Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

14. August 2010
von Urs
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Am Grillplatz vorbei

Obwohl es am Himmel ja bedenklich nach Regen aussah, wagten wir noch eine Runde Nordic Walking, einmal mehr um den Klingnauer Stausee. Die Luftfeuchtigkeit befand sich bei knapp 80%, wenigstens gemäss der nahegelegenen Wetterstation. Es war deshalb auch echt drückend, tüppig eben. Dennoch kamen wir in den Genuss von ein paar wenigen Sonnenstrahlen und im heutigen Fall auch in den Genuss von ein paar kräftigen Windstössen.

Die Schwäne scheinen Übrigens tatsächlich die Algen wirklich zu geniessen. An einer Stelle des Sees, wo die Grünalgen zentimeter dick an der Wasseroberfläche auftreten, hatten sich viele der Schwäne vom See zum Mittagessen versammelt. Ein deutlich hörbares Schmatzen dürfte wohl das Zeichen von grossem Genuss gewesen sein.

Auch für den müden Wanderer, Nordic Walker oder den Ausflügler, gäbe es ganz zu unterst, kurz vor dem Stauwehr die Möglichkeit einer Rast. Bänke, eine Grillstelle und mit etwas Glück auch noch Brennholz, ist alles da.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

13. August 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

leicht_bewoelkt

72.5KM

534 HM
02:36 H

Arbeitsweg 2010-49 (Nord)

Man spürt langsam den Herbst näher kommen. Am Morgen früh, wenn die Sonne noch nicht aufgegangen ist, die Nebelschleier in den Tälern oder auf den Feldern liegen, die Temperatur zwar noch warm aber die Luft mit viel Feuchtigkeit angereichert ist, dann wird es langsam Zeit, sich Gedanken über Armlinge und Beinlinge zu machen.

Wegen der hohen Wolken und der Nebelbänke, gab es auch heute Morgen keinen Sonnenaufgang zu beobachten. Ein violetter, wässriger Dunst, fast wie auf einem Aquarellbild, der sich über Orange langsam ins Gelbliche veränderte, bevor wieder das normale Grau der Wolken und Nebel zurückblieb. Ein morgendliches Schauspiel über dem Furttal.

Auch am Abend wie gehabt. Über dem nördlichen Zürich eine eher dunklere Wolkendecke, doch mit der Fahrt durch das Wehntal ging es dann auch an die Sonne, wenigstens streckenweise.

Das heutige Foto entstand in Niederweningen, einer Ortschaft, die ich nicht auf der Hauptstrasse durchquere, sondern als Fortsetzung der letzten paar Kilometer eben auch nur am Rand, vielleicht durch den alten Dorfteil. Nach einer zackig gefahrenen S-Kurve, welche sofort in eine Linksabzweigung mündet und auf einen kleinen Hügel hinaufgeht, stehe ich jetzt am Mammutweg. Ob es da tatsächlich einen Zusammenhang gibt mit dem Mammut, dem ausgestorbenen Vorgänger unseres Elefanten? Oder hatte vielleicht doch eher der Namensgeber einen Zusammenhang mit dem sportlichen Mammut?

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

12. August 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

72.9KM

517 HM
02:39 H

Arbeitsweg 2010-48 (Nord)

Gemäss der Wetterprognose hätte es am Morgen eigentlich ein Loch zwischen den Regenschauern haben müssen. Das Niederschlagsradar zeigte auf meinem Google Magic auch die nächste Wetterfront etwa im Grossraum Biel / Neuenburg an. In Richtung Zürich war der Himmel sogar etwas heller. Also eigentlich kein Problem für eine weitere Fahrt mit dem Renner zur Arbeit, zumal die Strassen nach den Schauern der letzten Nacht grösstenteils schon wieder trocken waren.

Die Überraschung war deshalb um so grösser, als der Himmel nach Baden immer dunkler wurde. Bei der Einfahrt ins Furttal fielen dann die ersten Regentropfen. Schön langsam, wurden aus den ersten paar, ein paar weitere, dann noch mehr, bis ich endlich einsehen musste, dass wieder eine Regenfahrt angesagt war. 15 Kilometer vielleicht, litermässig nichts besonders schlimmes, dennoch wird man halt nass und sandig.

Dafür durfte ich dann auf dem Heimweg unter vielen und grossen Kumuluswolken nach Hause fahren. Nur über der Lägern hing eine graue Decke. Wenige Minuten bevor ich das Foto schoss, fielen noch ein paar Tropfen Regen, bevor die Sonne wieder die Macht am Himmel übernahm.

Nach fünf Fotos auf doch sehr landwirtschaftlichem Gelände, aber immer auch auf geteerter Strasse, geht es mit dem nächste Foto, dann wieder in die Nähe von Dörfern. 20 Kilometer des Heimweges sind nun gefahren.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

11. August 2010
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

73.1KM

528 HM
02:40 H

Arbeitsweg 2010-47 (Nord)

Nachdem der Plattfuss geflickt ist und der Termin beim Zahnarzt überstanden, konnte ich heute wieder in aller Ruhe mit dem Renner zur Arbeit fahren. Wegen ziemlich viel Gewölk am Himmel, konnte man keinen richtigen Sonnenaufgang beobachten. Es waren eher Schlitze in den Wolken, bei denen die Sonnenstrahlen in gelblich-roter Farbe durchdringen konnten. Das Schauspiel dauerte allerdings nicht so lange, weil die Wolkendecke langsam immer dichter wurde. Regen viel allerdings keiner und als ich aus der Dusche kam, schien draussen sogar schon wieder die Sonne.

Am Abend auf dem Heimweg schoss ich dann das Föteli. Einmal mehr immer noch auf dem offenen Feld im Wehntal. Ich habe den Standort heute so gewählt, dass er ein bisschen erhöht ist, auf einer der kleinen Bodenwellen. So kann man sich vielleicht besser vorstellen, wie es hier zu und her geht, wenn der Westwind ĂĽber die Ebene fegt. Das wird dann fĂĽr den Velofahrer meist sehr mĂĽhsam. Andererseits kann ich aber auch sehr schön von einer Bise, dem Ostwind, profitieren. Da könnte man dann auf die Idee kommen: “nur fliegen ist schöner”.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg (Nord)

10. August 2010
von Urs
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Leise rieselt der Kalk…

… durch die Adern.

So schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf, als ich heute Abend auf dem Stuhl beim Zahnarzt lag. Unten links, der Hinterste, war das Problem. “Es könne schon sein, dass man mal einen Zahn abbreche, vor allem wenn er schon mal geflickt wurde. Denn der Zahn verliert mit dem Alter auch Wasser und wird brĂĽchig”. Tönte irgendwie logisch.

Wahrscheinlich hatte ich aber trotzdem noch Glück. Denn die aktuelle Füllung sei noch gut und die Innenwand, also die zungenseitige Wand, würde er jetzt aufbauen. Griff zu Bohrer, merkwürdig gebogenen Stacheln mit Spitzen, andere hatten kleine Kügelchen dran, Spiegel, Saugröhrchen, Spritze, Klebstoffe, Wärmelampen (jedenfalls sahen die für meine Augen so aus), Wattebäuschchen, Zahnseide, Klammern und baute die Innenwand wieder auf. Auch vorne, oben, innen, sei noch eine Füllung, die nur noch gerade eingeklemmt sei und nicht mehr wirklich halte. Er habe noch einen Moment Zeit und flicke die auch gerade.

Dabei fällt mir auf, dass die beiden Spritzen wirklich nur ganz lokal wirken. Nur gerade um den Zahn herum. Nichts mehr mit tauber Zunge oder Wange. Schon fast angenehm, wären da nicht die pfeifenden Geräusche des Bohrers oder der “Schleifmaschine”.

Es habe noch andere Flicken die brüchig seien, die hätten aber noch Zeit. Die Empfangsdame liest dann anschliessend noch zwei Termine für mich aus.

Ach ja, habe hier in meinem Tagebuch nachschauen mĂĽssen. Es sind tatsächlich schon ĂĽber drei Jahre her, seit ich das letzte Mal meinen Mund fĂĽr “Reparaturen” dieser Art öffnen musste.

Man wird nicht jĂĽnger. Zuerst flicken, dann abbrechen, dann ?……..?.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden