Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

5. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

67.7KM

365 HM
02:37 H

AW 2011-01 oder doch lieber nicht so?

Durchnummeriert oder nicht, oder anders durchnummeriert, vielleicht so: 1/100?

Kürzlich habe ich mal irgendwo einen Artikel gelesen, bei dem es darum ging, wieviel es braucht Gewohnheiten abzulegen. Wobei ablegen eigentlich gar keine Motivation sein kann, sondern höchstens sich etwas anderes angewöhnen. Denn die entstehende Leere, die unweigerlich aufkommt, wenn man sich etwas abgewöhnen will, muss der Mensch mit irgend etwas anderem wieder auffüllen.

Dabei stand dann unter anderem auch das Beispiel, dass jemand seinen Arbeitsweg anders oder auf einer anderen Strecke zurĂĽcklegen will. Der Ablauf “Arbeitsweg” wurde in diesem Beispiel als komplexer Vorgang klassiert. Damit eine derart komplexe Ă„nderung definitiv festsitzt, muss sie bis zu 99 Mal abgewickelt werden. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob die 99 Mal alle lĂĽckenlos hintereinander bewältigt werden, oder man zwischendurch auch mal wieder auf dem alten Weg unterwegs ist.

Warum ich das hier beschreibe? Weil ich mir insgeheim ebendoch 100 Arbeitswege und nicht nur deren 80 zum Jahresziel gesetzt habe. Das würde dann ja gerade reichen, eine Gewohnheit zu verändern.

Aber halt, ich habe ja schon 80 aus dem letzten Jahr und weitere knapp 50 vom Vorjahr und noch mals 50 vom Vorvorjahr? Habe ich mir da schon etwas angewöhnt, quasi ohne es zu merken?

Dies meine heutigen Gedanken, wenn man durch die Dunkelheit radelt. Beide Wege. Ausser ein paar Weihnachtsbeleuchtungen die etwas Abwechslung gaben, zwei völlig unspektakuläre Fahrten.

Es war nicht einmal so kalt, wie ich dies befürchtet hatte. Die Finger hatten ihre tiefste Temperatur nach etwa 20 Minuten erreicht, ab dann wurde es auch in den Handschuhen immer wärmer. Um die Heizung, sprich die Wärmeabgabe der Beine, immer schön in Schwung zu halten, bin ich keinen Meter auf der grossen Scheibe gefahren, alles auf dem mittleren Kettenblatt durchgekurbelt.

Auch so kann man Übrigens E-Bikes stehen lassen. Hat heute jedenfalls mehr als einmal bestens funktioniert. 🙂

4. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
33.6KM

HM
01:00 H

Ăśberraschung am Androiden

Als ich mir vor bald zwei Jahren ein Google Magic Handy zugelegt habe, schien ich weit und breit der einzige zu sein, der sich so etwas gönnt. Die anderen waren alle in der iPhone-Euphorie.

Das hat sich in den letzten Wochen und Monaten nun massiv gekehrt. In meinem Bekannten- und Kollegenkreis gewinnen die Androiden langsam die Ăśberhand. Auch das Angebot der sogenannten Apps, der kleinen, meist leistungsstarken Applikatiönli, soll mittlerweile auch die Grenze von 200’000 Anwendungen ĂĽberschritten haben.

Ich selber habe hier kĂĽrzlich davon berichtet, dass mein Android auf eine verbesserte Version updated wurde. Am augenscheinlichsten waren nebst ein paar optischen Ă„nderungen, die Verbesserungen an der Kamera. Doch heute konnte ich eben zusammen mit einem Kollegen mein Magic direkt vergleichen mit seinem neu erstandenen Samsung Galaxy.

Ausser ein paar technischen Features, die einfach nicht eingebaut sind, kann mein Magic jetzt wirklich ĂĽberall mithalten. So wird jetzt zum Beispiel die gezeigte Seite beim Doppeltouch vergrössert, Vergrösserungen sind jetzt auch möglich in dem mit zwei Fingern das Foto, die Karte oder die gezeigte Seite “auseinandergezogen” werden.

Bin wirklich ĂĽberrascht, was dieser letzte Update mit sich gebracht hat. FĂĽhle mich nun fast wie ein Besitzer eines neuen Handys. Dies erst noch ohne Mehrkosten. Bravo Android, Bravo Google.

Statistik zum heutigen Training auf der Rolle:

3. Januar 2011
von Urs
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Radfahrt
29.5KM

HM
01:00 H

Der Alltag ist wieder da

Für manche war es nur ein verlängertes Wochenende. Ein kurzer Stopp im Alltagstrott. Vielleicht ein Stopp, fröstelnd in der Quartierstrasse mit dem Champagnerglas in der Hand, vielleicht unter einem Feuerwerk einer Gemeinde oder einer rauschenden Silvesterparty. Gegenseitiges Schulterklopfen, anwünschen von viel Glück, versenden von Millionen von SMS.

Spätestens heute hat uns die Wirklichkeit wieder eingeholt. Erste, oder schon die letzten(?), guten Vorsätze sind schon vergessen gegangen, ignoriert worden.

Dazu passt auch, dass schon an vielen Orten, wie hier im Sihlcity auf- und abgeräumt worden ist. Die Strassenbeleuchtungen der Gemeinden bleiben vielleicht noch bis am 6. Januar hängen, doch in den Verkaufsgeschäften, ist bereits kaum mehr etwas von Weihnacht und Neujahr zu sehen. Regale für den Ausverkauf werden aufgestellt. Überall riesige Plakate mit riesigen Prozent-Zahlen aufgehängt, aufgestellt und angesprayt. Derweil im Hintergrund bereits die nächsten Events nach vorne geschoben werden. Haufenweise stehen die Fastnachschüechli, ganz dicht hinter den 3-Königskuchen bereit. Blinzelte da nicht sogar schon ein Osterhase vom hinteren Gestell herunter?

Deshalb geht es auch hier wieder weiter, vorerst eine weitere Fahrt auf der Rolle:

2. Januar 2011
von Urs
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Mein Ausblick auf 2011

Dass ich hier weitermachen werde, habe ich ja schon mal angekĂĽndigt. Doch welche Schwerpunkte? Gibt es etwas Neues?

Aargau

  • Getreu dem Titel dieses Weblogs, “Als Aargauer unterwegs”, möchte ich ein längeres Projekt mit dem Thema “Aargau” in Angriff nehmen. Ich möchte alle Gemeinden des Kantons Aargau mal besuchen. Richtig besuchen, nicht einfach auf dem Renner durchbrettern. Ich stelle mir dabei vor, ĂĽber jede Gemeinde eine kleine Fotoserie zu machen. Es soll ein kleiner Ăśberblick pro Gemeinde entstehen. Dabei sollen alle Gemeinden, ob gross oder klein, gleich viel Platz erhalten. Wie ich das genau machen will, was da genau fotographiert und dokumentiert werden soll, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt hier noch genauer beschreiben.
    Für mich ist das die Möglichkeit, mich auch mit dem südlichen Teil des Aargaus etwas intensiver zu beschäftigen.
    FĂĽr die, die es nicht wissen: Der Aargau setzt sich aus 220 Gemeinden zusammen (Stand laut Wikipedia im Januar 2010). Alleine schon wegen dieser Anzahl von Gemeinden, dĂĽrfte sich diese Idee ĂĽber mehr als ein Jahr hinwegziehen.

Velofahren

  • Meine drei Standardwerte möchte ich auch dieses Jahr wieder erreichen. Das sind 10’000 Kilometer fahren und dabei 100’000 Höhenmeter ĂĽberwinden. Bei der Anzahl Arbeitswege pro Jahr, die ich dieses Jahr erstmals auf 80 Fahrten erhöhen konnte, möchte ich diese Anzahl beibehalten. Besser wären 100 Fahrten, damit sich dieses Ziel dann auch einprägsamer als 100/10’000/100’000-Projekt darstellen lässt.
  • Arbeitet man in einem Grossbetrieb, so wie ich, ist nie ganz sicher, ob man während des ganzen Jahres immer am gleichen Arbeitsplatz arbeiten wird. Sollten sich hier wieder Ă„nderungen ergeben, so wäre dies auch die Chance, mit meiner Fotoserie ĂĽber den Arbeitsweg (jeden Kilometer ein Foto) weiterzufahren. Mal sehen, was sich dazu alles entwickelt und verändert.
  • Weiterhin steht eine längere Fahrt während des Sommers ĂĽber mehrere Pässe auf der Wunschliste. Da es mir im letzten Jahr in den Dolomiten sehr gefallen hat, und es in Ă–sterreich und Norditalien noch genĂĽgend Pässe und Hochalpenstrassen ĂĽber 2000 Meter ĂĽber Meer gibt, werde ich versuchen, fĂĽr diesen Teil der Alpen nochmals eine schöne Strecke auszusuchen.
  • Auch eine Fahrt an einem Wochenende im Herbst ĂĽber mehrere Pässe steht wieder auf der Wunschliste. Wobei ich mir hier noch keine Gedanken ĂĽber die Route gemacht habe.

Sonst noch

  • Ab und zu Mal ein Nordic-Walking, eine Wanderung oder eine Geocaching-Tour dĂĽrften hier auch mal beschrieben werden.
  • Weiterhin festhalten möchte ich am Brauch des Monatsfotos und der Monatlichen Statistik, beides dokumentiert in meiner Rubrik Statistik und mehr
  • Der Softwarewechsel dieses Weblogs auf die Version Expression Engine 2.x dĂĽrfte mich in den nächsten Tagen und Wochen noch etwas beschäftigen
  • Dokumentation der 2000er-Pässe zwischen Wien und dem Atlantik, Burgen im Aargau, Gadgets fĂĽr dieses Weblog und das Thema “Weblog-Buch” sind weitere interessante Themen, die mich allenfalls noch beschäftigen könnten.

2. Januar 2011
von Urs
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Abendstille am Klingnauer-Stausee

Ausschlafen und ausgiebig Mittagessen. Da könnte es spät werden für eine weitere Runde Nordic Walking. Gerade jetzt, wo die Tage halt immer noch so kurz sind. Doch als wir heute unser Auto am Klingnauer-Stausee parkierten, waren wir nicht die einzigen. Der Parkplatz war voll von Besuchern und auf dem Damm waren heute viele Spaziergänger unterwegs.

Über dem See wehte von Norden her ein ziemlich zügiger und kühler Wind. Glücklicherweise verirrten sich nur wenige Windstösse bis ans Ufer des Stausees hinunter. Doch die Dampffahne vom nahen Kühlturm des Kernkraftwerkes schien fast waagrecht von der Krone weggeblasen zu werden.

Zum ersten Mal seit Beginn der Bauarbeiten zur Erhöhung des Dammweges zum Schutz vor Hochwasser, konnten wir heute wieder unsere Originalstrecke, also ohne den Umweg durch die Quartiere von Döttingen, abstöckeln. So bekamen wir auch wieder ein paar Bäume vor die Linse, an denen die Biber schon ganz erfolgreich am Stamm genagt haben. Einzelne, richtig mächtige Bäume, wurden in der Zwischenzeit zum Schutz vor den Bibern mit einem Drahtgitter geschützt.

Bei den Enten und Schwänen war heute nicht viel los. Vielleicht wegen des bereits fürtgeschrittenen Nachmittags, aber vielleicht auch weil sie ihr Festmahl in Form von altem Brot bereits abbekommen haben, sassen die meisten der Tiere knapp über der Wasserkante am Ufer, die meisten sogar schon mit dem Kopf tief im Gefieder versteckt.

Immer weniger Spaziergänger kamen uns entgegen. Fast schien es so, als ob wir die letzten Besucher auf dem Damm seien. Und tatsächlich: als wir wieder bei unserem Auto ankamen, stand es nebst zwei weiteren Wagen, fast ganz alleine auf dem Parkplatz.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden