Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. Februar 2011
von Urs
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NW wieder einmal in der Gegend

Auch in der näheren Umgebung haben wir schöne Naherholungsräume. Zum Teil wurden die in den letzten Monaten sogar neu umgestaltet oder besser zugänglich gemacht. Zum Beispiel mit einer neuen Fussgängerbrücke über die Aare. Sie verbindet jetzt die Windischerseite mit dem Brugger Geissenschachen.

Wie sich immer mehr herausstellt, scheint diese Brücke tatsächlich ein Bedürfnis in der Bevölkerung gewesen zu sein. Nicht nur wir haben sie schon ein paar Mal benützt. Auch viele andere wechseln hier die Seite der Aare.

Bei unserem heutigen Nordic-Walking haben wir so die Aareseite “verkehrsfrei” gewechselt, absolvierten unseren Marsch unter einer strahlenden Sonne und einmal mehr bei frĂĽhlingshaften Temperaturen. Auf dem RĂĽckweg warfen wir dann noch einen Blick in einen der Seitenarme der Aare. Wie mir scheint, fliesst hier, wohl als Folge des schon längeren trockenen Wetters, nur noch wenig Wasser.

Einen weiteren schönen Tag an der warmen Sonne verbracht. Geniessen wir es, so lange es geht. Der Winter ist ja noch nicht ganz vorbei.

Weitere Fotos von Brugg

12. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

74.8KM

758 HM
03:06 H

Hallwilersee-Rundfahrt

Es wird langsam Tradition, dass eine meiner ersten grösseren Fahrten im Jahr die Umrundung des Hallwilersees ist. Doch so schön warm und frühlingshaft wie heute, war es wohl noch nie. Nicht einmal den kühlen Gegenwind empfand ich als besonders kalt oder gar störend. Einige andere Velofahrer wollten diesen Tag auch ausnützen. Noch selten habe ich hier auf dieser Strecke so viele Velofahrer gesehen wie heute.

Bei der Hinfahrt habe ich mich heute zuerst in der Gemeinde Ammriswil umgeschaut. Hier fahre ich in der Regel durch, wenn es zum Hallwilersee geht. Sie liegt etwas versteckt hinter den HĂĽgeln einerseits nach Othmarsingen und Hendschiken und andererseits vor Seengen. Da ist dann auch eine erste Serie von Fotos entstanden.

Anschliessend fuhr ich nach Seengen und um den Hallwilersee herum. Er lag heute fast wellenlos da. Die Hügel um die Ufer spiegelten sich in der ruhigen Wasseroberfläche. Hie und da, an einer schattigen Stelle, oder auf einer Waldstrasse, lag noch ein letzter Rest von Schnee.

Mein zweiter Fotohalt galt heute der Gemeinde Beinwil am See. Sie liegt direkt am Hallwilersee und nach der Kantonsgrenze zwischen dem Aargau und Luzern. Es ist eine der grösseren Gemeinden.

In meiner Fotoserie ĂĽber die Gemeinden im Aargau erkenne ich jetzt schon, wo die Probleme liegen könnten. Während man die Kirchen aufgrund der KirchtĂĽrme sofort erkennen kann, sieht das mit den Gemeindehäusern nicht immer so einfach aus. Wohl mag das Gebäude sehr markant, wie hier in Beinwil am See sein, doch wenn man kaum den Wegweiser dahin findet, das Gebäude etwas abseits von der Hauptstrasse liegt, Google auch keine brauchbare Auskunft gibt (wenigstens auf der Mobile-Version der Karten) so wird es schwierig. Definitiv ein Problem könnte das finden eines Brunnens sein. Hier in Beinwil am See, habe ich nur gerade einen gefunden, mit dem Schildchen “kein Trinkwasser”. Hingegen Restaurants, waren bis jetzt noch nie ein Problem. Dass ich allerdings gerade in beiden Ortschaften ein Restaurant mit dem Namen “RĂĽtli” gefunden habe, ist eher ein Zufall. Mindestens in Beinwil am See, ist die Auswahl von Restaurants und Hotels gross.

Auf dem verbleibenden Heimweg ist mir dann noch der neu erstellte Kreisel bei Schinznach-Dorf aufgefallen. Was sich so alles machen lässt, mit ein paar rohen Holzbalken?!

Auch der Renner bereitete mir nach dem Jahresservice wieder enorm Freude. Den ersten guten Eindruck von gestern auf dem Heimweg bestätigte sich heute. Kein einziges überflüssiges Geräusch oder Kratzen, weder beim Schalten noch dem üblichen Geholper auf unseren Strassen. Eine Schaltbewegung ein Klick, kein Nachziehen mehr an den Kabeln, nichts. Hoffentlich hält das noch eine Weile so an. So macht das Fahren Spass, und so muss es sein. Danke dem Velomech.

11. Februar 2011
von Urs
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Wenn der Renner zur Chefsache wird.

Angefangen hat es ziemlich genau vor einer Woche, als das Schaltkabel für das Ritzel, also die hinteren Zahnräder, an meinem Renner, riss. Ich brachte ihn am letzten Samstag in die Reparatur, und wünschte dazu auch noch einen Jahresservice. Denn auch diesen Sommer möchte ich wieder über ein paar Pässe fahren, eine Ferienreise im Sommer und ein Höhenmeterwochenende im Herbst durchradeln. Dies am liebsten ohne Probleme, wenigstens ohne technische Probleme.

Heute konnte ich den Renner wieder abholen. 10’000 Kilometer, 100’000 Höhenmeter und dutzende von Tramschienen auf dem Arbeitsweg, gehen an einem solchen Gerät nicht spurlos vorbei. Dass die Kette hinĂĽber war, da brauchte man nicht lange nachzumessen. Auch die Kassette mit der 10-fach Ăśbersetzung war, als Folge der verzogenen Kette, hinĂĽber. Das mittlere Kettenblatt war dem ständigen Zug schlussendlich auch nicht mehr gewachsen.

So läpperten sich die Ersatzteile und einige Verbrauchsteile zusammen. Heute Abend als ich den Renner im Ständer vor dem Verkaufsladen stehen sah, frisch gewaschen, mit noch hellen Zahnrädern, funkelnder Kette, da hatte ich den Eindruck, dass er sich auf den kommenden Sommer freut. Die paar Schaltbewegungen und das Rollgefühl auf dem Heimweg, hätten von einem neuen Renner nicht schöner, nicht geräuschloser, sein können.

Freue mich auf den FrĂĽhling, den Sommer und den Herbst, einfach die ganze kommende Radsaison 2011.

9. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

68.1KM

259 HM
02:55 H

Nicht alle empfinden es gleich kalt.

Aller guten Dinge sind drei, sagt ein altes Sprichwort. So stellte ich heute Morgen mein Mountainbike zum dritten Mal in Folge, auf die kalte Strasse. Im Unterschied zu den beiden vorherigen Tagen allerdings nicht unter einem klaren Nachthimmel, sondern unter einer Hochnebeldecke.

Diese dürfte dann auch dafür verantwortlich sein, dass wie vermutet an den heiklen Stellen auf der Strecke, dort wo eben während des Tages noch kaum Sonne hinkommt, eine dicke Frostdecke lag. So dick, dass wiederum in Baden die Salzstreuer fleissig durch die Strassen kurvten.

Das ganze Schauspiel mit sich verfärbendem Himmel spielte sich heute über dem Nebel ab. Als ich in Zürich eintraf, hatte sich der Nebel verflüchtigt und zeigte bereits das makellose Blau des Himmels.

Während der Heimfahrt erlebte ich dann wieder einen ähnlichen Temperatursturz wie gestern.

Scheinbar empfinden nicht alle Leute, diese Temperaturen gleich kĂĽhl wie ich. Nicht schlecht gestaunt habe ich heute Morgen, als ich einen Schuljungen sah, in der Gruppe mit seinen Kollegen, alle dick in Winterjacken gehĂĽllt. Nur er, auf einem Mountainbike leicht pedalierend neben seinen Kollegen, in kurzen Ă„rmeln und leichter Bluse. Hee, es war immerhin noch frostig, kalte Nacht. Die Strasse glitzerte von den Eiskristallen. Keine Ahnung, wie lange er das so ausgehalten hat.

8. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

67.1KM

261 HM
02:53 H

Zum Tagesanfang gehört auch ein Tagesende

Bei dem anhaltend schönen Wetter, beziehungsweise dieser Serie von klaren und frostigen Nächten, knapp unterhalt der Nullgradgrenze, konnte ich es nicht sein lassen, und bin auch heute nochmals mit dem Mountainbike zur Arbeit gefahren.

Beim Wetter und der Dämmerung hatte ich eine ganz ähnliche Situation wie gestern. Kurz vor der rötlichen Verfärbung am Himmel, begannen die ersten Vögel ihre Stimme aufzuwärmen.

Vielleicht war es trotzallem nochmals eine Spur kälter als gestern. In Baden war der Rauhreif selbst auf der Strasse so gut sichtbar, dass es das Bauamt für angezeigt hielt, mit den Salzstreuern, wenigstens über die grossen Hauptstrassen, zu fahren. Vielleicht als Folge davon, war dann selbst heute Abend, noch die ganze Gegend ziemlich feucht. Es dürfte zu erwarten sein, dass morgen abermals an den gleichen Stellen gesalzen werden muss.

Heute ging auch der Heimweg wesentlich ruhiger von sich als gestern. Ich war etwas früher dran, erlebte so nun auch am Abend, wie sich die Dämmerung verabschiedete und den Himmel der Nacht überliess.

Die letzten Vögel, vermutlich Amseln, verstummten. Eine allerletzte flüchtete mit dem typischen ängstlichen Gezeter, wie es nur von Amseln kommen kann, auf irgend einen Baum.

Temperaturmässig ist zur Zeit der Moment des Sonnenunterganges sehr gut zu spüren. Bei der Abfahrt vom Arbeitsort, war es noch halbwegs warm. Gut Eineinhalb Stunden später zu Hause, zeigte das Thermometer gerade noch 4 Grad an.


Mein Rad ist gerade hier:

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