, welche sackweise altes, hartes Brot an den See schleppte und damit nur wenige Enten und für einmal keinen einzigen Schwan, anlocken konnte.

Dafür schwebten über dem westlichen Ufür, vor allem im oberen Teil des Sees, wieder einmal riesige Mückenschwärme. Glücklicherweise hielten sie sich alle noch knapp über der Wiese und kaum auf dem Dammweg auf.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

20. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.3KM

695 HM
02:45 H

Auf Rekordfahrt

Heute schien mein Erfolgstag zu sein. Schon bei der morgendlichen Fahrt, gelang mir seit langem wieder einmal eine Bestleistung auf der Fahrt durch das Limmattal.

Diese Strecke ist bezüglich der Recorde fast ausgereizt, weil die abendliche Strecke über den Mutschellen für den Heimweg während vielen Kilometern leicht abschüssig ist, hole ich die schnellen Kilometer eher erst am Abend ab. Da hat die morgendliche, flache, sogar leicht ansteigende Strecke durch das Limmattal, fast keine Chance mehr. Realistischerweise bleiben fast nur bei den langen Distanzen noch Rekordmöglichkeiten.

Um so mehr freute es mich, dass ich heute Morgen während 30 Kilometern einen Durchschnitt von 29.36 km/h hinlegen konnte.

Für den Abend wählte ich dann wieder wie üblich die Strecke über die Waldegg, Lieli und Mutschellen. Für den heutigen Fotohalt traf es sich so, dass gerade nach einem Kilometer echt steiler Steigung ein flaches Stück Strasse, durch den kleinen Weiler Altenberg führt. Nach einer kurzen Abfahrt über die Hauptstrasse, kann man im Hintergrund die Fortsetzung der steilen Rampe, senkrecht die Wiese hinauf, gerade noch erkennen.

Seit einiger Zeit, spätestens seit der Eröffnung der Autobahn für die Westumfahrung von Zürich, ziehe ich es vor, statt auf der Hauptstrasse, dem Zubringer für die Autobahn, auf dieser kleinen Nebenstrasse in die Höhe zu kurbeln. Das mag zwar masochistisch wirken, ist dafür aber fast absolut verkehrsfrei. Nebenbei erhoffe ich mir auch einen kleinen Trainingseffekt durch diese steile Rampe.

Nach dem Mutschellen, ich gebe es zu, habe ich dann auch heute nochmals versucht, weitere Bestleistungen abzuholen. Die vier StĂĽck sind allerdings nur kurze Strecken im Bereich von wenigen hundert Metern oder von ein paar Minuten. Rekorde lassen sich eben nicht erzwingen, die passieren einfach, wenigstens bei mir ist das so.

Statt dessen hätte ich wohl gescheiter ein bisschen mehr auf die blühenden Rapsfelder geachtet und dort etwas bewusster den feinen Blütenduft eingeatmet.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

19. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.9KM

689 HM
02:44 H

Mit Polizeibegleitung?

Polizeiautos fallen im Verkehr immer irgendwie auf. Selbst dann, wenn sie einfach so mit dem Verkehr mitrollen. Der Dachaufbau, der rote Strich, man sieht das halt einfach.

Doch so auffällig wie heute Morgen, war das noch selten. Irgendwo um Dietikon herum hat das angefangen. Mal vorne, mal daneben, mal einfach im Verkehr. Immer waren sie irgendwie in der Nähe. Ich fuhr wie üblich, mal auf dem Gehsteig, wenn der Radstreifen halt dort oben angemalt war, mal auf der Strasse, einige Kilometer auf dem Busstreifen. Es waren die Kilometer nach Schlieren, die ich mal als Autobahn für die Rennvelos bezeichnet habe. Eine schöne, breite Busspur, ab und zu ein Rechtsabbieger, aber superflacher Teerbelag. Bei den roten Ampeln hätte ich auch heute angehalten, aber sie waren gerade alle grün. Ich kam schnell vorwärts.

Plötzlich zog er davon. Eingangs Zürich, am Ende der Busspur habe ich ihn dann wieder getroffen. Die beiden Streifenpolizisten waren ausgestiegen und kümmerten sich um ein parkiertes Moped auf dem Gehsteig. Vielleicht hatten sie nun doch noch eine Einnahmenquelle gefunden. Jedenfalls nahmen sie von mir keine Notiz mehr.

Heute Abend auf dem Heimweg, dann wie gestern versprochen. Nur noch in sommerlicher Kleidung. Kurz/kurz ĂĽber die HĂĽgel und wie vom Teufel geritten hinter dem Mutschellen wieder hinunter Richtung Fislisbach und Birmenstorf. Ich muss mich dabei wohl sehr befreit gefĂĽhlt haben. Jedenfalls gab es reihenweise wieder einmal “persönliche Bestleistungen”. Oder war das nur ein Zufall?

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

18. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.6KM

698 HM
02:49 H

Ăśbergangszeit zwischen Winter und Sommer

Irgendwie habe ich das mit der Bekleidung diesen Frühling noch nicht richtig hinbekommen. Gut, ich war erkältet und musste ohnehin ein bisschen aufpassen. Aber so extreme Temperaturdifferenzen wie ich sie im Moment erlebe, dürfte es ja selten geben.

Bei der Abfahrt am Morgen zeigte das Thermometer im Velounterstand noch 4 Grad an. Spätestens über das offene Gelände zwischen Neuenhof und Killwangen, später dann vor Dietikon, war es aber spürbar kälter und auch viel feuchter. Der Sportstracker gab denn auch prompt als Temperatur 2 Grad an.

In meinen Thermokleidern fĂĽhlte ich mich noch immer einigermassen passend angezogen.

Den Heimweg beendete ich zu Hause bei 22 angezeigten Graden im Velounterstand. Der Sportstracker gab fĂĽr die Strecke 19 Grad an. Ergibt rechnerisch die knapp 20 Grad Themperaturdifferenz zwischen dem Morgen und dem Abend.

Trotz dem ich eine Schicht Kleider weggelassen hatte, war es mir immer noch viel zu warm. Ich werde wohl für die nächsten paar Fahrten eine kurz/kurz-Kleidergarnitur, höchstens noch mit Armlingen zur Reserve für die Heimfahrt, mitnehmen. Mal sehen wie sich das bewährt.

Ansonsten hatte ich heute wettermässig zwei wunderbare Fahrten. Auch ist es schön, dem Frühling zuzuschauen. Die vielen verschiedenen Grüntöne im Wiesland werden derzeit immer häufiger durch das Gelb des Raps unterbrochen. Mancherorts werden schon die Wiesen zum ersten Mal gemäht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt


Mein Rad ist gerade hier:

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