Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

8. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
32.7KM

HM
01:00 H

Teamwork, Qualität und Präzision

Heute hatten wir im Rahmen einer Jahresendeveranstaltung die Möglichkeit, unter anderem einem interessanten Vortrag über Teamwork, Qualität und Präzision bei der Arbeit, beizuwohnen. Der Instruktor der Patrouille Suisse, fesselte uns mit begeisternden Fotos und mitreissenden Filmausschnitten aus Einsätzen der Fliegerei. Man spürte nicht nur seine Begeisterung am Beruf und an der Arbeit, sondern wir glaubten ihm auch aufs Wort, dass nur ein sehr gut trainiertes und eingeübtes Team, solche Figuren mit Flugzeugen fliegen kann. Mit 1000 km/h und bei einer Vorgabe auf 10cm genau zu fliegen, da muss man sich auf den anderen, auf das ganze Team, verlassen können. Da führen nur ganz genau Kommandos, Bewegungen und Reaktionen zum Ziel.

Als Velofahrer hat mir eine Zahl ganz besonders imponiert: Die F/A18, einer der Flieger, womit diese Piloten ĂĽber unserer Schweiz kreisen, kann innert kĂĽrzester Zeit, vom Start weg auf 12’000 Meter ĂĽber Meer steigen. Genauer gesagt, in 1:30 Minuten. Die beiden Triebwerke leisten dazu allerdings 36’000 PS und drĂĽcken den Piloten immerhin mit dem achtfachen Gewicht in den Sessel.

Da werde ich wohl noch ein bisschen auf meiner Rolle trainieren mĂĽssen.

Heute gabs zur Abwechselung wieder einmal eine flache Fahrt, ohne Höhenmeter.

7. Dezember 2010
von Urs
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Langweiliger BĂĽroalltag?

Nie, vor allem dann nicht, wenn der Kollege im BĂĽro nebenan plötzlich ruft: “He, kommt mal rĂĽber, da geht die Post ab. Die schweren Jungs werden verhaftet”.

NatĂĽrlich gehen wir rĂĽber, einer ruft noch nach: “Wenn dann geschossen wird, sofĂĽrt auf den Boden liegen”. Wir schleichen denn auch vorsichtig um den letzten Schrank, die letzte Ecke, bis wir endlich etwas erspähen können.

Da stehen etwa vier oder fünf Polizisten, alle mit dem Rücken gegen unser Gebäude. Auf der Strasse ein paar Zivilisten, vielleicht Privatdetektive, ein Auto, etwas querstehend in der Einfahrt. Im Moment jedenfalls nichts, was sich irgendwie bewegt oder gar eskaliert.

Ich muss mich schon bis ganz ans Fenster begeben, um schlussendlich doch einen Mann in Handschellen, Hände auf dem RĂĽcken und bewacht von einem weiteren Polizisten in der Garageneinfahrt sehen zu können. “Ach, den da?” sagt noch einer der Kollegen.

Da wir nun schon mal stehen, entschliessen wir uns auch gleich zum Mittagessen zu gehen, ausser Haus, im anderen Gebäude. Als wir wenige Minuten später aus dem Haus gehen, kommt gerade ein Polizeiwagen mit Blaulicht um die Ecke gebraust. Der Typ mit den Handschellen wird in den Wagen verfrachtet, ein paar Papiere werden zwischen den Polizisten ausgetauscht und die Szene löst sich langsam auf.

6. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
20.8KM

500 HM
01:00 H

Zu den NĂĽssen hinter den Bergen

Wenn die Kinder mal ausgeflogen sind, oder eben entsprechend dem Alter, auf den eigenen FĂĽssen stehen, dann bekommen bestimmte Momente einen anderen Sinn oder wenigstens ein anderes Gewicht. So hat jede Zeit ihre schönen Momente. Vor ein paar Jahren sassen wir zusammen im Wohnzimmer, ein paar Nässe, Lebkuchen und Mandarinen waren ausgebreitet. Wenigstens die Kinder hatten damals noch nicht richtig Lust, von den Leckerein zu probieren. Zu gross war die Spannung vor dem “Leviten verlesen” Besuch durch den Samichlaus.

Später dann war dar 6. Dezember jeweils ein kleines Fest, mit viel Nüssen, Lebkuchen, Grittibenzen, vielleicht etwas Wein dazu. Eine abendfüllende Veranstaltung auf jeden Fall.

Und heute?

Ja, da gabs zu erst eine kleine Trainingsrunde mit Höhenmetern auf der Rolle. Denn schliesslich wollen wir ja nicht, dass die Leckereien sichtbar an den Rippen hängen bleiben. Also muss vorher ein bisschen Platz gemacht werden. 🙂

Statistik zur heutigen Bergfahrt auf der Rolle:

5. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
38.7KM

1000 HM
02:00 H

doppelte Portion

Nebel und Wolken wollten sich heute nicht verziehen. Im Gegenteil: Als die ersten Schneeflocken zu Boden tanzten, entschloss ich mich für eine weitere Fahrt auf der Rolle. Ich wollte meinem Höhenmeter-Ziel des Jahres noch etwas näher rücken und habe mir deshalb eine doppelte Portion verschrieben:

  • 4 Kilometer einrollen, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 2 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung geradeaus
  • dann noch bis zum nächsten vollen Winterpokalpunkt mit 2% wieder den HĂĽgel hinunter.

Vor allem die letzte Portion 5 Kilometer mit 5% bergauf, die hatte es in sich. Da nützte auch der Rhythmus Jerry Lee Lewis oder von Little Richard im Ohr nichts mehr. In der Realität, an einer richtigen Passstrasse, hätte ich wohl kurz angehalten und eine Foto der Umgebung gemacht. Doch zu Hause im Keller? Neben der Heizung? Auf der Rolle?

Doppelte Portion übrigens deshalb, weil ich kürzlich meine erste Erfahrung auf der Rolle mit diesem Höhenmeter-Erlebnis und 500 HM gemacht habe. 🙂

4. Dezember 2010
von Urs
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Nordic-Walking im Advent

Als sich am Nachmittag Nebel und Wolken lichteten, entschlossen wir uns fĂĽr eine Runde um den Klingnauer-Stausee. Gestartet sind wir noch in den letzten Sonnenstrahlen, doch es reichte wie erwartet nicht mehr fĂĽr eine ganze Runde bei Tageslicht. Wir walkten in die Nacht hinein.

Aber auch das hat seinen Reiz. Das Wasser der Aare lag ganz ruhig da. Gegen die Mitte des Sees musste es ein paar Eisflächen haben. Die Sonne versank ganz langsam hinter den westlichen Hügeln des Sees. Aber zuvor liess sie noch ein paar Fenster von Wohnhäusern am gegenüberliegenden Hang in feuerroter Farbe aufblitzen. Kurze Zeit war so sogar ein ganzes Quartier in feuerrote Farbe eingetaucht. Selbst der Schnee gegen den Waldrand hinauf verfürbte sich für eine kurze Weile rötlich.

Über dem Horizont hatten wir für eine ganze Weile sämtliche Farbtöne zwischen dunkelblau über pink, gelb bis fast weiss. Derweil sich die Enten reihenweise am befestigten Damm in Ruhestellung begaben, den Kopf in ihr Gefieder versenkten und vermutlich von wärmeren Tagen, oder vielleicht auch nur von einem ungestörten Schlaf zu träumen begannen.

Gegen den Schluss der Runde, mit zunehmender Dunkelheit, wurden dann auch da und dort die ersten Adventsbeleuchtungen angezündet. Da kommt dann eine Stimmung auf, wie es sie nur in der Advents- und Weihnachtszeit geben kann. Zumal dazu auch noch der Schnee unter den Schuhen knirscht und das Eis zerbröselt.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden