Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. März 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr K(r)ampf und Belohnung

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

68.3KM

436 HM
01:32 H

K(r)ampf und Belohnung

Etwa seit Dienstag baut sich hier eine ziemlich zügige Bise auf. Einen Höhepunkt an Windstärke erreichte sie heute Morgen, ausgerechnet während meiner Fahrt zur Arbeit. Das Thermometer zeigte zwar etwa 2 Grad an, doch angefühlt haben sich diese wie weit unter Null. Zudem blies der Wind während dem grössten Teil der Fahrt von Vorne links. Gegenwind wie im Herbst.

An einigen Stellen, vor allem im Gebiet von Schlieren und Dietikon lag denn auch ziemlich viel, von den Bäumen, herabgefallenes Geäst. Stellenweise fast wie nach einem heftigen Gewitter oder Herbststurm, halt einfach noch ohne Blätter an den Holzstecken. In ZĂĽrich hielt es ein Hauswart wohl fĂĽr die beste Lösung, das ganze Gehölz mit dem allseits “beliebten” Laubbläser wegzublasen. Wohin? NatĂĽrlich auf den Radweg/Radstreifen.

Leider rutschte heute Morgen mein Handy mit dem Sportstracker in der Rucksacktasche unter andere Gegenstände, so dass es seine GPS – Satelliten verlor und nur noch eine unbrauchbare Aufzeichnung lieferte. Rekorde dĂĽrfte es ohnehin keine gegeben haben.

Einmal hat jemand gesagt, man soll den Wind nicht als schlechtes Übel betrachten, sondern eher als Sparringpartner. Stelle mir unter einem richtigen Sparringpartner jemanden vor, der einem richtig herausfordern kann, bis hin zu den brennenden Oberschenkeln, bis an den Rand der Leistungsfähigkeit. Aber auch als jemanden, der einem mal etwas gönnt, vielleicht eine leichte Portion im Training, etwas Erholung nach einem grossen Kampf.

So gesehen, hatte ich nach der anstrengenden Fahrt vom Morgen eine Belohnung am Abend verdient. Vielleicht war der Wind nicht mehr ganz so stark, wie am Morgen, doch er kam immerhin diesmal von hinten. NatĂĽrlich musste ich mich weiterhin anstrengen, doch mit der Hilfe von hinten gelangen heute wieder zwei Bestleistungen. 30 Km Fahrt, das ist immerhin fast die ganze Strecke, mit einer neuen Rekordgeschwindigkeit von knapp 29km/h.

Und das war nicht rĂĽcksichtslose Fräserei. Denn seit langem, hatte wieder einmal ein Busfahrer des Ă–V sein “Dankeschön” angezĂĽndet, nachdem ich mich anständig hinten angestellt habe, damit er aus seiner Haltestelle rausfahren kann. “Bitteschön, gern geschehen”.

1. März 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Start in den FrĂĽhlingsmonat

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

leicht_bewoelkte_Nacht

67.2KM

345 HM
02:25 H

Start in den FrĂĽhlingsmonat

Es war kurz nach sieben Uhr, als mir das GPS heute vom Lenker aus mitteilte, dass nun der Tag angefangen hat. Das macht es so, dass der dunkle Hintergrund plötzlich hell wird. Entsprechend wechseln dann die angezeigten Ziffern von hell auf schwarz.

Ein weiteres Zeichen, dass die Fahrerei durch die Dunkelheit wohl bald ein Ende haben wird und vor allem der Frühling wieder einen grossen Schritt näher gerückt ist. Trotzdem hatte ich heute morgen streckenweise gegen einen ziemlich kühlen Wind zu fahren.

Der Sportstracker, also die Aufzeichnung meiner Fahrt, meldete nach dem Upload zwei neue Bestzeiten. Die eine, ein zehnsekündiger Sprint dürfte wohl eher Zufall gewesen sein, hingegen die andere, während 10 Kilometern mit einem 31er Schnitt durchgeradelt war das Resultat einer wieder einmal flüssigen Fahrt zwischen Baden und Dietikon.

Auch die Heimfahrt konnte ich heute Abend noch bei Tageslicht starten. Es reichte durch die ganze Stadt hindurch bis weit ins Limmattal hinunter.

Heute im Verlaufe des Tages, wurde für die Software des Sportstrackers eine neue Version im Download bereitgestellt. Es ist jetzt möglich, seinen eigenen Intervall-Trainingsplan, abhängig von Kilometern oder Zeit, zu planen und sich durch die Übung coachen zu lassen.

Dies nur, falls hier ambitionierte Sportler mitlesen.

27. Februar 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert für Bärlauch-Check

Bärlauch-Check

Beim heutigen Nordic Walking noch kurz die grünen zarten Spitzen im braunen Laub am Waldrand zwischen den Fingern zerrieben. Nun steht es also definitiv fest: der Frühling beginnt! Es IST Bärlauch und der schmeckt erst noch sehr intensiv.

Habe heute den Sportstracker während des Nordic Walkings laufen lassen. Es dauerte zwar über einen Kilometer, bis er endlich seine Satelliten gefunden hatte, doch dann klappte auch diese Aufzeichnung ganz gut.

Falls sich jemand den Track genauer anschaut: also kurz nach dem Start der Aufzeichnung geht es ziemlich steil bergab und anschliessend über die Aare. Dort wurde im letzten Herbst eine neue Fussgängerbrücke eröffnet. Wir haben also nicht eine Fähre genommen oder sind gar geschwommen. Google ist an dieser Stelle einfach noch nicht ganz aktuell.

26. Februar 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Sportstracker-Erfahrung, Teil 4

Sportstracker-Erfahrung, Teil 4

Ich habe mich hier ja vor ein paar Tagen, ziemlich begeistert über die Androiden-Applikation Sportstracker geäussert. Ich habe sie auch unter reellen Bedingungen auf dem Fahrrad ausprobiert, bis hin zu einer Liveaufzeichnung und dem elektronischen Coach im Ohr.

Um es vorweg zu nehmen: ich bin immer noch davon begeistert und werde sie höchstwahrscheinlich auch in Zukunft für sportliche Fahrten auf dem Arbeitsweg weiter nutzen. Möchte deshalb hier meine Einschätzung zur Applikation abgeben:

Die Applikation und die Aufzeichnungen und Auswertungen bei Sportstracklive:

  • … sind ganz klar geeignet und ausgelegt fĂĽr Training. Nach meinem Empfinden zeichnet das Gerät zwar genauer auf als mein Garmin (GPSmap60csx), aber wegen der sportlichen Fahrerei natĂĽrlichauch viel mehr Merkpunkte und Daten. FĂĽr normale Ausflugsfahrten ohne sportliche Ambitionen, dĂĽrfte die Applikation daher deutlich “ĂĽberausgerĂĽstet / overengineered” sein.
  • … lassen sehr gut eine Analyse der Strecke und des eigenen Fahrverhaltens zu. Ich, der ich während den Tests immer die gleiche Strecke hin- und hergefahren bin, weiss jetzt ziemlich genau, wo auf der Strecke noch etwas mehr drinliegen könnte.
  • … unterstĂĽtzen mit ihrer Fähgikeit, die letzten Rekorde auf GoogleMaps darzustellen, auch die Suche nach neuen “persönlichen Rekordmöglichkeiten”.
  • … können durch die geeignete Auswahl von Tags auch mehrere Fahrer miteinander vergleichen. Ein Feature, das sicherlich von Radsportvereinen genutzt werden kann, Womit ich aber als “Alleinfahrer” nichts anfangen konnte.
  • … berechnen eine ganze Anzahl von persönlichen Bestleistungen. Die einen abhängig von den schnellsten gefahrenen Metern und Kilometern, die anderen abhängig von schnellsten gefahrenen Minuten und Stunden. Mindestens in der Anfangsphase eines Trainings liegt so immer ein motivierendes Ergebnis drin. Mit der Zeit, werden diese positiven Erlebnisse dann halt naturgemäss etwas dĂĽnner gesäht. Die aktuelle Fahrt, wird immer mit den vorhergehenden persönlichen Bestleistungen verglichen. Man kennt also dauernd seine eigene Leistung im Vergleich zur Höchstleistung.
  • … bieten einen Live-Coach an, eine freundliche, jung klingende Damenstimme: Abhängig von Parametern der Zeit und Distanz, sowie der persönlichen Bestleistungen, kann sie einem direkt ins Ohr flĂĽstern, wie schnell und wie lange man schon unterwegs ist. Je nach Einstellung gibt sie auch an, welches die nächst beste Bestleistung ist, falls man diese noch nicht erreicht hat. Wirkt jedenfalls unheimlich motivierend.
  • … unterstĂĽtzen auch die Livefunktionen. Statt nur im Androiden aufzuzeichnen und nach dem Ende der sportlichen Tätigkeit hochzuladen, kann bei Beginn der Fahrt auch der Live-Modus eingeschaltet werden. Damit werden dann alle Merkpunkte sofort hochgeladen und interpretiert. Startzeitpunkt, Bestleistungen und Endzeitpunkt sind sofort sichtbar und können je nach Einstellung auch sofort auf Twitter und Facebook veröffentlicht werden. Funktioniert tadellos. Wenigstens in meinem Testgelände im Limmattal und dem unteren Aaretal wo sich genĂĽgend Swisscom-Antennen befinden. Getestet während der ĂĽblichen Rushhour des Abendverkehrs
  • … schonen, oder ĂĽberfordert wenigstens den Akku des Androiden nicht. Gut 80 Minuten Fahrt mit Offline-Aufzeichnung und anschliessendem Upload der Daten, liessen den angezeigten Akkustand um 10% sinken. Die Applikation lässt aber auch zu, dass sie im Aufzeichnungsmodus, also ohne Live-Verbindung, im Flugzeugmodus des Androiden betrieben werden kann und damit den Akku noch besser schont.
  • … archivieren 10 Fahrten auf dem Androiden. Bei Sportstracker ist nicht ersichtlich, wie lange archiviert wird.

Die Applikation überzeugte mich mit ihrer Präzision und den vielen Möglichkeiten derart, dass ich mir jetzt auch noch den dazupassenden Pulsgurt bestellt habe. Dann würden nämlich einerseits während der Fahrt auch noch die Herzfrequenz aufgezeichnet und damit ist dann auch ein Indoor-Training (Spinning) möglich. Kann mir auch vorstellen, dass die Berechnung der verbrauchten Kalorien etwas genauer wird. Diese Berechnung beruht jetzt lediglich auf meinem Gewicht, Alter und der Dauer der sportlichen Tätigkeit. Die gleiche Strecke immer schneller gefahren, braucht so gesehen, immer wenige Kalorien. 🙂

Ăśbrigens funktioniert die Applikation nicht nur fĂĽr das Radfahren. Alles was irgendwie mit Bewegung draussen gemacht werden kann, kann aufgezeichnet werden. Wandern, Skifahren, Mountainbiken, sogar Autofahren, Kanufahren, Windsurfen usw.

25. Februar 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Lustlose Fahrt auf der Rolle

Radfahrt
33.3KM

HM
01:00 H

Lustlose Fahrt auf der Rolle

Ich glaube, es ist der Moment gekommen, an dem ich mich nach dem Ende des Winterpokals sehne. Seit den schönen und warmen Tagen in diesem Februar, fällt es mir jetzt echt schwer, wieder auf die Rolle zu steigen.

Aber eben, die Wahl ist klein. Entweder im Regen, oder mindestens im Nieselregen und Nebel auf dem Arbeitsweg hin- und herfahren, oder allabendlich auf die Rolle steigen.

Da wäre mir eine Testfahrt auf der Rolle mit dem Pulsgurt für die Aufzeichnungen im Sportstracker meines Androiden, sehr willkommen gewesen. Doch FedEx, hat in ihrem Eifer die für heute vorgeschlagene Ausliefürungszeit um volle zwei Stunden unterboten. Das ist zwar sehr löblich, doch ohne Vorwarnung, konnte ich es nicht mehr einrichten.

Schade, vielleicht klappts dann ja am Montag.

Statistik:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden