Das einzige was heute vielleicht nicht überraschend war, waren die Temperaturen. Zum wiederholten Male unter Null und klarer Himmel. Schon vor der Hälfte der Distanz zur Arbeit ist unter solch guten Verhältnissen wie heute Morgen die Sicht schon sehr gut, man ist also kaum mehr auf den Lichtkegel vor dem Renner angewiesen. Der beginnende Morgen hat sich dann aber doch hinter einer ziemlich hohen und dichten Dunstschicht abgespielt, so dass vom ganzen Farbenspiel am Himmel kaum etwas zu sehen war.
Überraschend lange hingegen brauchte heute in der Dusche das warme Wasser. Beziehungsweise: ich hatte mich bereits eingeseift, als ich definitiv einsehen musste, dass heute Morgen wohl kein warmes Wasser mehr fliessen würde. Seife abduschen unter kaltem Wasser, nach einer Fahrt durch einen frostigen Morgen: ja, da blieb wahrlich nicht mehr viel Wärme im Körper zurück.
Auch im BĂĽro, war es ziemlich kĂĽhl. Klar ĂĽber das Wochenende wird gespart. Aber da kam nichts dazu, wenigstens nicht, bevor der Monteur mal kräftig zugelangt hatte. Der Kaffee vermochte auch nur sehr “regional” etwas Wärme zu verbreiten.
Die letzten Überraschungen dann auf dem Heimweg. Es lief mir wieder mal besonders gut. Kaum Rotlichter, hie und da einen anderen Velofahrer überholen, auch ein Töffli musste mein Rücklicht in der Ferne verschwinden sehen.
So habe ich gleich fĂĽnf “Persönliche Bestleistungen” abgeholt. Die haben zwar alle irgendwie einen Zusammenhang, doch die Anzahl alleine motiviert schon. Neue Rekorde konnte ich ĂĽber 10 und 20 Kilometer verzeichnen, sowie ĂĽber 20, 30 und 60 Minuten.
Vielleicht schaffe ich es ja auch mal, für 30 Km nicht mehr länger als eine Stunde pedalen zu müssen. Nach dem heutigen Tag fehlen dazu noch 3 Minuten und 42 Sekunden, oder 0.75 km/h.