Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

6. November 2010
von Urs
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Geocaching in Bern

Die Idee war, in die Stadt Bern zu gehen, und etwas anzuschauen. Aber was? Wikipedia führt eine fast endlose Auswahl über Sehenswürdigkeiten wie Brunnen, Kirchen, Museen, Bundeshaus und verwandte Betriebe, Bärengraben, Quartiere, usw. Eine Auswahl durfte schwierig sein.

Da besann ich mich auf Geocaching. Als Mittelpunkt wählte ich den Bundeshausplatz und suchte mir im Umkreis von ein paar hundert Metern ein paar einfache Geocaches zusammen.

Da war als erstes eben das Versteck am Bundeshausplatz. Trotz guter Tarnung konnte es sich aber dem sicheren Griff meiner Begleitung nicht lange widersetzen. Nach einem kurzen Bummel durch den Markt auf dem Bundeshausplatz, genossen wir natürlich auch die Sicht von der Terrasse des Bundeshauses in die Alpen. Leider war es heute in der Ferne ziemlich dunstig, Eiger, Mönch und Jungfrau mussten wir mehr erahnen. Dafür sah man gut auf die Aare hinunter, zu unserem nächsten Ziel.

Einer der alten Marzilibahn-Wagen, noch aus der Zeit als die Standseilbahn mit Wasser beschwert wurde um das untere Bähnchen heraufzuziehen, war unser nächstes Ziel. Danach ging es dann den Münzrain wieder hinauf, am Casino vorbei zum Berner Münster. Nach einer ersten Umrundung des Münsters, und einem kurzen Blick auf den Handwerker Markt, entschlossen wir uns dann doch, die 222 Treppenstiegen hinauf auf den Turm des Berner Münsters, unter die Füsse zunehmen. Von dort oben genossen wir eine herrliche Aussicht über grosse Teile der Stadt Bern, insbesondere natürlich die Altstadt. Dass wir die 222 Treppenstiegen zweimal unter die Füsse nehmen mussten, lag weniger an uns, als an der Art und Weise, wie das Auffinden des Geocaches auf dem Turm, organisiert ist. Beim Abstieg vom Turm machten wir auch noch einen kleinen Abstecher in die beiden Glockenstuben. Etwas verstaubt und mit ziemlich viel Patina, hängen die riesigen Glocken im Glockenstuhl.

Nach dem Mittagessen fĂĽhrte uns unser Weg dann mit dem Lift ins Mattenquartier hinunter. Vorbei an schmalen Gassen, alten, aber irgendwie “heimelig” wirkenden Häusern, entlang eines kleinen Wassergrabens, bis auf die Höhe des Bärengrabens, fast unter der NydeggbrĂĽcke, da lag das nächste Geocache versteckt. Wir liessen es uns nicht nehmen, der Bärenfamilie etwas näher zu rĂĽcken, nahmen nochmals jede Menge Treppenstufen unter die FĂĽsse um auf die NydeggbrĂĽcke zu gelangen. Zwischen vielen anderen Touristen hindurch erhaschten wir doch auch noch ein paar Blicke in den neuen Bärengraben. Die beiden Jungen, neuerdings weiss man ja, dass es Mädchen sind, Berna und Ursina, waren gerade mit “Fangis”, “fang mich”-Spiel beschäftigt. Während (vermutlich) der Vater sich eher um die herumliegenden Hölzer kĂĽmmerte.

Das vorerst letzte Geocache fĂĽr heute, sehr originell versteckt, fanden wir in der Postgasse. Aus zeitlichen GrĂĽnden mussten wir die Suche nach dem Kistchen auf der KornhausbrĂĽcke abbrechen. Denn schon bald nahm uns der Zug wieder zurĂĽck nach Hause.

Es ist vielleicht nicht die Art und Weise, wie man eine Stadt kennen lernt. Es macht aber Spass, die Beschreibungen fĂĽr die Geocaches durchzulesen. Da steht manchmal einiges, auch Geschichtliches, oder HintergrĂĽnde, Hinweise zum einen oder anderen drin. Und es macht vor allem Spass, vielleicht eben doch nicht die Wege zu benutzen, die die Touristen benutzen wĂĽrden, sondern sich eben selbst einen Weg zu suchen.

Mir und meiner Begleitung hat es Spass gemacht, und vielleicht machen wir dies wieder einmal an einem anderen Ort. Mal sehen.

5. November 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

70.7KM

391 HM
02:40 H

Arbeitsweg 2010-75 (SĂĽd)

Ob die heutige Fahrt zu einer Jubiläumsfahrt geworden ist? Gestern hoffte ich ja noch auf Rückenwind, nachdem eine Windböe ziemlich heftig an unserem Laden des Schlafzimmers gerüttelt hatte. Heute allerdings blies der Wind, aus der Gegenrichtung. Was logischerweise in meinem Falle auch Gegenwind bedeutete. Der Sonnenaufgang spielte sich zudem wieder hinter Wolken ab. Wenigstens am Morgen kamen noch keine Jubiläumsgefühle auf.

Das Foto von heute entstand in der Gegend des Letziparks. FĂĽr Fussballfans und Liebhaber der Leichtathletik kein unbekannter Ort. Das Dach des Stadions ist am linken Bildrand problemlos zu erkennen.

FĂĽr den Abend hatte das Wetter zwei Ăśberraschungen fĂĽr mich bereit. Zum einen war es immer noch ĂĽberraschend warm und zum anderen hatte der Wind gekehrt. Also nochmals Gegenwind.

Die heutige 75. Fahrt bezeichnete ich als Jubiläumsfahrt. Es gab noch nie ein Jahr, während dem ich so oft mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin. 50 Fahrten war schon seit ein paar Jahren mein Ziel, nicht immer habe ich das geschafft. Um dieses Ziel mit etwas mehr Motivation anzugehen, entschloss ich mich, für jeden gefahrenen Kilometer ein Foto zu schiessen. Insgeheim hoffte ich dennoch, meinen ganzen Arbeitsweg fotographieren zu können. Jetzt, so knapp vor dem Ziel, es fehlen nur noch wenige Fotos, wird mich wohl kaum mehr etwas aufhalten können, auch die letzten paar Fahrten auf dem Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

4. November 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

klare_Nacht

70.7KM

377 HM
02:37 H

Arbeitsweg 2010-74 (SĂĽd)

Als der Wecker heute Morgen losging, rüttelte gleich auch noch der Wind am Fensterladen. Eigentlich ein gutes Zeichen, denn wenn der Wind von Westen weht, dann hätte ich ja Rückenwind. Eine schnelle Fahrt?

Der Himmel schien ziemlich bewölkt zu sein, soweit man das in der Dunkelheit erkennen konnte. Erst etwa in der Hälfte der Strecke bemerkte ich dann, dass sich ungefähr über mir so eine Wetterfront befindet. Hinter mir, gegen Westen, ein stark bewölkter Himmel und vor mir, gegen Osten hin, ein fast wolkenloser Himmel. Die letzten Wolken- und Nebelbänke wurden gerade von den ersten aufgehenden Sonnenstrahlen mit einer purpurfarbenen Schicht überzogen. Langsam erhellte sich diese über Orange zu Gelb. Für den eigentlichen Sonnenaufgang reichte die Strecke nicht mehr, da war ich bereits in der Dusche beim Arbeitgeber.

A propos vom Wind gestossen zu werden. Die Hoffnung wurde nicht erfüllt. Viel mehr windete es so ziemlich von überall her. Allerdings nicht besonders stark und deshalb auch kaum störend.

Der Heimweg verlief unspektakulär. Es sei denn, man betrachte die ganze Sache mal bezüglicher Temperatur. Bereits am Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, zeigte das Thermometer 13 Grad an. Am Abend, während der Heimfahrt waren es immer noch gut 15 Grad. Ich geniesse es noch so lange es möglich ist, bei diesen warmen Temperaturen und trockenen Verhältnissen hin- und herzufahren.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

3. November 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

leicht_bewoelkte_Nacht

70.9KM

383 HM
02:35 H

Arbeitsweg 2010-73 (SĂĽd)

Vor wenigen Tagen habe ich hier noch gejammert, dass ich die Minustemperaturen doch noch nicht ertrage. Und heute? Heute war es bereits am Morgen schon fast mehr als angenehm warm. In der “windblockierenden” Jacke jedenfalls war es schon deutlich zu warm. Als ich das bemerkte, war schon zu viel vom Schweiss angefeuchtet, als dass ich mich getraut hätte, die Jacke fĂĽr die letzten paar Kilometer doch noch abzuziehen.

Zwischen dem Foto von gestern und dem Standort der heutigen Aufnahme, habe ich einen meiner Fixpunkte ĂĽberrollt. Beim grossen Kreisel der Haltestelle Farbhof, registriere ich meine Zwischenzeit. Wenn sich diese im Bereich von unter 60 Minuten seit der Abfahrt zu Hause bewegt ist das sehr gut. Jetzt, zur dunklen Jahreszeit, habe ich die Kontrolle ĂĽber meine Geschwindigkeit nicht so gut, da das GPS nur auf Knopfdruck beleuchtet wird. Ich fahre also so in einer Art Blindflug. Dennoch erreiche ich bis hierher Fahrzeiten, die in der Regel zwischen 60 und 65 Minuten liegen.

Auch den Heimweg konnte ich wiederum bei sehr angenehmer Temperatur fahren. Ich habe heute nebst der Jacke sogar auf die Handschuhe verzichtet. So warm könnte es noch lange bleiben.

Heute auf dem Heimweg, habe ich meinen 10’000sten Kilometer in diesem Jahr ĂĽberfahren. Eine weitere Ziellinie ist somit erreicht. Bleibt zum Schluss nur noch das Ziel der 100’000 Höhenmeter. Dort steht der Zähler zur Zeit bei knapp 90’000 Höhenmetern fĂĽr das Jahr. Es bleiben allerdings noch knapp 2 Monate fĂĽr die letzten 10’000 Höhenmeter. Nur sind keine grösseren Berge mehr in Sicht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

2. November 2010
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Arbeitsweg 2010-72 (SĂĽd)

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkte_Nacht

71.6KM

385 HM
02:40 H

Arbeitsweg 2010-72 (SĂĽd)

Wegen der Zeitumstellung habe ich nun die Möglichkeit, die letzten paar Bildchen des morgendlichen Arbeitsweges doch noch bei halbwegs gĂĽnstigen Lichtverhältnissen zu machen. So treffe ich nun mit meiner Fotoserie, wenigstens mal am Stadtrand auf die Ortstafel. Die frĂĽher mal beschriebene “Autobahn fĂĽr Fahrräder” ist hier definitiv beendet. Es folgen einige Ampeln, Kreisel, Tramgeleise, Radwege auf dem Gehsteig und sogar noch ein BahnĂĽbergang. Die Hände sind ab jetzt deutlich mehr an den Bremshebeln, als an der Gangschaltung. (Ist nicht so wörtlich zu nehmen, denn beim Renner ist dies ja ohnehin der gleiche Hebel.)

Der Heimweg fĂĽhrt nun auch wie erwartet auf der ganzen Strecke durch die Nacht. Zudem war es heute Abend richtig warm. Etwa auf halber Strecke habe ich mich sogar der gelben Jacke entledigt und diese im Rucksack verstaut. Trotz des teilweise gut spĂĽrbaren Gegenwindes hatte ich zu warm, hinter dieser windabstossenden Jacke.

Während dieses kurzen Haltes zum Ausziehen und Einpacken, ist mir einmal mehr aufgefallen, wie viele Velofahrer, mit MTB’s und Rennern auf dieser Strecke unterwegs zu sein scheinen. Jedenfalls wurde ich von zweien ĂĽberholt. Während der Fahrt selber fällt dies höchstens beim ĂĽberholen oder ĂĽberholt werden auf, da wir vermutlich wie in einer langgezogenen Kette, alle ungefähr gleich schnell, hintereinander herradeln.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz


Mein Rad ist gerade hier:

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