Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
20.8KM

500 HM
01:00 H

Zu den NĂĽssen hinter den Bergen

Wenn die Kinder mal ausgeflogen sind, oder eben entsprechend dem Alter, auf den eigenen FĂĽssen stehen, dann bekommen bestimmte Momente einen anderen Sinn oder wenigstens ein anderes Gewicht. So hat jede Zeit ihre schönen Momente. Vor ein paar Jahren sassen wir zusammen im Wohnzimmer, ein paar Nässe, Lebkuchen und Mandarinen waren ausgebreitet. Wenigstens die Kinder hatten damals noch nicht richtig Lust, von den Leckerein zu probieren. Zu gross war die Spannung vor dem “Leviten verlesen” Besuch durch den Samichlaus.

Später dann war dar 6. Dezember jeweils ein kleines Fest, mit viel Nüssen, Lebkuchen, Grittibenzen, vielleicht etwas Wein dazu. Eine abendfüllende Veranstaltung auf jeden Fall.

Und heute?

Ja, da gabs zu erst eine kleine Trainingsrunde mit Höhenmetern auf der Rolle. Denn schliesslich wollen wir ja nicht, dass die Leckereien sichtbar an den Rippen hängen bleiben. Also muss vorher ein bisschen Platz gemacht werden. 🙂

Statistik zur heutigen Bergfahrt auf der Rolle:

5. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
38.7KM

1000 HM
02:00 H

doppelte Portion

Nebel und Wolken wollten sich heute nicht verziehen. Im Gegenteil: Als die ersten Schneeflocken zu Boden tanzten, entschloss ich mich für eine weitere Fahrt auf der Rolle. Ich wollte meinem Höhenmeter-Ziel des Jahres noch etwas näher rücken und habe mir deshalb eine doppelte Portion verschrieben:

  • 4 Kilometer einrollen, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 2 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung, geradeaus
  • 5 Kilometer mit 5% bergauf
  • 1 Kilometer Erholung geradeaus
  • dann noch bis zum nächsten vollen Winterpokalpunkt mit 2% wieder den HĂĽgel hinunter.

Vor allem die letzte Portion 5 Kilometer mit 5% bergauf, die hatte es in sich. Da nützte auch der Rhythmus Jerry Lee Lewis oder von Little Richard im Ohr nichts mehr. In der Realität, an einer richtigen Passstrasse, hätte ich wohl kurz angehalten und eine Foto der Umgebung gemacht. Doch zu Hause im Keller? Neben der Heizung? Auf der Rolle?

Doppelte Portion übrigens deshalb, weil ich kürzlich meine erste Erfahrung auf der Rolle mit diesem Höhenmeter-Erlebnis und 500 HM gemacht habe. 🙂

4. Dezember 2010
von Urs
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Nordic-Walking im Advent

Als sich am Nachmittag Nebel und Wolken lichteten, entschlossen wir uns fĂĽr eine Runde um den Klingnauer-Stausee. Gestartet sind wir noch in den letzten Sonnenstrahlen, doch es reichte wie erwartet nicht mehr fĂĽr eine ganze Runde bei Tageslicht. Wir walkten in die Nacht hinein.

Aber auch das hat seinen Reiz. Das Wasser der Aare lag ganz ruhig da. Gegen die Mitte des Sees musste es ein paar Eisflächen haben. Die Sonne versank ganz langsam hinter den westlichen Hügeln des Sees. Aber zuvor liess sie noch ein paar Fenster von Wohnhäusern am gegenüberliegenden Hang in feuerroter Farbe aufblitzen. Kurze Zeit war so sogar ein ganzes Quartier in feuerrote Farbe eingetaucht. Selbst der Schnee gegen den Waldrand hinauf verfürbte sich für eine kurze Weile rötlich.

Über dem Horizont hatten wir für eine ganze Weile sämtliche Farbtöne zwischen dunkelblau über pink, gelb bis fast weiss. Derweil sich die Enten reihenweise am befestigten Damm in Ruhestellung begaben, den Kopf in ihr Gefieder versenkten und vermutlich von wärmeren Tagen, oder vielleicht auch nur von einem ungestörten Schlaf zu träumen begannen.

Gegen den Schluss der Runde, mit zunehmender Dunkelheit, wurden dann auch da und dort die ersten Adventsbeleuchtungen angezündet. Da kommt dann eine Stimmung auf, wie es sie nur in der Advents- und Weihnachtszeit geben kann. Zumal dazu auch noch der Schnee unter den Schuhen knirscht und das Eis zerbröselt.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

2. Dezember 2010
von Urs
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Radfahrt
19.6KM

500 HM
01:00 H

Kampf auf den letzten Höhenmetern

Wer hier ab und zu einen Blick auf die Statistik der gefahrenen Kilometer und Höhenmeter wirft, hat es vielleicht gemerkt. Mein Jahresziel der 10’000 Kilometer in einem Jahr habe ich schon vor einiger Zeit ĂĽberrollt. Auch alle anderen “velofahrerischen” Ziele fĂĽr dieses Jahr sind abgehakt. Ausser eben die Höhenmeter. Es fehlen derzeit noch etwa 6’500 Höhenmeter bis zu meiner Traummarke von 100’000 Höhenmeter in einem Jahr.

Grosse Ausflüge oder lange Passführten wird es dieses Jahr kaum mehr geben. Der Arbeitsweg hin und zurück ergibt nicht ganz 400 Höhenmeter. Das wären dann etwa 16 Fahrten bis zum Jahresende.

Eine andere Variante wäre noch, diese Höhenmeter auf der Rolle zu erkurbeln. Bei meinem Modell der Rolle, kann ich eine Magnetbremse betätigen und hier das Gefälle in 0.2%-Schritten verändern. Das so eingestellte Gefälle wird dann auf einem Monitor, zusammen mit dem eingestellten Gefälle und %-Angabe dargestellt. So habe ich mir heute folgendes Programm zusammengestellt.

  • Einrollen, geradeaus 4 Km
  • Bergauf, 5 Km 5%
  • Erholungsphase, geradeaus, 1 Km
  • Bergauf, 5 Km 5%
  • Erholungsphase, geradeaus, 1 Km
  • Bergab, 4% die restliche Zeit bis zum nächsten vollen Winterpokalpunkt

Der Kraftaufwand fĂĽr die 5% während der 5 Km dĂĽrfte knapp der Realität entsprechen. Während meinen PassfĂĽhrten rechne ich in der Regel etwa mit 8 bis 10 Minuten pro 100 Höhenmeter. Heute auf der Rolle, war ich ein bisschen schneller dran. (Hatte dafĂĽr mit Rock’n Roll auch sehr rhytmische Musik in den Ohren, was ich auf der Strasse nie habe.) Wenn so gesehen, der Widerstand auf der Rolle vielleicht ein wenig zu leicht ist, ein Anhaltspunkt ist es auf jeden Fall. Dazu macht es die Fahrerei auf der Rolle erst noch ein klein wenig interessanter

1. Dezember 2010
von Urs
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Verkehren in unregelmässigen Abständen

Es war um die Mittagszeit, als bereits die ersten Streuwagen durch die Strassen rumpelten, dicht gefolgt von blaublinkenden Sanitäts- und Polizeiwagen.

Nach ein paar Stunden Schneefall, fuhr dann auch bei den SBB kaum mehr ein Zug ohne Verspätung.

Das ĂĽbliche Chaos im ersten Schneefall der Saison. In der Regel geht es dann anschliessend besser.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden