Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. Januar 2011
von Urs
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Abendstille am Klingnauer-Stausee

Ausschlafen und ausgiebig Mittagessen. Da könnte es spät werden für eine weitere Runde Nordic Walking. Gerade jetzt, wo die Tage halt immer noch so kurz sind. Doch als wir heute unser Auto am Klingnauer-Stausee parkierten, waren wir nicht die einzigen. Der Parkplatz war voll von Besuchern und auf dem Damm waren heute viele Spaziergänger unterwegs.

Über dem See wehte von Norden her ein ziemlich zügiger und kühler Wind. Glücklicherweise verirrten sich nur wenige Windstösse bis ans Ufer des Stausees hinunter. Doch die Dampffahne vom nahen Kühlturm des Kernkraftwerkes schien fast waagrecht von der Krone weggeblasen zu werden.

Zum ersten Mal seit Beginn der Bauarbeiten zur Erhöhung des Dammweges zum Schutz vor Hochwasser, konnten wir heute wieder unsere Originalstrecke, also ohne den Umweg durch die Quartiere von Döttingen, abstöckeln. So bekamen wir auch wieder ein paar Bäume vor die Linse, an denen die Biber schon ganz erfolgreich am Stamm genagt haben. Einzelne, richtig mächtige Bäume, wurden in der Zwischenzeit zum Schutz vor den Bibern mit einem Drahtgitter geschützt.

Bei den Enten und Schwänen war heute nicht viel los. Vielleicht wegen des bereits fürtgeschrittenen Nachmittags, aber vielleicht auch weil sie ihr Festmahl in Form von altem Brot bereits abbekommen haben, sassen die meisten der Tiere knapp über der Wasserkante am Ufer, die meisten sogar schon mit dem Kopf tief im Gefieder versteckt.

Immer weniger Spaziergänger kamen uns entgegen. Fast schien es so, als ob wir die letzten Besucher auf dem Damm seien. Und tatsächlich: als wir wieder bei unserem Auto ankamen, stand es nebst zwei weiteren Wagen, fast ganz alleine auf dem Parkplatz.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

1. Januar 2011
von Urs
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Sportlicher Start

Das neue Jahr beginnt sportlich. Allerdings erst nach einem ausgiebigen Ausruhen und Ausschlafen. Nach einem leichten Mittagessen möchten wir uns auf die erste Runde Nordic-Walking, diesmal in der näheren Umgebung. Dort, wo wir vor Wochenfrist noch über Eis balancierten, war heute alles schon längst weggeschmolzen. Das kurze Stück über eine Waldstrasse fühlte sich schon wieder richtig matschig und aufgeweicht an.

Aufgefallen ist, dass wohl ein paar “Blockwohnungs-ĂśberdrĂĽssige” ihren Jahreswechsel in den Häuschen der Schrebergärten gefeiert haben. Eingerichtet scheinen sie jedenfalls zu sein und bei einigen rauchte auch noch der Kamin.

Das zĂĽgige Marschieren an der frischen Luft, hat gut getan

30. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
30.6KM

HM
01:00 H

Eine ruhige Runde

Eigentlich wollte ich mir heute eine flachere, und damit auch etwas ruhigere, Trainingsstunde auf der Rolle gönnen. Aber als sich dann ungefähr nach der ersten Viertelstunde die rhythmischen und teilweise sehr schnellen Musikstücke im Ohr zu häufen begannen, da konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Kurzfristig stellte ich auf eine Trainingseinheit mit wenig Druck aufs Pedal, dafür fast anhaltend hoher Trittfrequenz um. So kam ich laut der Anzeige am Display der Rolle nur gerade auf eine durchschnittliche Leistung von 119 Watt(?) bei einer Trittfrequenz von 94. GegenÜber gestern, die Fahrt mit der 36 Kilometer Bergrampe, wurden immerhin 138 Watt mit Spitzenwerten bis 324 und einer Trittfrequenz von nur 75 Umdrehungen pro Minute registriert.

Statistik:

29. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
36KM

646 HM
01:31 H

Die letzte Ziellinie

Von meinen Velozielen dieses Jahres blieb nur noch das letzte Ziel, 100’000 Höhenmeter in einem Jahr, ĂĽbrig. Doch heute Abend auf der Rolle, während der Ăśbung mit der 36 Km langen Rampe, habe ich nun auch noch die paar letzten Höhenmeter zu dieser Ziellinie hinauf ĂĽberrollt.

Eine Kommentierung meiner Jahresziele 2010 wird in den nächsten Tagen hier noch folgen.

Statistik:

28. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
17.3KM

500 HM
01:00 H

MerkwĂĽrdige Kommunikation

Die SBB haben sich schon seit einiger Zeit, also schon vor den Schneefällen, angewöhnt, bei der Einfahrt in ZĂĽrich am Morgen während der Rush-hour, durch die Lautsprecher zu plappern, dass wir die Endstation mit so und soviel Minuten Verspätung erreichen. Das berichten die natĂĽrlichauch dann, wenn wir rechtzeitig oder letzthin sogar mit einer Minute Vorsprung auf den Fahrplan eintreffen werden. Heute haben wir nun eine neue Variante dieser “vorauseilenden” Kommunikation erhalten:

Nicht selten bummelt der Zug zwischen Baden, Wettingen und Neuenhof nach Killwangen-Spreitenbach. Vermutlich weil ihm ein verspäteter Schnellzug von der Heitersberglinie vor die Nase fährt, schleicht er dann an ein paar gelben Signalen vorbei. So auch heute. Doch unser Zugbegleiter hatte die Nerven nicht, abzuwarten bis der Zug anschliessend die verlorene Zeit wieder aufholt und wir doch noch rechtzeitig in Zürich ankommen.

Noch während der Bummelphase griff der Zugbegleiter zum Mikrofon, nuschelte irgendetwas von gefrorenen Weichen im Vorbahnhof, von Umsteigen in Altstetten, also einem gar nicht geplanten Halt, von Anschlüssen die nicht abgewartet werden können usw. Derweil der Lokführer immer mehr beschleunigte, tapfer den verlorenen Minuten hinterherhetzte. Noch in voller Fahrt, wiederholte der Zugbleiter nochmals seine düstere Vorhersage. An den Fenstern zog eben der Bahnhof von Altstetten vorbei. Der Zug ratterte über die ersten Weichen zum Hauptbahnhof, zweimal durch eine Unterführung hindurch und eilte zügig an unseren Bahnsteig. Kein Wort von Eis und Schnee und gefrorenen Weichen und verpassten Anschlüssen. Aber auch kein Wort von Verspätung oder sogar Vorsprung. Mit einem Mal, war der Lautsprecher im Zug verstummt.

Statistik:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden