12. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt |
Nachmittag |
74.8KM 758 HM 03:06 H |
Es wird langsam Tradition, dass eine meiner ersten grösseren Fahrten im Jahr die Umrundung des Hallwilersees ist. Doch so schön warm und frühlingshaft wie heute, war es wohl noch nie. Nicht einmal den kühlen Gegenwind empfand ich als besonders kalt oder gar störend. Einige andere Velofahrer wollten diesen Tag auch ausnützen. Noch selten habe ich hier auf dieser Strecke so viele Velofahrer gesehen wie heute.
Bei der Hinfahrt habe ich mich heute zuerst in der Gemeinde Ammriswil umgeschaut. Hier fahre ich in der Regel durch, wenn es zum Hallwilersee geht. Sie liegt etwas versteckt hinter den HĂĽgeln einerseits nach Othmarsingen und Hendschiken und andererseits vor Seengen. Da ist dann auch eine erste Serie von Fotos entstanden.
Anschliessend fuhr ich nach Seengen und um den Hallwilersee herum. Er lag heute fast wellenlos da. Die Hügel um die Ufer spiegelten sich in der ruhigen Wasseroberfläche. Hie und da, an einer schattigen Stelle, oder auf einer Waldstrasse, lag noch ein letzter Rest von Schnee.
Mein zweiter Fotohalt galt heute der Gemeinde Beinwil am See. Sie liegt direkt am Hallwilersee und nach der Kantonsgrenze zwischen dem Aargau und Luzern. Es ist eine der grösseren Gemeinden.
In meiner Fotoserie ĂĽber die Gemeinden im Aargau erkenne ich jetzt schon, wo die Probleme liegen könnten. Während man die Kirchen aufgrund der KirchtĂĽrme sofort erkennen kann, sieht das mit den Gemeindehäusern nicht immer so einfach aus. Wohl mag das Gebäude sehr markant, wie hier in Beinwil am See sein, doch wenn man kaum den Wegweiser dahin findet, das Gebäude etwas abseits von der Hauptstrasse liegt, Google auch keine brauchbare Auskunft gibt (wenigstens auf der Mobile-Version der Karten) so wird es schwierig. Definitiv ein Problem könnte das finden eines Brunnens sein. Hier in Beinwil am See, habe ich nur gerade einen gefunden, mit dem Schildchen “kein Trinkwasser”. Hingegen Restaurants, waren bis jetzt noch nie ein Problem. Dass ich allerdings gerade in beiden Ortschaften ein Restaurant mit dem Namen “RĂĽtli” gefunden habe, ist eher ein Zufall. Mindestens in Beinwil am See, ist die Auswahl von Restaurants und Hotels gross.
Auf dem verbleibenden Heimweg ist mir dann noch der neu erstellte Kreisel bei Schinznach-Dorf aufgefallen. Was sich so alles machen lässt, mit ein paar rohen Holzbalken?!
Auch der Renner bereitete mir nach dem Jahresservice wieder enorm Freude. Den ersten guten Eindruck von gestern auf dem Heimweg bestätigte sich heute. Kein einziges überflüssiges Geräusch oder Kratzen, weder beim Schalten noch dem üblichen Geholper auf unseren Strassen. Eine Schaltbewegung ein Klick, kein Nachziehen mehr an den Kabeln, nichts. Hoffentlich hält das noch eine Weile so an. So macht das Fahren Spass, und so muss es sein. Danke dem Velomech.