Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. September 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

einzelne_Wolken

73.4KM

542 HM
02:45 H

Arbeitsweg 2010-59 (Nord)

Die beiden heutigen Fahrten sind schnell beschrieben. Am Morgen fuhr ich von Beginn weg durch ziemlich dichten Nebel. In der Nähe von Ortschaften ging das ja noch einigermassen. Doch im Furttal, durch die Landwirtschaft, da lag er heute wirklich faustdick auf der Strasse. Kein Sonnenaufgang, rein gar nichts. Nur graue Suppe.

Es ist schon irgendwie merkwürdig. Da fahre ich nun zum x-ten Mal diesen Weg, man sollte glauben, dass ich ihn mittlerweile auch gut kenne, die Distanzen einigermassen im Griff habe und auch die Gegenstände, die am Strassenrand herumstehen, ja bekannt sein sollten. Aber wenn dann so ein dichter Nebel sich breit macht, sieht das alles ganz anders aus. Plötzlich sind die Velowege fertig, oder die Auffahrt auf den Veloweg beinahe verpasst. Der Verkehrsmessapparat, der schon seit Wochen am Strassenrand steht, nimmt plötzlich menschliche Gestalt an. Ganz zu schweigen, von den unbeleuchteten Velofahrern, die plötzlich vor einem auftauchen.

Für den Heimweg habe ich mir heute erlaubt, etwas früher das Geschäft zu verlassen. So konnte ich den ganzen Weg noch bei Sonne zurücklegen. Dafür handelte ich mir, so kurz vor Sonnenuntergang noch die Begegnung mit ein paar Mückenschwärmen ein. So die ganz kleinen Dinger, die meist zu Tausenden immer genau vor den Augen einfach plötzlich da sein. Da heisst es dann halt: Mund zu, Augen zu und anschliessend die Arme wieder abwischen.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

22. September 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.5KM

539 HM
02:38 H

Arbeitsweg 2010-58 (Nord)

Die Nebelsituation heute Morgen im Furttal war nochmals anders, als was man schon von früher her kannte. Er befand sich zwar wieder in den Senken der Landschaft, doch auf den Hängen, bis zum Waldrand hinauf, lag ein ganz dünner und fast durchsichtiger Schleier. So dünn, dass ich auf der Kuppe, wo der Nebel gestern ja eine währschafte Mauer bildete, quasi über dem Nebel sass, während die Strasse eben von diesem Schleier bedeckt war. Naja, jedenfalls fast. Manchmal erinnern mich solche Situationen an ein Kinderbuch aus meinen Jugendtagen. Da war der Herbst auch so dargestellt. Mit dicken, feuerroten Äpfeln an den Bäumen, und weisse Nebelschleier am Boden, dazu spaltete der Bauer einen Haufen Holz. Heute müsste man dieses friedliche Bild soweit abändern, dass statt des Bauern, Maschinen über den Acker fahren und dabei irgendwelches Gemüse automatisch geerntet wird. 🙂

Beim Heimweg, der ja im Wehntal mehrere Kilometer abseits der Strasse zwischen Ă„ckern und Wiesen durchfährt, liess ich mich zu lange von einem Modellflug-Helikopter ablenken. Das muss ein Riesending gewesen sein. Normalerweise gehen die Modellflugpiloten mit den Helikoptern sehr vorsichtig um. Doch der von heute Abend, flog mit dem Helikopter sogar einen Looping und liess ihn dann eine Weile sogar kopfĂĽber in der Luft stehen. Plötzlich rief der Velofahrer aus meinem Windschatten heraus “Achtung Auto!”. Das hätte dumm ausgehen können. Unsere Wege trennten sich bald, wobei er mir dann noch zurief: “das nächste Mal besser wieder auf die Strasse schauen!” Habs mir hinter die Ohren geschrieben, Danke.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

21. September 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.6KM

530 HM
02:39 H

Arbeitsweg 2010-57 (Nord)

Auch dieser Morgen, war wieder ganz anders, als alles was ich bisher schon erlebt hatte. Bis nach Würenlos, bis zur Einfahrt ins Furttal, schien alles nochmals wie gestern abzulaufen. Doch auf der ersten kleinen Kuppe im Furttal lag dann doch der Nebel. Wie so eine Mauer, wanderte er langsam talaufwärts. Vor der Kuppe schien er sich zu stauen. Jedenfalls war während ein paar hundert Metern kaum mehr etwas zu erkennen. Anschliessend fuhr ich unter dem Nebel durch. Ich kam mir vor, fast wie in einer Glocke. Dieses Glockengefühl verstärkte sich noch, als ich kurz vor Zürich nochmals durch eine solche Nebelmauer fahren musste. Die war aber glücklicherweise viel dünner als die erste auf der Kuppe. Der ganze Sonnenaufgang spielte sich heute eben über dem Nebel und später dann hinter den Häusern von Zürich-Nord ab.

Beim Heimweg bin ich heute mit der Reihe der Fotos in Ennetbaden, unten im Zentrum an der Limmat angekommen. An dieser Stelle zwängte sich vor Jahren noch der ganze Verkehr durch die Stadt. Verkehrsberuhigung, Verkehrsplanung und viele Umbauten haben einen Grossteil des Verkehrs nun auf die andere Seite der Limmat verlegt. Der letzte Rest wird mittlerweile quasi im Rücken meiner Foto durch einen Tunnel um Ennetbaden herumgeleitet.

War früher dieses Engniss vielleicht eine Plage für den Verkehr, die Anwohner und die Fussgänger, so spührte man darin doch auch Leben. Nicht weit von hier, befindet sich auch das Bäderquartier mit den Thermalquellen von Baden. Doch spätestens seit hier der Verkehr beruhigt ist, herrscht Stille, langweilige Stille, wie ich finde. Kaum ein Fussgänger, kaum ein Geschäft mit einer vernünftigen Öffnungszeit, von den Bäderhotels erinnert man sich vielleicht noch an die Namen wie zum Beispiel den Verenahof. Ich glaube, da hat die Stadt Baden und Ennetbaden irgendwann in der Vergangenheit mal nicht aufgepasst und den Anschluss an die Bäderkultur, wie sie in Bad Zurzach oder Schinznach-Bad gelebt und gepflegt wird, verpasst. Doch es gibt auch Anstrengungen und Ideen, da zu korrigieren, denn schliesslich hat Baden immerhin das mineralreichste Thermalwasser der Schweiz.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

20. September 2010
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Arbeitsweg 2010-56 (Nord)

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.4KM

534 HM
02:39 H

Arbeitsweg 2010-56 (Nord)

Am Morgen war der Himmel klar. Nur um die Lägern tummelten sich ein paar Nebelschleier. Mit der Einfahrt ins Furttal begann auch der Sonnenaufgang. Die paar Schleierwolken am Himmel waren anfänglich feuerrot. Am Boden, in den Talsenken lagen dünne, fast durchsichtige Nebelschleier. Weisse Schleier in einer dunklen, noch fast schwarzen Nacht. Da und dort ein Licht, vielleicht von einem einzelnen Haus, vielleicht von einer Strassenlaterne. Auf der grossen Wiese standen ein paar Kühe, direkt vor dem weissen Schleier des Nebels. Einzelne Bäume, die einen rund wie Kugeln, die anderen schmal und hoch, hoben sich vom Dunst des Nebelschleiers ab. Am Himmel wurde es rasch immer heller. Das Feuerrot erlosch langsam zu einem Orange, später Gelb. Nur eine einzelne Wolke, gab ihre Farbe noch nicht weg.

Ich bin nun ja schon manchmal diese Strecke gefahren. Doch jeder Morgen ist anders. Vielleicht immer etwa die gleiche Uhrzeit, aber verglichen mit dem Sonnenstand immer etwas anders. Doch heute Morgen, das war wieder einmal klar einer der schönsten Sonnenaufgänge. Für einen Montagmorgen sicher ein gutes Zeichen für die ganze Woche.

Der Himmel hatte heute dann gleich noch eine zweite Überraschung bereit. Auch die Heimfahrt, die ja in meinem Fall wieder gegen die Sonne führen muss, bot abermals einen der schönsten Sonnenuntergänge überhaupt. Ein Wolkenloser Himmel, der sich mehr und mehr von Gelb über das rötliche bis in die Dunkelheit verfärbt.

Schade, dass meine Pixelkiste so etwas nicht festhalten kann. Die feinen Farbunterschiede wĂĽrden verschwimmen und zurĂĽck bliebe ein ganz normaler Sonnenuntergang. Es bleibt nur die Erinnerung im Kopf. Und das ist ja vielleicht auch gut so.

Für das heutige Foto führt mein Heimweg oberhalb Ennetbaden fast ausschliesslich über die Rebbergstrasse in die Tiefe. Wohl habe ich gewusst, dass die Strasse so heisst, doch dass da so viele Rebberge rumstehen sollen, habe ich erst heute Abend auf GoogleMaps gesehen. Oftmals gibt es an der Strasse Stützmauern, die die Sicht den Berg hinauf versperren. Nur gerade in der letzten Kurve, vor der Einmündung in die Hertensteinstrasse, dort fährt man ein paar Meter regelrecht durch den Rebberg.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

19. September 2010
von Urs
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Nordic-Walking am Herbstanfang

Noch ist es zwar nicht ganz so weit, doch diese Woche werden wir nun ja auch astronomisch gesehen in den Herbst eintauchen. Um so mehr genossen wir die heutige Nordic-Walking-Runde um den Klingnauer – Stausee. Der fast makellose blaue Himmel, das blaue, ruhig daliegende Wasser des Sees mögen vielleicht ĂĽber das alternde Jahr hinweg getäuscht haben. Doch die Schatten waren bereits zur Mittagszeit deutlich länger als ĂĽblich. Auch die Temperatur war trotz Mittagszeit und Windstille bei weitem nicht mehr so warm wie noch vor ein paar Wochen. Auch das Schilf, ist zwar noch immer grĂĽn. Doch das GrĂĽne wirkt etwas trocken, dĂĽrr, gealtert eben.

Auf dem See selber schien wieder einiges los zu sein. Heerscharen von Vogelbeobachtern mit Notizblöcken und langen Teleskopen auf Fotoapparaten und Fernrohren, hatten heute wieder alle Hände voll zu tun. In der Mitte des Sees war denn auch ein Schwarm von mir unbekannten Wasservögeln auszumachen.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee


Mein Rad ist gerade hier:

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