Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. Februar 2011
von Urs
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Radfahrt
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KM

HM
H

Statistik vom Januar

Ich habe meine Statistiken im Vergleich zum letzten Jahr etwas vereinfacht. Ich zeige jetzt nur noch die effektiv gefahrene Anzahl Arbeitswege, die Kilometer und die Höhenmeter auf. Die geplanten Werte lasse ich weg. Glaube, dass dies in der Vergangenheit zu mehr Verwirrung als Klarheit gesorgt hat.

Bestehen bleibt noch meine, rein subjektive Beurteilung des erreichten Wertes, bezogen zum Jahresziel. Also, wenn ich das Gefühl habe, mein Jahresziel noch erreichen zu können, erscheint die aktuelle Zahl in einem grünen Feld. Andernfalls wird das Feld gelb oder auch rot eingefärbt.

Neu habe ich eine Übersicht eingebaut, über die Gemeinden im Aargau, welche ich bereits besucht und die wichtigsten Häuser oder Plätze daraus auch fotographiert habe.

Bestehen bleibt auch eine Übersicht, über das was sonst noch so in meinem Weblog läuft.

Ach ja, und nach meinem grandiosen Start ins neue Jahr, habe ich mein Jahresziel von 50 Fahrten auf dem Arbeitsweg kurzerhand auf 100 Fahrten erhöht. Passt ja irgendwie auch besser zu den beiden anderen Zielen mit 10’000 (KM) und 100’000 (HM). Was soll da eine 5, zwischen all den Einsen und Nullen?! 🙂

Meine Statistik zu den Jahreszielen wird Ăśbrigens hier (07.02.2015: Link entfernt) monatlich nachgefĂĽhrt.

1. Februar 2011
von Urs
Kommentare deaktiviert für Zum Aufwärmen ein Zwischenspurt.

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

67KM

343 HM
02:32 H

Zum Aufwärmen ein Zwischenspurt.

Heute hatte ich mit dem Gegenwind und dem RĂĽckenwind nicht so viel GlĂĽck wie gestern. Wohl fuhr ich am Morgen gegen den Wind, doch der Wind musste am Abend auch wieder nach Hause (glaubs!). Denn er kam wieder von vorne.

Am Abend, bei der Heimfahrt, mitten im Feierabendverkehr durch die Stadt Baden, fuhr ich an einen anderen Velofahrer. Sah ziemlich harmlos aus. In der Vermutung es könnte sich um ein E-Bike handeln, suchten meine Augen den Akku. Im oder am Rahmen war nichts zu sehen, auch der Gepäckträger sah nicht so aus, als ob er einen Akku verstecken müsste. Und doch: die dicke Radnabe am Hinterrad, die merkwürdige Schalterei des Fahrers, seine merkwürdige Haltung auf dem Rad und er kam trotzdem recht zügig voran.

In der Stadt mit den vielen Ampeln, hielt ich es nicht fĂĽr ratsam, einen Fluchtversuch zu starten. Zu schnell hätte er mich wieder einholen können, falls es tatsächlich “so einer” war.

Doch nach dem letzten Lichtsignal konnte ich es dann doch nicht sein lassen. Die Strasse geht etwas hinunter, die nächste Ampel kommt erst nach mehr als einem Kilometer und mit etwas Glück, ist sie auch heute wieder grün.

Aus der Überraschung heraus vollführte ich einen regelrechten Kickdown. Jeder Ferrari-Motor hätte vor Freude aufgeheult. Einen Moment lang schien der Coup gelungen zu sein. Ich kurbelte weiter, alles auf der mittleren Scheibe. Kurz vor der nächsten Ampel musste ich dann doch etwas weg vom Gas, wegen Linksabbiegern und solchen die sich rechts auf dem Radstreifen vorbeidrücken wollten. Da hatte er mich wieder.

Nach diesem Intermezzo gab ich nochmals voll Schub. Er klebte an meinem Hinterrad, in seinem Lampenlicht sah ich meinen eigenen Schatten. Nach dem Kappelerhof, die letzte Strassenlaterne, nur noch dunkler Waldrand und seine Lampe. Die Strasse geht hier nochmals leicht hinunter, bevor sie dann wieder zu steigen beginnt. Ich werde immer schneller, es läuft mir wahnsinnig gut.

Doch mit der Zeit merke ich, wie sich sein Lichtkegel langsam nach hinten schiebt. Ist das das Ende seines Akkus? Gibt’s ab dieser Geschwindigkeit keine UnterstĂĽtzung mehr? Den nächsten HĂĽgel hinauf, vorbei an der Abzweigung zur Kehrichtverbrennungsanlage, bin ich schon längst wieder alleine.

Der Vorteil solcher Zwischenspurts? Ich gebe es zu, es tut dem Ego gut und vor allem es gibt warm. Sogar die FĂĽsse waren fĂĽr die restlichen Kilometer bis nach Hause wieder warm.

31. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

dunstige_Nacht

67.3KM

363 HM
02:33 H

Im Durchschnitt

Vielleicht haben wir es dem Biswind (=Ostwind) zu verdanken, dass die Strassen immer noch schön trocken sind und auch kein Nebel, wenigstens nicht bis auf die Strasse hinunter. So gesehen, schon fast ideale Verhältnisse, um mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Wäre da nicht dieser zügige, kalte, morgendliche Gegenwind.

Wenn ich am Morgen gegen den Wind zu fahren habe, so geniesse ich am Abend das Glück, mit dem Wind zu fahren. Heute ging diese Erwartung in Erfüllung. Im Durchschnitt bewältigte ich die beiden Arbeitswege sogar innerhalb einer vernünftigen Zeit.

Nach diesem, mit acht gefahrenen Arbeitswegen auf Renner und Mountainbike im ersten Monat, schon fast fulminant anmutenden Start ins neue Jahr, liege ich auf der durchschnittlichen Erwartung von acht bis neun Fahrten pro Monat. Wenn das so weitergeht, gelingen mir vielleicht tatsächlich 100 Fahrten per Fahrrad in einem Jahr.

Mal sehen, es gibt ja noch weitere 11 Monate. Dies war erst der Start.

30. Januar 2011
von Urs
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Flucht ĂĽber den Nebel

Heute wollten wir es nicht dem Zufall überlassen, ob wir einen weiteren Tag unter der Nebeldecke zu verbringen haben. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Stäbchen für das Nordic-Walking kurzerhand ins Auto und fuhren über die Grenze nach Deutschland. Einfach den Berg hinauf, so lange bis die Sonne scheint.

Ab Waldshut in Richtung Titisee/Feldberg ist das ziemlich einfach. Auf der B500, einer der grösseren Strassen, kommt man zügig vorwärts. Die Strasse erhebt sich stufenförmig von Geländekante zu Geländekante. Bereits auf der zweiten Kante, kurz vor Tiefenhäusern, war es geschafft. Knapp über dem Nebel blendete uns bereits die Sonne.

Wir reihten unseren Wagen an die lange Reihe weiterer Aargauer und WĂĽrttemberger, die hier offensichtlich den gleichen Drang verspĂĽhrten.

Auf einer Art Höhenweg, schön präpariert und auf hartgetretenem Schnee, begannen wir mit unserem Nordic-Walking. Immer darauf achtend, nicht zuviel an Höhe zu verlieren und nicht hinter den Waldrändern zu verschwinden, sondern eben, wie gewünscht im Sonnenlicht und über dem Nebel zu bleiben.

Das funktionierte ganz gut. Bis sich der Nebel wieder in die Höhe zu verlagern begann und sich vor die Sonne schob. Aber da hatten wir unsere 10’000 Schritte schon fast durchgestäbelt.

Es war zwar kalt, aber mit der trockenen Luft recht angenehm. Hat jedenfalls gut getan.

Weitere Fotos aus Baden-WĂĽrttemberg

29. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
36KM

646 HM
01:21 H

Wiederholung der Bergfahrt.

Letzthin war die Steuerung der Magnetbremse an meiner Rolle ausgefallen. Ausgerechnet auf der einen der beiden Bergstrecken, welche ich ab und zu als meinen Konditionstest abkurble. Da wollte ich heute nochmals nachhaken.

Ganz so freiwillig kam es allerdings nicht dazu. Denn eigentlich hatte ich es verpasst, bei den ersten Sonnenstrahlen die durch die Nebeldecke drangen, den Renner auf die Strasse zu stellen. Ich war zu vertieft in die Vorbereitungsarbeiten zur Umstellung der Software fĂĽr dieses Weblog hier.

Aber man kann ja nicht den ganzen Tag nur vor dem PC sitzen und dabei irgendwelche Daten um die halbe Welt jagen. Ein bisschen ausspannen, eine Zeitlang etwas anderes machen, selbst wenn das so schweisstreibend wie im Spinning ist, lässt einen nachher viele Dinge wieder mit mehr Distanz, vielleicht auch aus einem anderen Blickwinkel anschauen und beurteilen.

Übrigens hat sich meine Vermutung vom letzten Mal heute bestätigt. Ich war, seit dem ich diese Übung auf dieser Rolle (Winterpokal 2007/08) fahre noch nie so schnell und kraftvoll unterwegs. Ich stieg heute nach 81 Minuten von der Rolle, in tropfnass geschwitzten Kleidern, aber mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden