Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. März 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

68.2KM

352 HM
02:31 H

Wochenanfang voller Ăśberraschungen

Das einzige was heute vielleicht nicht überraschend war, waren die Temperaturen. Zum wiederholten Male unter Null und klarer Himmel. Schon vor der Hälfte der Distanz zur Arbeit ist unter solch guten Verhältnissen wie heute Morgen die Sicht schon sehr gut, man ist also kaum mehr auf den Lichtkegel vor dem Renner angewiesen. Der beginnende Morgen hat sich dann aber doch hinter einer ziemlich hohen und dichten Dunstschicht abgespielt, so dass vom ganzen Farbenspiel am Himmel kaum etwas zu sehen war.

Überraschend lange hingegen brauchte heute in der Dusche das warme Wasser. Beziehungsweise: ich hatte mich bereits eingeseift, als ich definitiv einsehen musste, dass heute Morgen wohl kein warmes Wasser mehr fliessen würde. Seife abduschen unter kaltem Wasser, nach einer Fahrt durch einen frostigen Morgen: ja, da blieb wahrlich nicht mehr viel Wärme im Körper zurück.

Auch im BĂĽro, war es ziemlich kĂĽhl. Klar ĂĽber das Wochenende wird gespart. Aber da kam nichts dazu, wenigstens nicht, bevor der Monteur mal kräftig zugelangt hatte. Der Kaffee vermochte auch nur sehr “regional” etwas Wärme zu verbreiten.

Die letzten Überraschungen dann auf dem Heimweg. Es lief mir wieder mal besonders gut. Kaum Rotlichter, hie und da einen anderen Velofahrer überholen, auch ein Töffli musste mein Rücklicht in der Ferne verschwinden sehen.

So habe ich gleich fĂĽnf “Persönliche Bestleistungen” abgeholt. Die haben zwar alle irgendwie einen Zusammenhang, doch die Anzahl alleine motiviert schon. Neue Rekorde konnte ich ĂĽber 10 und 20 Kilometer verzeichnen, sowie ĂĽber 20, 30 und 60 Minuten.

Vielleicht schaffe ich es ja auch mal, für 30 Km nicht mehr länger als eine Stunde pedalen zu müssen. Nach dem heutigen Tag fehlen dazu noch 3 Minuten und 42 Sekunden, oder 0.75 km/h.

6. März 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

62.4KM

715 HM
02:46 H

Rundfahrt ĂĽber Full-Reuenthal und Leuggern

Heute hatten wir mit dem Wetter GlĂĽck. Der Nebel war bald einmal weg, nur die Temperatur wollte wegen der Bise nicht so richtig ansteigen. So entschloss ich mich, die heutige Rundfahrt etwas hĂĽgelig anzulegen.

Rund um den Bruggerberg auf das Villigerfeld war als Einrollstrecke gedacht. Doch dann ging es zum Rotberg hinauf. Schön durch den noch kahlen Wald und somit auch einigermassen an der Sonne, auf der Bergflanke, welche sowieso im Windschatten lag, wurde es mir laufend wärmer. Bis eben zu oberst, wo der Ostwind so richtig kräftig durch die Lücke der Passhöhe pfeifft.

Nach den ersten Spitzkehren der Abfahrt nach Hottwil und weiter über Mettau bis nach Etzgen hinunter hörte zwar der Seitenwind schon bald wieder auf. Dennoch wurde es immer kälter. Vor allem das unterste Ende des Tales ist ja um diese Zeit nicht gerade von Sonnenlicht verwöhnt.

Anschliessend ging es dann eine Zeitlang, immer schön gegen den Wind, mehr oder weniger dem Rhein entlang, hinauf. An Schwaderloch und Leibstadt vorbei bis zur Abzweigung nach Full hinunter.

Das Gemeindehaus war dank einem grossen Wegweiser bald gefunden. Dann noch etwas durch das Dorf kurven. Einen passenden Brunnen habe ich schon bald entdeckt und nur wenig daneben auch ein Restaurant. Eine Kirche oder Kapelle scheint es hier nicht zu geben. Das Dorf liegt Übrigens ziemlich nahe am Rhein, dürfte vermutlich auch die nördlichste Gemeinde des Aargaus sein. Immer wieder stösst man auf Wegweiser zum Militärmuseum.

Mein GlĂĽck mit der Kapelle oder der Kirche versuchte ich in Reuenthal, dem zweiten Teil der Gemeinde. Dazu musste ich einen Teil der Strecke zurĂĽckfahren und dann ein paar Meter den HĂĽgel hinauf. Leicht zu finden, steht die Kirche ziemlich mitten im Dorfkern.

Während der Weiterfahrt noch einen kurzen Blick auf den Kühlturm des Kernkraftwerkes Leibstadt geworfen. Mächtig dampfte es heute oben raus.

Nur wenig später treffe ich in Leuggern ein. Die Kirche ist hier mächtig gross. Schon von weitem sieht man sie stehen. Gemeindehaus und Restaurant sind hier auch kein Problem zu finden. Aber wo gibt es einen Brunnen? Hat Leuggern tatsächlich keinen Brunnen?

Für den Heimweg wollte ich noch nicht direkt fahren. Ich entschied mich über Döttingen, dann bis Endingen das Surbtal hinauf und anschliessend über den Hügel nach Würenlingen und so den Weg nach Hause zu finden.

Doch diese Entscheidung war doppelt falsch: Im Surbtal fuhr ich nun genau gegen den kalten, zeitweise auch böigen, Ostwind. Und Würenlingen war wegen des Fasnachtsumzugs komplett gesperrt. Der ganze Verkehr wurde irgendwie aussenherum umgeleitet. Der einzige Vorteil war, dass ich so wieder ein paar geteerte Schleichwege gefunden habe.

Übrigens die Fasnacht von Würenlingen ist weitherum bekannt. So ziemlich jede Zufahrtsstrasse war beidseitig über mehrere hundert Meter Länge von Besucherautos zugeparkt. Aus dem Festgelände haben sich dauernd, ähnlich einer Prozession, Zusachauer entfernt, obwohl der Umzug dem Gedröhne nach zu schliessen noch im Gange war.

Ganz zum Schluss, kurz vor dem heimatlichen Gärtentor, legte ich noch eine Zusatzschlaufe ein, um auch den 11. Punkt für den Winterpokal, noch redlich zu verdienen.

5. März 2011
von Urs
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Oh GlĂĽck…

Tatsächlich. Es lag wie vermutet, mitten in der Baustelle, am Strassenrand, auf dem Display. Vom nächtlichen Frost etwas angegraut. Kaum ein zusätzlicher Kratzer, weder am Gehäuse noch auf dem Display. Software funktioniert auch noch, also vermutlich kein Schaden an den “Innereien”. So stelle ich mir Outdoor-Fähigkeit vor.

Noch im frĂĽhen Morgengrauen habe ich mich mit dem Mountainbike auf den Weg gemacht. Musste zuerst eben wegen der Baustelle und dem Verkehr dran vorbeifahren und konnte es erst auf dem RĂĽckweg auflesen. Es muss wohl viel GlĂĽck im Spiel gewesen sein, dass es, obwohl auf der linken Seite am Lenker befestigt, eben doch am rechten Strassenrand zu liegen kam.

Die neue Bride ist bei Veloplus auch schon bestellt. Sogar ein Sicherheitsbändeli, von einem alten MP3-Gerät, das ich wohl nie mehr gebrauchen werde, habe ich jetzt endlich(!) dem GPS verpasst. Man weiss ja nie. 🙂

4. März 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

68.6KM

300 HM
02:27 H

Oh Schreck

Auf dem heutigen Heimweg mit dem Renner von der Arbeit, etwa ab Baden, gab der Renner so merkwürdig klapprige Geräusche von sich. Klar die Strasse ist nicht eben, da gibt es diverse Schäden vom Winter und überhaupt. Doch seit der Renner vor einem Monat im Jahresservice war, klapperte gar nichts mehr.

Ich tippte als Geräuschquelle auf den Akku für die Beleuchtung. Fummelte an der Befestigung herum, drückte den Klettverschluss nochmals richtig zusammen. Die Geräusche schienen nachzulassen. Doch nicht ganz.

Immer wieder klapperte etwas. Manchmal etwas heftiger, manchmal etwas weniger. Mit einem Mal, nach einem letzten heftigen Klappern, herrschte wieder Ruhe. Der Akku war noch dran, das Licht brannte auch noch. Wird sich wohl etwas Unrat, vielleicht Holz, irgendwo zwischen Bremsbacken, Felgen und Rad eingeklemmt haben und jetzt rausgefallen sein.

Den richtigen grossen Schreck, kassierte ich dann zu Hause, als ich das GPS abstellen wollte. Die Hand griff im Dunkeln ins Leere, nochmals. Der Platz am Lenker war leer.

Bei Licht im Keller habe ich dann die Befestigungsbride am Lenker fĂĽr das GPS kontrolliert. Sie weist die gleiche Bruchstselle auf, wie damals die alte Bride in den Dolomiten. Doch das war bei Tageslicht und dann sah ich das GPS in grossem Bogem vom Lenker fliegen.

Seit dem versuche ich zu rekonstruieren, wo denn das letzte grosse Klappern stattgefunden hat.

Das letzte Mal habe ich bei einer Fahrtzeit von 2:02 Stunden bewusst auf das GPS geschaut. Das war bei einem Rotlicht in Baden. Danach vermutlich erst wieder bei der Auffahrt von der Reuss nach Windisch hinauf. Das letzte grosse Klappern könnte sich in der Baustelle um Königsfelden herum abgespielt haben.

Dort werde ich mich morgen wohl eine Weile aufhalten. Denn ausgerechnet an dieser Stelle ist die Strasse seit ein paar Tagen ziemlich schmal, wird umgeleitet über plattgewalzte und geteerte Grüninseln, hat Fussgängerverbot und keine Strassenlaternen. Alles wegen der Baustelle.

3. März 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

67.2KM

338 HM
01:24 H

Kleine Jubiläen

Gestern und heute habe ich zwei kleine Jubiläen durchfahren. Gestern war es das zwanzigste Mal in diesem Jahr, dass ich mich mit dem Fahrrad in diesem Jahr zur Arbeit bewegt habe. Ausser mit der gestrigen Fahrt durch den kräftigen Gegenwind, konnte ich jetzt knapp zwei Monate von recht guten Witterungsbedingungen und fast ausschliesslich trockenen Strassen und trockener Witterung profitieren. Sogar die Temperaturen waren zwar oftmals recht kühl, aber immerhin zusammen mit der Trockenheit noch recht erträglich.

Das zweite Jubliäum fand heute statt: In den letzten 365 Tagen, bin ich jetzt bereits 100 Mal auf dem Arbeitsweg gefahren.

Die heutigen beiden Fahrten verliefen problemlos. Am Abend brauchte der Sportstracker mit etwa 4 Kilometer etwas gar lange, bis er endlich seine GPS-Satelliten eingefangen hatte.

KĂĽrzlich habe ich mir nun doch den fĂĽr den Androiden passenden Pulsgurt gekauft. Er fuhr heute zum ersten Mal mit und auch seine Messungen sind in den Aufzeichnungen von Sportstracker mit dabei und analysiert.

Seit Jahren habe ich nun zum ersten Mal wieder eine Pulsmessung vorgenommen. Die beiden Zahlen, Durchschnittliche Herzfrequenz und Maximale Herzfrequenz stehen jetzt mal da. Wie ich sie fĂĽr mich zu interpretieren habe, da muss ich mich noch etwas schlau machen. In der Analyse von Sportstracker ist jedenfalls mal vermerkt, dass ich mich angeblich nie im “roten Bereich” bewegt habe.

Interessant scheint mir auch zu sein, dass das Herz während der beiden aufgezeichneten Fahrten fast 20’000 Schläge gemacht hat.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden