Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

29. März 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.9KM

707 HM
02:50 H

Zwischen FrĂĽhling und Sommer

Ich mag mich nicht mehr daran erinnern, wann das letzte Mal der Nebel so dick, wie heute Morgen auf der Strasse lag. Vielleicht im letzten Herbst oder vielleicht im November. Jedenfalls schon lange nicht mehr. Schon nach wenigen Metern war meine Sportbrille mit Wassertröpfchen ĂĽbersäht. Schlimmer noch: da ich eine Brille mit korrigierten Gläsern trage, beschlug auch das zweite Glas. Das kommt selten vor, kann aber während der Fahrt unmöglich gereingt oder sonstwie getrocknet werden. So bleibt mir dann in solchen Fällen nur noch ĂĽbrig, die normale “Alltagsbrille” zu tragen.

Wie ĂĽblich lag dann ĂĽber dem Feld zwischen Neuenhof und Killwangen der Nebel nochmals ganz dick auf der Strasse, bevor er sich mehr und mehr lichtete und ich in ZĂĽrich sogar unter einem blauen Himmel einfahren konnte.

In den Quartieren von Zürich wird es langsam farbiger. Bereits blühen grosse grünlich-weisse und rosarote Bäume.

Dafür war dann die Heimfahrt etwas weniger spektakulär. Nur blauer Himmel und Sonnenschein. Kein Gewölk, vielleicht etwas Dunst. Dazu war es sommerlich warm, jedenfalls zu warm für meine Thermokleider. In der Übergangszeit ist es halt immer etwas schwierig, die richtige Bekleidung zu treffen.

Das Foto vom Arbeitsweg entstand heute bereits auf der Waldegg. Nach zwei Kilometern Bergfahrt, zur Zeit grösstenteils über eine Baustelle und vorbei am stehenden Feierabendverkehr, bin ich jetzt auf der Waldegg, einer Art von kleiner Hochebene zwischen Zürich, Uitikon und Birmensdorf, angekommen.

Der erste HĂĽgel des Heimweges ist geschafft.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

28. März 2011
von Urs
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Fast 200 Stunden Sport

Seit gestern ist er schon wieder vorbei, der Winterpokal. Seit dem Winter 2007/2008 fahre ich jeweils im Winterpokal mit, höchste Zeit, mal im Archiv nach meinen alten Ergebnissen zu graben.

Winter
Stunden
Punkte
Einheiten
Schlussrang
2010/11
196:27
748
105
427
2009/10
141:34
512
94
732
2008/09
181:59
691
103
395
2007/08
 
 
 
345

Aus dem ersten Jahr, 2007/08, fehlen mir die weiteren Details. Dort habe ich nur den Schlussrang zur VerfĂĽgung.

Die Wintersaison 2009/10, war ein bisschen ein Durchhänger. In Erinnerung habe ich ihn aber auch als sehr langen und nassen Winter. Oftmals war ich “nur” mit Nordic-Walking unterwegs

Die Wintersaison 2010/11, ist uns ja noch in bester Erinnerung. Früher Schneefall im November/Dezember. Dann eine Weile lang ziemlich nass und feucht, und etwa ab Mitte Januar zwar oftmals noch recht kalt, aber grösstenteils trocken.

Soweit, wie ich die Umwelt in Erinnerung habe.

Etwas anderes fällt an der Statistik allerdings auch noch auf:

Vermutlich befinde ich mich mit meiner sportlichen Tätigkeit gerade in einem grösseren Feld von Teilnehmern, welche sehr intensiv trainieren. Genau dieser Teil im Teilnehmerfeld dürfte auch jedes Jahr überdurchschnittlich wachsen. Nimmt man als Vergleichsbasis das Jahr 2008/09, dann bedeuten 40 Stunden weniger Sport (2009/10) gerade auch 340 Ränge Verlust in der Platzierung. Hingegen zwei Jahre später 15 Stunden mehr Sport (2010/11) immer noch 30 Ränge Verlust gegenüber dem Vergleichsjahr 2008/09.

Dass es weiter vorne im Feld immer härter wird, einmal gewonnene Ränge zu behalten, konnte ich in den letzten Wochen gut spĂĽren. Reichte am Anfang des Winterpokals noch eine tägliche Trainingszeit von einer Stunde, um den aktuellen Rang ungefähr behalten zu können, so musste ich mit zunehmender Länge des Winterpokals immer mehr Zeit fĂĽr den Sport aufwänden. So kam es mir sehr gelegen, die vielen Fahrten auf dem Arbeitsweg abradeln zu können. Einerseits ist das natĂĽrlich interessanter, als stundenlang auf der Rolle vor sich hinzuschwitzen, andererseits sichern die so erarbeiteten 10 bis 12 täglichen Punkte auch ein einigermassen konstantes “nach vorne kommen im Feld”. Zumal offensichtlich das Feld um mich herum, Samstags und Sonntags jeweils länger gefahren ist als ich, und somit ein Teil meines wochentäglichen Punktegewinnes wieder verloren ging.

Für mich sind solche Spielereien ganz schön motivierend. Gefallen hat es mir auch. Sogar das Wetter hat über weite Strecken einigermassen mitgemacht.

Jetzt wird aber die Rolle bis zum nächsten Winterpokal, vermutlich beginnend am ersten Wochenende im November 2011, wieder eingemottet. 🙂

27. März 2011
von Urs
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FrĂĽhling

Jetzt spriessen sie wieder, all die farbenen Blumen in den Gärten. Die Bäume, in unserem Fall der Apfelbaum und der Zwetschgenbaum haben schon richtig grosse und grüne Knospen, wo dann in den nächsten Tagen schon bald mal die Blüten herausquellen dürften. Die Johannisbeeren haben auch gute Ansätze. Für das Unkraut im Gras, scheint der Winter auch kein Problem gewesen zu sein. Es meldet sich bereits mit grossenblättrigem Klee zurück, Der Löwenzahn macht sich schon mal breit. Die Knospen am Rotahorn sind noch ganz klein, aber immerhin drückt auch hier schon eine rötliche Farbe hervor. Nur die Palme, die bereitet etwas Sorge. Die letzten Palmwedel sehen auch gar zerzaust aus. Vorläufig regt sich hier nichts Sichtbares, was auf ein Herausspriessen von neuen Wedeln schliessen liesse.

26. März 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

64.1KM

761 HM
02:51 H

Erlinsbach und Entfelden

Die Wettersituation schien mir heute eher für eine Fahrt in den westlichen Teil des Aargaus geeignet zu sein. Nach der Prognose müsste es im Norden und im östlichen Teil mindestens einzelne kleinere Regenschauer gegeben haben. Was ich in der Prognose nicht sehe, sind die Windverhältnisse. Da waren die ersten Kilometer doch von einem ziemlich heftigen Gegenwind gekennzeichnet.

Nach einem Einrollen bis ins Schenkenbergertal, machte ich mich dann im Windschatten des Juras ĂĽber die Staffelegg in westlicher Richtung davon. Anschliessend Passabfahrt bis noch KĂĽttigen, ĂĽber einen kleinen ZwischenhĂĽgel und schon war ich in Erlinsbach.

Seit den letzten Suchaktionen vor Ort, habe ich mir angewöhnt schon zu Hause mit GoogleMap, mir die Koordinaten der jeweiligen Gemeindeverwaltungen herauszusuchen. Das GPS führt mich dann im direkten Weg, quasi vor die Türe. Die Kirche ist in der Regel auch kein Problem zu finden. Dennoch habe ich heute in Erlinsbach einen Moment gestutzt. Denn plötzlich stand ich vor dem Gemeindehaus Erlinsbach (SO), also des Kantons Solothurn. Ich weiss schon, dass die Grenze zwischen den Kantonen Aargau und Solothurn alles andere als ein gerader Strich ist, aber dass sie mitten durch ein Dorf verläuft, zudem nicht mal auf der Hauptstrasse, in diesem Dorf dann auch noch zwei Gemeindeverwaltungen ihren Sitz haben, das war mir neu.

Anschliessend ging die Fahrt mitten durch Aarau und dann in südlicher Richtung weiter. Zuerst nach Unterentfelden und später Oberentfelden. Meine Objekte waren bald einmal gefunden und im Fotoapparat festgehalten. Ein paar einzelne Regentropfen fielen zu Boden.

Ich entschloss mich fĂĽr den Heimweg nicht ganz den direkten Weg zu nehmen, sondern mich vom RĂĽckenwind, wenigstens eine zeitlang heimtreiben zu lassen.

25. März 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.8KM

691 HM
02:49 H

Vietnames sweets

Es ist fast unglaublich. Als ich anfangs der Woche die Wetterprognose sah, konnte ich fast nicht glauben, eine ganze Woche lang bei trockenem und schönem Wetter hin- und herfahren zu können. Es war zwar zeitweise am Morgen noch recht kalt, doch der Abend fühlt sich schon ganz frühlingshaft an.

Zu diesem Frühlingseindruck passt ganz gut, dass nun auch bei uns, nördlich der Alpen, die ersten Forsythien ihre gelbe Pracht angefangen haben zu entfalten.

Am Morgen habe ich versucht, eine der grösseren Baustellen etwas zu umfahren. Doch das brachte kaum etwas, denn ich bin auch auf diesem Umweg einfach durch eine andere Baustelle gefahren. Zur Zeit wird in der ganzen Umgebung, jedenfalls auf “meiner” Seite der Stadt, viel gebaut und ausgebessert. Ein kleiner Trost ist vielleicht, dass da und dort auch schon die Teerbelagsmaschinen bereitstehen. Vielleicht kommt ja dann die Baustelle doch bald zu einem Ende.

Nicht alle unsere Mitarbeiter haben ihre Winterferien in den Alpen verbracht. Einer von ihnen hielt sich in Vietnam auf. Von dort brachte er dann auch ein paar Süssigkeiten mit. Täfeli verschiedenen Geschmackes, dann diverse, gesüsste und getrocknete Früchte. Am meisten angetan haben es mir die gesüssten Kokosnuss-Streifen.

Auf dem Heimweg ĂĽber den Mutschellen gingen mir heute die beiden steilen Strassenabschnitte besonders stark in die Beine. Zum ersten Mal hatte ich echt MĂĽhe mit den Abschnitten. Ich bin sie ja immerhin schon zum fĂĽnften Mal in ununterbrochener Reihe gefahren.

Vielleicht auch dank der zusätzlichen Portion Süssigkeiten, eben den Vietnamesischen Sweets, bin ich so vielleicht nochmals um einen frühen Hungerast herum gekommen. Der hat mich nämlich erst zu Hause, sozusagen am Gärtentor erwartet.

Und doch: trotz der Plagerei an den steilen Strassenabschnitten reichte es heute wieder für drei neue Bestleistungen. Eine davon sogar über 20 Kilometer mit 30.69 km/h. Das entspricht so ziemlich der gesamten Abfahrt vom Lieli über den Mutschellen bis nach Dättwil hinunter.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt


Mein Rad ist gerade hier:

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