Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. Januar 2011
von Urs
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bei bissiger Bise um den Stausee

Den ganzen Tag konnten wir heute einen strahlend blauen und wolkenlosen Himmel geniessen. Klar, dass es uns nach dem Mittagessen förmlich für eine weitere Runde Nordic-Walking an den Klingnauer-Stausee hinzog. Dass wir mit dieser Idee nicht die Einzigen waren, erkannten wir sofort an den für einmal völlig überfüllten Parkplätzen.

Was wir zu Hause auch noch nicht wussten, spürten wir ebenfalls sofort. Eine bissige Bise wehte über den See. So marschierten wir zügigen Schrittes bei gefühlten Minusgraden auf der Ostseite des Sees vom Kraftwerk bis zur Strassenbrücke hinauf. Die Enten hockten zusammengekauert knapp über der Wasseroberfläche an der vielleicht wärmenden Mauer des Dammes, während die Schwäne auf der sich kräuselnden Wasseroberfläche hin- und herschwammen. Im parallell zum Damm verlaufenden kleinen Bächlein stand stolz ein schneeweisser Reiher. Ein Silberreiher soll es sein, sagte uns einer der vielen Fussgänger auf dem Damm. Auch eine Katze schien sich ungestört von Passanten, auf einer der Treppenstufen vom Dammweg zur Aare hinunter, aufwärmen zu wollen.

Auf der westlichen Seite des Sees ging es dann von der Strassenbrücke wieder hinunter zum Kraftwerk. Da hätten wir die Bise eigentlich im Rücken gehabt. Doch schien sie vorerst wie abgestellt. Kein einziges Lüftchen mehr. So fiel es auch etwas einfacher, die Hände aus den Handschuhen zu ziehen und irgendwo auf der Strecke das schon bald obligatorische Bildchen zu schiessen.

Im Vordergrund, vor dem Schwan, weist das Wasser eine feine Eisschicht auf. Ein später hingeworfener Kieselstein blieb liegen. Das Wasser ist hier nicht besonders tief und hat fast keine Strömung. Die Aare fliesst hinter dem Schilfgürtel in der Mitte des Bildes. Heute Abend war etwa die Hälfte des oberen Teiles des Stausees mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

Ein zwar kalter, aber wiederum schöner und trotz der vielen Leute noch ruhiger Rundgang.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

22. Januar 2011
von Urs
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Interessant

Was alles so zum Vorschein kommt, wenn ich mir jetzt die Zeit nehme, hier in den Tabellen, aus denen dieses Weblog besteht, aufzuräumen. Ideen; angefangen in der Umsetzung, dann doch anders umgesetzt oder auch abgebrochen. Überflüssiger Programmcode in Templates, doppelte Templates, veraltete Versionen von Templates, uneinheitlich erfasste Postings, usw.

Im Rahmen der Vorbereitungen zur Umstellung dieser Software auf den Release 2.x möchte ich dieses Weblog auch entrĂĽmpeln. Damit sind nicht die Postings gemeint, sondern Templates, also Vorlagen fĂĽr die Erfassung und Darstellung der Beiträge. Während sieben Jahren habe ich hier auch einiges ausprobiert und herumexperimentiert. Damit ist die Erfahrung mit dem Umgang von PHP, CSS und dem Template-System dieser Software gewachsen. Es dauerte eine Weile, bis ich “meinen” Weg fĂĽr das Betreiben dieses Weblogs gefunden hatte.

Mit der Bereinigung der Tabellen und Templates vor und nach der Umstellung auf EE 2.x erhoffe ich mir ein “streamlined” Weblog. Schnellerer Aufbau der Darstellung fĂĽr den Besucher, dann aber auch eine schnellere und einfachere Erfassung eines einzelnen Postings fĂĽr mich. Dazu gehört auch eine saubere Dokumentation ĂĽber die Zusammenhänge der Templates.

Und damit da hoffentlich während all der Umbauten nichts verloren geht, habe ich von allen Postings und den wichtigsten Tabellen des Weblogs einen vollständigen Backup vom Provider auf meinen PC heruntergezogen. Man kann ja nie wissen…

21. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

naechtlicher_leichter_Schneefall

am späten Abend

Nacht_mit_wenig_Wolken

67.3KM

236 HM
02:58 H

Arbeitsweg ĂĽber Schnee

Es war heute zum ersten Mal, dass ich das gewagt habe. Die Quartierstrassen waren bei der Abfahrt noch “rutschfest”. Wohl sah man die Eisflecken im Licht der Fahrradlampe glitzern, doch die ĂĽbrige halbwegs trockene Strasse, liess den ersten Bremsversuch gelingen.

Die Fahrt auf der Hauptstrasse war dann anfänglich wegen des bereits ausgestreuten Salzes sowieso kein Problem. Entlang der üblicherweise feuchten Waldränder zwischen Turgi, Baden und Neuenhof lag heute Schnee. Mit dem Mountainbike war das aber kein Problem.

Nach Neuenhof führt der Radweg oftmals über separate Radwege oder Troittoirs, entlang der Hauptstrasse. Da war allerdings noch nicht gesalzen. Auch nach der Durchfahrt des letzten Schneepfluges, muss es nochmals geschneit haben. Gut spürbar war der erhöhte Rollwiderstand auf dem körnigen Schnee. Kam noch ein kräftiger Gegenwind dazu. Erstaunlich allerdings, wie stark das Licht der Beleuchtung vom Schnee reflektiert wird. Auch sonst schien die Gegend viel heller als üblich zu sein.

Der letzte Teil der Fahrt, vom Stadtrand durch die Stadt, war der am wenigsten Erfreuliche: Viel hingeworfenes Salz hatte fast allen Schnee zu einer richtigen Wasserlache zerfliessen lassen. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Wasserspritzer den Weg durch die Kleider auf die Haut fanden. Tja, Wasserabstossend ist halt nicht Wasserdicht, aber fĂĽr die letzten 10 Kilometer wollte ich mir die MĂĽhe der ganzen Ăśberzieherei der Regenkleider nicht machen.

Für den Heimweg waren die meisten Strassen trocken, noch wenige vereiste, oder zu Eis gefrorene Stellen auf den Radwegen waren zu meistern. Den grüssten Teil der Strecke konnte ich wie sonst üblich durchrollen. So gelang es mir sogar, einen grösseren Teil des Zeitverlustes vom Morgen, wieder aufzuholen.

Vor kurzem habe ich einen Kollegen getroffen. Der macht auch regelmässig Sport auf dem Arbeitsweg. Er gab mir folgenden Tipp: “Du entschliesst dich am Abend vorher zu fahren. Wenn du am Morgen aufstehst, alle Kleider bereit sind, dann darfst du dich nicht mehr fragen, soll ich fahren oder nicht. Die einzige Frage darf dann nur noch nach dem WIE sein: Renner oder MTB. So kann die Antwort niemals mehr ein JA oder ein NEIN sein. So kam es, dass ich heute zum ersten Mal auf dem Arbeitsweg, einen grösseren Teil ĂĽber Schnee und Eis zurĂĽckgelegt habe. So schlimm war das gar nicht. Vielleicht war es nicht einmal das letzte Mal.

Danke, hat funktioniert, wenigstens das erste Mal.

19. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
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KM

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Ein bisschen Statistik im Winterpokal

In diesen Tagen haben wir die Halbzeit im Winterpokal ĂĽberrollt. Der begann ja am 1.11.2010 und dauert noch bis zum 27.03.2011.

Auch dieses Jahr, zum vierten Mal in Folge, fahre ich im Winterpokal von rennrad-news mit. So habe ich eine gute Vergleichsmöglichkeit, über meinen eigenen Trainingsstand innerhalb der interessierten sportlichen Gemeinschaft.

GegenĂśber dem letzten Jahr scheint diese Gemeinschaft wiederum etwas gewachsen zu sein. So sind mittlerweile 2395 (2147 im Vorjahr) Teilnehmer im Einzelranking registriert.

Nicht alle machen da gleich intensiv mit, haben sich später angemeldet, bereits wieder aufgegeben oder versuchen nach dem Neujahr einen Neustart. Versucht man in den hinteren Rängen eine Grenze zu ziehen, zwischen denen, die schon länger und regelmässig mitmachen und allen anderen Teilnehmern, dürfte diese Grenze bei etwa 2000 regelmässig Sporttreibenden zu liegen kommen. Die Zunahme gegenÜber dem letzten Jahr beträgt so gesehen etwa 200 (im Vorjahr 300) Sportlerinnen und Sportler.

Ich selber pendle zur Zeit um den 600. Platz (Vorjahr 765) herum. Dies mit 57 (50) sportlichen Einheiten und 87 (73) Stunden betriebenem Sport.

Ich bin damit zwar etwas weiter vorne als letztes Jahr, doch hatte ich es in einem frĂĽheren Jahr auch schon auf den 445. Rang geschafft. Der aktuel auf Rang 445 platzierte Sportler hat dies mit 95 Stunden Sport, also nur gerade 8 Stunden mehr als ich, geschafft.

Riz (08.02.2015: Link entfernt), unsere Spitzenfahrerin im Team, ist bereits ĂĽber alle Berge. Sie belegte heute Abend den Rang 286 und buchte dafĂĽr 450 Punkte.

Soviel zu den Fakten und Vergleichen.

Wie geht es weiter?

Meine ständigen Rollenfahrten, abwechselnd hie und da mit Fahrten auf dem Arbeitsweg oder am Wochenende, scheinen eine gute Mischung zu sein. Die Grundlage für frühe und längere Ausflüge, wenn der Winter mal vorbei ist, bleibt erhalten. Auch ab und zu schon eine Fahrt auf dem Arbeitsweg hilft nicht nur der Statistik, sondern auch der Kondition mit unregelmässigen Geschwindigkeiten und Unebenheiten.

Ein bisschen neidisch bin ich schon auf unsere Riz. Mit welchem Elan und Eifer sie dieses Jahr, in einer ganz anderen Liga fährt und läuft. Gerne möchte ich erreichen, dass mein Abstand auf sie nicht noch mehr anwächst.

Ansonsten freue ich mich schon jetzt wieder darauf, im Frühling und beschwerdefrei, bereits längere Ausfahrten über irgendwelche Hügel, rund um Seen und vielleicht sogar schon über einen ersten kleinen Pass, machen zu können. In einer Zeit, wo es wieder wärmer und sonniger wird, können wir Winterpokalteilnehmer die Früchte unserer Arbeit ernten, während sich die anderen noch, oder wie alle Jahre wieder, mit Hungerast und Sattelkrisen durch die Gegend quälen.

Der Frühling kommt bestimmt, selbst dann, wenn es zwischendurch nochmals kräftig kalt werden sollte. 🙂

18. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

67.9KM

253 HM
00:00 H

Mit dem MTB zur Arbeit

Der Nebel lag heute Morgen nicht mehr so dick auf der Strasse wie gestern. Somit war es auch deutlich trockener. Schon bereits etwa ab Neuenhof, noch vor der Hälfte der Strecke, funkelten die ersten Sterne vom Himmel herunter.

Sicherheitshalber, man weiss ja doch nie so richtig mit den gefrorenen Flecken auf der Strasse, war ich heute mit dem Mountainbike unterwegs. Ob es etwas genützt hätte, ob die Bodenhaftung tatsächlich und spürbar besser gewesen wäre, musste ich heute nicht ausprobieren. Auf jeden Fall wäre ein allfälliges Ausweichen auf Grünstreifen oder schlimmstenfalls auch über Troittoirränder hinweg, schadloser zu bewerkstelligen gewesen, als mit den schmalen Reifen des Renners.

Pech hatte ich mit meiner Beleuchtung. Etwa in der Hälfte der Distanz leuchtete plötzlich die grüne Kontrolllampe auf. Das Zeichen, dass der Akku dann gelegentlich leer sei. Es dauerte gar nicht lange, bis die Kontrollleuchte auf rot wechselte. Die letzten Ampères zogen sich aus dem Akku. Ganz erloschen ist die Lampe beim vorletzten Lichtsignal vor dem Ziel. Nicht, dass ich danach nichts mehr gesehen hätte, aber gesehen werden ist in der morgendlichen Dämmerung ja mindestens so wichtig.

Bis am Abend war der Akku der Beleuchtung schon längst wieder gefüllt. Entgegen den Erwartungen der Wetterprognose kam ich erfreulicherweise sogar trocken nach Hause. Dass die Kurblerei auf dem Mountainbike nicht nur länger dauert, sondern auch mehr Energie verbraucht als auf dem Renner, merkte ich daran, dass ich knapp an einem Hungerast vorbeigefahren bin. Zufall?

Mit den Fahrten auf dem Mountainbike zur Arbeit, nehme ich auch in Kauf, dass der Weg halt ein bisschen länger dauert. Im Gegensatz zum Renner fahre ich mit dem MTB eine gute Viertelstunde länger. Den Punktestand im Winterpokal freuts.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden