Ich mag mich nicht mehr daran erinnern, wann das letzte Mal der Nebel so dick, wie heute Morgen auf der Strasse lag. Vielleicht im letzten Herbst oder vielleicht im November. Jedenfalls schon lange nicht mehr. Schon nach wenigen Metern war meine Sportbrille mit Wassertröpfchen ĂĽbersäht. Schlimmer noch: da ich eine Brille mit korrigierten Gläsern trage, beschlug auch das zweite Glas. Das kommt selten vor, kann aber während der Fahrt unmöglich gereingt oder sonstwie getrocknet werden. So bleibt mir dann in solchen Fällen nur noch ĂĽbrig, die normale “Alltagsbrille” zu tragen.
Wie ĂĽblich lag dann ĂĽber dem Feld zwischen Neuenhof und Killwangen der Nebel nochmals ganz dick auf der Strasse, bevor er sich mehr und mehr lichtete und ich in ZĂĽrich sogar unter einem blauen Himmel einfahren konnte.
In den Quartieren von Zürich wird es langsam farbiger. Bereits blühen grosse grünlich-weisse und rosarote Bäume.
Dafür war dann die Heimfahrt etwas weniger spektakulär. Nur blauer Himmel und Sonnenschein. Kein Gewölk, vielleicht etwas Dunst. Dazu war es sommerlich warm, jedenfalls zu warm für meine Thermokleider. In der Übergangszeit ist es halt immer etwas schwierig, die richtige Bekleidung zu treffen.
Das Foto vom Arbeitsweg entstand heute bereits auf der Waldegg. Nach zwei Kilometern Bergfahrt, zur Zeit grösstenteils über eine Baustelle und vorbei am stehenden Feierabendverkehr, bin ich jetzt auf der Waldegg, einer Art von kleiner Hochebene zwischen Zürich, Uitikon und Birmensdorf, angekommen.
Der erste HĂĽgel des Heimweges ist geschafft.