Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

68KM

264 HM
02:55 H

In den erwachenden Tag hinein

Weil mein Renner die nächsten paar Tage noch im Jahresservice steht, benützte ich heute Morgen das Mountainbike für den Weg zur Arbeit. Dies war ja vielleicht auch besser so.

In den Quartieren waren die Strassen zwar trocken, entlang der Waldränder oder durch die Landwirtschaftszone, hatte sich eine dicke Schicht Frost angesetzt. Nicht nur im Gras, auch auf der Strasse glänzte und glitzerte es überraschand häufig.

Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass es je länger desto kälter wurde. Die Nacht war klar. Kein Nebel, kein Wölkchen, nur die letzen noch funkelnden Sterne. Nicht einmal der Mond war heute Morgen sichtbar. Gefühlt bin ich durch die kältesten Minuten der Nacht gefahren.

Dafür erlebte ich eine wunderbare Morgenstimmung. Der Horizont verfärbte sich von Schwarz langsam zu einem purpurenen rot. Dieses hellte sich dann ganz langsam auf und machte schliesslich dem blau eines erwachenden Tages Platz.

Erstmals auf einer morgendlichen Fahrt durch die Nacht, bekam ich auch mit, wie sich die Vögel langsam zu ihrem Morgengesang bereit machten. Noch tönte das Pfeiffen eher nach einem räuspern als nach gelungenem Gesang.

Der Heimweg war dann weit weniger romantisch. Auffällig viele Fahrzeuge mit blauem Blinklicht kurvten durch die Gegend. Meist handelte es sich um Ambulanzen. An vereisten Strassen kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dazu war es schon fast angenehm warm.

Vielleicht eher an dem nervösen und hektischen Verkehr. Da wurden gegenseitig die Wege abgeschnitten, oder Einspurstrecken und andere Markierungen überfahren, als ob sie nicht da seien. Auch auf den Radwegen standen in einer sonst unüblichen Häufigkeit die Autos herum, manchmal mit und manchmal ohne Blinklichter.

Solche Momente der Hektik, vielleicht auch der Unaufmerksamkeit, liebe ich nicht besonders. GlĂĽcklicherweise kommen sie aber eher selten vor.

6. Februar 2011
von Urs
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Ist schon FrĂĽhling?

Heute mussten wir uns kaum bemühen, um eine Nordic Walking Runde bei schönstem und warmem Wetter zurückzulegen. Am Klingnauer-Stausee konnten wir uns einfach in die Völkerwanderung einreihen.

Es war fast nicht zu glauben, wieviele Leute diesen See-Rundgang für einen Spaziergang benützen. Die Runde um den Stausee, ca 6 Kilometer, scheint für viele Familien mit Jungmannschaft etwa das zu sein, was man sich für einen sonntäglichen Marsch noch zutraut.

Doch so viele sonnenhungrige Leute wie heute, das hatten wir noch niemals gesehen. Auf der westlichen Seite des Sees, von wo sehr oft und von sehr vielen auch die Wasservögel beobachtet werden, da herrschte echt ein Stau.

Besonderes Vorkommnis?

Ja klar. Nicht alle Vögel befinden sich auf dem Wasser. Auf der westlichen Seite, also zwischen dem See und Leuggern, befindet sich ein grösseres Feld. Ein paar Leute kamen dort weit draussen im Feld mit einem Hund. Dieser setzte plötzlich zum Spurt an, so dass sein Besitzer ihn mit einem scharfen Pfiff zurückholen wollte. Dieser Pfiff schien für viele Vogelbeobachter Anlass genug zu sein. Die Teleskope wurden um 180 Grad gewendet. Ziemliche Hektik und Unruhe brach aus.

Erst da sahen auch wir eine ganze Schar von Gänsen, die da vermutlich nach Insekten suchend ĂĽber das Feld watschelten. Mit meiner Pixelkiste gibt’s dazu kein Foto, zuweit weg waren die Tiere und zuviel im Gegenlicht.

Der Hund hat ĂĽbrigens seinen Jagdversuch(?) vorzeitig abgebrochen.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

5. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

36KM

600 HM
02:34 H

Auf Umwegen ins Mönthal

Nach all den kalten Tagen in den letzten Wochen, setzte sich vor kurzem schönes und warmes Wetter durch. Da ich heute Morgen meinen Renner wegen des gerissenen Schaltkabels und wegen des ohnehin fälligen Jahresservices zum Velomech brachte, stellte ich mir heute das Mountainbike auf die Strasse.

FĂĽr eine reine Strassenrunde war es mir nicht zu Mute. Im Wald und auf dem Gelände wollte ich zuerst die “Fahrtiefe” der Wege testen. So kurvte ich zuerst eine Weile auf dem Bruggerberg umher, bis ich es dann fĂĽr schlauer empfand, bei dieser Gelegenheit eben doch eher und höchstens den Waldrändern entlang und damit unter der Sonne, zu fahren. Da hielt sich auch der Morast auf den Wegen in tragbaren Grenzen.

So gelangte ich irgend einmal nach Mönthal, zuhinterst im Tal, gerade noch bevor die Strasse zur Steigung auf die Ampferenhöhe ansetzt.

Mönthal ein kleines Dorf, etwas langgezogen und mit einigen Bauernhäusern. Man findet dazwischen aber auch einzelne Geschäfter aus dem Gewerbe. Über dem östlichen Teil des Dorfes, an der Sonnenseite des Hügels, stehen ein paar Reihen Reben.

Nach der Übersichtsfoto über das Dorf, und zwischen eben diese Reben hindurch, fahre ich anschliessend noch fast ganz zur Bürersteig, zweige dann aber durch den Wald hinunter nach Remigen ab. Anschliessend mache ich noch einen Schwenker über Villigen, in der Hoffnung auch noch ein paar Fotographien von diesem Dorf machen zu können. Doch die Lichtverhältnisse, vor allem für das Foto auf das Dorf hinunter, das mittlerweile schon wieder im Schatten liegt, scheinen mir zuwenig gut zu sein.

Einen letzten Ritt über Feldwege und Singletrails fahre ich dann entlang der Aare. Schon lange habe ich mich gefragt, was es für eine Bewandnis mit den beiden schönen Holzbrücken über die Seitenarme der Aare hat. Dass sich dahinter Grillplätze, mit schönster Aussicht auf das Wasserschloss verstecken, habe ich aber nicht vermutet.

Nach einer ziemlich gemütlichen Rundfahrt, unter viel Sonne und mit angenehmer Wärme, stelle ich mein Mountainbike zu Hause nur wenig verdreckt in den Velounterstand.

4. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

67.1KM

320 HM
02:35 H

kleines Pech auf dem zehnten Arbeitsweg mit dem Fahrrad

Trotz der feuchten Strassen und der Temperaturen nahe um den Gefrierpunkt, habe ich mich heute Morgen mit dem Renner auf den Weg zur Arbeit getraut. Zu verlockend war die Aussicht, am Abend bei ziemlich warmem Wetter heimfahren zu können.

Auf den üblicherweise feuchten und kalten Streckenabschnitten musste ich schon mit Eisbildung auf der Strasse rechnen. Denn oftmals knisterte es ganz verdächtig unter den Rädern hindurch.

Am Abend, es war die Zeit der letzten Dämmerung, möchte ich mich wieder auf den Heimweg. Es war tatsächlich so warm, wie versprochen. Mit etwa sieben Grad doch wieder deutlich im Plusbereich.

Etwa seit der Fahrt am Dienstag fiel mir immer wieder auf, dass die Schalterei über die hinteren Zahnrädchen ziemlich ungenau von sich ging. Des öftern war es notwendig, am Schalthebel nochmals etwas nachzukorrigieren. Das ist meist kein gutes Zeichen und deutet oftmals daraufhin, dass wohl der Drahtzug bald irgendwo reissen dürfte. So kam es denn auch, kaum mehr überraschend, aber doch plötzlich.

Kurz nach der Abfahrt bei einer der Ampeln, ich wollte gerade in die kleineren Gänge schalten, da tönte es unüberhörbar: rrraaatschh. Der Wechsler rutschte in den grössten Gang, beziehungsweise auf das kleinste Zahnrädchen hinunter. Den Rest des Heimweges, also etwa 30 Kilometer, bewältigte ich dann halt nur noch mit zwei Gängen. Die Schalterei vorne auf den Kettenblättern funktionierte ja noch. Um die Kette bei der zum Teil extremen Querlage etwas zu schonen, verzichtete ich heute Abend auf alle Rennen gegen E-Bikes. 🙂

3. Februar 2011
von Urs
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Serie der Monatsfotos

Auch dieses Jahr möchte ich wieder an den monatlichen Fotos festhalten. Zusammen mit dem Foto stellen diese Artikel einen kurzen Rückblick auf den verflossenen Monat dar. Bis Ende Jahr entsteht so auf wenig aufwändige Art und Weise ein schöner Jahresrückblick. Deshalb erhält dieser Artikel auch künftig um das Monatsende immer wieder einen Update.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden